Cover-Bild YOU – Du wirst mich lieben
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 21.12.2018
  • ISBN: 9783736310810
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Caroline Kepnes

YOU – Du wirst mich lieben

Band 1 der Reihe "Joe Goldberg"
Katrin Reichardt (Übersetzer)

DER ROMAN ZUR NETFLIX-ERFOLGSSERIE


Joe Goldberg ist gut aussehend, charmant - und bereit, sich endlich zu verlieben. Als die angehende Autorin Guinevere Beck die Buchhandlung betritt, in der er arbeitet, ist er augenblicklich von ihr hingerissen. Er weiß, dass er sie wiedersehen muss, und tut, was jeder in seiner Situation tun würde: Er googelt ihren Namen und findet alles über sie heraus, was er kann,um ihr "zufällig" ein zweites Mal zu begegnen.Beide spüren die Verbindung, die zwischen ihnen herrscht - es ist die perfekte Liebesgeschichte.

... oder?

Denn Joe ist nicht der, der er vorgibt zu sein. Und auch hinter Becks unschuldigem Lächeln verbirgt sich mehr als gedacht. Bald schon gerät ihre Beziehung außer Kontrolle - und die Abgründe, die sich dabei auftun, haben tödliche Konsequenzen ...


»Ihr braucht dieses Buch. Caroline Kepnes ist gerade zu meiner Lieblingsautorin geworden.« COLLEEN HOOVER

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2019

Sehr verwirrende "Liebesgeschichte"

1

Ich muss gestehen, dieses Buch habe ich mir nur wegen dem großen Hype darum zugelegt.
Den Klappentext fand ich sehr ansprechend und interessant, vor allem weil ich mir nicht vorstellen konnte wie sich ...

Ich muss gestehen, dieses Buch habe ich mir nur wegen dem großen Hype darum zugelegt.
Den Klappentext fand ich sehr ansprechend und interessant, vor allem weil ich mir nicht vorstellen konnte wie sich diese Geschichte wohl entwickelt.

Der Schreibstil ist interessant, aber manchmal auch etwas verwirrend. Man weiß manchmal nicht was Joe denkt und was er sagt. Joe an sich ist in meinen Augen ein Psychopath, in desen Kindheit einiges schief gelaufen ist. Er ist krankhaft besessen von Beck und tut alles um an ihrem Leben teilzuhaben.

Beck ist auch keine einfache Person, sie hat schwierige Freundinen und viele Männerbekanntschaften.

Am Anfang konnte mich die Geschichte wirklich mitreißen, aber dann wurde es immer krasser, was Joe sich alles einfallen lassen hat.
Am meisten hat mich aber dieses ewige hin und her zwischen Beck und Joe gestört, man wusste als Leser nie wirklich was jetzt Sache ist.

Die Idee hinter der Geschichte finde ich wirklich toll, die Umsetzung aber eher schwach und verwirrend. Ich weiß bis jetzt noch nicht was genau ich von dieser Geschichte halten soll.

Veröffentlicht am 01.02.2019

You - Du wirst mich lieben - Caroline Kepnes

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Meine Meinung:

Ich habe vor Kurzem die Netflix-Serie von "You" durchgesuchtet und habe sie tatsächlich geliebt. Nie im Leben hätte ich das gedacht, dass ich eine Stalker-Geschichte mal toll finden würde. ...

Meine Meinung:

Ich habe vor Kurzem die Netflix-Serie von "You" durchgesuchtet und habe sie tatsächlich geliebt. Nie im Leben hätte ich das gedacht, dass ich eine Stalker-Geschichte mal toll finden würde. Und weil ich die erste Staffel so geliebt habe, wollte ich unbedingt das Buch hinterher schieben um zu wissen, ob das Buch noch weitere Dinge über Joe Goldberg bereit hält, die in der Serie nicht vorkommen.

