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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2019

Etwas in die Länge gezogen

Hold me close
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Meine Meinung:
Band 1 der Reihe hat mich vor allem durch den tollen Humor überzeugen können. Auch hier gab es den wieder und auch hier konnte dieser mich erneut zum Lachen bringen. Allerdings etwas weniger ...

Meine Meinung:
Band 1 der Reihe hat mich vor allem durch den tollen Humor überzeugen können. Auch hier gab es den wieder und auch hier konnte dieser mich erneut zum Lachen bringen. Allerdings etwas weniger als im Vorgänger, muss ich gestehen.

Ansonsten ist das Buch aber toll geschrieben und das Geschehen liest sich unglaublich flüssig und locker leicht.
Ich finde es toll, dass wir hier Kellans Sicht der Dinge erleben. Dass wir sehen, dass doch mehr in ihm steckt, als man zunächst angenommen hat. Warum er zu dem Mann geworden ist, den wir in Band 1 kennengelernt haben.

Allerdings empfand ich Andi als völlig blass. Ich habe nicht das Gefühl sie nach dem Lesen zu kennen, geschweige denn nachvollziehen zu können, weshalb Kellan sich in sie verliebt. Andi geht völlig unter und das ist wirklich richtig schade.

Vielleicht hätte man die Geschichte auch eher aus ihrer Sicht erzählen sollen. Das habe ich mir ehrlich gesagt mehrmals beim Lesen gedacht. Denn aus Kellans Perspektive war die Handlung doch irgendwie recht zäh.
Das Ganze hat sich doch recht gezogen und war ein eher stetiges vor sich hin Plätschern, mit nur wenigen Ausschlägen, die mich richtig haben fesseln und begeistern können. Sehr schade, da die Autorin definitiv das Zeug dazu hätte, dem Leser mehr zu bieten. Aber so war es … nun ja, es war wirklich nett zu lesen, aber große Gefühle kamen bei mir nun mal leider nicht auf.

Fazit:
Ein wirklich humorvolles und gut geschriebenes Buch, bei dem die Charaktere allerdings leider etwas farblos geblieben sind und die Handlung etwas zäh war. Ich habe das Buch schon gern gelesen, war aber auch nicht traurig, als es zu Ende war.

Veröffentlicht am 06.01.2019

Ein eher ruhiger Auftakt

Venturia (Band 1): Juwelen und Verfall
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Meine Meinung:
Was an einem Buch das Wichtigste ist? Ich denke, das ist wohl eindeutig der Schreibstil der Autorin. Wenn der nicht passt, kann die Geschichte noch so gut sein, man wird sie dennoch nicht ...

Meine Meinung:
Was an einem Buch das Wichtigste ist? Ich denke, das ist wohl eindeutig der Schreibstil der Autorin. Wenn der nicht passt, kann die Geschichte noch so gut sein, man wird sie dennoch nicht lieben können.

Und Regina Meißner kann definitiv toll schreiben! Sie hat eine ruhige, unaufdringliche Art des Erzählens, die es dem Leser leicht macht sofort in eine Geschichte abzutauchen und sich in fremden Welten zu verlieren. Das finde ich großartig und deshalb ist es auch immer wieder schön ihre Romane lesen zu können.

Die Handlung in „Venturia“ ist vom Verlauf her durchaus interessant und birgt einige wirklich gute Ideen. Nur leider war mir das Geschehen zu ruhig. Mir hat die Action fast völlig gefehlt, denn bis auf einige wenige Szenen gibt es davon nicht allzu viel. Dadurch haben sich einige Kapitel für mich leider sehr gezogen und es fiel mir teilweise schwer bei der Sache zu bleiben.

Wer allerdings ruhigere Geschichten mag, wird dieses Buch mit Sicherheit mögen, denn geschrieben ist es wie gesagt richtig gut.

