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Veröffentlicht am 07.02.2019

Träume und die Liebe

unbroken
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Unbroken / True Colours 3 ist der dritte Band der True Colours Reihe von Sophia Chase. Bei den Büchern handelt es sich um verschiedene Protagonisten, deshalb kann man sie auch unabhängig voneinander lesen.

Inhalt
Mia ...

Unbroken / True Colours 3 ist der dritte Band der True Colours Reihe von Sophia Chase. Bei den Büchern handelt es sich um verschiedene Protagonisten, deshalb kann man sie auch unabhängig voneinander lesen.

Inhalt
Mia hat den Traum in den USA Musikwissenschaften zu studieren. Leider ist sie nur auf der Warteliste und muss wohl oder übel die Zeit bis zu ihrer eventuellen Zusage anders überbrücken. Durch Zufall landet sie in einer Bar, die neue Mitarbeiter sucht. Bei dem Bewerbungsgespräch sitzt sie plötzlich einem unfassbar anziehenden Mann gegenüber, was sie nicht erwartet hätte.

Jason hat mehrere Bars in London und eine gute Karriere. Er ist ein absoluter Womanizer und trifft keine Frau ein zweites Mal. Deshalb ist es auch so ungewöhnlich was seine neue Mitarbeiterin mit ihm macht. Er fühlt sich total von ihr angezogen und kann ihr nicht widerstehen.
Allerdings will sie ihn für ihr Studium verlassen, lässt er sie gehen?

Schreibstil
Der Schreibstil von Sophia Chase hat mir im großen und ganzen gut gefallen. Allerdings kam es mir vor, als wären einige Sätze etwas sehr verschachtelt wodurch ich einige Male über Wörter stolperte und Sätze noch einmal lesen musste.
Allerdings hat es mir sehr gefallen sowohl in Mias, als auch in Jasons Sicht und Gedanken einzutauchen.

Charaktere
Mia ist für ihre 21 Jahre schon sehr reif, ich finde sie an diesem Punkt schon sehr erwaschen und sie weiß was sie will. Man kann sich sehr gut mit ihr identifizieren, weil wahrscheinlich viele junge Menschen nach der Schule zwar wissen was sie studieren wollen, jedoch erst einmal auf der Warteliste stehen und die Zeit überbrücken müssen.

Bei Jasons Charakter hat mich gestört, dass man erst sehr spät erfährt wie alt er genau ist. Es wird einige Male nur angedeutet, dass Mia sehr jung sei, aber keine Sprache von Jasons Alter. Dadurch konnte ich ihn mir nicht ganz so gut vorstellen. Trotzdem mochte ich ihn sehr gerne. Auch er weiß was er im Leben will und er ist sehr ehrgeizig. Er schläft zwar immer nur einmal mit derselben Frau, aber wie ein Arschloch verhält er sich ihnen gegenüber nicht unbedingt.

Sowohl Jason als auch Mia werfen sich des öfteren vor egoistisch zu sein und zu handeln. Ich finde, man kann beide Personen verstehen. Deshalb ist es auch spannend wie sich die Beziehung der beiden entwickeln wird.

Fazit
Alles in allem hat mir Unbroken also gefallen, ich habe die Geschichte von Mia und Jason schnell gelesen und wollte die ganze Zeit wissen wohin der Weg für beide geht!

Veröffentlicht am 26.11.2018

One more Chance

One More Chance
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Klappentext
Bevor ich in die Leserunde gestartet bin, hatte ich mir den Klappentext gar nicht nochmal durchgelesen, habe dann aber von anderen mitbekommen, dass es schade ist, dass dieser schon einen wichtigen ...

Klappentext


Bevor ich in die Leserunde gestartet bin, hatte ich mir den Klappentext gar nicht nochmal durchgelesen, habe dann aber von anderen mitbekommen, dass es schade ist, dass dieser schon einen wichtigen Punkt verrät. Ich muss sagen, dass ich froh war, ihn nicht nochmal gelesen zu haben, weil so der Überraschungseffekt größer war.

Schreibstil


Der Schreibstil der Autorinnen hat mir sehr gefallen. Er ermöglichte einen leichten Lesefluss und war sowohl tiefgründig, als auch sehr witzig. Gegen Ende wurde dieser allerdings etwas eintönig.
Der „1. Teil“ und der Epilog sind aus der Perspektive von Aubrey geschrieben und der „2. Teil“ aus der von Chance. Der Perspektivenwechsel ist wichtig für die Geschichte, denn ohne Chance‘ Sicht wäre die Story nicht ausgekommen.

