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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2020

Na ja, ein Abklatsch von Auris halt...

Die Frequenz des Todes
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_Nach Auris nun der 2. Teil mit dem genialen Phonetiker Matthias Hegel und der umtriebigen, ehemaligen Radiomoteratorin Jula, welche nun ein eigenes Potcast betreibt, aber immer noch an den lebendigen ...

_Nach Auris nun der 2. Teil mit dem genialen Phonetiker Matthias Hegel und der umtriebigen, ehemaligen Radiomoteratorin Jula, welche nun ein eigenes Potcast betreibt, aber immer noch an den lebendigen Bruder Moritz glaubt. Diesmal geht es um ein entführtes Kind, dazu braucht die Polizei, nachdem sie den Hilferuf der Mutter analysiert hat, die Hilfe des Phonetikers Matthias Hegel, doch der sitzt in Moabit ein. Ein Katz- und MAus Spiel nach dem Muster von Auris folgt nun. Sicherlich ein interessantes Ende, aber ich hatte mir hier echt ein wenig mehr versprochen....

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.10.2019

Ist ganz nett....mehr auch nicht.

Magus. Die Bruderschaft
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Der Thriller "Magus, die BRuderschaft" beginnt mit einem Paukenschlag, der frisch "gewählte" Papst wird geradewegs erschossen. Wer steckt dahinter, und was wollte der SChütze erreichen?
Das Buch beginnt ...

Der Thriller "Magus, die BRuderschaft" beginnt mit einem Paukenschlag, der frisch "gewählte" Papst wird geradewegs erschossen. Wer steckt dahinter, und was wollte der SChütze erreichen?
Das Buch beginnt eigentlich mit dem Ende der Handlung und lebt dann von den Rückblenden, bis zum Attentat. Ist sehr gut aufgebaut und geschrieben. Wie man es halt von Arno Strobel gewohnt ist. Aber irgendwie klingt es an manchen STellen echt hölzern und auch ein wenig in den Dialogen in die Länge gezogen. DAs nimmt ein wenig die Spannung. Charaktäre, ob es der Magus der Bruderschaft selbst ist, Friedrich von Keipen, der alles dem Erfolg der Brugerschaft unterstellt, oder Corsetti, welcher am Ende die Tat aufklärt, sind gut gezeichnet und man kann mit diesen mitfiebern. Aber der Spannungsbogen in dem Thriller ist echt ausbaufähig. Völlig flacher als z.B. bei "Das Dorf" oder andere Thriller von Arno STrobel.

Veröffentlicht am 15.06.2019

Einfach zu technisch......

Hologrammatica
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.....dadurch geht Menschen, welche in der interaktiven Welt nicht vertraut sind, der Lesespaß extrem schnell flöten. Man muss sich durch das Buch an manchen Stellen kämpfen.
Die Handlung ist einfach: Ein ...

.....dadurch geht Menschen, welche in der interaktiven Welt nicht vertraut sind, der Lesespaß extrem schnell flöten. Man muss sich durch das Buch an manchen Stellen kämpfen.
Die Handlung ist einfach: Ein Zukunftsroman, wo ein Detektiv namens Galahad Singh eine Frau suchen soll, welche verschwunden ist, und dabei einem sehr schrägen Menschenstamm mit noch schrägeren Hobbies begegnet.
Die Handlung an sich ist schräg und toll aufgebaut gleichermaßen, allerdings immer sich wieder durchzukämpfen, ob man jetzt mit einem richtigen Menschen, einem Klon, oder dem geistigen Etwas in einem künstlichen Körper in der Handlung etwas zu tun hat, macht einem irgendwann den Lesegenuß madig. Ich hatte schon andere Bücher von Tom Hillenbrand vorher gelesen - Drohnenland zum Beispiel - dies spielt auch in der Zukunft, war in der Handlung für mich greifbarer und deshalb auch ein echt gutes, spannendes und unterhaltsames Buch, das kann ich von Hologrammatica leider nicht behaupten. Letztenendes hatte ich es fertig gelesen und nicht weggelegt, deshalb noch 3 STerne.

Veröffentlicht am 24.05.2019

Wie weit würde ich gehen, um meine Gier zu stillen?

GIER - Wie weit würdest du gehen?
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Auf der ganzen Welt sind die Menschen in Aufruhr und demonstrieren - gegen Massenarbeitslosigkeit, gegen Sparpakete, gegen Hunger, Kriege und so weiter - die Nachwirkungen einer massiven Wirtschaftskrise, ...

