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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 01.10.2008
  • ISBN: 9783426637920
Sebastian Fitzek

Der Seelenbrecher

Psychothriller | Psychologisch wie Die Therapie, klaustrophobisch wie Amokspiel, ausgefuchst wie Das Kind – Fitzek zieht alle Register seines Könnens | SPIEGEL-Bestseller

Sebastian Fitzek auf Nervenkitzel-Kurs: Sein bisher härtester Psychothriller!

Sie wurden nicht vergewaltigt. Nicht gefoltert. Nicht getötet. Ihnen geschah viel Schlimmeres ...

Drei Frauen – alle jung, schön und lebenslustig – verschwinden spurlos. Nur eine Woche in den Fängen des Psychopathen, den die Presse den »Seelenbrecher« nennt, genügt: Als die Frauen wieder auftauchen, sind sie psychisch gebrochen – wie lebendig in ihrem Körper begraben. Kurz vor Weihnachten wird der Seelenbrecher wieder aktiv, ausgerechnet in einer psychiatrischen Luxusklinik. Ärzte und Patienten müssen entsetzt feststellen, dass man den Täter unerkannt eingeliefert hat, kurz bevor die Klinik durch einen Schneesturm völlig von der Außenwelt abgeschnitten wurde. In der Nacht des Grauens, die nun folgt, zeigt der Seelenbrecher, dass es kein Entkommen gibt …

Mit psychologischer Raffinesse und atemberaubender Spannung entführt Sebastian Fitzek seine Leser in die dunklen Abgründe der menschlichen Seele.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Seelenbrecher

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Ein Serientäter versetzt seine Opfer in eine Art Wachkoma. Sie nicht offenkundig verletzt, nehmen jedoch nichts uns niemanden mehr wahr und können daher auch nicht mehr mitteilen, was ihnen geschehen ist. ...

Ein Serientäter versetzt seine Opfer in eine Art Wachkoma. Sie nicht offenkundig verletzt, nehmen jedoch nichts uns niemanden mehr wahr und können daher auch nicht mehr mitteilen, was ihnen geschehen ist. Das Rätsel wollen Ärzte und Polizei aufklären, um dem Täter auf die Spur zu kommen. Rätsel sind hier ein besonders wichtiges Stichwort, denn zu jedem Opfer liefert der Täter ein Rätsel mit. Hier schafft es Fitzek den Leser aktiv in das Geschehen zu verwickeln und die Längen an einigen Stellen gekonnt zu überbrücken.

Schon von Beginn an geht die Geschichte rasant los - mit Protagonist Caspar, der nach einem Vorfall in der Klinik ist, total verwirrt und verängstigt und ohne Gedächnis. Ab und an musste ich Stellen nochmal lesen, wenn etwas Zeit zwischen den Leseabschnitten vergangen war, da es hektisch, chaotisch und einfach durcheinander lief, weil Erinnerungsfetzen die Handlung immer wieder unterbrachen. Dies machte die Situation des Protagonisten sehr authentisch, ist also keinesfalls als Makel zu werten.

Nach seltsamen Geschehnissen in der Klinik ist klar, der Seelenbrecher ist da! Ist es Caspar? In der abgeschlossenen Klinik beginnt ein Wettlauf um Leben und Tod!

Einiges war vorhersehbar, aber die Auflösung hatte es -ganz typisch für Fitzek- mal wieder richtig in sich!

Veröffentlicht am 24.12.2020

Konnte mich nicht packen...

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Probanden einer Universität melden sich freiwillig zu einem Versuch. Ein Täter, der der Seelenbrecher genannt wird, hat erst drei Frauen überfallen und dann in der psychiatrischen Klinik Teufelsberg sein ...

Probanden einer Universität melden sich freiwillig zu einem Versuch. Ein Täter, der der Seelenbrecher genannt wird, hat erst drei Frauen überfallen und dann in der psychiatrischen Klinik Teufelsberg sein Unwesen getrieben. Die Klinik war durch einen Schneesturm völlig von der Umwelt abgeschnitten und Aerzte, Krankenschwester und Patienten haben versucht, sich gegen den Psychopathen zur Wehr zu setzen.



Nun habe ich also wieder ein Buch von Sebastian Fitzek, diesmal eines seiner älteren Werke, gelesen. Der Schreibstil ist wie immer gut und liest sich flüssig, aber die Umsetzung gefiel mir überhaupt nicht. Oft mit nicht nachvollziehbaren Gedankensprüngen, wie zum Beispiel als der Klinikdirektor gleich an den Serientäter denkt, als er einen Zettel findet.



Dazu kommt, dass die Geschichte auf verschiedenen Erzählebenen echt verwirrend ist und die Zeitangaben über den Kapiteln kryptisch erscheinen. Wie zum Beispiel: «Heute,12.34 Uhr – Sehr viel später, viele Jahre nach der Angst». Zu wissen, wo die Geschichte gerade steckt, empfand ich als eine Herausforderung.


Der Autor hat ein Setting geschaffen, bei dem alles schiefläuft, was nur schieflaufen kann. Schneesturm, keinerlei Möglichkeit Hilfe zu holen ( Telefon durch den Sturm gestört und seltsamerweise hat es nie Handyempfang in der Klinik), durch eine spezielle Technologie verrammelte Ausgänge und ein Mörder eingeschlossen mit den Opfern in der Klinik. Das war mir zu viel des Guten, wie auch der Name der Klinik. Wer nennt eine psychiatrische Klinik denn Teufelsbergklinik?