Charaktere


Aubrey ist eine Frau, die auf eigenen Beinen steht, sich gerade frisch von ihrem Freund getrennt hat und daraufhin umzieht. Am Anfang des Buches ist sie noch sehr reserviert und eine kleine Zicke, doch das hat der Geschichte Witz verliehen. Aubrey macht eine sehr starke Veränderung durch, wird immer lockerer und bewegt sich aus ihrer Komfortzone raus. Auch nach einem erneuten Herzbruch, rappelt sie sich auf und konzentriert sich auf ihren Job.
Chance war mir eigentlich direkt sehr sympathisch. Er ist das komplette Gegenteil von Aubrey, da er immer sagt was er denkt und so auch Aubrey aus der Reserve locken kann. Chance ist sehr liebenswert und definitiv ein Mann zum Verlieben. Ich hatte den Eindruck, dass er zwar ein Womanizer ist, aber wenn er sich erst einmal verliebt, gibt es für ihn nur noch die eine. Außerdem bewundere ich seinen Kampfgeist und seine Loyalität sehr. Allerdings störte es gegen Ende des Buches, dass er SEHR oft an Sex denkt. Das hat ihm den einen oder anderen Pluspunkt abgezogen.

Spannung und Handlung


Das Buch hatte einige spannende und auch humorvolle Momente. Eine lustige Überraschung war der dritte Mitfahrer von Aubrey und Chance, mit dem man wahrscheinlich nie rechnen würde. Dieser Mitfahrer stellt auch noch für den Rest der Geschichte eine, wie ich finde, wichtige Rolle für die Verbindung zwischen Aubrey und Chance, dar und begleitet die beiden im ganzen Verlauf der Geschichte.
Außerdem hat Chance ein Geheimnis, welches dann im 2. Teil aufgelöst wird. Man spekuliert beim Lesen die ganze Zeit, was es sein könnte und wird dann auch sehr Überrascht. Das war für mich ein großer Pluspunkt des Buches.

Fazit


Alles in Allem hat mir „One more chance“ gefallen, da es eine schöne Geschichte mit vielen Emotionen, Überraschungen und Witz war. Auch die Charaktere haben mir im großen Ganzen sehr zugesagt. Lediglich einen Stern muss ich für Chance ständige Gedanken an Sex abziehen, die vor allem im letzten Drittel des Buches dominiert und mich gestört haben.
Trotzdem empfehle ich „One more Chance“ wärmstens weiter, da es einige Überraschungsmomente gab und ich noch nie so sehr während dem Lesen lachen musste.

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  • Charaktere
  • Handlung
  • Gefühl
Veröffentlicht am 26.05.2020

Lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück..

Into the Fire
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Cover
Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist sehr schlicht gehalten, sticht aber durchaus durch die Schrift und die Lichtstrahlen hervor.
Schreibstil
Der Schreibstil ermöglicht einen wirklich angenehmen ...

