Cover-Bild Das Extrawurscht-Manöver
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 26.10.2018
  • ISBN: 9783404177899
Franz Hafermeyer

Das Extrawurscht-Manöver

Schwabenkrimi. Dorn und Schäfer 3
Privatschnüffler Sven Schäfer macht sich heftige Vorwürfe, als er auf die Leiche der vermissten Iris Gulden stößt. Denn obwohl er seit Tagen nach ihr sucht, konnte er sie nicht retten. Der einzige Zeuge bessert seine Laune auch nicht gerade, es handelt sich nämlich um einen ziemlich verfressenen Mops. Doch halt - warum nicht vorgeben, es gäbe tatsächlich jemand, der den Mord beobachtet hat?

Verständlicherweise reagiert Kommissarin Elsa Dorn ein wenig skeptisch, als Schäfer ihr seinen Plan präsentiert. Doch Schäfers Finte erweist sich als ungeahnt schlagkräftig ... und bringt bald Mops, Schäfer und Elsa in Gefahr.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2019

Ein Mops ist der einzige Zeuge

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INHALT
Rebecca will den Privatdetektiv Sven Schäfer beauftragen weil ihre Mitarbeiterin und auch Freundin Iris Gulden verschwunden ist.
Sie ist der Meinung, das die gebürtige Augsburgerin entführt wurde ...

INHALT
Rebecca will den Privatdetektiv Sven Schäfer beauftragen weil ihre Mitarbeiterin und auch Freundin Iris Gulden verschwunden ist.
Sie ist der Meinung, das die gebürtige Augsburgerin entführt wurde und die Polizei will ihr nicht helfen. Sven nimmt sich ihrer an und versucht herauszufinden, wo Iris ist.

MEINE MEINUNG
Dieses Werk offenbart sofort zu Beginn jede Menge interessanter Dinge.
So erfährt man viel über Sven, der wieder in den Polizeidienst zurück möchte.
Die Kommissarin Elsa Dorn ist sehr gewissenhaft und wohnt durch eine Enttäuschung in München nun wieder bei Mutti in Augsburg.

Man trifft hier auch sofort auf Prostitution, Frauenhandel, Drogenhandel, Juwelenschmuggel und auch Vergewaltigungen. Das sind allesamt sehr ernste Themen, die leider viel zu häufig geschehen.
Der Autor hat durch seine Interpretation sofort für Spannung gesorgt. Die Dialoge, die hier stattfinden wirken sehr menschlich und bringen uns auch ein klein wenig Humor mit. Der Autor hat eine sehr lockere Schreib- und Ausdrucksweise, die das lesen sehr angenehm macht.

Man fiebert mit Elsa und Sven mit, denn durch die Schreibweise des Autors, ist man den beiden doch sehr nahe.
Der vorhandene Zeuge, ein Mops namens Alf, wächst einen durch die sehr plastische Beschreibung des Autors, sofort ans Herz. Man möchte das Hundchen, Alf, einfach nur noch knuddeln.

Die Spannung steigt immer mehr und das Chaos auch. Neben den Ermittlungen treffen wir hier auch auf durchaus schwierige, private Belange. Das lockert das ganze dann zwischendurch immer wieder auf. Es wirkt aber keinesfalls störend, es schmiegt sich angenehm an die Geschichte. Es gibt einem so eher den Einblick, mit was Ermittler so alles zu tun haben.

Mit einem Schlag passiert hier soviel, das die Spannung und das Tempo plötzlich sehr hoch sind. Man kann das Buch ab hier dann auch nicht mehr aus der Hand legen, denn nun wird es extrem spannend.
Ich vergebe hier die vollen 5 Sterne, da die Spannung fast explosionsartig ansteigt, wo man eigentlich schon nicht mehr mit so einer extremen Spannung rechnet. Genial gemacht und sorgt dadurch auch für eine Überraschung.
Ich kann dieses Buch auf jeden Fall empfehlen, denn es hat mich echt angenehm überrascht, wie viel Spannung dieses Werk doch in sich trägt. Man darf sich hier vom Cover auf keinen Fall täuschen lassen. Es trägt durchaus auch seine humorvollen Seiten, aber die Spannung und die Thematik sind auch nicht von schlechten Eltern.

Bluesky_12
Rosi

Veröffentlicht am 07.01.2019

Hinter dem süßen Cover verbirgt sich ein fesselnder Krimi!