Die Geschichte beginnt spannend, denn man ist hautnah dabei, als das Opfers des Serientäters zu sich kommt, nachdem er sie gequält hat. Dann erfährt man, wie ein Professor Studenten für ein Experiment gewinnt und ab da handelte ein Grossteil in der Klinik, wo vieles aufgesetzt und gewollt spannend daherkam. Ich empfand einfach keine Gänsehaut, vieles wurde sehr emotions- und spannungsarm dargestellt.

Schade, die Geschichte hat mich weder gepackt, noch konnte sie mich überzeugen. Erst der Schluss, der eigentlich erst den cleveren, wenn auch konstruierten Plot, entblösst, hat mich etwas versöhnt.

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Veröffentlicht am 22.11.2016

Caspar.

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Drei Junge Frauen verschwinden spurlos. Als sie wieder auftauchen sind sie völlig verstört, sie wurden jedoch weder vergewaltigt noch gefoltert, ihnen widerfuhr schlimmeres. Sie sind psychisch gebrochen, ...

Drei Junge Frauen verschwinden spurlos. Als sie wieder auftauchen sind sie völlig verstört, sie wurden jedoch weder vergewaltigt noch gefoltert, ihnen widerfuhr schlimmeres. Sie sind psychisch gebrochen, quasi in ihrem Körper gefangen, zu keiner Aussage mehr fähig. Zur gleichen Zeit wird der "Seelenbrecher" in einer psychatrischen Luxusklinik wieder aktiv. Man lieferte ihn dort ein, bevor ein Schneesturm für völlige Abgeschiedenheit sorgte...

Nachdem mir bisher die gelesenen Fitzek-Bücher meist ganz gut gefallen hatten, war ich echt auf den Seelenbrecher gespannt. Zu Beginn hat mich das Buch zwar in seinen Bann ziehen können, aber so spannend wie ich es erwartet hatte, war es einfach nicht bzw. sollte es zu Beginn wohl für mich einfach nicht werden.

Durch die geschickte Art und Weise des Aufbaus erfährt man nicht direkt, wer gerade was erzählt im Buch, was mir ganz gut gefallen hat, da man hier erstmal ein bißchen braucht um in die Geschichte hinein-tauchen zu können. Ich mag solche Perspektiven-Wechsel bzw. Zeitsprünge durchaus - wenn sie eben wie hier nachvollziehbar sind.

Von der Sprache her ist das Buch auch wieder wirklich gut, so werden durchaus auch mal Fachbegriffe verwendet, diese sind aber soweit bekannt. Außerdem verwendet Fitzek hier keine "einfache Sprache", sondern sucht die Worte durchaus gezielt, versucht immer, die Situationen jeweils ganz genau zu beschreiben, wirklich gut und ausführlich. Manchmal war es mir ein bißchen zu ausführlich.

Und vor allem in diesem Buch empfand ich manches Geschilderte als extrem brutal und blutig. Ich hab inzwischen ja schon einige Bücher auch über die Rechtsmedizin gelesen, war in der Pathologie (allerdings ohne Leiche auf dem Tisch!), hab mich mit diesem Thema wirklich auseinander gesetzt, aber das was im Buch vor kam, fand ich schon ganz schön krass...

Ich bin wirklich hin und her gerissen bei diesem Buch, einerseits war die Geschichte dann durchaus spannend, vor allem zum Schluss hin, andererseits fand ich sie teilweise einfach auch etwas in die Länge gezogen, zu brutal. Und so wie die Geschichte beginnt wird man auch erstmal auf eine ganz falsche Fährte gelockt, zumindest war das so mein Eindruck. Weiterhin fand ich aber einige Angaben im Buch ganz interessant, so stellt man doch selbst einige Überlegungen an, wird quasi rätseltechnisch noch mit einbezogen. (Mehr mag ich nicht verraten!)

Ich bleibe hier hinsichtlich einer Empfehlung unentschlossen, vergebe für das Buch 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 07.01.2019

Hollywood lässt grüßen

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Nachdem ich "Das Paket" gelesen habe, hielt ich dieses Exemplar in meinen Händen und las es an einem Abend durch. Ich hatte keinerlei Erwartungen, doch die Zusammensetzung dieser Story hat mich durchweg ...

Nachdem ich "Das Paket" gelesen habe, hielt ich dieses Exemplar in meinen Händen und las es an einem Abend durch. Ich hatte keinerlei Erwartungen, doch die Zusammensetzung dieser Story hat mich durchweg enttäuscht:
Gegen Fitzeks Schreibstil gibt es nicht einzuwenden. Er versteht es Spannung aufzubauen und den Leser zu fesseln, keine Frage.
Der komplette Aufbau der Geschichte hat den kompletten Abend allerdings für Kopfschütteln bei mir gesorgt. Eine Psychiatrie für gehobeneres Klientel, dass sich auf dem einsamen und verlassenen Teufelsberg in Berlin befindet. Das Wetter macht es einem unmöglich zu fliehen, der Strom und die Telefone funktionieren nicht aus Gründen, die Fan-Fiktion-Verdächtig sind. Gegen eine Entgrenzung von Fiktion und Realität habe ich sicherlich nichts einzuwenden, doch hier hat sich Fitzek für meinen Geschmack viel zu viel an Hollywood-Klischees bedient.
Das Ende, ganz in der Fitzek-Manier, unerwartet und daher auch die zwei Sterne. Das kann er und das hat mich auch zu weiterlesen bewegt. Ansonsten für mich leider ein Reinfall.