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Veröffentlicht am 19.02.2019

Was wenn?

Still Alice
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Was wenn einem alles worüber man sich definiert hat, plötzlich weg ist? Was wenn einen niemand mehr ernst nimmt? Was wenn man eines morgens aufwacht und man Alzheimer hat?

Was wenn?

Damit muss Alice ...

Was wenn einem alles worüber man sich definiert hat, plötzlich weg ist? Was wenn einen niemand mehr ernst nimmt? Was wenn man eines morgens aufwacht und man Alzheimer hat?

Was wenn?

Damit muss Alice sich nun auseinandersetzen.

Zum Inhalt:
Im Buch geht es, wie der Titel auch schon verrät, um Alice. Alice ist Psychologie Professorin in Harvard und hat ihr Leben lang Sprachen und Kommunikation studiert. Zusammen mit ihrem Mann lebt sie in Boston, wo auch er an der Harvard Universität arbeitet. Sie haben 3 Kinder: Anna, eine Anwälten, Tom, einen angehenden Doktor und Lydia, die gerne Schauspielerin werden möchte. Zu Lydia hat Alice kein so gutes Verhältnis, da sie keine Perspektive in der Schauspielerei sieht.
Allerdings verändert sich ihr Leben als bei ihr mit gerade einmal 50 Jahren die früh einsetzende Alzheimer-Krankheit diagnostiziert wird. Von da an beginnt Alice Kampf. Der Kampf sich selbst nicht zu verlieren.

Fazit:
Alice ist ein so beeindruckender Charakter. Man fühlt mit ihr mit, wie sie Stück für Stück ein Teil von sich verliert und daran nichts ändern kann. Sie war eine Frau, die sich über ihre Intelligenz und ihre Sprache definiert hat und nun wird ihr alles genommen. Trotzdem gibt sie nicht auf. Sie macht immer weiter und stellt sich selbst immer wieder neuen Herausforderungen.
Von Alice Mann war ich kein so großer Fan. Manchmal fand ich ihn ein wenig egoistisch.
Dafür fand ich die Entwicklung zwischen Alice und ihrer jüngsten Tochter Lydia einfach großartig. Während beide ein eher angespanntes Verhältnis am Anfang hatten, wurde das mit dem Auftritt von Alice Krankheit besser. Manchmal hatte man das Gefühl, dass Lydia Alice sogar am Besten verstand.
Ein unglaubliches Buch, dass einem einen tieferen Einblick in die Welt, der Menschen gibt, die an Alzheimer leiden.

Es ist ein wichtiges Buch, was man regelrecht verschlingen kann und einen zum Nachdenken anregt.

Veröffentlicht am 16.01.2019

Unglaublich!!!! Suchtpotenzial vorhanden!

Die Tribute von Panem 2
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Ich muss sagen, dass mir persönlich der zweite Teil nicht so gut gefallen hat, wie der erste obwohl er es trotzdem geschafft hat mich in seinen Bann zu ziehen.

Allerdings gefällt mir hier das Cover von ...

Ich muss sagen, dass mir persönlich der zweite Teil nicht so gut gefallen hat, wie der erste obwohl er es trotzdem geschafft hat mich in seinen Bann zu ziehen.

Allerdings gefällt mir hier das Cover von allen 3 Büchern am Besten, da ich auch finde, dass es besonders gut zum Titel des Buches "Gefährliche Liebe" finde.

Im zweiten Teil der Trilogie von Suzanne Collins geht es natürlich auch wieder um Katniss.
Und Katniss von der ich im ersten Teil schon so fasziniert war, schaffte es auch im zweiten Teil mich vom ersten Augenblick an zu packen. Ich hatte mit ihr zusammen Angst und verzweifelte oder machte mir Sorgen und war mit meinen Gefühlen einfach völlig überfordert.

Es war ein regelrechter Albtraum mit anzusehen wie Katniss, die es nachdem sie die Hungerspiele überlebt hatte und sich in Sicherheit wägte, nun wieder dazu gezwungen war wieder an ihnen teilzunehmen.

Aber auch spielt Peeta wieder eine große Rolle und ich muss wirklich sagen, dass Peeta einer meiner Lieblingscharaktere ist.
Da Katniss nicht wirklich gut mit ihren Gefühlen umgehen kann, aber trotzdem alles für die Menschen. tuen würde, die sie liebt, auch ohne Rücksicht auf Verluste und ist deswegen so ganz anders als Peeta.
Katniss ist die Art von Menschen, die nur dann etwas tut, wenn es auch zu ihrem Vorteil ist, also die Menschen schützt die sie liebt.

Peeta hingegen tut alles auch ohne einen Nutzen daraus zu ziehen. Er ist sehr Selbstlos und würde sich jeder Zeit opfern oder in Gefahr bringen, um die zu schützen die er liebt, aber auch würde er Menschen helfen die er gar nicht kennt.

Peeta ist der Gute in der ganzen Geschichte, das erkennt man bereits am Anfang des Buches und gerade das Peeta so gut ist, macht ihn so einzigartig, denn er passt genau deswegen nicht wirklich zu den anderen Charakteren.

