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Veröffentlicht am 20.12.2017

Fesselnder Reihenauftakt

Die perfekte Gefährtin
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Ich lese sehr selten Thriller, die mich absolut begeistern können. Die perfekte Gefährtin war aber eine solche Ausnahme.

Der Täter ist dem Leser hier von Anfang an bekannt und dennoch gelingt es Helen ...

Ich lese sehr selten Thriller, die mich absolut begeistern können. Die perfekte Gefährtin war aber eine solche Ausnahme.

Der Täter ist dem Leser hier von Anfang an bekannt und dennoch gelingt es Helen Fields nahezu durchgehend eine unfassbare Spannung aufrechtzuerhalten.
King ist auf der Suche nach seiner perfekten Gefährtin. Um diese zu finden, schreckt er auch nicht vor Mord zurück. Die Kapitel aus seiner Sicht zeigen seine unglaublich gestörte Psyche und sind teilweise wirklich erschreckend.

Ihm gegenüber stehen die Ermittler Callanach und Ava. Callanach wurde gerade erst nach Edingburgh versetzt und hat Schwierigkeiten sich einzuleben, als er bereits mit diesem Fall konfrontiert wird.
In seinem Team gibt es nicht nur Leute, die man einfach mögen muss, sondern auch solche, denen man am liebsten eine reinhauen würde. Über ein paar konnte ich mich richtig schön aufregen, was das Buch aber für mich nur noch besser gemacht hat.
Ava, ein wirklich toller Charakter, ist eine der wenigen Kolleginnen, die ihm gegenüber nicht abweisend reagieren.
Zunächst hatte ich erwartet, dass beide diesen Fall gemeinsam bearbeiten würden. Allerdings hat Ava ihren eigenen Fall, bei dem Callanach ihr mit Rat und Tat zur Seite steht, während Ava ihm auch bei seinem Fall hilft. Das war mal eine schöne Abwechslung und hat die Ermittlungsarbeit für mich auch realistischer gemacht, auch wenn ich gar nicht mit einem zweiten Fall gerechnet hatte.

Das Buch steckt voller Überraschungen und ist genial durchkonstruiert. Punkte, bei denen man sich gefragt hat, wie diese nur mit dem Fall zusammenhängen sollen, fügen sich am Ende zu einem perfekten Bild zusammen.

Auch der Schluss war, trotz eines kleinen Mankos, genial und hat keine Fragen offen gelassen.

Fazit: Ein grandioser Reihenauftakt und eine Leseempfehlung für alle Thrillerfans!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Originalität
Veröffentlicht am 19.01.2019

Wunderschön - innen wie außen

Animant Crumbs Staubchronik
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Das Buch ist hauptsächlich wegen des tollen Covers bei mir eingezogen und ich hab so gehofft, dass mir der Inhalt ähnlich gut gefällt, damit ich es auch damit rechtfertigen kann, dass das Buch einen Sonderplatz ...

Das Buch ist hauptsächlich wegen des tollen Covers bei mir eingezogen und ich hab so gehofft, dass mir der Inhalt ähnlich gut gefällt, damit ich es auch damit rechtfertigen kann, dass das Buch einen Sonderplatz in meinem Regal bekommt.

Und ich wurde wirklich nicht enttäuscht. Man kann nicht sagen, dass unglaublich viel passiert oder dass es spannend ohne Ende wäre - das ist überhaupt nicht der Fall. Es ist einfach nur schön und lässt sich toll lesen. Die Bibliothek hat eine unglaubliche Atmosphäre geschaffen und die slow-burning romance war einfach schön.
Dazu noch eine sympathische Protagonistin, die im Laufe des Buchs auch noch eine super Entwicklung hingelegt hat.

Minuspunkte gabs aber trotzdem, da ich nach dem Ende einfach noch ein, zwei Kapitel mehr gebraucht hätte.

Veröffentlicht am 23.04.2018

Gelungene Fortsetzung

Scythe – Der Zorn der Gerechten
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Seit fast einem Jahr ist Citra nun Scythe Anastasia und hat ihre eigene Art des Nachlesens gefunden. Rowan hingegen wurde zu Scythe Lucifer und tötet Scythe, die ihr Amt falsch (z.B. voreingenommen) ausüben.
In ...

Seit fast einem Jahr ist Citra nun Scythe Anastasia und hat ihre eigene Art des Nachlesens gefunden. Rowan hingegen wurde zu Scythe Lucifer und tötet Scythe, die ihr Amt falsch (z.B. voreingenommen) ausüben.
In der Welt der Scythe kommt es zu einer großen Veränderung. Es gibt immer mehr Scythe der neuen Ordnung und bald wird klar, dass sich Scythe Anastasia und Scythe Curie in Gefahr befinden.
Statt der Einträge einzelner Scythes, bekommen wir nun Gedanken des Thunderhead zu lesen, der die Entwicklung zwar beobachtet und fürchtet, sich aber nicht einmischen darf.
Zudem lernen wir Greyson Tolliver kennen, der uns ganz neue Einblicke in diese Welt ermöglicht.

Meine Meinung:

Die ersten 200 Seiten haben sich leider etwas gezogen. Obwohl durchaus interessante Dinge geschehen sind, hat es sich wie ein typischer zweiter Band angefühlt, der auf das Finale vorbereitet.
Wäre das nicht der Fall gewesen, hätte das Buch volle 5 Sterne von mir bekommen, da es danach einfach nur großartig wurde.
Ich wollte das Buch wieder kaum aus der Hand legen und das Ende hat mich dann noch einmal so mitgenommen und absolut sprachlos gelassen. Ich hab wirklich keine Ahnung, wie ich jetzt noch so lange auf den dritten Teil warten soll.

