Cover-Bild Die Beobachterin
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 12.11.2018
  • ISBN: 9783328100430
Caroline Eriksson

Die Beobachterin

Thriller
Nike Karen Müller (Übersetzer)

Ein fesselnder Psychothriller der schwedischen Bestsellerautorin

Elena mietet ein Häuschen in einer schwedischen Kleinstadt, um nach der Trennung von ihrem Mann von vorn anzufangen. Ihre Tage sind leer, die Wohnung verlässt sie kaum. Ablenkung findet sie einzig darin, vom Küchenfenster aus die Menschen im Haus gegenüber zu beobachten: eine ganz normale, glückliche Familie. Doch als im Nachbargebäude plötzlich seltsame Dinge geschehen, ist Elena überzeugt davon, dass hinter den verschlossenen Türen ein Geheimnis lauert. Je besessener sie ihre Nachbarn beobachtet, desto mehr fürchtet sie, dass bald etwas Schreckliches passieren wird – und trifft eine Entscheidung, die sie selbst in tödliche Gefahr bringt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2019

Spannend aber nicht immer schlüssig

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Der Inhalt:
Elena steckt in einer Ehekrise und hat sich für 3 Monate Probeweise von ihrem Mann getrennt. Sie ist in ein kleines Haus gezogen und verbringt dort die meiste Zeit in Ödnis und Tristesse. ...

Der Inhalt:
Elena steckt in einer Ehekrise und hat sich für 3 Monate Probeweise von ihrem Mann getrennt. Sie ist in ein kleines Haus gezogen und verbringt dort die meiste Zeit in Ödnis und Tristesse. Aus Langeweile beginnt sie die Familie im Haus gegenüber zu beobachten und sieht beunruhigende Dinge.

Das Cover:
Ich finde das Cover sehr gelungen. Es passt sehr gut zum Inhalt des Buches und hat mich auch vorher schon sehr angesprochen. Es strahlt etwas unterschwellig Beklemmendes aus.

Die Sprache:
Die Autorin benutzt für ihre Geschichte einen fließenden, leicht zu verstehenden Sprachstil, der es dem Leser, der Leserin leicht macht den Geschehnissen zu folgen.

Meine Meinung:
Mich hatte die Inhaltsangabe dieses Buches sehr angesprochen und neugierig gemacht. Als ich das Buch dann in Händen hielt konnte ich es kaum erwarten zu lesen anzufangen. Mir fiel es auch sehr leicht mich in die Geschichte einzulesen. Elena als Hauptfigur wurde mir sehr schnell vertraut. Auch alle anderen Figuren waren sehr gut beschrieben, so dass sie eine plastische Erscheinung in meiner Phantasie wurden. Viele Figuren kamen in diesem Buch nicht vor, so dass ich schnell einen Überblick hatte.
Die Handlung der Geschichte war spannend und hat meine Neugier anfänglich sehr geschürt. Allerdings fing dies etwa nach einem Drittel an zu kippen. Ich fand einige Handlungen von Elena nicht logisch und vieles sorgte bei mir für Verwirrung. Zum Beispiel die Szene in dem Restaurant ergab für mich nach Auflösung keinen rechten Sinn. Im Großen und Ganzen wurde die Situation im Restaurant später aufgeklärt aber Elenas Reaktion in dieser Szene war für mich absolut nicht nachvollziehbar und bleibt daher für mich als Fragezeichen zurück. Das Puzzleteil wollte sich bei mir irgendwie nicht einfügen, egal wie ich es gedreht und gewendet habe. Und so blieben bei mir leider einige solcher Kleinigkeiten unschlüssig, so dass die Geschichte für mich nicht mehr rund war. Das Ende wiederrum habe ich bereits in der Hälfte des Buches erahnt und meine Ahnung hat sich dann zum Ende hin nur noch verstärkt. Für mich persönlich blieb also der finale Überraschungseffekt aus. Alles in allem fand ich das Buch nicht wirklich schlecht und ich hatte einige unterhaltsame Lesestunden damit, jedoch die oben bereits erwähnten kleinen Verwirrungen haben dazu geführt, dass die Geschichte für mich kein klares, zufriedenstellendes Bild ergibt.

Fazit:
Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen. Eine gewisse Spannung war am Anfang gegeben aber diese flaute bei mir schnell ab und ich ahnte sehr schnell wie die Geschichte enden wird. Daher blieb die erhoffte Überraschung aus. Einige Handlungen waren für mich nicht nachvollziehbar.
Der Schreibstil hat mir jedoch sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 31.12.2022

Not my cup of tea

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Nach der Trennung von ihrem Mann möchte Elena von vorn anfangen und mietet in einer schwedischen Kleinstadt ein Häuschen. Die Tage sind voller Trauer, das Haus jedoch ist leer. Sie verlässt dieses kaum, ...