Cover
Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist sehr schlicht gehalten, sticht aber durchaus durch die Schrift und die Lichtstrahlen hervor.
Schreibstil
Der Schreibstil ermöglicht einen wirklich angenehmen Lesefluss. Ich bin sehr gut durch die Seiten gekommen und bin über keine Wörter gestolpert. Die Autorin schreibt sehr gefühlvoll und auch poetisch.
Erzählt wird die Geschichte aus der 3. Person, dabei werden mehrere Charaktere in Augenschein genommen. Wieso man den Fokus auf einige bestimmte Charaktere gelegt hat, erschließt sich mir allerdings nicht. Dadurch sind nur noch mehr Fragen aufgekommen.
Meine Meinung
Zunächst muss ich erwähnen, dass es eine kurze Vorgeschichte als eBook zu Into the fire gibt. Ich glaube schon, dass es sinnvoll ist diese zu lesen. In dem Buch vermisse ich nämlich das Kennenlernen von Anne und Danny bzw. ich konnte ihre Gefühle zueinander ohne die Vorgeschichte nicht zu hundert Prozent nachvollziehen. Das ist sehr schade..
Anne ist eine Feuerwehrfrau mit Leib und Seele. Sie liebt ihren Job und ist auch wirklich gut in ihm. Sie erlebt einige Rückschläge in ihrem Leben, kämpft aber immer weiter und beweist oft Stärke. Meiner Meinung nach ist sie eine richtige Powerfrau!
Danny arbeitet ebenfalls bei der Feuerwehr und ist Annes Arbeitskollege. Er wird als harten Kerl und Aufreißer beschrieben, diesen Eindruck hatte ich aber gar nicht bei ihm. Auch er hat seine Päckchen zu tragen, behält aber auch vieles für sich.
Die Geschichte beginnt sehr rasant und es ist gleich zu Beginn wirklich spannend. Der erste Einsatz, den man als Leser mitbekommt, ist eine ganz schön große Nummer und sehr dramatisch. Die detaillierten Beschreibungen von dem Geschehen waren teilweise ganz schön krass, aber mir hat das trotzdem gut gefallen! Dieser Einsatz legt den Grundstein für die Geschichte. Ab dann geht es viel darum, dass Anne und auch Danny wieder zurück in ihr Leben finden müssen, wie es für sie jeweils funktioniert und welche Hürden sie dabei nehmen müssen. Annes Traum ist geplatzt, doch sie versucht das Beste aus ihrer Situation zu machen. Danny kann zwar seinem Job noch nachgehen, doch auch für ihn hat sich das Leben verändert. Beide haben im Verlauf der Geschichte eine enorme Entwicklung durchgemacht, die mir sehr gefallen hat und authentisch war. Trotzdem muss ich sagen, dass ich mich dann irgendwann in der Mitte gefragt habe, wohin die Geschichte noch führen sollte. Ein großes Drama gabs zu Beginn, darauf folgte die Entwicklung von Anne und Danny und dann passierte lange nichts. Im Klappentext steht, dass Anne es sich zur Aufgabe gemacht hat den Brandstifter ausfindig zu machen, der auch das Feuer gelegt hat, in dem sie verletzt wurde. Es hörte sich so an, als würde sie krampfhaft hinter ihm herjagen, doch eigentlich stolpert sie eher zufällig über die ganze Sache und bemerkt Ungereimtheiten.
Die Liebesbeziehung von Anne und Danny steht nicht wirklich im Fokus. Das war dann wahrscheinlich in der Vorgeschichte, die im eBook behandelt wird, eher der Fall. Ich fand es wie gesagt schade, da ich dadurch nicht nachvollziehen konnte, was die beiden aneinander finden. Die Anziehung konnte ich zwar etwas spüren, doch mehr war da nicht.
Zwar hat mir bei der Liebesgeschichte die Tiefe gefehlt, doch insgesamt hat die Geschichte auf jeden Fall Tiefgang, was auch an einigen poetischen Stellen liegt. Ich hatte allerdings eine noch emotionalere Geschichte erwartet, da sind meine Erwartungen durch andere Begeisterte Leser hochgesetzt worden.
Des Weiteren spielt Tom, Annes Bruder, eine etwas größere Rolle in der Geschichte. Allerdings muss ich sagen, dass ich nicht wirklich weiß, wieso. Bei ihm haben sich einige Probleme angedeutet und irgendwie wurde da auch etwas angerissen, doch am Ende bekommt man keine Antworten. Es verläuft im Sande..
Gegen Ende wurde es dann wieder wirklich spannend und es kam zu einer für mich sehr unerwarteten Wendung, die mich auch geschockt hat.
Insgesamt lässt mich Into the fire mit sehr gemischten Gefühlen zurück. Es ist definitiv mal eine andere Geschichte und die Einblicke ins Feuerwehr-Leben haben mir sehr gefallen. Es war auch nicht so, dass ich keine Lust hatte weiterzulesen; ich hatte das Buch sogar sehr schnell durch. Trotzdem kann ich am Ende nicht sagen, dass mich das Buch vollkommen überzeugt oder mich umgehauen hat. Vielleicht bin ich mit zu hohen Erwartungen an die Geschichte rangegangen.
Anfang und Ende fand ich sehr stark, in der Mitte wusste ich nicht, wohin das Ganze noch führen soll und auch andere Kritikpunkte lassen mich das Buch nicht lieben.
Fazit
Into the fire ist eine Geschichte, die durchaus Spannung, Tiefe und Gefühl bietet, aber nicht konstant. Mich konnte die Geschichte leider nicht ganz überzeugen. Ich hatte trotzdem ein paar schöne Lesestunden und bin mir sicher, es gibt viele, die das Buch sehr mögen werde!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.04.2020

Gut für zwischendurch!