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Das Buch hat mich vor allem wegen seinem süßen Cover angesprochen. Und natürlich wegen dem witzigen Titel. Das Cover gefällt mir gut, es lässt gibt dem Leser den Eindruck, dass ihn ein seichter Schwaben-Krimi ...

Das Buch hat mich vor allem wegen seinem süßen Cover angesprochen. Und natürlich wegen dem witzigen Titel. Das Cover gefällt mir gut, es lässt gibt dem Leser den Eindruck, dass ihn ein seichter Schwaben-Krimi erwartet, das ist allerdings komplett falsch.
Dass hinter diesem Buch eine so spannende und mitreißende Geschichte steckt hätte ich niemals erwartet.

Der Schreibstil ist total fesselnd und spannend und an einigen Stellen gibt es witzige Dialoge, die den Leser zum Schmunzeln bringen.
Das Extrawurscht-Manöver war mein erster Fall von Privatdetektiv Sven und Ermittlerin Elsa, es wird aber definitiv nicht mein letzter sein. Die Charaktere lernt man, obwohl es nicht der erste Fall der beiden ist, auch hier sehr gut kennen. Und auch wenn einem Sven anfangs etwas ruppig erscheint, fängt man im Laufe der Geschichte doch an ihn zu mögen.

Die Geschichte ist spannend und behandelt ein ernstes Thema, das wohl leider viel zu sehr unter den Teppich gekehrt wird, nämlich Menschenhandel.
Sven nimmt einen neuen Auftrag an und begibt sich damit unbewusst mitten rein in den Menschenhändlerring und da er schon mal drin ist ermittelt er natürlich fleißig weiter. Immer wieder versorgt ihn Elsa mit „geheimen“ Polizeiinfos und der Ermittler nutzt diese schlau.
Immer wieder passieren spannende Sachen, die man gar nicht so leicht zu ordnen kann und so tappt man als Leser gewissermaßen auch im Dunkeln.
Ich war regelrecht gefesselt von der spannenden Story und dem Schreibstil und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Auch nach dem Lesen musste ich immer wieder an die Geschichte denken und war total geflasht.

Besonders das Ende hat mir gefallen, den als der Leser denkt, das war’s wird es noch mal richtig spannend und nervenauftreibend.

Veröffentlicht am 02.01.2019

Spannend, überraschendes Ende

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Bei „ Extrawurscht Manöver“ von Franz Hafermeyer handelt es sich um den dritten Band aus der Reihe Dorn und Schäfer.

Als Sven Schäfer, Privatschnüffler, auf die Leiche der vermissten Iris Gulden stößt ...

Bei „ Extrawurscht Manöver“ von Franz Hafermeyer handelt es sich um den dritten Band aus der Reihe Dorn und Schäfer.

Als Sven Schäfer, Privatschnüffler, auf die Leiche der vermissten Iris Gulden stößt macht er sich heftige Vorwürfe. Obwohl er seit Tagen nach ihr sucht, konnte er sie nicht retten.

Da ein verfressener Mops der einzige Zeuge ist, möchte Schäfer jemanden erfinden der den Mord beobachtet hat. Als Schäfer der Kommissarin Elsa Dorn seinen Plan präsentiert reagiert sie ein wenig skeptisch.

Doch Schäfers Finte erweist sich als unangenehm schlagkräftig und bringt den Mops , Schäfer und Elsa in Gefahr.


Auch ohne Vorkenntnisse der ersten Bände kann man dieses Buch lesen. Der Fall an sich ist neu und wird komplett gelöst und mit dem Privatleben der Ermittler kommt man auch mit.

Der Schreibstil und der Aufbau der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte liest sich sehr flüssig und die Kapitel enden immer dann , wenn es am Spannendsten ist.

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. So viele interessante Spuren, die verfolgt werden und auf deren Auflösungen ich so gespannt war.

Der Plot ist sehr gut konstruiert. Plausibel, Abwechslungsreich und sehr nah an der Realität ( leider). Auch diese Themen ( hier möchte ich nicht zu viel verraten) müssen in Büchern vorkommen. Da der Autor selbst bei der Polizei ist, weiß er genau wovon er schreibt und was auf unseren Straßen alles vor sich geht.

Durch die vielen Wendungen und Verdächtigen bleibt das Buch bis zur letzten Seite sehr spannend. Ich war bis zum Schluß auf dem Holzweg wer der Täter ist und aus welchem Grund die Tat begangen worden ist.