Das Setting und die Welt, die wir hier kennenlernen dürfen, hingegen haben mir richtig gut gefallen. Man kann sich dank der tollen Darstellungen das Schloss, den Wald und die hier erschaffene Welt wirklich gut vorstellen und bekommt direkt Lust, das Ganze einmal mit eigenen Augen sehen zu dürfen.

Fazit:
Für mich persönlich war „Venturia“ zu ruhig und konnte mich deshalb von der Handlung her einfach nicht fesseln. Wer Geschichten ohne viele Actionszenen mag, wird dieses Buch hingegen super finden, denn der Schreibstil der Autorin ist einfach klasse.

Veröffentlicht am 08.11.2018

Ein süßes Buch für die Weihnachtszeit

Merry Mary Christmas
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Meine Meinung:
Wer auf der Suche nach einem locker leichten und wirklich süßen Roman für die Weihnachtszeit ist, der ist hier goldrichtig. Das Buch war witzig, zuckersüß wie Weihnachtsplätzchen und richtig ...

Meine Meinung:
Wer auf der Suche nach einem locker leichten und wirklich süßen Roman für die Weihnachtszeit ist, der ist hier goldrichtig. Das Buch war witzig, zuckersüß wie Weihnachtsplätzchen und richtig schön fürs Herz.

Die Charaktere gehen nicht so sehr in die Tiefe, ebenso wenig die Handlung, aber das macht nichts. Denn darum geht es bei einem solchen Buch eigentlich auch nicht. Es geht um gute Unterhaltung, um eine Geschichte, die einen verzaubert und zum Schmunzeln bringt – und das alles hat „Merry Mary Christmas“ definitiv erfüllt!

Der Schreibstil ist wirklich herrlich flüssig und es fällt einem überhaupt nicht schwer sofort in die Handlung einzusteigen. Auch wenn diese doch recht vorhersehbar war, habe ich mich keine Sekunde gelangweilt, sondern hatte schlicht und ergreifend Freude beim Lesen.

Fazit:
Ein süßes und locker leichtes Buch für die Weihnachtszeit, das allen Ansprüchen einer romantischen und kurzweiligen Unterhaltung mehr als gerecht wird.

Veröffentlicht am 29.09.2018

Irgendwie fehlt das gewisse Etwas

American Royals - Wer wir auch sind
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Meine Meinung:
Bei diesem Buch ist mir die Bewertung schwer gefallen und warum das so ist, werde ich gleich erklären.
Zunächst aber zu den positiven Dingen, die mir aufgefallen sind.

Der Schreibstil ...

Meine Meinung:
Bei diesem Buch ist mir die Bewertung schwer gefallen und warum das so ist, werde ich gleich erklären.
Zunächst aber zu den positiven Dingen, die mir aufgefallen sind.

Der Schreibstil ist locker leicht und lässt sich ganz wunderbar lesen. Die Geschichte wirkt dadurch flüssig und es macht Spaß zu lesen.

Auch die Figuren mag ich gern. Maddie mit ihrem großen Herz und Jake, der zum Glück kein Bad Boy ist, sondern mit deiner Art bei mir punkten konnte.
Die Liebesgeschichte zwischen den beiden ist schön und es gibt daran eigentlich nichts auszusetzen. Sie entwickelt sich weder zu schnell noch zu langsam, sondern im genau richtigen Tempo.

Darüber hinaus finde ich die Idee hinter dem Buch, eine royale Geschichte sozusagen mal auf andere Weise zu erzählen, wirklich erfrischend. Die Tochter des amerikanischen Präsidenten sozusagen als Prinzessin zu sehen, finde ich eine schöne Abwechslung zu den Prinz-Prinzessinnen-Geschichten anderswo.

Jetzt kommen wir aber zum großen ABER. Denn bisher klang meine Rezension wirklich gut, doch ich kann trotzdem nicht die volle Punktzahl geben. Das liegt daran, dass bei mir der Funke einfach nicht übergesprungen ist. Die Geschichte war toll, aber die hat mich einfach nicht berührt. Die Emotionen kamen nicht bei mir an und so hat mir einfach das gewisse Etwas gefehlt, das ein gutes Buch von einem hervorragenden unterscheidet.

