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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2019

zuviel ich

Ich werde fliegen
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New York, 90er-Jahre: Lucy Adler ist klug und hinterfragt alles und jeden. Auf dem Basketballplatz ist sie ein Ass. Nichts liebt die 17-Jährige mehr, als mit ihrem Freund Percy Körbe zu werfen und andere ...

New York, 90er-Jahre: Lucy Adler ist klug und hinterfragt alles und jeden. Auf dem Basketballplatz ist sie ein Ass. Nichts liebt die 17-Jährige mehr, als mit ihrem Freund Percy Körbe zu werfen und andere Jungs in Matches zu besiegen. Doch in ihrer Schule bringt ihr dieses Talent gar nichts: Angesehen sind dort nur die Mädchen, die mit dem Strom schwimmen, immer perfekt aussehen und am Spielfeldrand die Jungs anfeuern. Lucy dagegen diskutiert mit Percy über französische Existenzialisten und zweifelt alle angeblichen Selbstverständlichkeiten im Leben an. Sie liebt Percy seit einer gefühlten Ewigkeit – und umso mehr schmerzt es sie, dass er zwar alle Gedanken mit ihr teilt, aber stets eine oberflächliche Schulschönheit als Freundin wählt. Wie kann sie ihren Weg in sein Herz finden? Und wie ihren Weg in eine selbstbestimmte Zukunft, in der sie alle Freiheiten hat wie ein Junge, aber trotzdem eine junge Frau bleibt?

In sehr kurzen fast abgehackten Sätzen lässt die Autorin Lucy ihr tägliches Leben beschreiben. Basketball steht an erster Stelle, dann ihre schwämerische Liebe zu ihrem Freund Percy der sie als beste Freundin bester Kumpel behandelt und nichts von ihrer Liebe mitbekommt. Er ist ein Chauvinist bei anderen Frauen und stellt ansonsten auch nichts besonderes dar.

Auch die anderen Figuren heben sich nicht besonders´hervor sie erscheinen eher als Stichwort Geber für Lucy die diese Meinungen fast unreflektiert als ihre eigenen darstellt. Ansonsten macht sie schöne Beschreibungen und Vergleiche ihrer Stadt.

Veröffentlicht am 01.03.2019

nicht so meins

Ich küss dich tot
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Hotelmanagerin Annabelle hat gerade einen Superjob in Singapur ergattert, als sie das Alpenhotel ihrer Eltern retten soll. Fest entschlossen, den maroden Familienbetrieb zu verkaufen, reist sie in die ...

Hotelmanagerin Annabelle hat gerade einen Superjob in Singapur ergattert, als sie das Alpenhotel ihrer Eltern retten soll. Fest entschlossen, den maroden Familienbetrieb zu verkaufen, reist sie in die verschneite Heimat – und findet eine Leiche im Straßengraben. Ist es einer der Investoren, die das verträumte Bergdorf touristisch aufmöbeln wollen? Welche Rolle spielt Andi, der charmante Sohn der Nachbarn, mit denen ihre Eltern eine alte Fehde verbindet? Als eine weitere Leiche auftaucht, beginnt für Annabelle ein Wettlauf um Liebe und familiäres Glück.

,Für mich war das Buch etwas altmodisch es erinnerte an den Theaterstadl. Die Übersetzungen vom Urbayrisch ins Hochdeutsch waren überflüssig und störten den Lesefluss. Englische oder französische Ausdrücke oder Redewendungen werden ja auch nicht übersetzt und wenn doch dann im Anhang oder als Fußnote.
Die Wiederholungen was für eine tolle Hotelmanagerin auf den Sprung nach Singapur die Heldin ist. waren nach dem fünften Mal dann nur noch nervig. Alle anderen Personen waren teilweise überzeichnet und daher unglaubwürdig.
Aus einem der Gedanken hätte man mehr können: erfahrene Hotelmanagerin kehrt heim um das elterliche Hotel zu retten und gegen ein großes Resort zu kämpfen und ihr beschauliches Heimatdorf im Urzustand zu erhalten. Denn einiges war durchaus witzig in diesem Buch..

Veröffentlicht am 28.02.2019

am Titel vorbei

Skandal in Mayfair
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"Ich soll was für Sie tun?" George Easton traut seinen Ohren nicht. Hat Miss Honor Cabot ihn tatsächlich gebeten, die Verlobte ihres Stiefbruders zu kompromittieren? Die verzweifelte Debütantin nennt ihm ...

"Ich soll was für Sie tun?" George Easton traut seinen Ohren nicht. Hat Miss Honor Cabot ihn tatsächlich gebeten, die Verlobte ihres Stiefbruders zu kompromittieren? Die verzweifelte Debütantin nennt ihm sogar einen guten Grund: Besagte Dame droht damit, den Cabot-Schwestern die gesellschaftliche Stellung zu rauben. Halb amüsiert, halb beeindruckt lässt der uneheliche Sohn eines Adligen sich auf das riskante Spiel ein. Schließlich ist er berüchtigt für seine Affären. Doch nur allzu bald wird ihm klar, dass er viel lieber die erfrischend unkonventionelle Miss Honor verführen würde ...

