Cover-Bild Sündengräber
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Limes
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 14.01.2019
  • ISBN: 9783809026976
Kristina Ohlsson

Sündengräber

Thriller
Susanne Dahmann (Übersetzer)

Das große Finale für Fredrika Bergman: »Unfassbar spannend.« Expressen

Ein Mann wird in seinem Sessel erschossen aufgefunden – mit dem Ehering seiner Tochter am Finger. Ein Bestatter sucht verzweifelt nach seinem verschwundenen Bruder. Eine Frau kämpft darum, die Kontrolle über ihr Leben zu behalten, während ihr Mann von Tag zu Tag gefährlicher wird ... Fredrika Bergman und Alex Recht erkennen einen Zusammenhang zwischen diesen Fällen. Sie begeben sich auf eine Spurensuche, die in die Vergangenheit führt – zu Sünden, die längst begraben schienen, und doch tödlicher denn je sind.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2019

Sündengräber

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Inhalt: Ein Mord nach dem anderen hält die Ermittler Frederika und Alex auf Trab. Zunächst wird ein Mann in seinem Sessel erschossen aufgefunden, dann eine Frau auf einem Tennisplatz verscharrt und das ...

Inhalt: Ein Mord nach dem anderen hält die Ermittler Frederika und Alex auf Trab. Zunächst wird ein Mann in seinem Sessel erschossen aufgefunden, dann eine Frau auf einem Tennisplatz verscharrt und das bleiben nicht die einzigen Toten. Ein Bestatter meldet seinen Bruder und seine Familie als vermisst, die eigentlich ein Jahr in Australien sein sollte, aus diesem Grund nimmt Polizei die Anzeige nicht ernst bis ein weiterer Mord geschieht und Zusammenhänge zu den anderen Morden auftauchen. Irgendwann trauen Alex und Frederika niemandem mehr: Jeder ist verdächtig, Freunde, Kollegen, Familie.



Meine Meinung:

Der 6. Band der Reihe um Alex Recht und Fredrika Bergman, soll wohl auch der letzte sein, was ich persönlich sehr schade finde, denn auch wenn ich nicht alle Bände gelesen habe,mag ich das Ermittlerduo sehr. Womit wir zu einem wichtigen Aspekt des Buches kommen, man kann es unabhängig von den anderen Büchern lesen, zwar gibt es den einen oder anderen Hinweis auf frühere Fälle, aber die fallen nicht sehr ins Gewicht.

Als Leser weiß man nicht mehr als die Polizei, es gibt keine Spuren und die Hinweise die der Täter gibt, verwirren mehr als das sie Licht ins Dunkel bringen. Zu Beginn des Buches gibt es mehrere Handlunsgstränge, dazu die etwas düstere Atmosphäre machen den Einstieg in das Buch nicht gerade einfach und doch wollte ich dann immer wissen, wie es nun weitergeht, jeder kleine Hinweis trieb mich dazu weiter zu lesen bis ich die letzten 200 Seiten am Stück las. Ich musste einfach wissen wer hinter den Morden steckt und ob die Ermittler mit ihrem Verdacht recht hatten, ich selber hatte überhaupt keine Idee zum Täter, das war nach vielen Krimis in denen ich schon recht schnell eine Vermutung zum Geschehen und den Motiven hatte, eine willkommene Abwechslung.



Ich vergebe für das Buch Sündengräber eine absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 08.02.2019

Das große Finale

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Allgemeines:

Kristina Ohlsson ist 1979 in Schweden geboren und arbeitete viele Jahre für das schwedische Außen- und Verteidigungsministerium. Sie ist einer breiten nationalen und internationalen Leserschaft ...

Allgemeines:

Kristina Ohlsson ist 1979 in Schweden geboren und arbeitete viele Jahre für das schwedische Außen- und Verteidigungsministerium. Sie ist einer breiten nationalen und internationalen Leserschaft bekannt. Ihre Bücher um die Ermittlerin Fredrika Bergmann und ihren Kollegen Alex Recht begeistern alle, die einen gut gemachten Thriller lieben. Es gibt bereits eine andere Thrillerreihe von Ohlsson, die ebenso packend ist. Mit Sündengräber schließt Ohlsson die Bergmann-Recht-Reihe ab. Sündengräber ist am 14. Januar 2019 bei Limes als Hardcover erschienen und umfasst 480 Seiten.

Inhalt:

„Das große Finale für Alex Recht und Fredrika Bergman!