Die Mischung aus humorvolle Szenen, brutal beschriebenen Morde, Ermittlungsarbeit der Polizisten , Lokalkolorit und Beschreibungen der Charaktere tragen zu einer sehr spannenden und abwechslungsreichen Geschichte bei.

Als ich das Cover gesehen habe, dachte ich, dass es sich bei dem Buch um einen lustige Komödie handelt, aber weit gefehlt. Ernste Themen, die leider sehr aktuell sind, werden in diesem Buch sehr gut beschrieben.

Ich empfehle das Buch weiter.

Veröffentlicht am 30.12.2018

Augsburg Krimi

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"Das Extrawurscht-Manöver" ist bereits das dritte Buch um das Ermittlerduo Schäfer/Dorn - für mich war es das erste Buch des Autors. Wer hier einen üblichen Regionalkrimi erwartet wir leider etwas fehlgeleitet. ...

"Das Extrawurscht-Manöver" ist bereits das dritte Buch um das Ermittlerduo Schäfer/Dorn - für mich war es das erste Buch des Autors. Wer hier einen üblichen Regionalkrimi erwartet wir leider etwas fehlgeleitet. Der Dialekt findet sich nur im Titel, einzig die Schauplätze im Großraum Augsburg sind regional. Ansonsten erwartet einem ein sehr spannender Krimi mit sehr einfallsreichen Tötungsmethoden - nichts für schwache Nerven. Auch der Humor ist eher versteckt und tiefgründiger, was mir sehr gut gefallen hat. Mehrmals musste ich schmunzeln. Der Mops und die sympathischen, teils etwas trotteligen Figuren tuen dabei ihr übriges. Der Leser wird mehrmals in die Irre geführt und am Ende wird das Ganze schlüßig aufgelöst. Dabei ist der Schreibstil flüßig zu lesen und einfallsreich - besonders die Spitznamen haben mir gefallen. Die Schauplätze hatte ich deutlich vor Augen, es gibt sie ja auch fast alle wirklich und sie sind sehr atmosphärisch beschrieben. Für mich war es bestimmt nicht das letzte buch des Autors.

Veröffentlicht am 30.12.2018

Was weiß der Mops ?

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Der ehemalige Kriminalbeamte und jetzige Detektiv Sven Schäfer erhält von der attraktiven Rebecca Tronthoff den Auftrag, ihre verschwundene Freundin Iris zu finden. Derweil sieht sich die Augsburger Kripo ...

Der ehemalige Kriminalbeamte und jetzige Detektiv Sven Schäfer erhält von der attraktiven Rebecca Tronthoff den Auftrag, ihre verschwundene Freundin Iris zu finden. Derweil sieht sich die Augsburger Kripo einem Bandenkrieg gegenüber. Die eilig zusammengestellte Sonderkommission wird vom Kriminaldirektor Jansenbrink höchstpersönlich geleitet. Leider findet Schäfer nur noch die Leiche von Iris und am Tatort zudem einen Mops, der sich leider
nur schlecht als Zeuge eignet. Schäfer bittet seine Freundin Kommissarin Elsa Dorn um Unterstützung. Bald taucht der Verdacht auf, dass zwischen dem Mord an Iris und dem Bandenkrieg ein Zusammenhang besteht. Und offensichtlich sind Dorn und Schäfer auf der richtigen Spur, denn jemand trachtet den beiden nach dem Leben. Und warum versucht jemand mit allen Mitteln, den Mops zu entführen ?
Das Buch bietet eine hervorragende Mischung aus Spannung und Humor. Ich musste öfters schmunzeln. Wenn der Autor recht drastische Ereignisse schildert, löst er das Entsetzen durch Szenen, die eher zum Lachen reizen. Dabei arbeitet er mit leisen Tönen und feiner Ironie. Das ungleiche Ermittlerpaar Dorn und Schäfer sind überzeugende Sympathieträger und ergänzen sich perfekt. Dazu kommt die etwas schrullige Mutter von Elsa und der durch Unfähigkeit glänzende Vorgesetzte Jansenbrink. Die Handlung selbst ist spannend und überrascht mit vielen unerwarteten Wendungen.
Der Krimi bekommt deshalb von mir aus voller Überzeugung eine uneingeschränkte Leseempfehlung.