Cover-Bild Das Extrawurscht-Manöver
(35)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Humor
  • Lokalkolorit
  • Erzählstil
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 26.10.2018
  • ISBN: 9783404177899
Franz Hafermeyer

Das Extrawurscht-Manöver

Schwabenkrimi. Dorn und Schäfer 3
Privatschnüffler Sven Schäfer macht sich heftige Vorwürfe, als er auf die Leiche der vermissten Iris Gulden stößt. Denn obwohl er seit Tagen nach ihr sucht, konnte er sie nicht retten. Der einzige Zeuge bessert seine Laune auch nicht gerade, es handelt sich nämlich um einen ziemlich verfressenen Mops. Doch halt - warum nicht vorgeben, es gäbe tatsächlich jemand, der den Mord beobachtet hat?

Verständlicherweise reagiert Kommissarin Elsa Dorn ein wenig skeptisch, als Schäfer ihr seinen Plan präsentiert. Doch Schäfers Finte erweist sich als ungeahnt schlagkräftig ... und bringt bald Mops, Schäfer und Elsa in Gefahr.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2019

Klasse Cover, interessante Ermittler, spannendes Buch

0

Sven Schäfer, Privatdetektiv soll die vermisste Iris Gulden suchen, die sich alsbald als tote Iris Gulden entpuppt. Immerhin hat er einen Zeugen: einen Mops. Besser als gar keinen, oder? Deshalb gibt er ...

Sven Schäfer, Privatdetektiv soll die vermisste Iris Gulden suchen, die sich alsbald als tote Iris Gulden entpuppt. Immerhin hat er einen Zeugen: einen Mops. Besser als gar keinen, oder? Deshalb gibt er vor, jemand hat den Mord beobachtet! Kommissarin Elsa Dorn findet seine Idee wenig prickelnd, geht aber darauf ein....
Soviel zum Anfang der Geschichte. Der Krimi um das Ermittlerduo Schäfer/Dorn ist irre spannend bis zum Ende hin. Da dies mein erster Kontakt mit den beiden ist, kann ich keine Vergleiche zu den Vorgängern ziehen. Mich hat aber dieser eine Roman gänzlich beeindruckt. Sven Schäfer erinnert mich so ein bischen an den "Stirb langsam Bruce" und da hat er eh bei mir gewonnen

Veröffentlicht am 03.02.2019

Mein Extra-Schmankerl

0

Fee zum Buch:
Sven Schäfer hat den Auftrag, die vermisste Iris Gulden zu suchen. Sie ist die Assistentin einer Schmuckhändlerin. Seit sie nach Augsburg geflogen ist, wird sie vermisst. Leider ist sie schon ...

Fee zum Buch:
Sven Schäfer hat den Auftrag, die vermisste Iris Gulden zu suchen. Sie ist die Assistentin einer Schmuckhändlerin. Seit sie nach Augsburg geflogen ist, wird sie vermisst. Leider ist sie schon tot, als Schäfer sie endlich findet. Dafür ist ihr Mops noch lebendig. Diesen nimmt er mit und bittet Elsa, dass die Polizei sagen soll, sie hätten einen Augenzeugen. Der Mops darf erst mal bei Svens Katzen leben und Hannah ist ganz begeistert.

Fee zum Buchinhalt:
Cover:
Mir gefällt das Cover sehr gut. Es ist einfach perfekt für dieses Buch. Der Mops und der Titel mit Extrawurscht, einfach genial für dieses Buch. Auch der Rückentext passt wunderbar dazu. Dafür gebe ich eine Eins.

Charaktere:
Sven Schäfer ist so was wie ein zweiter Jerry Cotton, er wird getriezt, zusammengeschlagen und schlägt andere Krankenhausreif, aber nur, wenn er MUSS. Er ist immer noch nicht wieder bei der Polizei, das kann dauern, bis das in Gang gesetzt wird, obwohl er nachweislich rehabilitiert ist. Eigentlich müsste er x mal im Verlauf des Krimis im KH landen, aber wenn, dann ist er dort nur gegen Ende für längere Zeit.