Er ist aber nicht der Einzige, der in Katniss verliebt ist, schließlich gibt es dort auch noch Katniss besten Freund, Gale.

Gale war während Katniss Zeit in den Spielen für ihre Familie da gewesen und deswegen kann man nie wirklich sagen, ob Katniss wirklich in ihn verliebt ist oder ob sie nur aus Pflichtgefühl im gegenüber Gefühle für ihn hat.

Was nun die Beziehung zwischen Katniss und Peeta angeht, so war ich besonders Begeistert darüber was für eine Entwicklung die Beiden gemacht haben, sowohl als einzelne Person, als auch als Team zusammen.
So ist es Katniss Ziel Peeta wieder lebend aus den Spielen zu bekommen, doch Peeta's Ziel ist es, dass Katniss wieder zurück nach Hause kehrt, was für viel Spannung zwischen den Beiden führt.
Die Entwicklung zu Band 1 ist einfach nur unfassbar gut, denn man spürt ganz genau wie wichtig ihnen der jeweils Andere geworden ist.

Auch haben wir neue Charaktere im 2. Band Kennenlernen dürfen, so zum Beispiel auch Finnik, während er mich am Anfang noch nicht wirklich überzeugen konnte so wurde er mir zum Ende hin immer sympathischer und wurde sogar zu einem meiner Lieblingscharaktere. Besonders die Freundschaft, die sich zwischen Katniss, Peeta und Finnik entwickelte hatte es mir angetan.

Am schlimmsten allerdings war das Ende und nicht weil es schlecht geschrieben war, sondern weil es am wohl denkbar ungünstigsten Moment zu Ende war. Das Ende hat mir Tränen in die Augen getrieben und war für mich einfach nur die Hölle.

Aber ist es nicht genau das was ein gutes Buch ausmacht?
Das Buch und die Charaktere zu verfluchen, gerade weil es so gut ist und sich während des Ganzen einfach zu wünschen, dass es niemals endet.
Denn ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen und als ich es beendet hatte, wollte ich nur so schnellst wie möglich den dritten Teil beginnen.

Für mich war es einfach nur ein unglaubliches Buch!

Veröffentlicht am 15.01.2019

Der Auftakt einer großartigen Reihe

Begin Again
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Seit geraumer Zeit hatte ich schon Mona Kasten's YouTube Videos verfolgt und wurde dadurch ein großer Fan von ihr. So musste ich mir einfach sofort ihr Buch holen als es auf dem Markt erschien.

Und noch ...

Seit geraumer Zeit hatte ich schon Mona Kasten's YouTube Videos verfolgt und wurde dadurch ein großer Fan von ihr. So musste ich mir einfach sofort ihr Buch holen als es auf dem Markt erschien.

Und noch bevor ich überhaupt wusste worum es ging, hatte mich das Cover schon überzeugt und bereitete mir nur noch mehr Lust darauf, dass Buch zu beginnen.

Was das Buch nun aber angeht, so waren mir die Hauptcharaktere Allie und Kaden sofort sympathisch. Ich liebte wie sie sich stritten und trotzdem füreinander da waren.
Sie sind zwei völlig unterschiedliche Menschen, die aus zwei genauso unterschiedlichen Welten kommen und vielleicht sorgt genau das dafür, dass die Beide auch so gut zusammenpassen.
Beide haben Sie keine leichte Vergangenheit hinter sich, trotzdem haben sie sich davon aber nie zurückhalten oder unterkriegen lassen.
Das Buch war sehr leicht zu lesen und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil es so spannend war und ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht.

Besonders gut fand ich auch den Humor, da ich an vielen Stellen sehr lachen musste und auch das Mona Kasten es geschafft hat, dass man sich in sehr gut in die Charaktere hineinversetzen konnte.
Denn man hat mit ihnen zusammen peinliche, aber auch glückliche Momente durchlebt und war man wütend und traurig, weil es den Charakteren gerade so ging.

Allie konnte mich durch ihre Begeisterung über die kleinen Dinge im Leben überzeugen, während Kaden für mich der typische Bad Boy mit einer harten Schale und einem weichen Kern war.

Außerdem muss ich sagen, dass ich ein großer Fan von Nebencharakteren bin und auch hier konnte ich von ihnen überzeugt werden. Besonders Spencer hat es mir angetan. Ich finde den Namen einfach super, aber vor allem konnte er mich durch seine freundliche und feinfühlige Art begeistern, umso mehr habe ich mich dann auf den zweiten Teil gefreut.

Insgesamt muss ich sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde und nur noch ein größerer Fan von Mona Kasten geworden bin.

Veröffentlicht am 11.01.2019

Ein lebensveränderndes Buch!

Die Tribute von Panem 1
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Dieses Buch hat mein Leben verändert und mich zum lesen gebracht.
Ich war nie ein großer Fan vom Lesen, als ich aber mit "Die Tribute von Panem-Tödliche Spiele" begonnen habe, hat sich dies geändert. ...