Leider muss ich sagen, dass mich das Buch wirklich nicht überzeugen konnte. Und das liegt zum größten Teil an dem echt schwierigen Schreibstil. Manchmal habe ich gedacht, dass ich davon gleich Kopfschmerzen bekomme, weil ich mich so anstrengen musste diese Gedanken und Selbstgespräche von Joe zu verfolgen. Das hat mir wirklich nicht viel Spaß gemacht und war für mich einfach nur anstrengend und hat mich so in meinem Lesefluss gestört.

Zudem mochte ich Beck noch weniger als in der Serie. Ich wurde schon in der Serie nicht warm mit ihr, aber im Buch war sie mir noch unsympathischer. Ich verstehe viele ihrer Handlungen einfach nicht und kann dieses "It-Girl-Gehabe" gar nicht ab. Ich dachte, dass ich sie durch das Lesen noch ein bisschen besser verstehen könnte, aber die Unsympathie bleibt leider da.

Dafür finde ich Joe umso genialer. Aber wie soll ich das jetzt verstehen ohne dass ihr es falsch versteht? Ich finde nicht seine kranke Art genial, sondern die Ausarbeitung der Figur Joe Goldberg. Und trotz allem was er so anstellt mag man ihn auf irgendeine Art und Weise, denn er ist Beck gegenüber wirklich sehr liebevoll und auch wie er mit Paco, dem Nachbarsjungen, umgeht und sich für ihn einsetzt ist wirklich berührend. Aber wie gesagt, versteht mich nicht falsch. Ich finde es auf keinen Fall gut was Joe Goldberg hinter dem Rücken von allen fabriziert und das ist wirklich unglaublich krank. Allerdings auch spannend zugleich, denn unter der Tatsache betrachtet, dass es solche Menschen wirklich gibt, kann man sich mal in so eine Person hinein versetzen. Auch wenn ich es nie zu 100% verstehen werde wie man so sein kann.

Trotzdem war die Handlung wirklich fesselnd und schockierend zugleich und ich mochte das Buch abgesehen von dem schwierigen Schreibstil und Becks Art wirklich gerne. Ich werde aber bei der Serie bleiben, denn es wurde ja bekannt gegeben, dass eine zweite Staffel kommt. Also, dass Band 2 auch verfilmt wird. Und darauf freue ich mich riesig!

Mit dem Ende bin ich übrigens wirklich überrumpelt worden und frage mich wie das alles nun weitergehen soll.



Fazit:

Eine Geschichte, die einem unglaublich kranken Protagonisten in den Kopf schauen lässt. Spannend, aber das Buch hatte auch seine Schwächen.

3 / 5 Glues

Veröffentlicht am 25.01.2019

Subtile Psychologie eines Stalkers

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Ein einziger Augenblick, eine unheilvolle Begegnung und sie sind vom Schicksal füreinander bestimmt, zumindest wenn es nach Joe ginge. Als er die umwerfende Guinevere in seinem Buchladen trifft, ist er ...

Ein einziger Augenblick, eine unheilvolle Begegnung und sie sind vom Schicksal füreinander bestimmt, zumindest wenn es nach Joe ginge. Als er die umwerfende Guinevere in seinem Buchladen trifft, ist er sofort hin und weg und entwickelt eine Obsession. Fortan verfolgt er sie über ihre Social Media Kanäle und stalkt sie auch zu ihrer bis Wohnung, zur Uni, sogar zu den Treffen mit ihren Freundinnen. Geschickt räumt er alle Hindernisse, die zwischen ihnen stehen, aus dem Weg, bis sie sich ihm freiwillig hingibt, doch viel zu schnell wird aus ihrer Beziehung ein tödliches Spiel und sie begreift zu spät wer er ist...