Ein Mann wird in seinem Sessel erschossen aufgefunden – mit dem Ehering seiner Tochter am Finger. Ein Bestatter sucht verzweifelt nach seinem verschwundenen Bruder. Eine Frau kämpft darum, die Kontrolle über ihr Leben zu behalten, während ihr Mann von Tag zu Tag gefährlicher wird … Fredrika Bergman und Alex Recht erkennen einen Zusammenhang zwischen diesen Fällen. Sie begeben sich auf eine Spurensuche, die in die Vergangenheit führt – zu Sünden, die längst begraben schienen, und doch tödlicher denn je sind.“ (Quelle: Verlagsgruppe Random House)

Meine Meinung:

Sündengräber beginnt wieder wie ein typischer Ohlsson: Es gibt verschiedene Todesfälle oder Unglücke, die scheinbar überhaupt nichts miteinander zu tun haben. Der Leser muss und sollte sich darauf einlassen, wenn er teilhaben möchte an dem Plot, der dann folgt. Ohlsson schreibt einfach packend und nimmt einen sofort mit in die Welt der Verbrechen und deren schrägen Beweggründen. Auch in Sündengräber hat man wie bereits in Aschenputtel oder Sterntaler erst einmal gewisse Sympathien für die Protagonisten, die Dreck am Stecken haben, denn sie denken mit Grauen, Reue, voller Selbstzweifel an die Dinge, durch die sie in ihrer Vergangenheit anderen Menschen geschadet haben. Ich war sofort drin in diesem Buch.

Die beiden Ermittler Bergmann und Recht lassen in jedem Band der Reihe neue Facetten ihrer Persönlichkeit erkennen, das gibt dem Leser das Gefühl, sie immer besser zu kennen. In diesem Buch allerdings ist Fredrika mehr im Zentrum des Geschehens als man sich denken kann und möchte. Und sie gibt sich zugeknöpfter als gewohnt, was natürlich einen Grund hat. Jemand mietet ein Haus am Waldesrand, um angeblich eine Familie in Sicherheit zu bringen, ein Bestatter vermisst seinen Bruder samt Familie und ein Unternehmer ist tot.

Es geht um Männerfreundschaften, tote Kinder, ein Verbrechen in der Vergangenheit und somit sehr viele Fragezeichen. Ohlsson schafft es perfekt, die Fäden zusammenzuhalten. Die Spannung bleibt auf einem hohen Level. Man muss solcherart geschriebener Thriller mögen, denn aufmerksames Lesen ist ein Muss. Durch diese Art zu schreiben hebt Ohlsson sich wohltuend von der Masse ab. Es gibt unglaublich viele Spuren und genauso viele potentielle Täter. Es geht um Misstrauen, Solidarität, alte Freundschaften, falsch verstandene Rücksichtnahme und … .

Als Leser ist man hin und hergerissen, denn Gut und Böse sind nicht eindeutig identifizierbar, sondern in fast jedem Protagonisten vereint. Wie sich dieses Konstrukt auflöst, weiß man überhaupt nicht. So bleibt man fast atemlos dabei. Die Übersicht über die Handlung behält man durch die Kapitelüberschriften und Unterbrechungen durch Vernehmungsprotokolle.

Am Schluss gibt es Hoffnung für alle Liebhaber dieser Reihe. Ohlsson schließt nicht ganz aus, doch noch weitere Bände zu schreiben.

Fazit:

Man kann Sündengräber für sich lesen. Kennt man aber alle Bände dieser Reihe, hat man einfach mehr von diesem Buch. Ich bedauere es sehr, dass Ohlsson diese Reihe vorerst nicht fortsetzt. Aber man kann sicherlich mit Spannung auf Neues warten. Denn auch ihre Bücher wie der Papierjunge sind großartig.

Veröffentlicht am 27.01.2019

Wirklich das Ende?

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Die Entführung einer ganzen Familie scheint die Polizei von Stockholm nicht wirklich zu interessieren. Hat sie doch mit 3 Morden jede Menge zu tun. Doch Noah, der Bruder des entführten Familienvaters, ...

Die Entführung einer ganzen Familie scheint die Polizei von Stockholm nicht wirklich zu interessieren. Hat sie doch mit 3 Morden jede Menge zu tun. Doch Noah, der Bruder des entführten Familienvaters, gibt nicht auf und stochert in ein Wespennest. Haben die Morde und die Entführung sogar etwas miteinander zu tun? Frederika Bergman und Alex Recht haben es mit einem sehr mysteriösen Fall zu tun, in den sogar ein Kollege von ihnen verwickelt zu sein scheint.