Dieses Buch hat mein Leben verändert und mich zum lesen gebracht.
Ich war nie ein großer Fan vom Lesen, als ich aber mit "Die Tribute von Panem-Tödliche Spiele" begonnen habe, hat sich dies geändert. Heute kann ich mir ein Leben ohne Bücher gar nicht mehr vorstellen.

Auch das Cover finde ich wirklich großartig und nachdem man das Buch gelesen hat, finde ich auch die Auswahl der Farbe sehr passend.

Das Buch spielt im einstigen Nordamerika nun allerdings existiert es nicht mehr, dafür gibt es Panem., welches in 13 Distrikte aufgeteilt ist. Jedes Jahr finden die sogenannte Spiele statt, auch bekannt als "Hunger Spiele". Dies sind aber keine normalen Spiele, denn es gibt 24 Kandidaten von denen nur einer Überleben wird.

Katniss hat mich von der ersten Sekunde lang überzeugt. Ihr Mut und ihre Stärke haben mich beeindruckt und das sie sich freiwillig für ihre Schwester gemeldet hat, hat sie mich nur um so mehr bewundern lassen.
Besonders die Entwicklung zwischen Peeta und Katniss hat mir gefallen, da sie zwei völlig unterschiedliche Charaktere sind, die sich doch irgendwie perfekt ergänzen.
Ich habe geweint, mitgefiebert, gehofft und auch getrauert und das macht für mich ein gutes Buch aus.


Dieses Buch muss man gelesen haben!

Veröffentlicht am 03.03.2024

Komplexe Geschichte!

Yellowface
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Titel: Yellowface
Autorin: R. F. Kuang
Verlag: Eichborn
Preis: 24,00€
Seitenzahl: 384 Seiten

Inhalt:

June Hayward und Athena Liu könnten beide aufstrebende Stars der Literaturszene sein. Doch während ...

Titel: Yellowface
Autorin: R. F. Kuang
Verlag: Eichborn
Preis: 24,00€
Seitenzahl: 384 Seiten

Inhalt:

June Hayward und Athena Liu könnten beide aufstrebende Stars der Literaturszene sein. Doch während die chinesisch-amerikanische Autorin Athena für ihre Romane gefeiert wird, fristet June ein Dasein im Abseits. Niemand interessiert sich für Geschichten "ganz normaler" weißer Mädchen, so sieht es June zumindest.
Als June Zeugin wird, wie Athena bei einem Unfall stirbt, stiehlt sie im Affekt Athenas neuestes, gerade vollendetes Manuskript, einen Roman über die Heldentaten chinesischer Arbeiter während des Ersten Weltkriegs.
June überarbeitet das Werk und veröffentlicht es unter ihrem neuen Künstlernamen Juniper Song. Denn verdient es dieses Stück Geschichte nicht, erzählt zu werden, und zwar egal von wem? Aber nun muss June ihr Geheimnis hüten. Und herausfinden, wie weit sie dafür gehen will.

Meine Meinung:

Das Cover des Buches ist ein direkter Hingucker. Das grelle Gelb zieht direkt den Blick auf sich und auch die Augen sind ein cooles Detail. Zudem ist der Farbschnitt einfach der Wahnsinn und passt perfekt zum Inhalt des Buches. Auch sollte man einen Blick unter den Umschlag wagen, dann merkt man vor allem das in dieses Buch viel Liebe zum Detail gesteckt wurde.

June war ein sehr komplexer Charakter. Einerseits konnte ich sie in gewisser Weise verstehen, andererseits tut man das was getan hat auch nicht unbedingt. Dennoch denke, dass sie auch jemand ist mit dem man sich in gewisser Weise identifizieren kann. Jeder hat wahrscheinlich schon mal Neid gespürt, weil egal wie sehr man sich doch auch anstrengt, jemand anderes immer besser zu sein scheint oder dies leichter aussehen lässt. Doch die meisten von uns handeln nicht. June hingegen nimmt ihre Chance war und nutzt diese um ihrer eigentlichen Freundin etwas zu klauen, nämlich ihr Leben.

Die Handlung war definitiv absolut krass. Welchen Einblick man mit diesem Buch in die Buchbranche bekommen hat, war der Wahnsinn. Es sind so viele Dinge ans Licht gekommen, die man normalerweise nicht mal wirklich erahnen kann und hier so klar geschildert wurden. Von Rassismus, zum Sensitive Reading bis hin zum klaren Kapitalismus. Es war absolut spannend dieser Geschichte zu folgen und so viel mehr über die Buchwelt zu lernen. Vor allem fiebert man in der Geschichte auch so sehr mit, ob June nun auffliegen wird und wie das Ganze enden wird.

Für mich war "Yellowface" das erste Buch der Autorin und konnte mich direkt von ihr überzeugen. "Babel" konnte mich nie so recht ansprechen, weswegen ich den Hype dort nicht nachvollziehen konnte, doch nach diesem Buch kann ich sagen, dass auch ich voll im Hype bin was R. F. Kuang angeht. Ihre Worte waren präzise, tiefgreifend und ehrlich und haben es zu einem Genuss gemacht dieses Buch zu lesen.

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