Cover-Bild Am Abgrund seiner Seele
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inkl. MwSt
  • Verlag: beTHRILLED
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 03.10.2016
  • ISBN: 9783732520398
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Dania Dicken

Am Abgrund seiner Seele

Die Profilerin

Die Einwohner des beschaulichen Norwich leben in Angst: Seit Wochen werden Studentinnen auf dem Campus ihrer Uni überfallen und vergewaltigt. Als eines Tages die Leiche einer jungen Frau gefunden wird, die eindeutig die gleichen Verletzungen wie die bisherigen Vergewaltigungsopfer aufweist, ist klar: Der Täter schreckt vor nichts mehr zurück. Die Polizei tappt völlig im Dunkeln, um wen es sich bei dem Mann handeln könnte, bis die Psychologiestudentin Andrea Jahnke ihn bei einer Vergewaltigung stört. Und sich damit selbst in seine Schusslinie bringt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2016

Der Campus Rapist treibt sein Unwesen

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In der englischen Stadt Norwich treibt ein Serienvergewaltiger (Campus Rapist) sein Unwesen. Der Täter hat es auf junge Studentinnen die dunkelblond sind abgesehen. Andrea Jahnke die auf der Universität ...

In der englischen Stadt Norwich treibt ein Serienvergewaltiger (Campus Rapist) sein Unwesen. Der Täter hat es auf junge Studentinnen die dunkelblond sind abgesehen. Andrea Jahnke die auf der Universität in Norwich Psychologie studiert und später Fallanalitikerin zu werden, eilt der betroffenen Caroline zu Hilfe und kann den Täter in die Flucht schlagen. Da Andrea zur Zeit ein Praktikum bei der Polizei macht, will sie Sergeant Christopher Mc Kenzie und seinem Team behilflich sein und erstellt ein Täterprofil. Leider ist ihr Freund Gregory nicht gerade begeistert davon, sieht er doch wie Andrea diese ganze Aufgabe immer mehr zur Belastung wird. Das Opfer Caroline ist jedoch Andreas unendlich dankbar und die beiden freunden sich sogar an. Weil Andrea nicht in das Schema des Täters passt, macht sie sich auch keine Gedanken das sich dieser an ihr rächt. Allerdings vier Wochen später wird eine Studentin entführt und Tage darauf tot aufgefunden. Alles deutet auf den Campus Rapist hin, lediglich getötet hat er bisher noch nie. Andrea macht sich Vorwürfe ob ihr Eingreifen von damals Schuld ist, das der Täter immer brutaler wird. Was sie nicht weiß, der Täter hat es auch auf sie abgesehen. Kann die Polizei und Greg das verhindern und wird Andrea´s Profilerstellung den Täter rechtzeitig entlarven?

Meine Meinung:
Dania Dicken´s spannende erster Teil der Thriller-Reihe um Andrea Jahnke beginnt mit dieser Geschichte. Man lernt die sympathische Studentin Andrea und ihren Freund Gregory in dieser Folge näher kennen, mit ihrem Alltag, Familie, ihren Ängsten und Sorgen. Da Andrea ihre Familie auf sehr tragische Weise verloren hat, hat sie Deutschland verlassen um in England ein neues Leben zu beginnen. Hier studiert sie Psychologie um später in der Fallanalyse als Profilerin zu arbeiten. Die Geschichte ist größtenteils fesselnd geschrieben zum einen aus der Sicht des Täters, dem gegenüber Andrea´s und ihrem Umfeld. Wobei die Tatbeschreibungen des Täters nicht gerade harmlos sind, Leser mit schwachen Nerven werden da teilweise schwer schlucken müssen. Sehr informativ wiederum war das Ermitteln des Täterprofils. Lediglich die vielen Emotionen und auch teils Wiederholungen im letzten Drittel des Buches haben dazu geführt das ich nur 4 von 5 Sterne diesem Buch gebe. Ansonsten guter erster Band, der sicher noch ausbaufähiger ist und einem Lust auf die nächsten Folgen macht. Das Cover wirkt zwar etwas düster und geheimnisvoll, hat aber meiner Ansicht nach nicht so sehr viel mit dem Roman zu tun.

Veröffentlicht am 05.10.2016

Rezension zu Am Abgrund seiner Seele

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Ein Vergewaltiger treibt sich im beschaulichen Norwich um. Er hat es auf Studentinnen auf dem Campus abgesehen. Als eines Tages die Leiche einer jungen Frau mit den gleichen Verletzungsmuster gefunden ...