Fazit:
Ein eigentlich wirklich schönes Buch, bei dem nur leider kaum Emotionen bei mir ankamen.

Veröffentlicht am 17.07.2018

4 Sterne trotz größerer Kritik

The Ivy Years – Was wir verbergen
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Meine Meinung:
Wie schon im ersten Band der Reihe gefällt mir der Schreibstil von Sarina Bowen wieder sehr gut. Er reißt den Leser mit und vermittelt auch die Emotionen schön – nur leider lag auch hier ...

Meine Meinung:
Wie schon im ersten Band der Reihe gefällt mir der Schreibstil von Sarina Bowen wieder sehr gut. Er reißt den Leser mit und vermittelt auch die Emotionen schön – nur leider lag auch hier wieder mein Problem an dem „Dazwischen“. Das, was erzählt wird, ist toll, aber mir fehlt so vieles, das nicht gesagt wird. Dadurch kommt zum Beispiel bei der Liebesgeschichte NULL Spannung auf. Es gibt hier auch absolut gar keine Dramatik, keine Spannung – einfach nichts. Für mich entsteht deshalb auch kein fühlbares Knistern zwischen den Charakteren. Das finde ich unglaublich schade, weil das Buch dadurch ganz viel verliert – und ich mir sicher bin, dass Sarina Bowen das eigentlich toll beschreiben könnte.

Spannung gibt es eigentlich nur bei den großen Hauptthemen mit den Familien. Das wiederum war mir ehrlich gesagt schon wieder zu viel Drama. Es kam mir überzogen vor und nicht ganz realistisch. Die Balance von Drama und Spannung bei den verschiedenen Themen des Buchs hätte die Autorin einfach besser gewichten müssen.

Letzten Endes habe ich auch an den Figuren noch etwas zu kritisieren. Zum einen kennt man Bridger ja schon aus Band 1 der „Ivy Years“-Reihe – aber ganz ehrlich? Ich habe das Gefühl, hier eine völlig andere Person zu erleben. Natürlich kann sich eine Figur weiterentwickeln, aber das hier ist eine 180 Grad Wendung, die ich in dem Ausmaß nicht verstehen kann. Ja, ich begreife, woher die Veränderung von Bridger kommt und kann sie bis zu einem gewissen Rahmen auch nachvollziehen, aber so extrem wirkt es auf mich nicht glaubhaft. Vielleicht wäre das anders, wenn man die Entwicklung besser mitbekommen würde, doch so kommt mir das alles sehr merkwürdig vor.
Und Scarlet, die weibliche Protagonistin, wird immer als stark bezeichnet, was ich einfach nicht nachvollziehen kann. Denn das, was man anhand ihres Verhaltens die meiste Zeit erlebt, lässt eher auf das Gegenteil schließen. Sie wirkt schüchtern und traut sich kaum sich durchzusetzen. Auch hier hat es für mich einfach nicht wirklich gepasst.

Trotz meiner Kritik muss ich aber sagen, dass mir die Stimmung des Colleges und der Schreibstil von Sarina Bowen einfach unglaublich gut gefallen. Man merkt einfach, dass die Autorin meine negativen Punkte viel viel viel besser umsetzen könnte als sie es de facto getan hat. Genau aus diesem Grund werde ich die Reihe auch definitiv weiterverfolgen und hoffe einfach, dass es in Band 3 anders wird.

Fazit:
Trotz größerer Kritikpunkte lese ich die Reihe um „The Ivy Years“ einfach gern, was vor allem am großartigen Schreibstil von Sarina Bowen liegt. Wenn die Liebesgeschichten jetzt noch etwas Spannung bekommen würden, wäre ich fast wunschlos glücklich.