Elsa Dorn ist eine Ermittlerin bei der Polizei. Leider immer noch nicht bei der Mordkommission. Ich kann sie noch nicht richtig einschätzen. So ganz zu Miss Marple passt sie noch nicht. Sie liebt italienisches Essen, Angelo (den Chef ihrer Lieblingspizzeria) und Schokoladenpralinen.

Mops und zwei Katzen spielen auch mit und verstehen sich sehr gut. Eigentlich hätte der Mops bei den beiden Katzen bleiben können, dann wäre Hannah, Sven Schäfers Tochter, beschäftigt. Offensichtlich kommt sie gut mit den Tieren klar.

Das Claudia, Schäfers Ex, und ihr Neuer, vorübergehend bei Schäfer einziehen ist zwar lustig, aber echt, bloß gut, dass sie wieder weg sind. Da gefiel mir die Szene beim Spätzle-Syndikat besser, als sie sich im gleichen Etablissement befanden wie Sven und Elsa.

Elsas Mutter gefiel mir auch sehr gut. Sie ist neugierig, kann gut kochen und behandelt ihre Tochter wie ein kleines Kind. Ist irgendwie lustig.

Die Chefs und Kollegen von Elsa:
Irgendwie hat sich nur Karl-Heinz Jansenbrink durchgesetzt. Gronau und der vom ersten Band sind irgendwie spurlos verschwunden. Das ist auch etwas, was ich (noch) nicht verstehe. Irgendwie wird Jansenbrink sympathischer und das ist fast schade und in Rente geht er (leider) auch nicht.

Lokalkolorit:
Es gibt viel Lokalkolorit, wenn ich mir auch noch mehr Leute wünschen würde, die schwäbisch reden. Irgendwie fehlt das. Aber Augsburg ist gut skizziert und der botanische Garten steht schon auf dem Besuchsplan, wenn ich das nächste Mal nach Augsburg gehe.

Humor:
Es wird auch immer humorvoller. Band 1 war noch etwas steif und nicht so lustig. Aber mit dem Mops ist es schon amüsanter. Zumal er mit den Katzen rausgeht und auch wieder mit ihnen reinkommt. Da spart man sich glatt das Gassigehen. Eine lustige Szene, zumal alle nach dem Mops suchen und denken er wäre entführt worden.

Krimi, Spannung:
Der Krimi ist sehr spannend. Immer wenn man denkt, er wäre zu Ende, dann kommt noch was und noch was und es wird auf ein Highlight hingearbeitet. Oh man, das war wieder megaspannend. Es klärt sich so vieles, dass ich als Leserin immer wieder überrascht bin und nicht geahnt habe, wer jetzt die Mörder oder Täter sind.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

Ich fand diesen Schwabenkrimi wieder ein absolutes Schmankerl und total genial. Immer wenn ich meinte, ich kann durchatmen, weil irgendwas geklärt wurde, kam immer noch was und noch was und zum Schluss wieder ein Highlight. Spannend, humorvoll mit total sympathischen Charakteren. Ich freue mich schon auf den nächsten Band. 5 Sterne.

Veröffentlicht am 26.01.2019

Ein spannender und knallharter Schwabenkrimi mit Humor und Lokalkolorit

0

Die Assistentin einer reichen Schmuckhändlerin wird vermisst, und gerade als Privatdetektiv Sven Schäfer einen ersten Hinweis zu ihrem Aufenthaltsort erhält, ist sie auch schon tot. Ein Desaster, das der ...

Die Assistentin einer reichen Schmuckhändlerin wird vermisst, und gerade als Privatdetektiv Sven Schäfer einen ersten Hinweis zu ihrem Aufenthaltsort erhält, ist sie auch schon tot. Ein Desaster, das der ehemalige Polizist nur schwer verwinden kann. Vor allem, weil der Mörder noch am Tatort war und nach einer wilden Schießerei spurlos verschwunden ist. Nur ein kleiner Mops bleibt als einziger Zeuge zurück und bringt Schäfer auf eine ungewöhnliche Idee. So erzählt er überall herum, dass der Mord beobachtet worden ist und hofft, dass der Täter dadurch einen Fehler begeht. Und obwohl die hinzugerufene Kommissarin Elsa Dorn mit dem absonderlichen Vorhaben ihres Freundes Schäfer nicht viel anfangen kann, ist sie letztendlich doch erstaunt, wie gewinnbringend dieser ist.