Sofort ist mir der ungewöhnliche Erzählstil aufgefallen, der ziemlich unspektakulär aus Joes Ich-Perspektive erzählt, doch wird der Leser/die Leserin mit Du angesprochen, als wäre man Guinevere, der er all das beschreibt was geschieht. Solch ein Stil ist mir bisher nicht bekannt gewesen und konnte mich sofort catchen und überzeugen, sodass ich unglaubliche Lust hatte weiterzulesen. Diese Neugier relativiert sich allerdings im Laufe der Geschichte und die daraus resultierende Besonderheit verliert sich zunehmend. Die eigentliche Liebesgeschichte zwischen beiden entwickelt sich ziemlich langsam und es werden viele Beobachtungen, Meinungen und Angesichten von Joe sehr ausführlich beschrieben, sodass sich alles ziemlich in die Länge zieht, worunter leider auch die Spannung leidet und alles zäh wirken lässt. Joe ist in gewisser Weise berechenbar, da er außerordentlich akkurat und gründlich plant wie er die Hindernisse aus dem Weg räumen möchte, in der Praxis allerdings oft spontan reagiert, was seinen Handlungen eine Holprigkeit verleiht. Durch seine Sichtweise kann man seinen Gedankengängen gut folgen und versteht auch wie gewisse Schlüsse zieht und wie er über seine Beziehung zu Guinevere denkt. Das ist ziemlich aufschlussreich auf der anderen Seite aber auch verstörend. Er ist ein Psycho, aber keinesfalls impulsiv oder begeht Taten aus Rache oder anderen solcher niederen Gründe, was ihn mit etwas Sympathisch gemacht hat. Guinevere habe ich als einfältig, dümmlich, naiv, teilweise psychisch labil in Erinnerung. Sie war mir überhaupt nicht sympathisch. Ich weiß wirklich nicht was Joe an ihr gefunden hat. Er erfährt so viele Dinge über sie und will sie trotz allem, begeht daraufhin schlimme Taten, die teils unnötig sind, und sie ändert sich ja doch nicht, bei all dem Verständnis und der Aufrichtigkeit die er ihr entgegenbringt, mal abgesehen von seinen kriminellen Machenschaften. Wie die überhaupt in eine Beziehung geraten sind, ist mir schleierhaft. Sie passen nicht zueinander, meiner Meinung nach. Schon eine außergewöhnliche Geschichte für mich, wenn ich den Killer als sympathisch bezeichne und das eigentliche Opfer nicht leiden kann. Daran mag vermutlich auch die Perspektive seinen Beitrag haben.

Subtiler Psychoterror, der sich erst langsam entwickelt und in einem tödlichen Höhepunkt endet.

Veröffentlicht am 07.01.2019

Düster und Berauschend

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„You“ ist für mich das erste Buch des LYX Verlages, welches mal ganz anders ist. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, weiß ich nicht ganz. Auf jeden Fall war ich von Anfang an sehr gespannt auf die Geschichte ...

„You“ ist für mich das erste Buch des LYX Verlages, welches mal ganz anders ist. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, weiß ich nicht ganz. Auf jeden Fall war ich von Anfang an sehr gespannt auf die Geschichte von Joe und Beck.

Joe war mir, trotz seiner besessenen Art, doch etwas lieber als die etwas verschlossene Beck.

Joe arbeitet in einen Buchladen und ist von dem ersten Moment, seit dem Beck diesen betritt, von ihr fasziniert. Er fängt an sie, fast schon professionell, zu beschatten und alles über sie raus zu finden. Für mich ist es schon ein bisschen beängstigend wie viel man durch das Internet und gerade Sozial Media über einen Herausfinden kann.

Bei Beck jedoch hab ich irgendwie kein gutes Gefühl. Ich werde immer wieder das Gefühl nicht los, dass was mit ihr nicht stimmt. Auch ihre Freunde gehen mir nach kurzer Zeit etwas auf die Nerven und ich kann Joe’s Beweggründe zumindest zum Bruchteil verstehen.

Mit diesen Ende hätte ich jedoch nicht gerechnet und lässt irgendwo auf einen zweiten Teil hoffen!

Richtig gut hat mir gefallen, dass das komplette Buch aus seiner Sicht geschrieben ist. Joe spricht Beck immer direkt an, wodurch eine „Du“ Situation entsteht und sich durch das komplette Buch zeiht.