Eine geniale Idee! Menschen so sterben zu lassen, wie ihnen Nahestehende gestorben sind, das gab es noch nie. Ich mag Thriller sehr gerne, aber oft liest man dieselben Handlungen oder Plots, und das ist bei Ohlsson zum Glück nie der Fall.
In ihrem neuen Thriller, dem vermeintlich letzten Teil der Bergmann-Serie, gibt sie noch einmal alles, verlangt dem Leser aber auch einiges ab. Die ganzen Namen und Verbindungen gilt es erst einmal zu hinterleuchten, was den Einstieg in das Buch nicht ganz einfach gemacht hat. Aber mit jeder Seite gerät man mehr in den Sog und vor allem die Story mit der Familie in dem abgelegenen Haus hat mich gepackt.
Obwohl die Handlung nicht so spannend ist, dass man sich die Nägel abkauen möchte, ist man als Leser dennoch gefesselt und möchte endlich wissen, wie alles zusammenhängt. Dass die Autorin hier jemanden als Täter präsentiert, der bald sterben muss, fand ich sehr raffiniert.
Fazit: ich finde es schade, dass die Reihe nun endet, wobei sich die Autorin ja ein kleines Hintertürchen offen lässt. Ich bin bereit, dieses weit aufzustoßen :)

Veröffentlicht am 07.04.2019

Frederikas persönlichster Fall

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Sehr gespannt war ich auf den sechsten Band rund um die Reihe von Fredrika Bergman und Alex Recht, nachdem ich alle Vorgängerbände gelesen habe. Im Gegensatz zur Dilogie der Autorin um "Schwesterherz" ...

Sehr gespannt war ich auf den sechsten Band rund um die Reihe von Fredrika Bergman und Alex Recht, nachdem ich alle Vorgängerbände gelesen habe. Im Gegensatz zur Dilogie der Autorin um "Schwesterherz" und "Bruderlüge", die ich furchtbar fand (Band 2 habe ich gar nicht mehr gelesen), sind mir Fredrika und Alex mittlerweile richtig ans Herz gewachsen.

Der erste Mann schreibt mit der Gewissheit, dass er bald sterben muss sein Testament und gesteht eine verjährte Tat. Der zweite Mann mietet ein Haus für eine Familie, das zur Festung wird. Niemand kommt rein und niemand kommt raus. Der dritte Mann fühlt sich verloren und beschließt die Welt auf seine Art besser zu machen.
So beginnen die ersten Kapitel des voraussichtlich letzten Teils dieser Reihe, die anfangs ganz schön verwirrend sind und dem Leser völlig zusammenhanglos vorkommen. Lange versucht man die Verbindungen der Handlungsstränge zu finden, doch dies dauert und ist auch gewollt. Einzig den ersten Mann hatte ich bald entlarvt.... Danach wird es aber richtig spannend und der erste Mord lässt auch gar nicht lange auf sich warten. Und mitten drinnen Fredrika und Alex, deren letzter großer Fall der Salomon-Gemeinde ihnen noch in den Knochen sitzt. Nun sind sie am Schauplatz eines neuen Mordes, der wie eine Hinrichtung wirkt. Seltsamerweise hat das Mordopfer den Ehering seiner toten Tochter am Finger. Soll dies ein Hinweis sein? Und was will der Täter damit sagen?
Dies ist erst der Beginn einer Mordserie, bei der die Ernittler allerdings keine Gemeinsamkeiten erkennen können. Lange Zeit tappen sie im Dunkeln und der Täter ist ihnen immer um eine Nasenlänge voraus. Nur langsam ist das Motiv ersichtlich, welches jedoch nicht zum Täter führt....bis es fast zum spät ist und Fredrika und Alex den Mörder überführen können.

Auch dieser Thriller der Autorin ist wieder äußerst komplex aufgebaut. Dadurch ist man zwar von Anfang an gespannt, was sich hinter all den Handlungssträngen verbirgt, jedoch ist es zu Beginn etwas verwirrend. Bald war ich jedoch gefangen von der Story und dem langsam aufkommenden furchtbaren Verdacht, der sich Gott sei Dank als falsch herausgestellt hat und den ich auch immer wieder in die Ecke meiner Gedanken stellen wollte.
Die Atnosphäre ist diesmal ziemlich düster. Gefallen hat mir die abwechselnde Sicht auf die zukünftigen Opfer oder wie sich langsam ein Puzzleteilchen ums andere zusammensetzt. Mehr möchte ich diesmal zum Inhalt gar nicht verraten.....