Das Buch ging am Titel vorbei, es war kein großer Skandal nicht mal ein kleiner. Die Heldin benimmt sich zwar nicht regel konform aber eben nur an der Grenze des guten mehr nicht. Sie kommt ziemlich unsympathisch an da sie sich egoistisch und intrigant aufführt. Der Held ist nur gut ein Mann der seine Gelegenheiten nutzt und nicht mit falschen Karten spielt. Der ganze Text in ein aneinander reihen von Geschehnissen die nur abgehakt werden aber keine Verbindung miteinander eingehen. Der Schreibstil ist holprig da er eher sprunghaft ist, Die Idee ist gut aber man hätte mehr daraus machen können..

Veröffentlicht am 02.02.2019

unlogisch

H.O.M.E. - Das Erwachen
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Die siebzehnjährige Zoë hat ein perfektes Leben: Sie besucht eine Eliteakademie, gemeinsam mit ihrer großen Liebe Jonah. Doch plötzlich findet sie sich in einem heruntergekommenen Krankenhaus wieder. Angeblich ...

Die siebzehnjährige Zoë hat ein perfektes Leben: Sie besucht eine Eliteakademie, gemeinsam mit ihrer großen Liebe Jonah. Doch plötzlich findet sie sich in einem heruntergekommenen Krankenhaus wieder. Angeblich lag sie zwölf Jahre im Koma und fragt sich nun verzweifelt: War alles nur ein Traum? Gemeinsam mit Kip, dessen Bruder Ähnliches durchlebt hat, deckt Zoë ein atemberaubendes Geheimnis auf. Sie muss sich entscheiden, auf welcher Seite sie steht und ob sie ihr perfektes Leben wirklich zurückhaben will …

Der Menschheit steht eine grauenhafte Zukunft bevor, Zoe und eine Handvoll Kinder sollen die Welt retten. Eine nette Idee aber an der Umsetzung hapert es gewaltig.

Einige Szenen sind sehr unlogisch, z.B. Zoe fällt mit 5 Jahren ins Koma und wacht nach 12 Jahren wieder auf, sie kann mehrere Sprachen, Kampftechniken und ist bis auf ihr Äußeres voll auf der Höhe.

Anscheinend muss neuerdings in jedem Jugendbuch auch eine Liebesgeschichte sein, in diesem Fall stört sie aber nur.

Das Buch endet abrupt und damit wird das Gefühl vermittelt den Nachfolgeband unbedingt auch lesen zu müssen.

Für mich müssen Distopien noch schlüssiger und logischer ausformuliert sein als Gegenwartsromane denn wir alle haben unsere eigenen Vorstellungen über unsere Zukunft daher sollte es nachvollziehbar sein was sich ein Autor ausdenkt. Im Gegensatz dazu gibt es eben Fantasy Romane.




Veröffentlicht am 28.01.2019

Zuwenig Theater

Das kleine Theater am Meer
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Einen Sommer auf Sardinien zu verbringen, in einem kleinen Ort am Meer - wer träumt nicht davon? Auch Faye kommt die Bitte ihrer Freundin Charlotte, sich um ihr Hotel zu kümmern, sehr gelegen. Für sie ...

Einen Sommer auf Sardinien zu verbringen, in einem kleinen Ort am Meer - wer träumt nicht davon? Auch Faye kommt die Bitte ihrer Freundin Charlotte, sich um ihr Hotel zu kümmern, sehr gelegen. Für sie ist gerade eine Welt zusammengebrochen, steht sie nach Abschluss ihres Studiums doch plötzlich ohne und Freund da. Erst auf Sardinien verrät Charlotte, was noch hinter dem Angebot steht: Freunde von ihr wollen das kleine Theater in der Altstadt von Deriu wieder herrichten und brauchen dafür die Hilfe einer Innenarchitektin. Faye ist begeistert. Sie ahnt nicht, worauf sie sich einlässt.
Dieser Klappentext hat in mir die Erwartung geweckt, ein Buch über die Probleme und Möglichkeiten der Renovierung eines Theaters zu lesen, möglicherweise auch noch eine Liebesgeschichte die im Hintergrund spielt.
Irrtum: Es gab zwei Liebesgeschichten die beide nicht sehr ausführlich dafür aber schnell erzählt wurden.
Es gab außerdem ein Verbrechen das genauso kurz und schnell abgehandelt wurde.
Die Renovierung des Theaters wurde nur im ersten Drittel erwähnt und am Ende erstrahlte es im neuen Glanz dazwischen: gar nichts.
Die handelnden Personen konnten mich nicht überzeugen sie blieben blass egal welche Rolle sie spielten.
Das Buch hatte viel Potenzial das in keinster Weise ausgeschöpft wurde. Aus jeder Komponente hätte man ein eigenes Buch machen können.
Positiv fand ich die Beschreibung von Sardinien in allen Einzelheiten, die schöne Landschaft, das gute Essen man bekam beim Lesen das Bedürfnis dorthin in den Urlaub zu fliegen und das kalte regnerische Wetter hier hinter sich zu lassen.

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