„Das Extrawurscht-Manöver“ ist der dritte Einsatz für das ungleiche Ermittlerduo Elsa Dorn und Sven Schäfer, deren Fälle bei Weitem nicht so beschaulich ablaufen, wie es das Cover vermuten lässt. Denn neben einem brutal verübten Mord plagt sich die Augsburger Kommissarin mit rivalisierenden Banden und Menschenhandel herum, während der zu allem entschlossene Detektiv bei der Schießerei in der Lagerhalle sogar verletzt worden ist. Zwar nur mit einem Splitter im Gesicht. Aber immerhin. Deshalb mutet auch der Einsatz eines verfressenen Mopses als Köder für einen Mörder etwas seltsam an und auch seine zum Einsatz kommenden Hinterlassenschaften entbehren jeglicher Professionalität. Doch wenn es der Klärung eines Mordfalles dienlich ist, nimmt der Leser sogar ein wenig Schabernack in Kauf.

Der Autor Franz Hafermeyer, ein Pseudonym, hinter dem ein echter bayerischer Kommissar steckt, versteht es seine Leser mit einem knallharten Fall und einer ordentlichen Portion Humor fesselnd zu unterhalten. Dabei kommen neben gut ausgearbeiteten Figuren auch lokale Besonderheiten nicht zu kurz und lassen eine Atmosphäre erleben, die wie geschaffen für ein aufregendes Leseerlebnis ist. Die Handlung selbst wird abwechselnd in zwei unterschiedlichen Strängen erzählt, die, wie sich jeder denken kann, am Ende zusammenführen. Doch bis es so weit ist und gleich eine ganze Serie von Morden aufgeklärt werden kann, verfolgt der Leser zunächst, wie der Privatdetektiv verschiedene Spuren verfolgt, wobei ein kleiner Mops ziemlich hilfreich ist, während die Kommissarin im Rotlichtmilieu agiert, um den Drahtziehern eines Menschenhändlerrings beizukommen. Eine nervenaufreibende Angelegenheit, die nichts für zartbesaitete Gemüter ist und ungeahnt dramatisch und turbulent verläuft.

Fazit:
Ein spannender und knallharter Schwabenkrimi, der trotz Humor und Lokalkolorit mehr als nur ein regionales Schmankerl ist.

Veröffentlicht am 14.01.2019

Richtig gelungen: Lokalkolorit und extra viel Spannung

0

Dieses Buch ist für mich eine echte Entdeckung und ich bin froh, dass es bereits zwei Vorgänger gibt, die ich noch lesen kann. Ansonsten hoffe ich auch eine baldige Fortsetzung und kann jetzt schon sagen, ...

Dieses Buch ist für mich eine echte Entdeckung und ich bin froh, dass es bereits zwei Vorgänger gibt, die ich noch lesen kann. Ansonsten hoffe ich auch eine baldige Fortsetzung und kann jetzt schon sagen, dass ich nun Fan dieses Autors bin.
In den letzten Jahren gab es ja geradezu eine Schwemme an Regionalkrimis und leider leidet da-runter auch oft die Qualität. Dieser Roman aber bildet eine wunderbare Ausnahme und ist einfach nur gelungen. Neben einer schönen Portion Lokalkolorit bietet Franz Hafermeyer gute Unterhaltung und extra viel Spannung. Es geht um Menschenhandel und die Abgründe der menschlichen Seele. Das ist einerseits grausam und verstörend, andererseits aber sehr spannend und vor allem leider sehr realistisch. Das macht den Roman umso packender und mitreißender. Ein Thema, das man nicht einfach so vergessen und abhaken sollte!
Gleichzeitig sind die beiden Hauptfiguren so toll, dass es einfach Spaß macht, dieses Buch zu lesen. Elsa und Sven sind wunderbar gegensätzlich und harmonieren doch gut. Sie sind einfach perfekt als Protagonisten und bieten einen guten Kontrapunkt zur Spannung und der immer wieder grausamen Handlung. Das Zusammenspiel der beiden hat mir sehr gefallen und ich würde gerne noch viel mehr von diesem ungewöhnlichen Duo lesen.
Der Fall ist spannend und hat immer wieder interessante Wendungen, sodass es bis zur letzten Seite interessant bleibt. Ich hatte bei einer bzw. zwei Figuren immer wieder ein ungutes Gefühl und das bewahrheitete sich am Ende dann auch. Doch auch mit dieser leichten Ahnung war es span-nend und zum Schluss auch immer rasanter.
Dieses Buch ist nichts für Zartbesaitete, aber ein Muss für alle Krimifans, die es gerne spannend und packend mögen. Ein wunderbarer Roman, der zeigt, dass es auch tolle deutsche Autoren gibt, die man unbedingt lesen sollte!

