Cover-Bild Die Villa am Elbstrand
Band 1 der Reihe "Elbstrand-Saga"
(6)
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 02.11.2018
  • ISBN: 9783492313513
Charlotte Jacobi

Die Villa am Elbstrand

Roman | Die große Familiensaga aus Hamburg

1912 rettet die Bauerstochter Sofie Brix die reiche Reederei-Erbin Anna Nieland aus einem brennenden Hotel. Zwei Jahre später darf Sofie als Gesellschafterin in die Hamburger Familienvilla ziehen. Obwohl sie nicht bei allen Familienmitgliedern und Angestellten willkommen ist, erfüllt sich für Sofie ein Traum – insbesondere, da der attraktive Bruder Annas ein Auge auf sie geworfen hat. Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs wird Sofies Leben jedoch ein weiteres Mal auf den Kopf gestellt: Als Krankenschwester muss sie auf einem Lazarettschiff über sich hinauswachsen und für ihre Träume kämpfen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2019

Die Villa am Elbstrand

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Sofie rettet bei einem Brand im Hotel de Reedertochter Anne aus den Flammen.
Sofie wird als Gesellschafterin für Anna nach Hamburg eingeladen. Dort lernt sie erst die Abneigung der Familie und der anderen ...

Sofie rettet bei einem Brand im Hotel de Reedertochter Anne aus den Flammen.
Sofie wird als Gesellschafterin für Anna nach Hamburg eingeladen. Dort lernt sie erst die Abneigung der Familie und der anderen Angestellten kennen. Doch als der Krieg beginnt, erweist Sofie sich als gute Stütze.
Ein sehr schön geschriebener Roman, der sich gut lesen lässt und das Herz berührt.
Mit fühlt sofort mit den Personen mit. Ich erwarte schon die beiden nächsten Bände.

Veröffentlicht am 19.12.2023

Die Villa am Elbstrand

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Im Jahr 1912 rettet Sofie der Reederei-Erbin Anna das Leben. Nach einer zweijährigen Brieffreundschaft kommt Sofie als Gesellschafterin zu Anna nach Hamburg. Dort erwartet die Bauerstochter ein neues Leben. ...

Im Jahr 1912 rettet Sofie der Reederei-Erbin Anna das Leben. Nach einer zweijährigen Brieffreundschaft kommt Sofie als Gesellschafterin zu Anna nach Hamburg. Dort erwartet die Bauerstochter ein neues Leben. Doch der bald beginnende Erste Weltkrieg verändert alles.

Was auf den ersten Blick für eine glückliche Zukunft Sofies spricht, denn sie ist auch zum ersten Mal verliebt, wird zu einem dramatischen Abenteuer. Als Leser erfährt man hautnah, was die Männer während ihrer Zeit als Soldaten durchleben mussten. Zeitgleich kämpft Anna mit ihrem Cousin um den Erhalt der Reederei.

Die damalige Zeit wird von dem Autorenduo Eva-Maria Bast und Jørn Precht, welche sich hinter Charlotte Jacobi verbergen, dem Leser intensiv nahe gebracht. Man freut sich mit den gut ausgearbeiteten Charakteren und leidet mit ihnen mit. Der Buchtitel lässt auf Romantik in schweren Zeiten hoffen, und man wird nicht enttäuscht. Trotz der historischen Umständen erhalten auch die schönen Seiten des Lebens einen Platz.

Es hat Spaß gemacht, Sofie und die anderen Charaktere durch die Zeit zu begleiten. „Die Villa am Elbstrand“ ist der Auftakt einer Reihe.

Veröffentlicht am 24.06.2019

Die Villa am Elbstrand

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Inhalt: Sofie hat die Reederei Tochter Anna Nieland aus einem brennenden Gebäude gerettet. 2 Jahre später, will sich die Familie bei Sofie bedanken und stellt die Bauerstochter als Gesellschafterin für ...

