Konnte mich leider nicht packen
Der Klapentext zu diesem Buch klang so vielversprechend, besonders wenn man von griechischer Mythologie nie genug bekommen kann. Doch leider blieb es für mich nur bei dem guten Klappentext...
Nanas Schreibstil ...
Der Klapentext zu diesem Buch klang so vielversprechend, besonders wenn man von griechischer Mythologie nie genug bekommen kann. Doch leider blieb es für mich nur bei dem guten Klappentext...
Nanas Schreibstil lässt sich meiner Meinung nach schwer definieren. Es gab einige Seiten, da mochte ich ihren fast schon poetischen Schreibstil wirklich gerne, bis dann plötzlich mitten in einem Satz Wörter wie "YOLO" oder "zombiehaft" fielen. Dieser Mix aus gewollter Jugendsprache und wunderbar bildlich beschriebenen Sätzen hat in meinen Augen leider nicht wirklich gut zusammengepasst. Trotzdem ließ es sich in großen Teilen recht flüssig lesen.
Die Handlung des Buches erschließt sich mir hingegen leider immer noch nicht. Es gab viel zu viele Gedankensprünge und es wurde von einer Handlung zur nächsten übergegangen, sodass man als Leser/in gar nicht hinterherkam. Ich habe mich oft dabei erwischt, wie ich noch einmal die Textpassagen wiederholen musste, da ich das Geschehene nicht mehr verstanden habe. Generell war die Geschichte sehr verwirrend und konnte mich daher leider nicht wirklich packen.
Auch die Charaktere ließen mich kalt. Besonders die Liebesgeschichte ging total an mir vorbei und diese war definitiv der Fokus der Geschichte. In den Rückblenden, von welchen es übrigens sehr viele gibt, empfand ich die Liebe zwischen Hades und Persephone viel emotionaler und inniger. In der Gegenwart war dies leider nicht der Fall. Um ehrlich zu sein hatte ich nur das Gefühl, dass sie sich zueinander hingezogen fühlten, weil sie sich in der Vergangenheit geliebt haben, in der Gegenwart gab es weder Emotionen noch Gefühle von beiden Seiten aus.
Letztendlich konnte mich "Der Gott der Rosen und der Dornen" leider nicht für sich gewinnen. Ich weiß, dass in einer Geschichte immer sehr viel Arbeit und Mühe steckt, weswegen mir es auch so leid tut, dass ich hier nur 2 Sterne vergeben kann. Einen Stern gibt es für das Cover, den anderen dafür, dass ich das Buch doch noch beendet habe, weil es mich dennoch interessierte, wie es ausgehen würde.