Ein Vergewaltiger treibt sich im beschaulichen Norwich um. Er hat es auf Studentinnen auf dem Campus abgesehen. Als eines Tages die Leiche einer jungen Frau mit den gleichen Verletzungsmuster gefunden wird, ist schnell klar das sich der Serienvergewaltiger zu einem Mörder weiter entwickelt hat, der nun vor nichts mehr zurückschreckt. Psychologiestudentin Andrea, die ein Praktikum bei der örtlichen Polzei absolviert, erstellt ein Profil des Täters um die Polizei zu unterstützen. Den seit sie ihm bei einer Vergewaltigung gestört hat, ist ihr Leben mit dem Fall verknüpft und auch der Täter hat es nun auf sie abgesehen.

Am Abgrund seiner Seele ist der Thriller-Auftakt zu der Profiling-Reihe der Autorin Dania Dicken.

Die Angst geht unter den Studentinnen in Norwich um, nachdem immer wieder welche von ihnen zum Opfer eines Serienvergewaltigers werden. Andrea, die einer Kommilitonin zu Hilfe eilt als sie vergewaltigt wird, gerät dadurch selbst in das Visier des Täters. Da sie später eine Weiterbildung im Bereich Fallanalyse machen, beginnt sie ein Profil zu erstellen, was bei der Polizei, bei der sie gerade eine Praktikum macht, gerne aufgegriffen wird.

Andrea Jahnke, eine Deutsche, die nach dem Verlust ihrer Familie nach England zieht zum studieren, ist die Protagonistin dieser Reihe. Sie weckt ziemlich schnell Sympathien bei mir, weil sie klug, nett, mutig, naiv und eigentlich mit einer guten Portion Selbstbewusstsein ausgestattet ist, was mir wirklich gut gefallen hat.


Die Geschichte selbst hat für mich sehr schnell einen hohen Spannungsbogen aufgebaut, der auch über das ganze Buch gehalten wird. Zum durchatmen kommt man als Leser vor allem am Anfang durch Andreas Privatleben, bis es durch das Eingreifen bei einer Vergewaltigung auch aus den Fugen gerät.

Das besondere Highlight in dieser Geschichte waren für mich die vielen Hintergrundinformationen zu Tätern und Taten die beschrieben wurden, während Andrea ihr Profil erstellt und immer weiter ausarbeitet, da ich persönlich sowas sehr gerne lese.

Auch der Täter kommt hier zu Wort, in kleinen eingeschobenen Episoden, die ich wirklich gut gelungen fand, wird aufgezeigt was für ein Sadist er ist. Diese Episoden und auch das Finale sind manchmal schon recht grausam und blutig erzählt und können einem dadurch ganz schon unter die Haut und einen dicken Kloß im Hals verursachen. Für zartbesaitete Leser sind diese Abschnitte wohl eher nicht geeignet.

Die Autorin hat einen flotten, flüssigen Schreibstil, den ich wirklich gerne gelesen habe und mit der spannenden Geschichte zusammen dafür sorgte das ich nur so durch die Seiten flog.

Mein Fazit:
Ein spannender Thriller und ein gelungenr Auftakt der Profiler-Reihe! Klare Leseempfehlung an Thriller und Profilingfans!

Veröffentlicht am 27.09.2016

Angehende Profilerin gerät in den Mittelpunkt

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Ein Buch bei dem man sich vorstellen könnte, dass es eine Reihe wird. Folgendermaßen könnte es weitergehen: Wir treffen Andrea Jahnke als gereifte Persönlichkeit wieder, nachdem sie den Profiler-Lehrgang ...