Veröffentlicht am 10.01.2019

Eine Leiche und ein Mops als Zeuge

0

"Das Extrawurscht-Manöver" von Franz Hafermeyer ist Band 3 des Ermittleruos Elsa Dorn und Sven Schäfer in dem ein neuer Fall bald zur Mopssache wird.

Privatschnüffler Sven Schäfer hat einen neuen Fall. ...

"Das Extrawurscht-Manöver" von Franz Hafermeyer ist Band 3 des Ermittleruos Elsa Dorn und Sven Schäfer in dem ein neuer Fall bald zur Mopssache wird.

Privatschnüffler Sven Schäfer hat einen neuen Fall. Für Geschäftsfrau Rebecca soll er herausfinden wo sich ihre Mitarbeiterin und Freundin Iris Gulden aufhält. Doch schon bald stösst Schäfer auf die Leiche der Vermissten und macht sich heftige Vorwürfe. Denn obwohl er seit Tagen nach ihr gesucht hatte, konnte er das Leben von Iris Gulden nicht retten.
Der einzige Zeuge ist auch nicht wirklich hilfreich, denn es handelt sich um einen ziemlich verfressenen Mops. Doch warum nicht einfach einen Zeugen vorgeben der den Mord gesehen haben könnte?
Die zuständige Kommissarin Elsa Dorn ist verständlicherweise nicht begeistert über Schäfers Einfall. Doch schon bald ist Schäfer dem Verbrechen dich auf der Spur und bringt damit nicht nur sich selbst, sondern Elsa und auch den Mops gehörig in Gefahr.

Für mich ist es der Erste Band des Privatschnüfflers Schäfer und der Kommissarin Elsa Dorn, der mich jedoch vollumfänglich begeistern und mitreisen konnte. Denn auch ohne die vorherigen Fälle zu kennen, hat mir kein Hintergrundwissen gefehlt und findet man sehr gut in die Geschichte. Dem Cover zu urteilen erwartet man einen seichten Schwabenkrimi, doch es steck um einiges mehr dahinter. Mit einer guten Portion Humor, Raffinesse und Spannungsmomenten schafft es Franz Hafermeyer mich an die Geschichte zu fesseln. Krimifeeling kommt auf, rasant nimmt die Geschichte ihren Lauf, in dem Schäfer einen guten Riecher und Spürsinn aufweist. Die Charaktere sind authentisch mit stärken und schwächen dargestellt, die aber zusammen für mich gut harmonieren und zum Gesamtbild gepasst haben. 

Auch der Schreibstil des Autors ist  total angenehm, richtiggehend mitreisend und locker der mich fliessend durch die Kapitel führen konnte. Man merkt das Franz Hafermeyer dessen Name ein pseudonym ist, Hintergrundwissen mit sich bringt und im wahren Leben selbst als Kommissar auf Verbrecherjagd geht, das ihn für mich noch sympathischer macht.

Ein überaus gelungener Schwabenkrimi der unterhält, spannend und mit einer guten Portion Humor unterlegt ist. Absolut empfehlenswert.