Duty & Desire – Verdächtig nah
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Cover
Die Cover der ganzen Reihe gefallen mir sehr gut, weil sie farblich aufeinander abgestimmt sind und zusammen eine wunderschöne Skyline von New York ergeben. Ich finde sie wirklich schön und für mich ...

Cover
Die Cover der ganzen Reihe gefallen mir sehr gut, weil sie farblich aufeinander abgestimmt sind und zusammen eine wunderschöne Skyline von New York ergeben. Ich finde sie wirklich schön und für mich sind sie ein Hingucker.
Schreibstil
Der Schreibstil der Autorin ermöglichte auch in diesem Band wieder einen sehr angenehmen Lesefluss. Allerdings muss ich sagen, dass ich an ein paar Stellen schon über Wörter gestolpert bin, ich denke aber, dass es an der Übersetzung liegt. Trotzdem bin ich abgesehen davon gut durch die Seiten gekommen.
Erzählt wird die Geschichte wieder aus der Sicht von zwei Protagonisten, dieses Mal von Danika und Greer. Man bekommt dadurch einen guten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt von beiden Charakteren und kann sie besser verstehen.
Meine Meinung
Ich habe mich von Beginn an sehr auf die Geschichte von Danika und Greer gefreut, weil ich beide Charaktere spannend fand. Vor allem auch die Tatsache, dass es sich bei ihnen um Ausbilder und Rekrutin handelt.
Danika ist eine sehr engagierte und ehrgeizige Frau, die ihren zukünftigen Job als Polizistin jetzt schon liebt. Außerdem ist sie eine sehr familiäre Person und würde auch alles für ihre Familie und Freunde tun. Sie ist oft Ansprechpartnerin Nummer 1 und das bei jeglichen Anliegen. Ich fand es bemerkenswert wie sie Ausbildung und Familie so unter einen Hut bekommen hat und ihre gute Laune nicht auf der Strecke blieb.
Greer lernt man von Anfang an als einen sehr zurückhaltenden Mann kennen, der sehr respekteinflößend ist und etwas Geheimnisvolles an sich hat. Er wirkt unnahbar und gefühlskalt, aber man merkt im Verlauf wieso das so ist und erfährt mehr über seine wahren Gefühle und Gedanken, wodurch ich ihn auf jeden Fall besser verstehen konnte.
Die beiden haben eine Art Hassliebe, zumindest bei Danika ist da so. Sie findet Greer unmöglich und trotzdem fühlt sie sich auf eine Weise zu ihm hingezogen. Bei Greer wird von Anfang an klar, dass er etwas für Danika übrighat. Die Anziehung zwischen ihnen ist direkt da und auch zu spüren. Allerdings hätte ich mir mehr Annäherungen gewünscht, ein langsames Herantasten. Es kam sehr schnell zu dem Punkt, an dem auf körperlicher Ebene mehr bei den beiden passiert. Ich hätte da gerne noch mehr verfolgt, wie sie bei der Akademie umeinanderkreisen, sich Spannung aufbaut und so. Trotzdem waren ihre Annäherungen sehr unterhaltsam und haben mich mitfiebern lassen. Ich habe ihnen von Anfang an gewünscht, dass es irgendwie klappt. Vor allem Greer, nachdem man mehr über seine Ängste erfahren hat und ich ihn dadurch besser verstehen konnte.
Wie sich ihre Geschichte weiterhin entwickelt war wirklich schön mitzuverfolgen, aber besonders viel Tiefe hatte auch dieser Band der Reihe nicht. Es ist eine schöne, lockere Geschichte für zwischendurch, die durchaus Kribbeln hervorruft und einen mitfiebern lässt. Außerdem kommt auch hier natürlich die Erotik nicht zu kurz, aber sie wurde gut mit in die Handlung eingebaut.
Das Ende war nichts Neues in der Reihe und dem Genre generell. Es gab etwas Drama, aber das wurde auch sehr schnell wieder abgehandelt. Etwas zu schnell für meinen Geschmack.
Fazit
Alles in Allem hat mir die Geschichte von Danika und Greer aber gefallen und es ist auf jeden Fall ein Buch, dass man zwischendurch mal lesen kann. Obwohl ich mich am meisten auf die Geschichte der beiden gefreut habe, konnte mich die von Katie und Jack am meisten überzeugen.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Thematik super umgesetzt, Liebesgeschichte nicht ganz überzeugend

Insta Love - Nur perfekt ist gut genug
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Cover
Das Cover finde ich sehr ansprechend. Ich liebe die Farben, die Gestaltung und dass es einen kleinen Bezug zum Inhalt des Buches gibt! Ein Buch, zu dem ich in der Buchhandlung durch das Cover sofort ...

