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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.03.2019

Ganz nett, aber nichts besonderes

Whisper
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Noa ist für einen Urlaub mit ihrer Mutter und Gilbert in ihrem neuen Ferienhaus in einem ländlichen Ort. Dort lernt sie David kennen und stößt gemeinsam mit ihm auf Geheimnisse, die diesen Ort und ganz ...

Noa ist für einen Urlaub mit ihrer Mutter und Gilbert in ihrem neuen Ferienhaus in einem ländlichen Ort. Dort lernt sie David kennen und stößt gemeinsam mit ihm auf Geheimnisse, die diesen Ort und ganz besonders ihr Ferienhaus umgeben. Man begleitet die beiden bei der Suche nach Antworten und wird dabei auch recht gut unterhalten.

Die Geschichte eignet sich gut für zwischendurch. Sie lässt sich locker weglesen und ist dank des angenehmen Schreibstils schneller wieder vorbei, als man denkt. Von einem anderen Buch kenne ich die Autorin bereits und habe ihren Stil als humorvoll in Erinnerung - das war hier zwar nicht der Fall, aber trotzdem mag ich ihn. Die Story selbst ist okay, mit dem Ende habe ich in der Form auch nicht gerechnet, was gut ist. Trotzdem ist das Buch für mich nur durchschnittlich gut. Die Charaktere waren für mich teilweise irgendwie flach und die Mutter hat mit ihrem Beruf und allem drum und dran für mich zu viel Raum eingenommen. Außerdem fehlt mir etwas für die Zeit danach, denn das Ende kam recht abrupt.

Fazit: nette Geschichte für zwischendurch, die einen zwar nicht total vom Hocker reißt, einen aber gut unterhält.

Veröffentlicht am 14.02.2019

Story schwach, Schreibstil super

Lucian
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"Lucian" von Isabel Abedi lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück, manche Teile, wie zum Beispiel der Schreibstil an sich, gefallen mir wirklich gut, manche jedoch gar nicht.

Aus der Ich-Perspektive ...

"Lucian" von Isabel Abedi lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück, manche Teile, wie zum Beispiel der Schreibstil an sich, gefallen mir wirklich gut, manche jedoch gar nicht.

Aus der Ich-Perspektive erfährt man nach und nach mehr zu dem Geheimnis, welches Rebecca und Lucian verbindet. Mit dieser Perspektive konnte ich in dem Fall leider nicht so viel anfangen. Rebeccas Gefühlswelt und ihre Handlungen konnte ich immer nur bedingt nachvollziehen, wodurch ich mich nicht ordentlich in sie hineinversetzen konnte. Sie reagiert wütend auf Punkte, bei denen ich mich frage, was mit ihr nicht stimmt, weil sie einfach nicht im Recht ist. Sie handelt oft egoistisch, denkt überhaupt nicht an ihre Mitmenschen und wie es diesen wohl mit bestimmten Situationen geht und sitzt irgendwie in ihrem eigenen Gefühlskarussel fest. Selbst wenn sie stellenweise merkt, dass sie falsch reagiert, handelt sie im nächsten Moment wieder genau so und das macht sie mir teilweise einfach wirklich unsympathisch.

Suse hingegegen mochte ich wirklich total gern und ich fand es schade, dass sie nicht die Hauptfigur war. Mit ihrer quirligen Art und Weise hat sie mir die Szenen mit ihr meist sehr versüßt.

Lucian selbst kann ich überhaupt nicht einschätzen. Teilweise verhält auch er sich egoistisch und denkt einzig und allein an das Wohl von Rebecca, aber auch nicht daran, wie es ihren Mitmenschen geht. Er bringt sich selbst innerhalb von kürzester Zeit Autofahren bei, stiehlt und schafft Dinge, die andere Leute niemals schaffen würden. Natürlich ist er was besonderes, das ist mir schon klar. Aber so etwas ist mir zu leicht dargestellt. Alles funktioniert einfach, weil es das muss. Ein Zufall trifft den nächsten. Solche Stellen sind nicht so meins, kommen aber noch in anderen Situationen vor.

