Cover-Bild Der Todesmeister
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 20.11.2017
  • ISBN: 9783734104145
Thomas Elbel

Der Todesmeister

Thriller
Er fängt sie. Er filmt sie. Er foltert sie. Er ist der Meister des Todes.

An der Oberbaumbrücke wird die Leiche eines jungen Mädchens angespült. Der Körper weist grausame Folter- und Missbrauchsspuren auf. Es handelt sich um die Nichte des Berliner Justizsenators, und sie scheint nicht das einzige Opfer zu sein: Im Internet tauchen Videos auf, in denen junge Frauen auf perverse Weise zu Tode gequält werden. Viktor von Puppe, frisch aus dem Innenministerium zum Berliner LKA gewechselt, und seine Kollegen stehen unter Druck, doch in höheren Kreisen scheint nicht jeder an einer Aufklärung interessiert zu sein …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2019

Der Todesmeister

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Folterkabinett des Todes
Inhaltsbeschreibung:
Er fängt sie.
Er filmt sie.
Er foltert sie.
Er ist der Meister des Todes

Meine Meinung und Fazit:

Thomas Elbel legt mit „Der Todesmeister“ einen packenden ...

Folterkabinett des Todes
Inhaltsbeschreibung:
Er fängt sie.
Er filmt sie.
Er foltert sie.
Er ist der Meister des Todes

Meine Meinung und Fazit:

Thomas Elbel legt mit „Der Todesmeister“ einen packenden und spannenden Thriller vor.

Das Buch wechselt zwischen Opfersicht, Mördersicht und Ermittlungsarbeit. Für mich gekonnt gewählt, so fühlt man sich als Teil der Aufklärung.

Hauptermittler ist Viktor von Puppe, der gerade frisch vom Innenministerium zum Berliner LKA gewechselt ist. Neben dem Wechsel des Arbeitsgebietes hat er auch noch ein Geheimnis, was ihn zur Ermittlung treibt. Zitat von Seite 23: „Die beste Lüge kleidet sich in das Gewand eines Geständnis.“
An seiner Seite stehen Kenji Tokugawa und Begüm Duran. Mit Kenji kommt er gut klar, er ist ein zwar ein Sprücheklopfer, aber fair im Einsatz. Begüm ist alleinerziehend und ständigem Stress auf Arbeit ausgesetzt, eine Frau im gehobenen Polizeidienst und dann noch eine Türkin. Sie muss sich Respekt verschaffen, gegenüber Viktor ist sie immer gereizt, er kann machen, was er will, es ist immer falsch. Ihre mürrische Art ging mir zum Ende mächtig auf die Nerven und sie wurde zum Eigenbrödler und hat somit viel riskiert und meiner Meinung nach auch Anfängerfehler begangen.

Viktor und Kenji‘s Angehörige haben ein dunkles Geheimnis und beide haben in jungen Jahren darunter gelitten, dass hat sicherlich auch dazu beigetragen, dass sich beide gut verstanden haben. Sie haben sich gut ergänzt und sind so der Aufklärung näher gekommen und haben den Mörder in die Enge getrieben.
Einiges vom Ablauf her war meiner Meinung nach konstruiert, zum Beispiel als eine falsche Fährte gelegt wurde und jemand fliehen musste.

Bei der Covergestaltung hat sich der Verlag sehr viel Mühe gegeben, der Titel erhaben eingestanzt und eine Fliege, die den Leser betrachten zu scheint, wie der Mörder und Psychopath.
Da die Ermittlungsarbeit quer durch Berlin erfolgt, bietet sich meiner Meinung nach ein Stadtplan an, um dem Ermittlertrio besser folgen zu können.

Vielen Dank an das Team von kriminetz.de und an Blanvalet für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.
Ich gebe dem Buch 4 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 02.02.2019

Ein waschechter Thriller

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Viktor von Puppe,lässt sich durch gewisse Verbindungen,vom Innenministerium zum Berliner LKA versetzen. Auf der Suche nach privaten Antworten,ermittelt er aber auch in seinem ersten Fall. An der Oberbaumbrücke ...


