Cover-Bild Die Ballade von Max und Amelie
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Kindler
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Magischer Realismus
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 27.11.2018
  • ISBN: 9783463407098
David Safier

Die Ballade von Max und Amelie

Das große Abenteuer Liebe

Die einäugige Hündin Narbe kann sich nicht vorstellen, dass eine wie sie jemals geliebt werden könnte. Doch dann verirrt sich der sanfte Hund Max zu der Müllkippe, auf der Narbe lebt. Er erzählt ihr von seinem wunderschönen Zuhause bei den Menschen und in der Hoffnung auf ein besseres Leben begleitet Narbe den Fremden auf die gefährliche Heimreise.

Unterwegs wird Max von Alpträumen geplagt, in denen die beiden ein Liebespaar sind, aber von einem Menschen getötet werden. Aber sind es wirklich Alpträume oder vielmehr Erinnerungen? Narbe wehrt sich anfangs dagegen, dass es ihr Schicksal sein soll, Max zu lieben. Doch kaum beginnt sie zaghaft an das Gute zu glauben, taucht der Mensch aus den Träumen auf...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2019

Liebesgeschichte unter Vierbeinern

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Die einäugige Hündin Narbe lebt mit ihren Geschwistern auf einer Müllkippe. Als sich ein fremder Hund, Max, dorthin verirrt und den Weg nach Hause nicht kennt, brechen die beiden gemeinsam auf, um Max ...

Die einäugige Hündin Narbe lebt mit ihren Geschwistern auf einer Müllkippe. Als sich ein fremder Hund, Max, dorthin verirrt und den Weg nach Hause nicht kennt, brechen die beiden gemeinsam auf, um Max zu seiner Familie zu bringen. Max wird von Alpträumen geplagt, und bald erkennen die beiden, dass sie sich schon in früheren Leben geliebt haben müssen. Doch aus ihren früheren Leben taucht auch eine Gefahr auf, ein Mensch, der auf Rache aus ist. Was wird aus den beiden Hunden?

Dem Autor David Safier ist mit diesem Buch eine bewegende Geschichte über ein Hundepärchen aus der Feder geflossen. Die Liebesgeschichte der beiden vermischt er mit der Idee der Wiedergeburt, der Liebe über alle Zeiten hinaus. Nach und nach ergibt sich eine mehrschichtige Erzählung in vielen Facetten mit zwei Protagonisten, die im Verlauf der Geschichte ihr wahres Selbst finden. Es ist eine berührende Erzählung über Freundschaft und Liebe sowie über das Vertrauen zueinander. Dabei bleibt es ein bisschen abseits der Bücher, die ich bisher von Safier kenne, es behält seine Ernsthaftigkeit bis zum Schluss. Die leisen Töne der Geschichte gehen unter die Haut und bringen den Leser zum Nachdenken.

Dieses Buch war für mich eine solch unerwartete Überraschung, dass ich es gerne weiter empfehle und mit vier von fünf Sternen bewerte.

Veröffentlicht am 25.02.2019

Zwei Hunde auf einer gefährlichen Reise

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Die Hündin Narbe lebt auf einer Müllkippe und schlägt sich dort durch, nachdem ihr Bruder ihr in einem Kampf ein Auge herausgerissen hat. Sie hat viel von ihrem Lebensmut verloren, als plötzlich der Hund ...

Die Hündin Narbe lebt auf einer Müllkippe und schlägt sich dort durch, nachdem ihr Bruder ihr in einem Kampf ein Auge herausgerissen hat. Sie hat viel von ihrem Lebensmut verloren, als plötzlich der Hund Max bei der Müllkippe aufgetaucht. Sie bewahrt ihn davor, von Menschenkindern erschlagen zu werden. Er wiederum überzeugt sie, ihn auf der Suche nach seiner Menschenfamilie zu begleiten. Zusammen begeben sich die beiden auf eine gefährliche Reise…

„Die Ballade von Max und Amelie“ ist ein fantasievoller Roman von David Safier.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus 72 Kapiteln mit einer angenehmen Länge. Erzählt wird in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Hündin Narbe, die später Amelie heißt. Der Aufbau funktioniert gut.