Das Liebesdreieck zu Sebastian und Lucian ging mir besonders in der ersten Hälfte einfach nur auf die Nerven. Ich hab auch gar nicht verstanden, wieso dieses Dreieck unbedingt sein muss, denn Rebecca und Sebastian waren von Anfang an bereits getrennt. Auch hier hat sie sich wieder furchtbar unfair verhalten und Sebastian Hoffnungen gemacht, die so nicht hätten sein müssen.

Auch der Dreh- und Angelpunkt, der dieses Buch so spannend machen soll, wurde für mich nicht so toll gelöst. Ich finde die finale Begründung für sämtliche Knotenpunkte und kuriose Handlungen dieses Buches irgendwie total übertrieben und dachte mir nur "und deshalb passiert das alles?" durch einfaches Reden hätte das Problem gelöst werden können.

Was diese Geschichte aber wirklich gut gemacht hat, ist der Schreibstil! Isabel Abedi schreibt wirklich klasse und mit viel Humor, sodass ich an einigen Stellen laut lachen musste und viele Klebezettelchen verwendet habe. Das Buch war dadurch auch nicht langweilig und ich hab es trotz vieler Kritikpunkte irgendwie genossen! Ich werde auf jeden Fall weitere Bücher der Autorin lesen und schauen, ob mir diese vielleicht besser gefallen.

Veröffentlicht am 14.02.2019

Mittelmäßig

Dämonentage
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Dieses Buch ist für mich irgendwie schwierig zu rezensieren, da ich gar nicht weiß, wo genau ich am besten anfangen soll. Ich fange mal bei den Protagonisten an:

Adriana, die Hauptfigur, finde ich ganz ...

Dieses Buch ist für mich irgendwie schwierig zu rezensieren, da ich gar nicht weiß, wo genau ich am besten anfangen soll. Ich fange mal bei den Protagonisten an:

Adriana, die Hauptfigur, finde ich ganz nett, jedoch erscheint es mir, als versuche sie erwachsener zu sein, als sie eigentlich ist. Zwischendurch hat sie wirklich gute Momente und dann ist sie wieder so unfassbar kindisch. Sagt beispielsweise über Dakota, die sich wirklich total komisch verhält und die ich nicht mag, sie sei ihre „ehemalige beste Freundin“, weil man sich einmal streitet und sie gerade ein paar Tage komisch ist. Okay. Eine andere Person wird nach zwei Tagen nahezu zur besten Freundin (Zitat: „ …war dabei Adrianas neue beste Freundin zu werden“), ich meine – sind beste Freundinnen jetzt beliebig austauschbar? Ja, sie ist noch nicht erwachsen und natürlich darf sie auch noch teilweise Kind sein, aber das fand ich dann doch etwas krass und irgendwie konnte ich hier nicht anders, als die Augen zu verdrehen. Ihr Freund Rick ist wirklich lieb! Bei ihm konnte ich zwar die angebliche Verliebtheit in Dakota absolut nicht spüren, aber das habe ich einfach ausgeblendet. Er ist hilfsbereit und loyal und ich mag ihn sehr gern, was ich bei Eloy nicht sagen kann, denn er bleibt für mich komplett undurchsichtig. Da bleibt noch Cruz. Tja, was soll man zu ihm sagen? Auch ihn mag ich, kann ihn aber noch nicht ganz einordnen. Er scheint ebenfalls hilfsbereit und irgendwie mit Adriana verbunden zu sein. Auch er hat ganz klar seine zickigen Momente – allgemein sind die Protagonisten ganz schön zickig! – ich bin mir aber relativ sicher, dass ich ihn auch im nächsten Band mögen werde.