Viktor von Puppe,lässt sich durch gewisse Verbindungen,vom Innenministerium zum Berliner LKA versetzen. Auf der Suche nach privaten Antworten,ermittelt er aber auch in seinem ersten Fall. An der Oberbaumbrücke wird eine grauenvoll zugerichtete Leiche gefunden. Dabei handelt es sich um Katharina,die 16 jährige Nichte des Berliners Justizsenators. Dieser will aber möglichst schnell das der Mord an seiner Nichte "abgeheftet" wird und somit komplett verstummt. Kurze Zeit darauf erhängt sich auch der angebliche Täter,somit der Fall ohne großes Aufsehen, zu den Akten gelegt wird.
Viktor,der sich mittlerweile sehr gut in sein neues Team,bestehend aus Begüm und Ken,eingearbeitet hat,trauen der ganzen Geschichte nicht und ermitteln im Alleingang weiter.
Viktor kommt an das Tagebuch von Katharina,indem eine Perverse Wahrheit ans Licht kommt. Leider kann man aus verschiedenen Gründen, mit den Erkenntnissen den Fall nicht aufklären
Aussichtslos,hat Ken hat noch ein Ass im Ärmel und schüttelt einen geheimnisvollen und auch in dem Sinne bunten Mitspieler ins Spiel. Der bringt so einige Steine ins Rollen.Währenddessen kommt Viktor in eine Verheerende Situation,die mit seinem eigentlich privaten Anliegen zu tun hat.
Aber ab hier sollte der Leser dann selber mal in das Buch tauchen und gemeinsam mit Viktor und seinem Team, diesen skurillen Mord und das ganze drum herum aufklären.

Fazit:
Hier handelt es sich um einen teils Makaberen und ungeschönten Thriller,der auch gleich in die vollen geht. Also nichts für schwache Nerven. Trotzdem nimmt sich der Autor Zeit, auch den Hauptprotagonisten eine Geschichte zu geben. Wenn diese auch,wie ich finde,teils ein offenes Ende haben. Da hoffe ich ja dann,vielleicht auf einen 2.Teil?! Die Charaktere sind einfach gestrickt,entweder man mag sie,oder man mag sie nicht.
Ganz Interessant, sind die ab und zu eingebrachten Berliner Dialekte. Oder die für mich, etwas neue Umgangssprache in diesem Thriller.
Sehr faszinierend ist,das ich finde, das der Täter regelrecht in einen Kokong,gehalten wird. Ich weiß einfach nicht warum man nicht so schnell auf den Täter kommt,sehr gut gemacht.

Was mir nicht so gut gefallen hat ,war das geswitsche der Szenen ohne eine Vorwarnung,man muss sich schon sehr konzentrieren, um zu begreifen um wen und was es gerade geht. Da würde es mir besser gefallen, wenn es kurz da drüber eine Info gäbe.
Auch die recht vielen Dialoge habe ich oft in Speedreading betrieben.Da man von der heftigen Spannung ,in der man gerade war,viel zu lange getrennt wurde.
Und nur deswegen gibt es einen Stern Abzug

Veröffentlicht am 26.09.2018

Großartiger Auftakt mit einem tollen Team

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Er fängt sie.
Er filmt sie.
Er foltert sie.
Er ist der Meister des Todes.

An der Oberbaumbrücke wird die Leiche eines jungen Mädchens angespült. Der Körper weist grausame Folter- und Missbrauchsspuren ...

Er fängt sie.
Er filmt sie.
Er foltert sie.
Er ist der Meister des Todes.

An der Oberbaumbrücke wird die Leiche eines jungen Mädchens angespült. Der Körper weist grausame Folter- und Missbrauchsspuren auf. Es handelt sich um die Nichte des Berliner Justizsenators, und sie scheint nicht das einzige Opfer zu sein: Im Internet tauchen Videos auf, in denen junge Frauen auf perverse Weise zu Tode gequält werden. Viktor von Puppe, frisch aus dem Innenministerium zum Berliner LKA gewechselt, und seine Kollegen stehen unter Druck, doch in höheren Kreisen scheint nicht jeder an einer Aufklärung interessiert zu sein ...