Auf der ganzen Welt sind die Menschen in Aufruhr und demonstrieren - gegen Massenarbeitslosigkeit, gegen Sparpakete, gegen Hunger, Kriege und so weiter - die Nachwirkungen einer massiven Wirtschaftskrise, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat. In Berlin treffen sich die mächtigen Staatschefs und reichsten Bürger der Welt, um über Lösungen zu den Problemen zu beraten. Eigentlich sollte der Nobelpreisträger Thomson und sein Adlatus Will Cantor einen Rede an diesem Kongress halten, aber bei einem misteriösen Autounfall kommen beide ums Leben. Ums Leben muss nun auch der einzige Zeuge des Unfalls, Jan, fürchten, denn auf einmal sind mehrere Menschen hinter ihm her, um ihn zum Schweigen zu bringen. Auf der Flucht lernt er den charismatischen Mathematiker und Spieler Fitzroy kennen - gemeinsam versuchen sie vor der Polizei und den Häschern zu entkommen und dabei ein Geheimnis zu ergründen, warum Thomson und Will Cantor hatten sterben müssen - was wollten die beiden vor dem Kongress verkünden und wer hatte ein Interesse daran beide sterben zu lassen.
Ein düsteres Zukunftsbild, welches Marc Elsberg vor der Kulisse Berlins zeichnet, längst haben nur noch einige Superreiche das Sagen und die Staaten sind willfährige Spielbälle in den Händen der Oligarchen. Aber mal ehrlich, so weit muss man doch gar nicht mehr schauen, denn macht man morgens die Nachrichten an, unterscheiden diese sich nur noch wenig davon, von was der Roman handelt. Ein Unding das dieser Planet in 20-30 Jahren mehr als 9 Milliarden Menschen ernären kann, und doch könnte er es sicherlich, wenn wir verantwortungsbewusster mit unseren Ressourcen umgingen. Vor diesem Hintergrund ist der Roman von Marc Elsberg sicherlich ein Lesevergnügen, letztendlich mir hat mitunter die Spannung gefehlt, da hätte ich mir mehr versprochen.

Veröffentlicht am 10.02.2019

Was uns künstliche Intelligenz bringen kann....

Die Tyrannei des Schmetterlings
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Häufig ist schon darüber geschrieben worden, was künstliche Intelligenz dem Menschen bringt, aktuell gehen die Ansätze darüber, Kaffeemaschinen automatisch laufen zu lassen und die Diskussionen über autonomes ...

Häufig ist schon darüber geschrieben worden, was künstliche Intelligenz dem Menschen bringt, aktuell gehen die Ansätze darüber, Kaffeemaschinen automatisch laufen zu lassen und die Diskussionen über autonomes Fahren oder daily planner oder was auch immer uns das Alltagsleben erleichtert. Der Ansatz in "Die Tyrannei des Schmetterlings" geht bei KI darüber weit hinaus.....
Die Handlung: Luther Opoku ist "Undersherriff" in einem kleinen Ort in der Sierra Nevada, welches eigentlich sich mit unerlaubtem Drogenanbau und ähnlichen kriminellen Delikten beschäftigt, eines Tages wird er uns seine Kollegin Ruth zu einem Unfall mit Todesfolge gerufen. Was wie ein Unfall aussieht, ist in Wahrheit ein Einstieg zu etwas unermesslich größerem und mit einem einfachen Unfall, der anscheinend doch keiner gewesen ist oder einfach in unterschiedlichen Zeiten stattfand, nicht zu erklären. Ein Wettlauf mit der Zeit, mit Horizonten entsteht und das unerklärliche um ARES nimmt seinen Lauf.
Meiner Meinung nach, ist das Thema KI ziemlich komplex und kann sich unendlich in verschiedene Ebenen entwickeln, ob es der Alltag ist, Änderung von Lebensbedingungen oder der Weltfrieden. Und genau das ist auch das Problem in dieser Handlung, irgendwann wird die Handlung im Rahmen noch erfassbar, allerdings sobald sie ins Detail geht, nicht mehr greifbar. Der Leser wird auf eine Reise mitgenommen, welche durch Erklärungen und Beschreibungen, irgendwann das Prätikat "Thriller" verliert. Zu oft schweifen die Erklärung des Gelesenen ab und nehmen damit eigentlich den Spannungsbogen, welcher ein Thriller haben sollte. Ich musste mich ernsthaft durch manche Passagen quälen. Einfach der Wille, das Ende und das Ergebnis von ARES und ob man KI auch stoppen kann, wenn sie sich verselbständigt hat, ob wir als Menschen unsere eigene geschaffene KI auch abschalten können, hat mich weiterlesen lassen. Denn die eigentliche Handlung wurde durch, meines Erachtens umständliche Erklärungen, überlagert.
Das kenne ich von "der Schwarm" oder "Limit" anders. Auch hier hatten die Bücher mehr als 700 Seiten, aber die Spannung blieb erhalten. Das fehlt bei "Der Tyrannei des Schmetterlings" ziemlich. Deshalb nur 3 Sterne.