Cover-Bild Black Hand
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 318
  • Ersterscheinung: 12.11.2018
  • ISBN: 9783518469248
Stephan Talty

Black Hand

Jagd auf die erste Mafia New Yorks
Jan Schönherr (Übersetzer)

Mit den italienischen Einwanderern sind Kriminelle in die Stadt gekommen, und im Sommer 1903 versinkt New York im Verbrechen: Entführungen, Bombenanschläge, Erpressungen – in großem Stil, verantwortet von einer Organisation: der Black Hand. Gegen sie zieht Joseph Petrosino in den Kampf, er ist der erste italienische Detective New Yorks, seine Methoden knallhart … Stephan Talty erzählt von den Anfängen der amerikanischen Mafia, und dem ersten Mann, der sich ihr entgegenstellt – eine wahre, eine umwerfende Heldengeschichte.


Als Kind wandert Joseph Petrosino zusammen mit seiner Familie aus Süditalien nach Amerika aus, Jugend in Little Italy, Prügeleien, Hunger, Jobs als Schuhputzer, Straßenfeger, Kadaverräumer. Doch Petrosino ist fleißig und er will nach oben. Schließlich bekommt er seine Chance bei der Polizei, und als die Black Hand ganz New York mit Terror überzieht, soll er die Stadt retten. Er stellt eine eigene Einheit aus Italienern zusammen, er perfektioniert Verkleidungen, er verdrischt Mafiagrößen auf offener Straße, er kennt keine Furcht. Spektakuläre Festnahmen folgen, darauf der Ruhm des Boulevards und Morddrohungen jeden Tag … Black Hand erzählt die Geschichte eines sagenhaften Mannes, dem am Ende eines Lebens im Kampf gegen das Verbrechen 250.000 Menschen das letzte Geleit geben werden quer durch Manhattan.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2019

Mafia in New York

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Jagd auf die erste Mafia New Yorks... Black Hand ... ⚫️ ?... ein Buch von Stephan Talty aus dem Suhrkamp Verlag.

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und wurde nicht enttäuscht.

Es geht um Joseph ...

Jagd auf die erste Mafia New Yorks... Black Hand ... ⚫️ ?... ein Buch von Stephan Talty aus dem Suhrkamp Verlag.

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und wurde nicht enttäuscht.

Es geht um Joseph Petrosino ein italienischer Detective (der erste ) in New York, der einer Organisation mit dem Namen Black Hand den Kampf angesagt hat.

Das Buch ist für mich kein Roman oder Thriller. Es ist eine Biografie bzw. Sachbuch.
Die Gedanken und Gefühle des Polizisten werden nur vermutet und angenommen.

Für mich hat das Buch drei Teile.
Im ersten Abschnitt erfahre ich viel über die italienischen Einwanderer in Amerika um 1900. In diesem Teil des Buches kam ich persönlich gar nicht mehr aus dem Staunen heraus... das wusste ich gar nicht... war meine häufigste Aussage...

Der zweite Abschnitt des Buches handelte vom Leben und Wirken von Joseph Petrosino. Auch diesen Abschnitt fand ich interessant... hier hatte ich nur manchmal das Gefühl mit den ganzen italienischen Namen durcheinander zu kommen ? ... sagt mir der Name etwas... aber auch wenn man hier einmal kurz den Faden verliert... es ist für das gesamte Buch bzw die Geschichte, die erzählt wird... nicht hinderlich.

Der dritte Teil ist für mich die Zeit danach ... und hier befinde ich mich nicht mehr in einem Sachbuch... hier findet das Buch für mich einen runden Abschluss.

Vielen Dank, dass ich das Buch lesen durfte. Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen, der Interesse an Geschichte und historischen Begebenheiten hat. Für Leser, die nicht nur Bücher ? über die bekannten Helden lesen möchten. Ich mag es, wenn ich Hintergrundwissen so interessant vermittelt bekomme! Mir hat das Buch sehr gefallen und ich habe dazu gelernt.

Veröffentlicht am 05.01.2019

Spannendes Sachbuch

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Meine Meinung :
Dieses höchst spannende Sachbuch erzählt die Geschichte Joseph Petrosino , der erste italienische Detective New Yorks und dessen Kampf gegen die unterschiedlichsten kriminellen und den ...