An der Oberbaumbrücke in Berlin wird die Leiche eines jungen Mädchens am Ufer entdeckt. Es steht sofort fest, dass das Mädchen noch nicht lange tot sein kann, denn dafür ist die Leiche zu frisch.
Bei dem Opfer handelt es sich um die Nichte des Justizsenators Max Stade.
Dieser scheint jedoch an der Aufklärung des Todes nicht so wahnsinnig interessiert zu sein.
Dieses Benehmen lässt die Ermittler "Kenji" und "Begüm" und allen voran Viktor von Puppe, der gerade erst vom LKA versetzt wurde, sehr hellhörig werden.
Fast zur selben Zeit tauchen im Internet brutale Videos auf, in denen Frauen gequält werden. Den Ermittlern wird recht schnell klar, dass es zwischen den Videos und dem Fund des toten Mädchens einen Zusammenhang geben muss.
Wird es Viktor von Puppe und seinen Kollegen gelingen, weitere Opfer vor dem "Todesmeister" zu retten??

Das Thrillergenre liegt dem Autor wahnsinnig gut, denn schon nach dem Prolog war ich persönlich bereits so gefangen von der Geschichte und dem gut zu folgenden und zu verstehenden Schreibstil, dass ich nicht mehr aufhören konnte weiterzulesen.
Die Figuren sind ziemlich gut beschrieben, auch wenn mit dem ein oder anderen Klischee um den Migrationshintergrund der Ermittler gespielt wird.
Die Handlung an sich ist sehr spannend aufgebaut und natürlich gibt es auch bei den einzelnen Figuren noch die ein oder andere Sache aus der Vergangenheit aufzuklären.
Was genau ist bei Viktor von Puppe vor seiner Versetzung passiert? Und was genau hat die Vergangenheit seines Großvaters mit den aktuellen Fällen zu tun?
Wen dies interessiert, der sollte sich die Lektüre unbedingt zulegen.
Meiner Meinung nach ein wirklich gut gelungener Thriller der sich trotz seiner Länge von 500 Seiten zügig und absolut flüssig lesen lies.

Autor: Thomas Elbel
Titel: Der Todesmeister
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 503
Preis: 9,99 €
Erscheinungstermin: 20.11.2017
ISBN: 978-3-7341-0414-5
Verlag: Blanvalet Verlag

Veröffentlicht am 17.05.2018

Toller Krimi..

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Handlung:

An der Oberbaumbrücke wird die Leiche eines jungen Mädchens angespült. Der Körper weist grausame Folter- und Missbrauchsspuren auf. Es handelt sich um die Nichte des Berliner Justizsenators, ...

Handlung:

An der Oberbaumbrücke wird die Leiche eines jungen Mädchens angespült. Der Körper weist grausame Folter- und Missbrauchsspuren auf. Es handelt sich um die Nichte des Berliner Justizsenators, und sie scheint nicht das einzige Opfer zu sein: Im Internet tauchen Videos auf, in denen junge Frauen auf perverse Weise zu Tode gequält werden. Viktor von Puppe, frisch aus dem Innenministerium zum Berliner LKA gewechselt, und seine Kollegen stehen unter Druck, doch in höheren Kreisen scheint nicht jeder an einer Aufklärung interessiert zu sein …


Erster Eindruck. Wie hat mir das Cover gefallen?

Das Cover zum Buch „Der Todesmeister“ hat mir gut gefallen. Darauf zu sehen ist nur eine riesige Fliege & in Schreibmaschinen Schriftart Der Titel des Buches & der Name des Autors. Sehr schlicht gehalten, jedoch springt es einem trotzdem sofort ins Auge. Ich finde dieses Cover passend für das Buch & deren Geschichte gewählt.


Worum geht es?

In diesem Buch geht es wie im Klappentext beschrieben um unseren Hauptprotagonisten Viktor Puppe. Dieser ist quasi ganz frisch zur Polizei gewechselt & lernt zu Beginn des Buches seine neuen Kollegen Ken & Begüm kennen. Ken ist ein sehr lustiger, jedoch auch sehr direkter Kollege, aber jeder kann ihn sehr gut leiden, auch wenn er den ein oder anderen Spruch raushaut. Begüm ist eine junge türkische Mutter, die eine Tochter hat & seitdem sie von ihrem Mann geschieden ist auch allein erziehend ist.