Cover
Das Cover finde ich sehr ansprechend. Ich liebe die Farben, die Gestaltung und dass es einen kleinen Bezug zum Inhalt des Buches gibt! Ein Buch, zu dem ich in der Buchhandlung durch das Cover sofort greifen würde.
Schreibstil
Der Schreibstil von Tine Nell konnte mich wieder mal überzeugen. Ich hatte einen sehr angenehmen Lesefluss und bin super durch die Seiten gekommen. Ihre Worte sind immer sehr unterhaltend und gleichzeitig haben sie auch einen poetischen Touch. Vor allem die kurzen Sätze vor jedem Kapitel fand ich sehr gelungen, da sie etwas sehr tiefgründiges an sich hatten und zum nachdenken angeregt haben.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Paul und von Jules. Jules Anteil ist aber deutlich höher. Man bekommt dadurch aber einen guten Einblick in die Köpfe beider Charaktere.
Meine Meinung
Mich hat das Buch von Anfang an sehr angesprochen, da ich die Thematik rund um Social Media, Influencer und Co. sehr interessant und auch zeitgemäß finde.
Jules kommt frisch aus einer Beziehung mit dem Influencer Dan. Die Beziehung zu ihm hat ihr einige Türen geöffnet, unter anderem in der Modelwelt, wodurch sie gleichzeitig auch auf Instagram an Bekanntheit gewonnen hat. Doch eigentlich will Jules von dieser Welt Abstand nehmen, da sie die ständige Präsenz in den Medien auch negativ sieht. Sie ist ein unglaublich sympathischer und Charakter. Durch ihre reflektierende Art in Bezug auf Social Media ist sie außerdem auch sehr authentisch. Nach der Beziehung mit Dan befindet sie sich aber auch in einer Art Selbstfindungsphase und in dieser begleitet man sie als Leser. Jules muss nach dem Modeln herausfinden, was sie ausmacht, wo ihre Interessen liegen und was sie mit ihrem Leben anstellen soll.
Paul ist ebenfalls ein sehr netter und auch liebevoller Charakter. Allerdings fand ich ihn ansonsten recht eintönig und nicht unbedingt facettenreich. So richtig kennenlernen konnte ich ihn nicht. Man erfährt durchaus einige Dinge über ihn, aber da fehlte die Tiefe, was ihn für mich nicht greifbar gemacht hat. Zum Ende habe ich mich außerdem nur noch über ihn geärgert. Ich fand seine Reaktion und sein Verhalten sehr übertrieben und stur.
Aus diesem Grund konnte mich auch die Liebesgeschichte zwischen Jules und Paul nicht ganz packen. Am Anfang ging es recht schnell bei ihnen und ich konnte nicht ganz nachvollziehen, wie sich da so tiefe Gefühle entwickeln konnten. Sie passen charakterlich auf jeden Fall zusammen und sehen einiges gleich, aber das Prickeln und die Leidenschaft hat mir da beim Lesen einfach gefehlt.
Insgesamt hat mir die Thematik sehr gut gefallen und ich fand sie auch gut umgesetzt. Ich finde es super, dass hier auch die Kehrseite von Social Media angesprochen wird und betont wird, dass nicht immer alles so ist wie man es auf Instagram und Co. sieht.
Das Ende war mir wie bereits erwähnt in Bezug auf Pauls Verhalten zu übertrieben, aber ansonsten hatte die Geschichte ein paar aufregende Überraschungen und Wendungen parat.
Fazit
Insta Love ist ein super Buch für zwischendurch mit einer sehr interessanten Thematik, die auch gut umgesetzt wurde. Bei der Liebesgeschichte und dem Protagonisten muss ich leider Abzüge machen, aber insgesamt war es ein gutes Buch!

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