Meine Meinung :
Dieses höchst spannende Sachbuch erzählt die Geschichte Joseph Petrosino , der erste italienische Detective New Yorks und dessen Kampf gegen die unterschiedlichsten kriminellen und den Kampf gegen die Anfänge der Mafia in New York!
Auf eine höchst spannende und sehr gut gegliederte Art und Weise, wird dem Leser in diesem Sachbuch die Lebensgeschichte von Joseph Petrosino beleuchtet, die zumeist auf jeder Seite ansprechend und voller Spannung beleuchtet wird.
Gerade das unsagbar neugierig machende Potential der Lebensgeschichte wird bereits im Sachbuch deutlich und begeisterte mich fast voll und ganz.
Bis auf wenige Seiten, die mich etwas weniger fesseln konnten oder interessiert hatten, war dieses Buch durch und durch ein faszinierendes und spannendes Sachbuch.
Wer allerdings ein Sachbuch über die Mafia erwartet, dem könnte dieser Aspekt deutlich zu kurz kommen .

Veröffentlicht am 16.12.2018

Spannendes Real Crime Epos

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Filmreif, wie für die große Leinwand gemacht, erzählt Stephan Talty in seinem Real-Crime-Buch „Black Hand“ die Geschichte der ersten Mafia New Yorks und die Heldengeschichte des unerbittlichen Verfolgers ...

Filmreif, wie für die große Leinwand gemacht, erzählt Stephan Talty in seinem Real-Crime-Buch „Black Hand“ die Geschichte der ersten Mafia New Yorks und die Heldengeschichte des unerbittlichen Verfolgers der italienischen Verbrecherorganisation Joseph Petrosino.

Der „italienische Sherlock Holmes“ Petrosino, der als Kind armer Süditaliener mit der ersten Einwanderungswelle 1873 in New York landete, mit der 6.Klasse die Schule verließ und mit Jobs als Schuhputzer und Straßenfeger schon als Teenager die gesamte Familie ernährte, besaß die Kraft und den Willen, sich inmitten des irisch dominierten New York Police Department als erster italienischer Detective Sergeant des Landes zu behaupten. Als Meister der Verkleidungen und erbarmungsloser Draufgänger legt er sich mit den Mafiagrößen der gefürchteten Organisation „Black Hand“ an und hatte dabei enorm großen Erfolg, trotz der lachhaft geringen finanziellen Mittel, die seiner Truppe „Italian Squad“ zur Verfügung standen. Spektakuläre Erfolge begleiteten seinen Weg genauso wie ständige Morddrohungen, Gefahr und Verrat, und ebenso ruhmreich und berühmt wie Petrosinos rastloses Leben ist seine Beerdigung, bei der die Straßen New Yorks von 250.000 Menschen gesäumt waren.

Talty zeichnet ein aufregendes Bild der Metropole New York zu Beginn des 20.Jahrhunderts mit Augenmerk auf Verbrechen und Korruption innerhalb der aufstrebenden Verbrecherorganisation „Black Hand“ und auch innerhalb des NYPD und der Stadtverwaltung.
Spannend und sehr flüssig geschrieben liest sich das Buch eher wie ein Roman denn wie ein Sachbuch. Äußerst detaillierte Blicke auf Petrosinos Arbeit und auf seine Neuerungen, die die damalige Polizei landesweit revolutionierten, ebenso wie auf den Hergang von Verbrechen der Mafia-Organisation und die im Hintergrund gezogenen Fäden halten den Leser ganz dicht am Geschehen und sind gleichzeitig Sinnbild einer absolut hervorragenden und äußerst umfangreichen Recherche des Autors. Auch wenn das Buch sehr viele Details und Namen enthält schafft es Stephen Talty gekonnt, den roten Faden seiner Heldengeschichte um Petrosino nie zu verlieren, er verwebt kluge faktische Schilderung mit erzählerischer Spannung, was dieses Buch außergewöhnlich macht.
Das Buch ist ein Real-Crime-Blockbuster, den ich allen Liebhabern aufregender Kriminalgeschichten mit gut recherchierten historischen Hintergrund nur empfehlen kann.
Und ich freue mich schon sehr auf die Filmversion mit Leonardo DiCaprio in der Rolle des Joseph Petrosino.

Veröffentlicht am 26.11.2018

New Yorks erster Mafia-Jäger

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1903 droht New York City in den Anschlägen der ersten Mafia in der Stadt zu versinken: Entführungen, Erpressungen, Bombenanschläge beherrschen den Alltag der italienischen Einwanderer. Da beginnt ein junger ...

1903 droht New York City in den Anschlägen der ersten Mafia in der Stadt zu versinken: Entführungen, Erpressungen, Bombenanschläge beherrschen den Alltag der italienischen Einwanderer. Da beginnt ein junger Mann italienischer Abstammung eine Ausbildung bei der Polizei – er wird eine entscheidende Figur im Kampf gegen die Mafia werden.