Dass wir dieses Mal mehr über den Thunderhead und seine Gedanken erfahren, hat mir unglaublich gut gefallen, auch wenn ich die Einträge der Scythes tatsächlich etwas vermisst habe. Die Gedanken des Thunderheads hatten aber auch etwas erschreckendes und ich bin schon gespannt, wie sich das ganze im letzten Teil entwickeln wird.

Obwohl ich ein großer Fan der Handlung und der Charaktere der Reihe bin, ist mein Lieblingsaspekt der Reihe wohl, wie unglaublich toll Neal Shusterman die Welt ausgestaltet hat. Es gibt so viele Details, die überhaupt nicht zur Handlung beitragen, für uns teilweise unglaublich absurd sind, aber einfach ein perfektes Bild der Welt erzeugen.

Veröffentlicht am 23.04.2018

Spannende Fälle und die neue Sekretärin

Lockwood & Co. - Die Raunende Maske
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Da Lockwood & Co. in letzter Zeit recht gefragt ist, entschließt sich Lockwood dazu, eine Sekretärin einzustellen, die den dreien etwas Arbeit abnehmen soll.
George und Lockwood sind, ganz im Gegenteil ...

Da Lockwood & Co. in letzter Zeit recht gefragt ist, entschließt sich Lockwood dazu, eine Sekretärin einzustellen, die den dreien etwas Arbeit abnehmen soll.
George und Lockwood sind, ganz im Gegenteil zu Lucy, ganz begeistert von Holly, die nicht lange nur als Sekretärin agiert, sondern bald auch mit den anderen auf Geisterjagd geht.
Neben dieser Veränderung kommt es in Chelsea zu überraschend vielen Geistererscheinungen, was die Agenturen auf Trab hält.

Meine Meinung:

Die Handlung hat mir wie immer super gefallen. Die einzelnen Aufträge, die Ermittlungen und dann die "Geisterjagd" gefällt mir immer sehr gut und hier war das nicht anders.
Leider lag für mich etwas zu viel Fokus auf den Charakteren. Seit Lockwood sich etwas geöffnet hat, fühle ich mich den Charakteren näher, dennoch bin ich noch kein großer Fan der Charaktere.
Natürlich bis auf den Schädel, der mit seinen Kommentaren mein absoluter Lieblingscharakter geworden ist.
Lucy fühlt sich von Holly etwas verdrängt und hat dazu noch damit zu kämpfen, dass ihre Gabe immer stärker wird (was mir übrigens wirklich gut gefällt, da bin ich auf jeden Fall noch auf die weiteren Bände gespannt). Ich kann Lucys Vorbehalte gegen Holly durchaus nachvollziehen, nur reagiert sie doch etwas sehr extrem und zeigt Holly deutlich, dass sie sie nicht leiden kann. Das war mir dann doch zu viel Stress zwischen den beiden.
Zum Ende hin hat sich das Ganze dann aber gebessert und ich freue mich schon auf den nächsten Teil.

Veröffentlicht am 08.09.2019

Spannender zweiter Band

Die Spiegelreisende 2 - Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast
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Nachdem mich der erste Band der Spiegelreisenden-Reihe so begeistert hatte, musste ich natürlich unbedingt auch den zweiten lesen.

Der erste Band wurde oft mit Harry Potter verglichen, wie das eben so ...

Nachdem mich der erste Band der Spiegelreisenden-Reihe so begeistert hatte, musste ich natürlich unbedingt auch den zweiten lesen.

Der erste Band wurde oft mit Harry Potter verglichen, wie das eben so bei einem neuen Fantasy-Roman ist. Der Vergleich ergibt meistens überhaupt keinen Sinn, bei dieser Buchreihe hab ich es aber tatsächlich etwas verstanden. Die Handlung, das Worldbuilding und und und ist natürlich ganz anders als bei Harry Potter, aber dennoch hat man beim Abtauchen in die Geschichte einfach ein ähnliches, magisches Gefühl. Dieses Gefühl hat mir im zweiten Band jetzt tatsächlich etwas gefehlt. Obwohl die Magie noch vorhanden war und wir sogar noch mehr Arten der Magie kennengelernt haben, hat es sich für mich nicht mehr so magisch angefühlt und ich hab dieses Gefühl tatsächlich ein bisschen vermisst.

Was ich dieses Mal aber gar nicht vermisst habe, war die Spannung. Ich hab von einigen gehört, dass ihnen der letzte Band etwas zu langatmig war und zu wenig passiert ist. Diesen Leuten würd ich auf jeden Fall empfehlen, mal zum zweiten Band zu greifen. Denn es ist wirklich unglaublich viel passiert, Verschnaufpausen gab es kaum.

Die Handlung und die Charaktere (insbesondere Archibald, auch wenn er meiner Meinung nach viel zu wenig vorkam) haben mir wieder gut gefallen, auch wenn ich kein großer Fan der Liebesbeziehung bin und gehofft hatte, dass der Freundschaft etwas mehr Platz eingeräumt wird.

Der Band hat zwar einige meiner Fragen beantwortet, aber zugleich auch wieder einige weitere aufgeworfen. Vor allem das Ende war richtig überraschend und ich bin unglaublich gespannt, wie es nun im dritten Band weitergehen wird. Zum Glück müssen wir auf diesen auch wieder nicht allzu lange warten.

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