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Nadine1986

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2019

Ein gutes Drama, aber kein Psychothriller

Deine letzte Lüge
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Ich war so gespannt darauf zu erfahren was damals wirklich mit Annas Eltern passiert ist und was noch alles passieren wird, sodass ich das Buch einfach lesen musste. Außerdem liebe ich Psychothriller  ...

Ich war so gespannt darauf zu erfahren was damals wirklich mit Annas Eltern passiert ist und was noch alles passieren wird, sodass ich das Buch einfach lesen musste. Außerdem liebe ich Psychothriller 

Ich habe schon viele Psychothriller gelesen, doch ist dieses Buch für mich kein Psychothriller. Mir kam es eher wie eine Familiengeschichte vor, in der es Geheimnisse gibt, die aufgeklärt werden müssen. Mir fehlte einfach diese dauernde Spannung, die man sonst in einem Psychothriller findet. Bei "Der Insasse" oder "Das Rachespiel" war ich von Anfang an so geflasht und habe die Bücher regelrecht verschlungen. Das ist mir hier nicht passiert. Eigentlich schade, da der Klappentext so viel mehr an Spannung verspricht.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht, sodass man gut in die Geschichte findet. Die Charaktere sind gut beschrieben und ich finde man mag Anna von der ersten Seite an.

Auch wenn man meiner Meinung nach keinen Psychothriller vor sich liegen hat, hat mir das Buch gefallen, da es eine gute Geschichte war.

Veröffentlicht am 13.01.2019

Auf der Suche nach dem Geheimnisvollen

Relic Hunters
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Ich habe dieses Buch angefragt, da ich Geschichten über Artefakte, Diebesbanden und Geheimbunde sehr gerne lese und auch dazugehörige Serien gerne schaue. Mich hat das Buch auch ein wenig an Relic Hunter ...

Ich habe dieses Buch angefragt, da ich Geschichten über Artefakte, Diebesbanden und Geheimbunde sehr gerne lese und auch dazugehörige Serien gerne schaue. Mich hat das Buch auch ein wenig an Relic Hunter (die Serie) erinnert, da es hier auch um verlorene Schätze geht. Okay, die Bande von Bodie stiehlt eher einfach nur Artefakte, als dass sie danach suchen, aber es gibt schon ein paar Parallelen.  Was aber keineswegs schlecht ist.

Das Buch wird aus verschiedenen Sichten erzählt. Aus der Sicht des Schächers, des Meisters Xavier vom Geheimbund und dann aus der Sicht der Bande von Bodie. Dies hat es auch sehr abwechslungsreich gemacht und man hat nach und nach immer mehr von den verschiedenen Charakteren erfahren und sie auch ins Herz geschlossen.

Auch wenn es sehr abwechslungsreich erzählt wurde, hat mir etwas gefehlt und mich auch gestört. Man kommt schnell in die Geschichte rein, der Schreibstil ist flüssig und anfangs ist man auch noch voll begeistert, doch diese Begeisterung flammte bei mir ab Kapitel 26 immer mehr ab. Das Team versucht den Schächer einzufangen und somit an das Artefakt zu gelangen. Doch müssen sie jedes Mal um ihr Leben kämpfen wenn sie ein Stück weiter kommen? Mir war es vom Kämpfen her zu viel und durch die ganzen Kämpfe geriet die Hauptsache immer wieder in den Hintergrund. Nach den Kämpfen wurde dann wieder viel über das Artefakt berichtet und dann wurde wieder gekämpft. Kämpfe bleiben bei so etwas nicht aus, aber so viele?

Vor allem war es ein wenig unglaubwürdig, da die Bande rund um Bodie bei jedem Kampf echt viel einstecken musste und dennoch kämpften diese immer weiter. Also ich wäre danach erst einmal ein paar Tage außer Gefecht gesetzt, aber manch einer scheint ungeahnte Kräfte in sich zu tragen.

Eine Sache, die ich aber nicht verraten werde, ging mir im Buch einfach zu schnell. Dies hätte man wirklich ausführlicher beschreiben können. Hier hat mir die komplette Spannung gefehlt und dort hätte man so viel mit machen können.

Ansonsten hat mir das Buch gut gefallen und ich denke, dass es noch weitere Geschichten von der Diebesbande geben wird.

Veröffentlicht am 18.11.2018

Eine schöne Geschichte, die mehr Tiefe benötigt

Unendlich mal unendlich mal mehr
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Das Buch wurde mir vom Verlag als e-Book zur Verfügung gestellt. Vielleicht liegt es an meinem Kindle, aber manche Absätze waren sehr seltsam gesetzt und wenn ein neuer Absatz anfing, war ein großer Buchstabe ...

Das Buch wurde mir vom Verlag als e-Book zur Verfügung gestellt. Vielleicht liegt es an meinem Kindle, aber manche Absätze waren sehr seltsam gesetzt und wenn ein neuer Absatz anfing, war ein großer Buchstabe am Anfang und der Rest des Wortes kam darunter. Wie gesagt, vielleicht liegt es ja an meinem Kindle, aber bisher hatte ich so etwas noch nicht und eventuell sollte es so sein?