Es ist mal was anderes, nicht immer nur die Sicht der lieben und süßen Protagonistin zu haben. Wobei ich auch von Anfang an nicht ausgegangen bin, dass Beck so eine zu sein scheint.

Ich mag Caroline’s Schreibstil sehr, auch wenn er etwas anspruchsvoller ist. Dennoch komme ich gut durch das Buch durch und habe nicht das Gefühl, nach 10 Seiten den Anfang schon wieder vergessen zu haben.

Das Cover der Neuauflage finde ich wirklich mega! Es gibt eine kleine Kostprobe auf die Serie die mittlerweile schon auf Netflix zu finden ist und spiegelt den Genre recht gut wieder. Düster und dennoch berauschend.

Bewertung: 3/5

Veröffentlicht am 07.01.2019

Die Geschichte eines Stalkers

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Er ist der nette Typ hinter der Ladentheke in der Buchhandlung. Ein smartes Lächeln, ein paar charmante Sprüche; er ist intelligent und gutaussehend. Als Joe die junge Studentin Guinevere Beck kennenlernt, ...

Er ist der nette Typ hinter der Ladentheke in der Buchhandlung. Ein smartes Lächeln, ein paar charmante Sprüche; er ist intelligent und gutaussehend. Als Joe die junge Studentin Guinevere Beck kennenlernt, sieht anfangs alles nach einem harmlosen Flirt aus. Doch für Joe ist es mehr. Da Beck ihren Einkauf mit Kreditkarte bezahlt, kennt Joe ihren vollen Namen. Routiniert beginnt er Nachforschungen über Becks Leben, Familie und Freunde im Netz anzustellen. Ihre öffentlichen Profile in den sozialen Medien machen es ihm leicht, ihre Adresse herauszufinden und ihre Gewohnheiten zu erforschen.

Es ist interessant, diese obsessive Verfolgung einer Person aus der Sicht des Stalkers zu erleben. Denn die einzelne Handlung, um mehr über Beck herauszufinden, kommt einem anfangs noch gar nicht so unheimlich vor. Jeder, der sich schon einmal durch die Profile anderer auf Instagram oder Facebook geklickt hat, wird das sicher auch so sehen. Allein die Summe dieser Taten macht sie so krank. Und letztendlich die deutliche Grenzüberschreitung, als Joe in Becks Wohnung einbricht und diverse Souvenirs mitnimmt. Ab diesem Zeitpunkt nimmt die Sympathie rasch ab und das restliche Verständnis, das man zuvor – mit Hühneraugen zukneifen – noch für Joe aufbrachte, ist dahin.

Dabei erscheint mir Joe wie ein Bilderbuch-Stalker. Er geht präzise und systematisch vor, versucht zunächst, alles und jeden aus Becks Umfeld kennenzulernen und die perfekte Situation zu konstruieren, ehe er sich ihr ein weiteres Mal nähert. Er will der perfekte Mann sein. Dass Joe bei all seinen Bemühungen auch Rückschläge einstecken muss, führt auch zu komischen Situationen und lockert die Geschichte zwischendrin immer wieder auf. Doch schließlich ist er ein hochintelligenter Charakter mit einer wirklich krankhaften Obsession, der andere Menschen lediglich als Hindernisse wahrnimmt, die beseitigt werden müssen. All sein Denken und Handeln ist auf das Objekt seiner Begierde ausgerichtet. Und dieses Thema dominiert das gesamte Buch. Was fehlt, ist ein Gegenpart zu Joe. Irgendjemand, der ihm auf die Schliche kommen könnte und die Spannung dadurch anfacht. Doch es gibt keine einzige Figur, die ihm gewachsen zu sein scheint. Über 500 Seiten lang manipuliert und mordet Joe vor sich hin.

So aufregend es ist, in die verzerrte Logik eines Stalkers abzutauchen und so sehr ich die psychoanalytische Leistung der Autorin auch bewundere, im Endeffekt war es eine langatmige Geschichte mit vielen Wiederholungen und einem leider vorhersehbaren Ende.