Ein Buch bei dem man sich vorstellen könnte, dass es eine Reihe wird. Folgendermaßen könnte es weitergehen: Wir treffen Andrea Jahnke als gereifte Persönlichkeit wieder, nachdem sie den Profiler-Lehrgang absolviert und vielleicht schon am ein oder anderen Fall mitgearbeitet hat. Sie ist mit Gregory verheiratet, der inzwischen als Innenarchitekt arbeitet und das gemeinsame Häuschen plant und ausbaut. Mit Polizist und Freund Christopher, der befördert wurde und nun in leitender Funktion tätig ist, löst Andrea knifflige Fälle. Vielleicht führt ein Fall sie in ihre Heimat Deutschland. Auf jeden Fall ist Deutsch nach wie vor die Geheimsprache zwischen ihr, Greg, ihrem Schwager Jack und ihrer Schwiegermutter Anna. Ab und an quälen Anna Albträume über ihre eigene Entführung, vielleicht immer dann, wenn sie kurz vor der Lösung eines Falls steht, um sie daran zu erinnern, sich nicht selbst in Gefahr zu bringen. Als Psychologin wird sie aber mehr und mehr Herrin darüber, wann ihre Vergangenheit ihr Streiche spielt. Einzig die Erzählperspektive müsste sich dann ausgedehnter auf einen zweiten Erzählstrang konzentrieren, um Täter und Opfer, denn Andrea ist in diesen Fällen nicht mehr Mittelpunkt, sondern reine Ermittlerin.
Wie man lesen kann, hat mir "Am Abgrund seiner Seele" sehr gut gefallen, man findet gut in die Geschichte und kann auch dem Täter durch die kursiv abgesetzten Kapitel gut folgen. Mal wieder schön, dass wir zu Anfang nicht zu viel über den Täter erfahren, auch wenn man Vermutungen hat, wer an den auftretenden Personen es sein könnte. Die Auflösung kommt erst zum Schluss - wie bei Miss Marple. Das schätze ich sehr. Ein wenig unrealistisch mag sein, dass Andrea als Studentin einzige Stichwortgeberin eines erfahrenen Polizisten ist, weil die Hauptstelle gerade keinen freien Profiler stellen kann. Aber Fiktion gehört zu Büchern dazu. Das Cover ist nicht sehr auffällig, es überzeugt der Klappentext.

Veröffentlicht am 12.10.2018

Eine Story mit Potential

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Am Abgrund seiner Seele" ist mein erster Roman von Diana Dicken und der Auftakt zu einer Profiling Reihe die noch sehr spannend werden könnte.
Es geht um Andrea Jahnke, einer Psychologiestudentin, die ...

Am Abgrund seiner Seele" ist mein erster Roman von Diana Dicken und der Auftakt zu einer Profiling Reihe die noch sehr spannend werden könnte.
Es geht um Andrea Jahnke, einer Psychologiestudentin, die in Norwich lebt und bei der Polizei ein Praktikum absolviert. Ihr Traumberuf ist Profilerin zu werden.
Auf dem Universitätsgelände von East Anglia, wo Andrea ebenfalls studiert, treibt ein Serienvergewaltiger sein unwesen und versetzt die Frauen der Uni in helle Aufregung und begründete Angst. Eines Abends nach einer Spätvorlesung, hört Andrea erstickte geräusche und handelt sofort. Dabei rettet Sie Caroline aber gerät selber ins Schussfeld des Campus Rapist.
Der Thriller beginnt sehr vielversprechenden. Leider änderte sich das für mich im Laufe des Buches. Der Schreibstil ist eigentlich sehr angenehm und flüssig aber manchmal, vor allem bei den Dialogen, holpert er und ist ein bisschen zu flach. Es gibt auch für meinen Geschmack zu viele Wiederholungen was das Buch unnötig in die Länge zieht.
Andrea ist mir sehr sympatisch und entwickelt sich im Laufe der Geschichte von einer selbstbewussten Frau zu einer Persönlichkeit zwischen Angst, Verzweiflung und Neugier. Die Handlung wird durch eine süße Liebesgeschichte zwischen Greg und Andrea aufgelockert und auch die Nebenfiguren sind sehr sympatisch.

Es gibt sehr viele, sehr detaliert beschriebene, heftige Gewaltszenen, die ich zum Teil nur quer lesen konnte. Aber zum größten Teil dienen Sie dazu,  die Gefühlswelt und die Denkweise des Täters nachvollziehbar zu machen und somit sind sie nicht grundlos platziert.
Mir hat der Thriller ganz gut gefallen auch wenn ich den Schreibstil hier und da ein wenig schwach fand. Ich werde dem 2. Teil der Reihe aber trotzdem ein Chance geben weil das Thema sehr viel potenzial hat.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Bin gespalten

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Am Campus geht ein Vergewaltiger um und Andrea, die Psychologiestudentin, stört ihn in seinem Tun. Er steigert sich bis hin zu grausamen Folterungen und Morden.