Der Autor Stephan Talty erzählt das Leben des ersten italienischen Detectives in New York, der sich dem Kampf gegen die Machenschaften der Mafia verschrieben hatte und dabei sehr erfolgreich war. Das Buch orientiert sich dabei an den historischen Gegebenheiten über Joseph Petrosino und stützt sich auf vielerlei Quellen, die es zu diesem Thema gibt. So entsteht ein Sachbuch, das die Fakten mit vielerlei belegten Anekdoten um diesen genialen Polizisten würzt. Petrosino arbeitet sich von ganz unten hoch, er muss sich aber auch immer wieder der Vorurteile seiner Mitmenschen gegenüber den italienischen Einwanderern erwehren.

Das Buch bleibt eng an den tatsächlichen Ereignissen, es wird nichts dazu erfunden, was nicht belegt ist, schließlich ist das Buch ja als Sachbuch konzipiert. Das allerdings bedeutet auch immer wieder Sprünge in der Erzählung, andererseits gibt es mehrfach Wiederholungen. Ein bisschen fehlte mir der rote Faden, so dass ich mich beim Lesen zunehmend schwer tat dabeizubleiben. Gut gelungen und äußerst informativ ist allerdings, wie der Autor die Situation der italienischen Einwanderer darstellt, die in der amerikanischen Gesellschaft keinen guten Stand hatten.

Dem Autor ist ein beeindruckendes und informatives Sachbuch über eine einzigartige Persönlichkeit im New York des angehenden 20. Jahrhunderts gelungen, das allerdings manchmal etwas langatmig daherkommt.

Veröffentlicht am 20.11.2018

Ein Fachbuch spannend wie ein Krimi

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Giuseppe „Joe“ Petrosino, ein italienischer Einwanderer aus Kampanien arbeitet sich, vom armen Schuhputzer, hinauf bis zu einem der ersten italienischen Polizisten beim NYPD. Im Jahre 1883 tritt er seine ...

Giuseppe „Joe“ Petrosino, ein italienischer Einwanderer aus Kampanien arbeitet sich, vom armen Schuhputzer, hinauf bis zu einem der ersten italienischen Polizisten beim NYPD. Im Jahre 1883 tritt er seine Stelle dort an und wird 1895 zum Leiter der Homicide Division.

Seine größte Berufung ist es, italienische Mitbürger in Manhattan vor der gefürchteten mafiösen Verbrecherbande, der sogenannten „Black Hand“ zu beschützen und diese zu zerschlagen.

Auch die Aufklärung und Integration seiner Landsleute liegt ihm dabei besonders am Herzen, ist diese Bevölkerungsgruppe, doch durch die schlimmen Verbrechen der Black Hand“ bei den Amerikanern verhasst und die Vorurteile groß! Durch sein Engagement, sein Auftreten und seinen Kampf für Gerechtigkeit wird Petrosino zur Legende beim NYPD.



Der Autor Stephan Talty erzählt in seinem Sachbuch „Black Hand“, auf ganz unterhaltsame und auch spannende Weise, das aufregende Leben des ersten italienischen Polizeibeamten Joe Petrosino, der zu einem New Yorker Helden geworden ist. Seine Hartnäckigkeit und sein Einsatz von Leib und Leben, gegen die schrecklichen Verbrechen seiner teils verbrecherischen Landsleute, bestimmen sein ganzes Leben. Dazu kämpft er auch noch gegen Vorurteile aus den eigenen Reihen, denn zur damaligen Zeit waren Italiener verachtet, gerade bei den meist irischen Kollegen.

Natürlich ist das Buch kein spannender Krimi, wie vielleicht das coole Coverbild vermuten lässt, sondern eine Art biografisches Sachbuch, mit unglaublich vielen Details und Informationen zur Person. Doch die Geschichten, Anekdoten und Geschehnisse aus Joe’s New Yorker Vergangenheit werden sehr anschaulich, aufrüttelnd und dramatisch geschildert und die Ereignisse sind wirklich grandios recherchiert.

Das Buch wird anscheinend gerade mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle verfilmt, was ich mir sehr gut vorstellen kann;) und worauf ich mich schon sehr freue.

Die Lektüre hat mich wirklich gut unterhalten und teils auch sehr erschüttert, durch die recht grausamen Verbrechen, Entführungen und Methoden der „Black Hand“.