Es dauert nicht sehr lange & da bekommen die drei ihren ersten Mordfall zum lösen. Wie oben beschrieben handelt es sich um die Leiche eines jungen Mädchens, welches Tod in der Spree gefunden wurde. Das merkwürdige daran ist jedoch, dass es sich hierbei um die Nichte des Berliner Justizsenators handelt & das dieser sehr komisch auf Viktor, Ken & Begüm reagiert, als sie bei ihm sind um ihn zu befragen.

Dieser Fall scheint auch sehr schnell abgeschlossen zu sein, da es nicht sehr lange dauert bis es heißt, dass die Polizei einen Verdächtigen gefunden hat, sehr wahrscheinlich der Täter & dieser hat nun Selbstmord begannen. Was sehr merkwürdig an der Situation ist, ist, dass genau zur selben Zeit Viktor & Ken bei der Mutter des Opfers sind um diese zu befragen & um sich das Zimmer des Opfers anzuschauen.

Ihre Mutter erzählt den beiden, dass ihre Tochter sich total in den letzten Monaten verändert hat & diese kaum wieder zuerkennen war. Als sie grade im Zimmer des Opfers sind hören sie, dass der verdächtiger Täter Tod ist & sie müssen das Haus verlassen. Viktor & Ken kommt dies zu plötzlich & sie können nicht zu 100% glauben, dass dies schon die Lösung des Falles ist & das der Onkel des Opfers nichts mit der Tat zu tun hat.

Viktor, Ken & Begüm ermitteln also heimlich zu dritt weiter, da sie sich wie beschrieben nicht mit der Lösung des Falles zufriedengeben können & es kommt schnell heraus, dass der Mord an dem Mädchen nicht der einzige ist & das der vermeintliche Täter, nicht der einzige Täter ist, da noch mehr Leichen gefunden werden & auch noch mehr Personen verschwinden.

Viktor ist eines Abends unterwegs & sieht, dass jemand auf einem iPad, den Mord des ersten Opfers anschaut. Schnell kommt heraus, dass diese Taten also alle gefilmt werden & ins Darknet gestellt werden. Als am Ende dann noch eine weitere Person verschwindet dauert es nicht lange, bis ein neuer Film angekündigt wird.

Wird der richtige Täter noch gefunden? Passiert noch ein Mord? Was hat der Justizsenator zu verbergen? Lest am besten selbst.


Meine Meinung:

Zuerst möchte ich mich recht herzlich beim Verlag bedanken, damit sie mir ein Rezensionsexemplar zu diesem Buch zur Verfügung gestellt haben. Vielen Dank!

Dies war der erste Fall rund um Viktor Puppe & seine Kollegen & dieser hat mir von Anfang bis Ende sehr gut gefallen. Der Schreibstil war einfach zu verstehen & somit konnte man auch alles bestens verstehen & nachvollziehen. Die Protagonisten fand ich alle sehr sympatisch, wobei mir Ken am besten aufgrund seiner Art gefallen hat.

Diese Mordfälle fand ich sehr realistisch, da ich mir sehr gut vorstellen kann, dass so hohe Personen wie in diesem Fall der Justizsenator bestimmt das ein oder andere zu verbergen haben & das diese dann natürlich auch schneller als wir Normalos aus der Scheiße befreit werden.

Ich fand die Geschichte sehr spannend & sie hat mich zu keiner Zeit gelangweilt. Ich fand es lediglich ein bisschen schade, dass das „Grand Guignol“, die ja diese schlimmen Filme drehen & die Täter sind, dass dies ein bisschen zu kurz kam. Lediglich kurz in der Mitte des Buches ist ein Chat Verlauf zu lesen, in dem die Täter mit den Kunden kommunizieren & eben am Ende, als der Fall gelöst wird. Dies finde ich schade, da man sich hier hätte bestimmt gut austoben können, was den Autor betrifft.

