Cover-Bild Das kleine Theater am Meer
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 31.01.2019
  • ISBN: 9783404177639
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Rosanna Ley

Das kleine Theater am Meer

Roman
Barbara Röhl (Übersetzer)

Einen Sommer auf Sardinien zu verbringen, in einem kleinen Ort am Meer - wer träumt nicht davon? Auch Faye kommt die Bitte ihrer Freundin Charlotte, sich um ihr Hotel zu kümmern, sehr gelegen. Für sie ist gerade eine Welt zusammengebrochen, steht sie nach Abschluss ihres Studiums doch plötzlich ohne Job und Freund da. Erst auf Sardinien verrät Charlotte, was noch hinter dem Angebot steht: Freunde von ihr wollen das kleine Theater in der Altstadt von Deriu wiederherrichten und brauchen dafür die Hilfe einer Innenarchitektin. Faye ist begeistert. Sie ahnt nicht, worauf sie sich einlässt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2019

Piccolo Teatro

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„Das kleine Theater am Meer“ von Rosanna Ley ist ein schöner und verträumter Roman von Sardinien und seiner Schönheit. Die Restaurierung des Theaters in Deriu steht im Mittelpunkt und die Geschichte, welches ...

„Das kleine Theater am Meer“ von Rosanna Ley ist ein schöner und verträumter Roman von Sardinien und seiner Schönheit. Die Restaurierung des Theaters in Deriu steht im Mittelpunkt und die Geschichte, welches das Theater verbirgt.
Faye erhält von ihrer Freundin Charlotte den Auftrag ein kleines Theater auf Sardinien zu restaurieren. Sie ist begeistert und fliegt auf die malerische Insel, aber sie weiß nicht, was alles für eine Vergangenheit hinter dem Theater steht. Die Geschwister Marisa und Alessandro Rinaldi sind die Besitzer des Theaters und können Faye für das Projekt gewinnen, auch wenn viele Sachen nicht geklärt und rätselhaft erscheinen. Dann erfährt sie, dass ihre Eltern sich getrennt haben und ist am Boden zerstört. Kann Faye das Theaterprojekt zu Ende bringen? Finden ihre Eltern wieder einen Weg das Leben gemeinsam zu gestalten?
Der Roman lässt sich locker und leicht lesen. Zum Ende hin steigt die Spannung an und bereits angedeutete Geheimnisse werden aufgelöst. Die Schönheit der Insel machen neugierig und Urlaubsfeeling kommt auf.

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Veröffentlicht am 28.01.2019

Vielschichtig

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"Das kleine Theater am Meer" von Rosanna Ley ist ein vielschichtiger Roman.

Inhaltlich geht es um Faye, die gerade ihr Studium beendet hat und natürlich nicht sofort ein Jobangebot erhält, da sie keinerlei ...

"Das kleine Theater am Meer" von Rosanna Ley ist ein vielschichtiger Roman.

Inhaltlich geht es um Faye, die gerade ihr Studium beendet hat und natürlich nicht sofort ein Jobangebot erhält, da sie keinerlei Erfahrungen vorweisen kann. Also geht sie (sehr realistisch) erst einmal Urlaub machen, da ihre Freundin Charlotte in Italien ihr das Angebot macht auf ihr Haus mehrere Wochen lang aufzupassen, da sie mit ihrem Mann verreist.

In Italien angekommen, erhält sie von den Freunden von Charlotte das Angebot ein Theater zu sanieren...

Kritik: Sehr unrealistisch, dass eine Innenarchitektin ohne Erfahrung im Alleingang sofort ein historisches Bauwerk von Grund auf restaurieren soll - insbesondere, da auch die Außenfassade saniert werden muss und Faye nur Innenarchitektur studiert hat.

Aber ganz abgesehen von diesem Punkt: Es gibt sehr viele Charaktere in diesem Roman, die alle eine ganz eigene Geschichte erzählen, wobei ich mich gefragt habe: Muss man wirklich 5 Geschichte in ein Buch umwandeln?

Weiterer stilistischer Kritikpunkt: Gerade zu Beginn bis zur späten Mitte gibt es kaum aktive Handlung in dem Roman, meist spaziert einer gedankenverloren und sinniert über das eigene Leben. Das wirkt auf Dauer (300 Seiten) sehr zäh.

Fazit: Das Buch würde ich wärmstens empfehlen, wenn jemand von der Kritik nicht verschreckt ist und gerade einsame Spaziergänge mit erzählenden Flashbacks genießt und jedem, der einen imaginären Kurzurlaub in Italien verbringen will, da man durch die vielen Spaziergänge durch die Stadt und den Beschreibungen des Umlands und der kulinarischen Vielfalt einen wirklich schönen Flair von Italien bekommt.

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Veröffentlicht am 03.02.2019

Viele Geheimnisse wiegen schwer...