Ja, Petra hat ein Problem. Sie liebt gerade Zahlen, sie kommt erst zur Ruhe wenn alle Schuhe in einer Reihe stehen, aber sich nicht berühren und alles muss genau glatt aufgehen. Diesem Problem soll sie sich nun stellen, indem sie die Zahl "Pi" auswendig lernt. Und was ist schlimmer für jemanden, der auf gerade Zahlen steht, als die Zahl Pi? Wird Petra damit klar kommen können?

Petra ist, neben ihren Zwängen, ein sehr freundliches, zuvorkommendes und hilfsbereites Mädchen. Komisch fand ich allerdings das sie ihre Mutter nicht "Mama" oder "Mum" nennt, sondern beim Vornamen. Warum, habe ich in dem Buch nicht herausfinden können.

Ich hätte von ihrer Mutter erwartet, dass diese anders auf die Probleme ihrer Tochter reagiert, als nur ab und an in ihr Zimmer zu kommen und kurz mit ihr zu sprechen und zu fragen wie es ihr geht und ob sie über was reden möchte. Petra verneint dies immer und ihre Mutter geht weg. Also das war ein bisschen flach.

Es war sehr abgehakt geschrieben und das fand ich sehr schade, da dies den Lesefluss sehr beeinträchtigt hat.

Ansonsten ist es eine gute Geschichte.

Veröffentlicht am 09.10.2018

Eine tolle Idee mit Luft nach oben

Nanos - Sie bestimmen, was du denkst
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Über Nanos habe ich zuletzt im Buch von Ursula Poznanski "Thalamus" gelesen. Ich war so von den Nanos begeistert, dass mich die Ankündigung von Timo Leibig "Nanos" sehr gefreut hat. Ich wollte wissen wie ...

Über Nanos habe ich zuletzt im Buch von Ursula Poznanski "Thalamus" gelesen. Ich war so von den Nanos begeistert, dass mich die Ankündigung von Timo Leibig "Nanos" sehr gefreut hat. Ich wollte wissen wie er diese verwendet. 

Die Idee, die Nanos über das Essen an den Menschen zu bringen und diesen so von der Regierung hörig zu machen ist sehr interessant, da es keiner mitbekommt. Die Nanos sind sowas von klein, dass man diese mit dem bloßen Auge nicht sehen kann. Ich stelle es mir gruselig vor unwissend über mein Essen benutzt zu werden. Ich denke das möchte keiner. Auch das man so alles glaubt was die Regierung einem den lieben langen Tag erzählt, finde ich ehrlich gesagt nicht besonders erfreulich.

Ich habe mich zu Beginn des Buches ein wenig schwer getan und fand erst ab Seite 120 ungefähr richtig rein. Es liegt vielleicht daran das alles schon anders ist und die Menschen schon von der Regierung "abhängig" sind. Da hat mir ein wenig der Aufbau zu dem Ganzen gefehlt, da es ein schleichender Prozess war und nicht alle von heute auf morgen zu allem JA gesagt haben. Etwas mehr über den ganzen Prozess zu erfahren hätte mir schon gefallen und hätte auch gut gepasst.

Die Figuren sind gut beschrieben, aber ich finde auch Ihnen fehlt etwas. Es werden schon Emotionen gezeigt, aber es war bei mir nicht so, dass ich um einen oder mehrere gebangt oder gezittert hätte, als diese in brenzlige Situationen kamen. Hier könnte man durchaus mehr raus holen.

Auch bleiben sehr viele Fragen offen und ich hoffe inständig, dass diese im zweiten Teil alle beantwortet werden. 

Veröffentlicht am 24.09.2018

Der Kick hat gefehlt

Die Party
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Jonas Winner hat einen neuen Thriller rausgebracht und ich habe mich riiiesig über diese Neuigkeit gefreut. Der Klappentext hat mich auf Anhieb gepackt und einiges an Spannung versprochen. Diese konnte ...

Jonas Winner hat einen neuen Thriller rausgebracht und ich habe mich riiiesig über diese Neuigkeit gefreut. Der Klappentext hat mich auf Anhieb gepackt und einiges an Spannung versprochen. Diese konnte leider nicht immer erfüllt werden. Sicher habe ich das Buch in einem Rutsch gelesen, doch es fehlte was.

Am Anfang kommt man sehr schnell ins Geschehen rein. Man lernt schnell, alle Gäste kennen und im weiteren Verlauf erfährt man auch noch mehr über diese. Auch gibt es ein paar Rückblenden was vor 30 Jahren auf der letzten gemeinsame Halloween Party der Freunde passiert ist und wie es das ein oder andere Leben verändert hat.

Was mir nicht so gut gefällt ist der "Untertitel" des Buches. Jeder denkt doch " Boah wenn man als erstes sterben sollte, muss es schon ziemlich krass sein", um es direkt auszudrücken. Klar, die Morde selbst waren dann auch nicht ohne, aber ein gewisser Kick hat irgendwie gefehlt. Auch fand ich es ein wenig "störend" das die Protagonisten so komisch gehandelt haben. Wie halt in einem Slasher Film. Man musste gleich zu Beginn sein Handy abgeben und nur eine Fähre bringt dich zum Haus. Im Haus sollte es Telefone geben, aber man kann es sich selber denken. 

Manches war dann doch ein wenig vorhersehbar und ich hätte mir mehr Nervenkitzel gewünscht. Es war zwar spannend, aber es hat mich nicht komplett umgehauen. Das Ende war dann auch eher mittelmäßig.