Die Definition „Thriller“ finde ich bei diesem Buch irgendwie unpassend, da es für mich ein Kriminalroman ist & ich finde, dass „Thriller“ hier zu wenig vorkommt.

Ich würde auf jeden Fall auch weitere Fälle rund um Viktor, Ken & Begüm lesen & freue mich darauf, wenn der zweite Teil herauskommt.


Fazit:

Da mir das „Grand Guignol“ ja leider ein wenig zu kurz kam muss ich diesem Buch leider einen Stern abziehen. Somit vergebe ich 4/5 Sterne!! Wer auf deutsche Kriminalgeschichten steht, dem kann ich dieses Buch trotzdem nur empfehlen, da es mir ansonsten wirklich sehr gut gefallen hat & ich selbst ja auf weitere Fälle gespannt bin.

Veröffentlicht am 19.03.2018

Die dunkle Seite von Berlin

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An der Oberbaumbrücke in Berlin wird die Leiche der 16-jährigen Katharina Racholdt angespült. Der grausam zugerichtete Körper der Nichte des Berliner Justizsenators weist Spuren von Folter und Missbrauch ...

An der Oberbaumbrücke in Berlin wird die Leiche der 16-jährigen Katharina Racholdt angespült. Der grausam zugerichtete Körper der Nichte des Berliner Justizsenators weist Spuren von Folter und Missbrauch auf. Und sie ist nicht das einzige Opfer. Die Ausreißerin Jenny Steenbergen gerät auch in die Fänge, ihr droht bald ebenso der Tod. Viktor von Puppe, der gerade erst aus dem Innenministerium zum Berliner LKA gewechselt ist, und seine neuen Kollegen Kenji Tokugawa und Begüm Duran sind überzeugt, dass der Senator etwas mit der Sache zu tun hat. Dieser lässt die Ermittlungen einstellen. Doch Viktor will mit den beiden Kollegen nicht nur die Morde aufklären, zu denen im Internet perverse Videos auftaucht sind. Er hat auch einen ganz persönlichen Fall aufzudecken…

„Der Todesmeister“, das Thrillerdebüt von Thomas Elbel, ist der erste Teil der Reihe um Ermittler Viktor Puppe.

Meine Meinung:
Das Buch besteht aus 23 Kapiteln sowie einem Pro- und einem Epilog. Unterteilt ist die Handlung in mehrere Wochentage. Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus der Perspektive von Viktor, aber auch aus der Sicht mehrerer anderen Personen – inklusive des Täters. Letzteres bietet beim Lesen spannende und verstörende Einblicke in dessen Psyche.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, jedoch nicht besonders auffällig. Die vielen Dialoge sind gelungen. Etwas gestört habe ich mich an den noch zahlreichen Fehlern, die das Korrektorat in der Originalausgabe übersehen hat.

Gut gefallen hat mir das Ermittlertrio. Viktor, Ken und Begüm sind vielschichtige Menschen mit Ecken und Kanten, die mir sympathisch wurden und größtenteils glaubwürdig dargestellt wurden. Die Nebenfiguren sind ebenfalls interessant, wirken aber stark überzeichnet.

Die Grundidee finde ich kreativ. Inhaltlich ist die Geschichte nichts für Zartbesaitete. Sehr brutale Szenen werden beschrieben, wovon einiges für die Spannung eher nicht notwendig gewesen wäre.

Trotz der hohen Seitenzahl entwickelt sich die Geschichte auf fesselnde Weise. Sie ist temporeich und hat kaum Längen. Die Auflösung des Falls ist schlüssig und war für mich nicht vorhersehbar. Die Handlung ist recht komplex und bietet einige Wendungen. Dem Autor gelingt es dennoch gut, die offenen Enden zusammenzuführen, ohne dass größere Logiklücken klaffen.

Das Cover ist ansprechend gestaltet. Allerdings hat sich mir die Darstellung des Insekts nicht so ganz erschlossen.

Mein Fazit:
„Der Todesmeister“ von Thomas Elbel ist eine lesenswerte Geschichte, die für spannende Lesestunden gesorgt hat. Vor allem Krimifans, die nicht allzu zimperlich sind, kann ich die Lektüre empfehlen.