Inhalt: Sofie hat die Reederei Tochter Anna Nieland aus einem brennenden Gebäude gerettet. 2 Jahre später, will sich die Familie bei Sofie bedanken und stellt die Bauerstochter als Gesellschafterin für Anna ein. Die 2 verbindet eine tiefe Freundschaft miteinander. Dann bricht der 1. Weltkrieg aus und Sofie lässt sich als Marine-Schwester auf einem Lazarettschiff anstellen. Sie muss immer mehr wachsen und um ihre Träume kämpfen... Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich habe in Sofie einen Charakter gefunden, mit der ich mich verbinden konnte. Der Schreibstil war flüssig und leicht, die Seiten sind nur so dahin geflogen. Nachdem ich einige Bücher gelesen hatte, bei denen es nicht so war, war das ein echtes Highlight. Doch oft fand ich die Geschichte zu schnell, es waren oft innerhalb eines Kapitels Zeitsprünge, die man erstmal verstehen musste... Da Buch bekommt von mir 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.02.2019

Hamburg 1912

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Als Hamburg-Fan hat der Titel des Buches sofort mein Interesse geweckt. 
In "Die Villa am Elbstrand" steht die junge Sophie Brix im Mittelpunkt.
Aus einfachen Verhältnissen stammend verschlägt es sie 1912 ...

Als Hamburg-Fan hat der Titel des Buches sofort mein Interesse geweckt. 
In "Die Villa am Elbstrand" steht die junge Sophie Brix im Mittelpunkt.
Aus einfachen Verhältnissen stammend verschlägt es sie 1912 in die Villa der reichen Reeders-Familie Nieland.
An der Seite ihrer neuen Freundin Anna Nieland erlebt sie Beginn und Verlauf des ersten Weltkrieges.
Nach anfänglicher Begeisterung des Volkes, und der Überzeugung diesen Krieg rasch siegreich zu beenden, wandelt sich die Situation allmählich der harten und ernüchternden Realität.
Aber nicht nur die Sorgen und Nöte rund um die Reederei, die Familie Nieland und die "bessere Gesellschaft" sind hier im Fokus. Auch das "Gesinde" und die Menschen auf den Straßen Hamburgs spüren die Veränderung mehr als deutlich und im Verlauf der Kriegsjahre machen u.a. Hunger und Mangel an fast allem das Leben immer schwerer. Die immer größer werdende Unzufriedenheit mit Kaiser und Politik lässt revolutionäre Bewegungen erstarken.
Dazu wird der brutale Alltag auf den Kriegsschiffen und der nackte Kampf ums Überleben sehr anschaulich beschrieben. Dabei geht es meist um Sophies geliebten Bruder Willy!
Als Sophie, ebenfalls kriegsmüde, nicht weiter tatenlos zusehen will geht sie als Krankenschwester auf ein Lazarettschiff. Sie engagiert sich tatsächlich irgendwann dann auch politisch und wird immer selbstbewusster.

Die Beschreibungen der Protagonisten und der Lebensumstände waren sehr realitätsnah.
Auch persönliche Verluste werden nicht ausgespart.
Die historischen Begebenheiten waren sehr gut recherchiert und sind hier bildhaft dargestellt.
100 Jahre nach Kriegsende eine Lektüre, die in manchen Punkten erschreckend aktuell ist!

Veröffentlicht am 11.02.2019

Interessante Familiensaga einer Hamburger Reedersfamilie

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Sofie kommt aus einfachen Verhältnissen. Sie ist die Tochter eines Melkers und hat gerade ihre Lieferung im Glücksburger Strandhotel abgegeben, als im Obergeschoß des Hotels ein Feuer ausbricht. Anna, ...

Sofie kommt aus einfachen Verhältnissen. Sie ist die Tochter eines Melkers und hat gerade ihre Lieferung im Glücksburger Strandhotel abgegeben, als im Obergeschoß des Hotels ein Feuer ausbricht. Anna, die Tochter eines Hamburger Reeders, ist im Feuer eingeschlossen und Sofie rettet ihr durch einen furchtlosen Einsatz ihr Leben. Als Dank wird ihr ein Job als Annas Gesellschafterin in der Villa der Reederfamilie Nieland angeboten, den Sofie annimmt. Anfangs ist es für das Mädchen vom Land nicht leicht sich in der angesehenen Familie der Nielands, als auch in der Großstadt zu behaupten, jedoch sind bald alle von ihrer freundlichen und hilfsbereiten Art eingenommen. Zwischen Anna und Sofie entwickelt sich schnell eine enge Freundschaft, die in den kommenden Jahren vom Kriegsausbruch überschattet wird...