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Mit 33 Jahren wagt Faye einen Sprung ins kalte Wasser: Nach der Trennung ihres Freundes und dem Abschluss ihres Studiums nimmt sie kurzerhand das Angebot ihrer Schulfreundin Charlotte an, ein paar Tage ...

Mit 33 Jahren wagt Faye einen Sprung ins kalte Wasser: Nach der Trennung ihres Freundes und dem Abschluss ihres Studiums nimmt sie kurzerhand das Angebot ihrer Schulfreundin Charlotte an, ein paar Tage auf Sardinien zu verbringen. Doch was wie ein Urlaub beginnt, entwickelt sich bald zu einem Job, der sich in Fayes Herz schleicht. Sie soll das Theater der kleinen Stadt Deriu renovieren, nicht wissend, dass die Bewohner davon alles andere als begeistert sind. Denn jeder von ihnen scheint ein Geheimnis zu haben, das er um jeden Preis bewahren will…

"Das kleine Theater am Meer" erweckt zuerst den Eindruck einer leichten Sommerlektüre. Doch wer denkt, dass sich dieser Roman in die Kategorie "Liebesroman" einordnen lässt, liegt weit daneben! Abwechselnd aus den Sichten von Faye und ihren Eltern erzählt, begleitet man die Protagonisten entweder in das sonnige Sardinien oder das windige West Dorset. Wer anfangs noch lieber bei Faye in Sardinien geblieben wäre, fängt bald an, der Nebenhandlung entgegenzufiebern.

Auf Sardinien wird Faye als Innenarchitektin damit beauftragt, ein altes Theater zu restaurieren. Dort trifft sie nicht nur auf den launischen Besitzer Alessandro und dessen zurückhaltende Schwester Marisa, sondern auch auf den ehemaligen Schauspieler Pasquale, der schrullige Angewohnheiten zu pflegen scheint. Wenig verwunderlich trifft Faye auf Probleme, was sowohl die Renovierung als auch Alessandro anbelangt.
Der eigentlich interessantere Handlungsstrang findet allerdings in West Dorset statt. Sehr überraschend erfährt Faye, dass ihre Eltern beschlossen haben, sich nach Jahrzehnten der Ehe zu trennen. In wechselnden Kapiteln erfährt der Leser, wie es zum Auseinanderleben von Ade und Molly kam. Missverständnisse, Geheimnisse und auch eine gesunde Portion Egoismus haben dazu beigetragen, dass beide entschlossen sind, von nun an getrennte Wege zu gehen. Für mich einmal ein erfrischend neuer Ansatz, denn viele Romane bieten lediglich eine Perspektive: Das Kennenlernen und anschließende Zusammenkommen eines Paares; nicht jedoch, wie es ist, Jahrzehnte zusammen zu verbringen, nur um irgendwann festzustellen, dass man vom Partner ein ganz falsches Bild hat.

Somit ist die Gesamthandlung glaubwürdig, auch wenn sich einige Verhaltensweisen der Charaktere hinterfragen lassen. Diese werden zwar in einem recht übereilten Schluss aufgeklärt und wirken im Kontext auch logisch, doch zufrieden ist der Leser damit trotzdem nicht. Hatte man zuvor einen recht ausführlichen und etwas langsameren Mittelteil, so wird im Schluss alles rasant aufgelöst. Ein Ereignis folgt auf das andere, alte Geheimnisse kommen verstaubt ans Tageslicht und dann ist die letzte Seite auch schon gelesen.
Auch der angehauchte Theaterumbau hätte meiner Meinung nach mehr Ausführlichkeit verdient, denn was eigentlich als Haupthandlung wahrgenommen wird, läuft mehr oder weniger still im Hintergrund ab.

Allerdings werden die Schwachstellen der Handlung von einem leichten und sehr bildlichen Schreibstil abgeschwächt. Die wunderschönen, landschaftlichen Beschreibungen der Autorin lassen ein südländisches Flair vor dem inneren Auge entstehen und nebenbei lernt man auch noch jede Menge über sardische Gerichte. Durchaus angemessen für eine schöne Sommerlektüre, die nicht in dieses Raster passen mag.

"Das kleine Theater am Meer" mag keine typische, seichte Sommerlektüre sein, doch mit ganz neuen Handlungsperspektiven und zauberhaften Beschreibungen entführt sie dennoch in das malerische Deriu. Rätselhafte Charaktere tragen dabei schwer an ihren Geheimnissen und lüften diese in einem abrupten Ende, das etwas mehr Ausführlichkeit vertragen hätte. Für Leser, die auf der Suche nach guter Unterhaltung sind, ein solider Roman mit gut ausgearbeiteten Charakteren, die (beinahe) zu schnell ans Herz wachsen.

