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Veröffentlicht am 23.01.2019

Die etwas andere Bettgeschichte

Die Italienerin, die das ganze Dorf in ihr Bett einlud
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Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Ich war letztes Jahr zusammen mit meiner besten Freundin auf der Frankfurter Buchmesse und habe dort die Autorin getroffen, da meine beste Freundin sich ...

Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Ich war letztes Jahr zusammen mit meiner besten Freundin auf der Frankfurter Buchmesse und habe dort die Autorin getroffen, da meine beste Freundin sich ein Buch von ihr signieren lassen wollte. Da stand dann auch dieses Buch und ich fand das Cover ansprechend und habe es zusammen mit einem Autogramm ergattert.

Um was geht es?
Die junge Gabriella führte in New York ein erfolgreiches Leben als Brokerin an der Börse. Als ihr der Job zu viel wird und sie ihren Mann beim fremdgehen erwischt nimmt sie reißaus und kehrt zurück nach Hause in die Toskana. Dort verschanzt sie sich in ihr Schlafzimmer mehrere Tage lang. Sie lebt alleine in dem Haus, da ihre Mutter spurlos verschwunden und ihr Vater kürzlich gestorben ist. Einzig die Haushälterin Emilia kommt täglich vorbei und sorgt dafür, dass im Haus alles mit rechten Dingen zugeht. In der Zeit, wo Gabriella in ihrem Zimmer liegt, kommen viele Dorfbewohner zu Besuch, alle mit verschiedenen Anliegen. Nach und nach erfährt Gabriella mehr von ihrem Vater und bekommt nachts sogar Besuch von ihm. Auch über ihre Mutter, an die sich Gabriella nicht erinnern kann, erfährt sie von den Dorfbewohnern, die sie besuchen kommen. Bals kommt es zur Testamentsverlesung, und danach ist nichts mehr, wie es war...

Meine Meinung
Ich fand das Buch in Ordnung für zwischendurch. Leider hat es sich am Anfang sehr gezogen, vor allem wegen der Tatsache, dass sich 99% der Geschichte in Gabriellas Schlafzimmer stattfindet lässt kaum Abwechslung zu. Interessanter wurde es, als man mehr von Gabriellas Eltern erfahren konnte, vor allem von der Mutter, an die sie eine Erinnerung hat und wie sie dann spurlos verschwunden ist.
Ich konnte mich mit der Hauptperson leider nicht identifizieren, weil ich nicht nachvollziehen kann, wie man sich in sein Zimmer tagelang verschanzen kann, wenn man in der Toskana wohnt; und anstatt, dass man die Leute besucht, dass sie sich alle in ihre privaten vier Wände holt und sie sich dann zu ihr ins Bett legen.
Das Ende fand ich mehr als komisch und total unpassend meiner Meinung nach.
Alles in allem war es ok, aber leider nicht mein Fall.