Nach der Trennung von ihrem Mann möchte Elena von vorn anfangen und mietet in einer schwedischen Kleinstadt ein Häuschen. Die Tage sind voller Trauer, das Haus jedoch ist leer. Sie verlässt dieses kaum, findet sich in einer minder schweren Depression wieder und meidet den einzigen Kontakt, den sie zur Außenwelt hat fast komplett. Ablenkung findet sie darin, ihre Nachbarn im Haus gegenüber zu beobachten. Scheinbar eine ganz normale Familie. Bis sie eines Tages etwas Seltsames beobachtet. Eine ungewöhnliche Obsession entwickelt sich und ehe sie es sich versieht, ist Elena besessen und steckt ihre eigenen Bedürfnisse fast vollkommen zurück. Nur, um die Familie im Haus gegenüber zu beobachten. Wenn sie sich dabei nicht selbst in Gefahr bringt.

Die Geschichte ist nicht neu und je mehr ich von dieser Sorte lese, umso mehr habe ich das Gefühl, muss sich die Handlung anstrengen, um rauszustechen. Das tat sie in diesem Fall jedoch nicht. Weder durch besondere Erzählmomente, eine ausgefuchste Protagonistin oder besondere Spannungselemente. Ich würde sogar sagen, dass das Buch das schwächste seiner Art ist und mich eher verstört (nicht im guten Sinne) zurückgelassen hat.

Ich wurde nicht warm mit den Charakteren. Weder mit Elena, für die ich keinerlei Sympathie aufbringen konnte, da sie so irrational handelte, dass ich in keiner einzigen Situation hätte mitfühlen oder geschweige denn nachvollziehen hätte können, was in ihr vor sich geht. Sie stößt der einzigen Person vor den Kopf, der offensichtlich noch etwas an ihr liegt, ihrer Schwester. Auch die ist seltsam distanziert, nicht unbedingt eine Sympathieträgerin, also auch hier niemand, auf den man bauen kann.
Ebenso der Nachbarsjunge, der am Anfang Potenzial zeigt, im weiteren Verlauf aber immer seltsamer wird, wurde von meiner Liste gestrichen.

Ich kann leider nicht genau festmachen, was mich am Schreibstil daran hinderte, ihn als leicht und flüssig wahrzunehmen. Ich vermute jedoch, dass es die gekünstelte Ich-Perspektive ist, die nichts mit der locker, leichten Ich-Perspektive der üblichen Geschichten zu tun hat. Das mag aber auch an der Übersetzung gelegen haben. Eventuell lag es aber auch am Detailgrad, der an vielen Stellen einfach zu explizit gewesen ist und dadurch so ausschweifend gewesen ist, dass ich abschweifte.

Sicherlich ein solider Thriller für Menschen, die mit dem Schreibstil und den Charakteren warm werden, ich wurde es leider nicht. Schade.

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Veröffentlicht am 17.06.2019

Einfach nur Schlecht

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Ok ich habe das Buch heute Mittag angefangen und oh mein Gott ist es schlecht. Ich breche selten Bücher ab, aber das ging gar nicht.
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Ich habe etwas über 100 Seiten gelesen, was auch relativ fix ging. ...

Ok ich habe das Buch heute Mittag angefangen und oh mein Gott ist es schlecht. Ich breche selten Bücher ab, aber das ging gar nicht.
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Ich habe etwas über 100 Seiten gelesen, was auch relativ fix ging. Denn der Schreibstil ist locker und leicht. Das ging echt gut, aber der Inhalt ? Es war nicht nur super Langweilig, es war auch sehr Konfus. Der einstieg war schon ziemlich Strange.
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Unsere Protagonistin Elena scheint mir ziemlich verstört zu sein. Sie lebt irgendwie in ihrer eigenen Welt. Das war echt merkwürdig. Dann fängt sie an die Nachbarn zu Stalken und das war bei mir der Punkt wo ich dachte „Ok jetzt ist genug“
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Ich habe den Rest Quer gelesen und japp es kam genau so wie ich dachte. Eine reine Katastrophe. Es tut mir in der Seele weh, das ich sowas schlechtes sagen muss. In jedem Buch Steckt so viel Arbeit und Herzblut ? Daher tut es mir leid.