Unter dem Pseudonym Charlotte Lucas schreiben die Autorin Eva-Maria Bast und Drehbuchautor Jørn Precht. Mit "Die Villa am Elbstrand" haben die Beiden eine sehr interessante Familiensaga rund um die Reedersfamilie Nieland erschaffen.
Der Roman startet 1912 und endet mit der deutschen Revolution. Wir verfolgen jedoch nicht nur die reiche Oberschicht, sondern auch die ihrer Bediensteten und den Menschen auf der Straße.
Vorallem auf den Kriegsschiffen, wo wir Sofies Bruder Willy begleiten, der gleich bei seinem ersten Einsatz als Heizer die Schrecken des Krieges kennen lernt, ist man mitten im Geschehen. Edith, die älteste Tochter der Nielands, lässt sich als Krankenschwester auf einem Lazarettschiff ausbilden. Anna hingegen hilft Cousin Hinnerk im Kontor und darf endlich selbst mitarbeiten seit ihr Vater, ihr Verlobter Gideon und Bruder Burkhard in den Krieg gezogen sind. Die Reederei hat sie schon immer fasziniert, doch "eine Nieland arbeitet nicht", war immer schon die Ansicht ihres Vaters. Als der Krieg immer länger dauert, heuert auch Sofie auf einem Lazarettschiff an.
Die Euphorie, die die Menschen noch zu Beginn des Krieges hatten, lässt bald nach. Die Unzufriedenheit mit dem Kaiser und seiner Politik verstärkt sich mit der Länge des Kriegseinsatzes. Hunger und Not trifft nun nicht mehr nur das gemeine Volk, sondern auch die Oberschicht. Hinnerk und Anna versuchen alles um das Familienunternehmen zu retten....

Die Schifffahrt nimmt im Roman eine große Rolle ein und zieht sich als roter Faden durch alle Jahre. Dabei kommt aber auch die Liebe und der Krieg nicht zu kurz. Alles, was eine starke Familiensaga benötigt, finden wir in "Die Villa am Elbstand", wie auch starke Frauenfiguren. Neben Edith, Anna und Sofie ist es vorallem Gudrun Nieland, der Familienvorstand und Großmutter von Anna, Edith und Burkhard, die alles zusammenhält. Nach Außen hin streng und gefühlskalt, verbirgt sich ein weicher Kern hinter der rauhen Schale. Alle Charaktere sind, bis hin zu den einzelnen Nebenfiguren, sehr lebendig gezeichnet, haben Ecken und Kanten und sind authentisch. Es gibt keine schwarz-weiß Malerei, sondern jeder hat gute, wie auch schlechte Eigenschaften.

Charlotte Lucas nimmt den Leser mit auf eine emotionale Reise in die ersten zwanzig Jahre des letzten Jahrhunderts. Von Beginn an konnte mich die Geschichte fesseln und bin darin versunken. Ich habe mitgefiebert und mitgelitten....nur das letzte Viertel im Roman gefiel mir dann leider etwas weniger. Die Überfahrt nach Chile und die Ereignisse in diesem interessanten südamerikanischen Land fand ich etwas unglaubwürdig und vieles ging mir einfach zu schnell. Deswegen habe ich meine Bewertung auf 4 Sterne herabgesetzt. Trotzdem mochte ich diese Familiensaga sehr gerne und ich freue mich, dass es anscheinend einen Folgeband geben wird (oder mehrere?), die ich sicherlich lesen werde.

Schreibstil:
Das Autorenduo schreibt sehr lebendig, flüssig und bildhaft. Man erlebt die Schlachten auf den Kriegsschiffen hautnah mit, verarztet verletzte Soldaten oder plaudert mit der Dienerschaft in der Küche. Auch die Umgebung und die Landschaft rund um Hamburg, Norwegen und später in Chile wird sehr lebendig dargestellt.
Die Charaktere sind allesamt bis hin zu den kleinsten Nebenfiguren sehr lebendig und authentisch beschrieben.
Der Roman ist in vier Teile geteilt: 1912-1914, 1916, 1918 und 1920. Zu Beginn gibt es ein Personenregister.

Fazit:
Eine interessante Familiensaga über eine Hamburger Reedersfamilie, die mich fesseln konnte und mich in eine längst vergangene Zeit eintauchen ließ. Nur der letzte Abschnitt war nicht so meins. Trotzdem freue ich mich auf den Folgeband, der hoffentlich nicht zu lange auf sich warten lässt.