Die persönlichen Probleme, vorallem von Fredrika, sind auch im voraussichtlich letzten Band der Reihe wieder ein zentrales Thema neben der Ermittlungsarbeit. Und diesmal hat es die Ermittlerin wirklich nicht leicht.
Den Spannungsbogen fand ich durchgehend hoch und ich hatte das Buch wirklich schnell durchgesuchtet. Trotzdem ist es für mich nicht das Beste der Reihe. Mein Lieblingsbuch bleibt "Himmelschlüssel", aber ich denke jeder Leser der Reihe hat seinen eigenen Lieblingsband.

Ich finde es schade, dass wir uns von diesem Ermittlerung nun tatsächlich verabschieden müssen...

Fazit:
Der voraussichtlich letzte Band der Reihe rund um Fredrika Bergman und Alex recht ist ziemlich düster und sehr komplex. Anfangs etwas verwirrend entwickelt er sich zu einer spannenden Story, die so einige Überraschungen bereit hält. Obwohl es nicht der beste Band der Reihe ist, finde ich es schade, dass

Veröffentlicht am 10.02.2019

Wieder gut machen

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Manchmal geschieht einfach ein Mord nach dem anderen und dann kommen auch noch dramatische Entwicklungen im so sicher geglaubten privaten Umfeld hinzu. Alex Recht und Fredrika Bergman müssen in mehreren ...

Manchmal geschieht einfach ein Mord nach dem anderen und dann kommen auch noch dramatische Entwicklungen im so sicher geglaubten privaten Umfeld hinzu. Alex Recht und Fredrika Bergman müssen in mehreren Fällen ermitteln, die keinen Zusammenhang erkennen lassen. Ein Mann wird am Kamin sitzend erschossen, eine Frau wird tot auf einem Tennisplatz gefunden, ein Rentner liegt tot in seiner Wohnung. Und der Bestatter, der damals auch die Beerdigung von Rechts verstorbener Frau betreut hatte, behauptet steif und fest, seinem Bruder und dessen Familie sei etwas passiert, er habe die neue Stelle in Australien nicht angetreten.

So viele Tote in so kurzer Zeit, da drängt sich der Gedanke an eine Serie auf. Doch es ist kein Zusammenhang festzustellen. Die Opfer kannten sich nicht, es gab auch keine gemeinsamen Bekannten. Oder doch? Jedenfalls finden Recht und Bergman heraus, dass die Tochter des ersten Opfers selbst eines unnatürlichen Todes gestorben ist. Und es lassen sich Hinweise finden, dass gerade der Vater nicht genug getan hat, um sein Kind vor dem übergriffigen Ehemann zu retten. Das ist jedenfalls die Meinung des Bruders, der seitdem nicht mehr viel mit seinem Vater zu tun hatte. Ein erster Verdächtiger also, aber kann er auch der Täter sein? Das wäre wohl doch zu einfach.

Sollte dies wirklich der letzte Fall von Alex Recht und Fredrika Bergman sein, werden wir dieses Ermittler-Team vermissen. Am Schluss dieses ausgesprochen spannenden Kriminalromans wird es richtig dramatisch und die Ereignisse überschlagen sich. Auch wenn die Nachforschungen zu Beginn häufiger in eine Sackgasse führen, wie gerade der junge Kollege Ivan lernen muss, so kommt doch nach und nach ein Baustein zum anderen. Und eben jener Ivan zeichnet sich durch Ideenreichtum und Hartnäckigkeit aus, was zu neuen Ansätzen führt. Beim Lesen findet man etliche Anspielungen auf vorherige Fälle. Hat man diese vor längerer Zeit gelesen, kommt schon der Gedanke auf, sich die Reihe nochmal in näherem zeitlichen Zusammenhang zu Gemüte zu führen. Dies kann Menschen, die Recht und Bergman neu entdecken, wohl empfohlen werden, einige Zusammenhänge dürften dann noch klarer werden. Liegt die Lektüre der vorherigen Bände schon länger zurück, erinnert man sich vage, doch irgendwie nicht genau genug. Dennoch ist dieser Roman packend wie nicht viele andere. Der Autorin ist einfach eine intelligente Konstruktion eines Falles gelungen, mit der sie zu fesseln versteht.