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Veröffentlicht am 31.01.2019

Viele Geheimnisse

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Roman Das kleine Theater am Meer von Rosanna Ley erscheint am 31.01.2019 im Bastei Lübbe Verlag, Taschenbuch 496 Seiten

In der tristen Jahreszeit habe ich mich direkt in das fröhlich bunte Cover verliebt ...

Roman Das kleine Theater am Meer von Rosanna Ley erscheint am 31.01.2019 im Bastei Lübbe Verlag, Taschenbuch 496 Seiten

In der tristen Jahreszeit habe ich mich direkt in das fröhlich bunte Cover verliebt und auf eine Reise nach Sardinien gefreut. Der detailgetreue Schreibstil lässt die italienische Insel vor dem inneren Auge des Lesers bildlich entstehen. Den kulinarischen Köstlichkeiten sowie deren Zubereitung wird ebenfalls Bedeutung beigemessen.

Viele Charaktere finden hier ihren Platz, so dass Fayes Auftrag mehr beiläufig abgehandelt wird. Vor allem Fayes Eltern geraten mit ihrer eigenen berührenden Geschichte zunehmend in den Vordergrund. Der Mittelteil wirkt zäh, dafür wird der Schluss umso spannender, jedoch leider etwas holprig um dann in einem allzu perfekten Happy End zu münden. Eine Streichung der langen Mittelsequenzen und dafür ein Spannungsausbau an den richtigen Stellen hätte dem Plot deutlich mehr Pepp verliehen. So bleibt einem Fayes Liebesgeplänkel als zu langatmig im Gedächtnis.

Fazit: Mir bleiben die wunderbaren Landschaftsbeschreibungen und die Kulinarik in Erinnerung. Diese wecken in mir die Urlaubssehnsucht. Leider gerät die Theaterrestaurierung aufgrund der vielen Nebenschauplätze in den Hintergrund. Dies ist sehr schade, da Faye einen sehr interessanten Beruf hat und mich dessen Umsetzung als großer Theaterfan sehr interessiert hätte.

Mein ganz herzlicher Dank geht an den Bastei Lübbe Verlag und die Lesejury für die Zurverfügungstellung des Rezensionsexemplars.

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Veröffentlicht am 31.01.2019

Sardisches Urlaubsfeeling

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Faye ist für mich eine mutige Frau. Sie verläßt ihre Komfortzone und beginnt ein Innenarchitektur-Studium. Ihr Freund kommt damit nicht zurecht, die Beziehung geht in die Brüche. Trotz allem macht sie ...

Faye ist für mich eine mutige Frau. Sie verläßt ihre Komfortzone und beginnt ein Innenarchitektur-Studium. Ihr Freund kommt damit nicht zurecht, die Beziehung geht in die Brüche. Trotz allem macht sie ihren Abschluß.
Nun ist sie quasi an einem Nullpunkt, ihre Zeitrechnung ging erst mal nur bis zu den Prüfungen. Beziehungstechnisch ist sie auch nicht mehr gebunden. Da bekommt sie von ihrer Freundin Charlotte das Angebot, Urlaub auf Sardinien zu machen. Charlotte macht sich auch Hoffnungen, daß Faye Vorschläge zur Gestaltung des dortigen Theaters machen kann. Doch das ist nicht so einfach, wie es scheint. Faye merkt schnell, daß die Pläne, das Theater zu renovieren, nicht von allen Leuten befürwortet wird.
Das Cover lockt einen mit seiner sommerlichen, südlichen Kulisse. Man spürt förmlich die Leichtigkeit des Südens. Die Autorin versteht es, dieses Feeling durch die hervorragende Beschreibung der Landschaft und von Gerüchen zu verstärken. Auch den Verfall des Theaters beschreibt sie sehr bildhaft. Die Figuren wirken sympathisch und authentisch.
In der Geschichte steckt viel mehr, als der Titel vermuten läßt. Es dreht sich nicht nur um das Theater und um eine Liebesgeschichte. Daneben kommen auch noch andere interessante Handlungsstränge ins Spiel. Den Haupt-Handlungsstrang hat die Autorin meiner Meinung nach etwas aus den Augen verloren, und den Neben-Handlungssträngen etwas zu viel Raum gegeben. Der vermeintliche Haupt-Handlungsstrang wird dann am Schluß etwas abrupt zu Ende geführt. So hat es auf mich irgendwie etwas unrund gewirkt. Da hätte ich mir etwas mehr Fülle gewünscht.
Mein Fazit:
Das Buch vermittelt durch das sommerlich, südliche Cover und die sehr bildhafte Beschreibung der Landschaft und vor allem der Gerüche Urlaubsfeeling. Es punktet durch einige sehr interessante Handlungsstränge, wo man sich ständig fragt, wie das wohl ausgeht. Allerdings war die Gewichtung der Handlungsstränge für mich nicht ganz stimmig.

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