Der Schreibstil ist flüssig und anschaulich. Sprachlich ist der Roman an eine Ausdrucksweise angepasst, die auch von Hunden verwendet werden könnte, falls sie tatsächlich ähnlich wie Menschen denken würden. Das gefällt mir gut, obgleich dieser Versuch nicht immer ganz konsequent durchgehalten wird. Als etwas störend habe ich empfunden, dass es mehrere Vorausdeutungen gibt, die gewisse Aspekte vorwegnehmen. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht.

Die Idee, einen Erwachsenenroman zu schreiben, bei dem Hunde die Protagonisten sind, finde ich schön. Als Hauptcharaktere sind mir Narbe und Max schnell sympathisch gewesen. Beide sind recht unterschiedlich, haben aber positive Eigenschaften: Bei Narbe sind es Mut und Kampfgeist, bei Max ist es seine sanfte, liebevolle Art. Wie in einer Fabel sprechen die Hunde nicht nur innerhalb ihrer Art, sondern auch mit anderen Tieren.

Von Beginn an verspricht die Geschichte Abwechslung und Spannung. Sie nimmt gleich Fahrt auf und bleibt trotz eines eher ruhigen Mittelteils kurzweilig.

Ein Pluspunkt des Romans ist es auch, dass er sowohl traurige als auch lustige Passagen beinhaltet. Mehrfach konnte mich die Geschichte bewegen. Das liegt auch daran, dass es um universelle Themen wie Liebe, Freundschaft, Krankheit und Leid geht. Somit regt das Buch durchaus zum Nachdenken und Mitfühlen an. Leider spielt der Reinkarnationsaspekt eine zu große Rolle. Während der Autor das Thema in „Mieses Karma“ noch eher augenzwinkernd und sehr humorvoll behandelt, driftet „Die Ballade von Max und Amelie“ stark ins Spirituelle und zum Teil auch ins Kitschige ab. Vor allem gegen Ende wirkt die Geschichte damit übertrieben.

Das Cover ist stimmig. Die hübsche Gestaltung wird im Inneren des Hardcovers aufgegriffen, denn zu Beginn der Kapitel ist jeweils eine Hundesilhouette abgebildet ist. Der Titel ist durchaus passend.

Mein Fazit:
Mit „Die Ballade von Max und Amelie“ konnte mich David Safier nicht restlos begeistern. Eine kurzweilige, unterhaltsame Geschichte ist es dennoch – vor allem für Tierfreunde.

Veröffentlicht am 30.01.2019

Anders als erwartet

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Bisher kannte ich von David Safier nur die eher humorvollen Bücher und war daher sehr gespannt auf dieses Werk. Aufgrund des Titels vermutete ich bereits, dass es anders sein wird.

Die Geschichte wird ...

Bisher kannte ich von David Safier nur die eher humorvollen Bücher und war daher sehr gespannt auf dieses Werk. Aufgrund des Titels vermutete ich bereits, dass es anders sein wird.

Die Geschichte wird aus Sicht der Hündin Narbe (später Amelie) erzählt. Sie lebt mit ihrer Familie auf einer Müllhalde und ihr Leben ist ein einziger Kampf – nicht nur um das tägliche Fressen sondern Tag für Tag muss sie sich gegen ihre Brüder behaupten.

Eines Tages rettet sie dem ängstlichen „Haushund“ Max das Leben. Beide müssen fliehen und machen sich auf die Suche nach Max Familie und erleben dabei manches Abenteuer.