Andrea beginnt, eng mit der Polizei zusammen ...

Am Campus geht ein Vergewaltiger um und Andrea, die Psychologiestudentin, stört ihn in seinem Tun. Er steigert sich bis hin zu grausamen Folterungen und Morden.

Andrea beginnt, eng mit der Polizei zusammen zu arbeiten, erstellt ein Profil des Täters, das sie im Laufe des Buches und mit wachsenden Erkenntnissen über die Taten, die Opfer, die Fundorte der Leichen, die Orte der Entführungen, ausbaut.

Jedoch tappen alle im Dunkeln. Weder die Polizei noch Andrea haben eine Ahnung, um wen es sich bei dem Täter handelt.

Weiterer wichtiger Protagonist ist Greg, Andreas Freund, den sie ganz zu Beginn der Geschichte kennen und lieben lernt. Er steht immer zu ihr, hinter ihr, versucht ihr zu helfen, wo es nur geht.

Man lernt alle Charaktere der Geschichte, die um Andrea rum sind, im Laufe des Buches gut kennen. Angefangen mit Jack, Gregs Bruder, Anna seiner Mutter, Rachel, der Freundin von Jack, Caroline, das Opfer, bei dem Andrea die Vergewaltigung gestört hat und auch Christopher, den Polizisten der Sonderkomission, der Andrea ermutigt hat, das Profil anzulegen.

Das Finale der Geschichte ist wirklich klasse und hat mich total gefangen genommen.

Gut gefallen hat mir der Wechsel zwischen Andrea und dem Täter.

Trotzdem bin ich wirklich gespalten. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir ganz gut. Das Buch ließ sich flüssig lesen.

Jedoch gab es einige Dinge, die mich gestört haben. An manchen Stellen hatte das Buch einen Wechsel, dem ich nicht folgen konnte. Habe dann zurück geblättert und konnte trotzdem nicht folgen. Zum Beispiel, als es plötzlich zur Beerdigung geht. Das war so aus heiterem Himmel, denn im Abschnitt vorher ging es noch um was ganz anderes.

Und dann waren da so Kleinigkeiten. Das Wort "Rapist". Warum denn englisch? Das Buch ist ins Deutsche übersetzt und da ist es doch nach wie vor ein Vergewaltiger. Ich bin einfach kein Fan davon, englische Wörter zu verwenden, wenn es doch ein Deutsches dafür gibt. Wenn man ihn Campus Rapist im Zuge der Ermittlungen nennt, ok. Aber doch nicht, wenn man von dem Vergewaltiger spricht.

Weiter der Wechsel zwischen Greg und Gregory. Ich persönlich finde, man sollte bei einem Namen für eine Person bleiben, der sich dann auch durch das Buch zieht. Am Beginn bekommt man ja erklärt, dass Gregory mit Greg abgekürzt wird und keiner nennt ihn ja Gregory. Deshalb hätte ich besser gefunden, wenn Greg sich durch das Buch gezogen hätte.

Und dann muss ich noch sagen, dass mich Andrea irgendwie genervt hat im Laufe des Buches. Klar, es ist schwer zu verkraften, was passiert ist. Aber sie möchte Fallanalytikerin werden und da ist man so manches Mal auch persönlich betroffen. So manches Mal hätte ich mir mehr Distanz gewünscht irgendwie. Anfangs war das so ein Wechsel zwischen Emotionalität und Distanziertheit. Das fand ich gut. Irgendwann wars dann für mich nur noch anstrengend und nervig... Jedes Mal, wenn wieder ein Mädchen entführt wurde, dasselbe Wochenende und dieselbe Reaktion... Irgendwie so eine Wiederholung, auf die ich gerne verzichtet hätte.

An manchen Stellen wurde das Buch auch unnötig in die Länge gezogen und ich hatte das Gefühl, dass es für die Autorin dann schwer war, eine Überleitung zu finden zum nächsten Punkt.

Gewünscht hätte ich mir auch noch mehr Einblicke in die kranke Seele des Täters.

Abschließend gesehen fand ich das Buch nicht übel, aber ich denke, man kann definitiv mehr aus diesem Thema machen und es ausbauen. Deshalb bin ich gespannt, wenn es weitere Bücher zu diesem Thema von der Autorin geben sollte, ob sich etwas verändert.