Die Geschichte handelt von Liebe, Vertrauen und der Wahrnehmung der schönen Dinge auf der Welt. All dieses kennt Amelie nicht und muss es erst lernen bzw. auch am eigenen Leib erfahren. Die Darstellung wie Amelie sich nach und nach entwickelt hat mir sehr gut gefallen.

Auch Max verändert sich mit der Zeit. Dieser ängstliche Hund wächst in einigen Situationen über sich hinaus und wird noch zu einem Held.

Probleme hatte ich mit der Zeit mit allem, was mit den Träumen und der Reinkarnation zu tun hatte. Das Thema Reinkarnation begegnet dem Leser ja auch in anderen Büchern des Autors, aber hier wurde es mir einfach zu oft erwähnt und war mir insbesondere zum Schluss einfach zu viel.

Die Schreibweise ist sehr anschaulich, teilweise berührend und poetisch.

Grundsätzlich hat mir die Geschichte gefallen und mich auch berührt. Sie ist liebevoll geschrieben und hat auch spannende Momente. Von mir bekommt das Buch daher 4 Sterne.

Veröffentlicht am 30.01.2019

Völlig anders als erwartet

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Zum Buch:
Max ist ein verweichlichtes, verwöhntes Haustier als er eines Tages auf der Müllkippe auftaucht auf der Amelie, da noch als Narbe, lebt.
Narbe rettet ihm das Leben und gemeinsam machen sie sich ...

Zum Buch:
Max ist ein verweichlichtes, verwöhntes Haustier als er eines Tages auf der Müllkippe auftaucht auf der Amelie, da noch als Narbe, lebt.
Narbe rettet ihm das Leben und gemeinsam machen sie sich auf den Weg Max Zuhause zu finden ...

Meine Meinung:
Ich weiß nicht so recht, was ich von dem Buch halten soll, ich weiß nicht, was ich erwartet habe. Ich las bisher von David Safier hauptsächlich seine humorvollen Bücher, in denen Tiere eine große Rolle spielten, wie Mieses Karma und Muh. Ich las aber auch schon sein total erschütterndes Buch über den zweiten Weltkrieg, 28 Tage, aber Die Ballade von Max und Amelie war so anders als alles was ich bisher von ihm las.
Das Mystische, die Wiedergeburt kannte och ka aus Mieses Karma, dennoch war es diesmal viel ernster und nachdenklicher geschrieben. Es hat mich irgendwie berührt, zwischen durch war es allerdings auch schon wieder fast zuviel.
Das Ende allerdings kam mir dann dermaßen unlogisch vor, das es mir den Lesespaß fast verdorben hätte. Es stimmte zeitlich so überhaupt nicht mehr überein, das fand ich dann schon sehr störend.
Alles in allem war dies ein völlig untypisches Buch von David Safier, so ganz anders als die bisher erschienenen.

Veröffentlicht am 19.01.2019

Safier kann auch anders ~ hervorragend

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Womit ich natürlich nicht sagen möchte, dass er sonst keine hervorragenden Bücher schreibt, sondern dass mir diese neue Seite von ihm hervorragend gefällt, in der es eben nicht vorrangig um Humor geht ...


Womit ich natürlich nicht sagen möchte, dass er sonst keine hervorragenden Bücher schreibt, sondern dass mir diese neue Seite von ihm hervorragend gefällt, in der es eben nicht vorrangig um Humor geht (den er ja meisterlich beherrscht, gar keine Frage !)
Die Geschichte um die einäugige Hündin Narbe und dem sanften Hund Max hat mich sehr berührt.
Die Geschichte ist aber nicht nur berührend, sondern auch noch wirklich spannend geschrieben, so dass man die 400 Seiten leider viel zu rasch durchgelesen hat.
Safier ist also vielfältiger, als ich dachte und ich denke, auch andere seiner Leser werden über dieses Buch überrascht sein und hoffen, dass er auch mal wieder sowas in der Art schreibt, denn dieses Buch ist einfach nur gelungen.