Die Idee dieser Geschichte finde ich wirklich gut! Die Vorstellung, dass es Dämonentage gibt und man eben nicht allein ist auf dieser Welt, finde ich gruselig und spannend. Die Umsetzung fand ich mittelmäßig, denn Teile haben sich widersprochen, ergaben für mich nur wenig Sinn oder wurden einfach ignoriert. Beispielsweise müssen ja auch irgendwo die Eltern sein, Ricks Eltern wurden sogar einmal erwähnt – machen diese sich keine Sorgen um die Kinder? Können sie während der Dämonentage einfach so wegbleiben, ohne dass man nach ihnen fragt? Unwahrscheinlich. Außerdem gibt es Maßnahmen, womit man es vermeiden kann, dass Adriana gefunden wird - komischerweise funktioniert das aber offenbar nicht bei allen Dämonen, denn es wurde nicht bedacht, dass sie von einem anderen genau aufgrund dieser Sache, die eigentlich eben nicht mehr sein solle, gefunden wurde (möchte nicht spoilern, deshalb so kryptisch). Mit dem Ende habe ich in dieser Form kein bisschen gerechnet, es lässt mich aber trotzdem nur halb zufrieden zurück. Es war für mich ein bisschen zu viel des Guten.

Den Schreibstil fand ich gut, jedoch wurde mir durch die Protagonisten viel der Lesefreude genommen und ich fand ein paar Szenen etwas zu wenig gefühlvoll und zu schnell abgewiegelt, wohingegen der Hund einfach in fast jeder möglichen Szene erwähnt wurde. Da fand ich das Verhältnis etwas unpassend.

Ich werde auf jeden Fall mehr von NinaMacKay lesen und auch Band zwei ist für mich ein Muss! Ich erhoffe mir, dass die Protagonisten von Band zu Band wachsen und mir somit der zweite Teil besser gefallen wird.

Veröffentlicht am 28.01.2019

Mittelmäßig

Legendary
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Teil 2 der Caraval Reihe konnte mich leider nicht so überzeugen wie Teil 1.

Dieses Mal geht es hauptsächlich um Tella, welche ich wirklich gern mag. Sie ist ehrgeizig und versucht ihr Ziel zu erreichen. ...

Teil 2 der Caraval Reihe konnte mich leider nicht so überzeugen wie Teil 1.

Dieses Mal geht es hauptsächlich um Tella, welche ich wirklich gern mag. Sie ist ehrgeizig und versucht ihr Ziel zu erreichen. Nur in Verbindung mit Dante ist sie nicht ganz so taff, aber das fand ich ganz gut dargestellt. Er wirkt verwegen und geheimnisvoll und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass er auf viele Mädchen anziehend wirkt. Von Scarlett bekommt man in diesem Buch absolut nicht viel mit, was ich schade fand.

Der Schreibstil von Stephanie Garber ermöglicht es, dass man total schnell wieder in der Geschichte ist. Kleine Wiederholungen aus Teil 1 frischen das Gedächtnis wieder auf und die blumig gestalteten Sätze ("die Luft schmeckt nach Wundern. Wie kandierte Schmetterlinge.") lassen die Geschichte bildhaft erscheinen.

Die Story fand ich okay. Mehr leider nicht. Teile fand ich relativ vorhersehbar, andere Teile wirkten nicht richtig durchdacht und irgendwie fehlte mir auch hier, dass man als Leser selbst auf falsche Fährten geführt wird und verwirrt zurück bleibt. Spannend fand ich es leider auch nur bedingt. Schade, denn ich hab mir von diesem Buch eigentlich mehr erhofft!

Fazit: ein durchschnittlicher Folgeband, dessen Schreibstil toll ist, dessen Story mich aber nicht komplett einfangen konnte. Fehlende Spannung, sowie stellenweise auch Logik führten für mich hier zu mittelmäßigem Lesespaß.

Veröffentlicht am 02.01.2019

Süße, vorhersehbare Weihnachtsgeschichte

Der Weihnachtswald
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Der Weihnachtswald konnte mich zwar nicht komplett überzeugen und nicht sonderlich überraschen, ist aber eine süße Weihnachtsgeschichte.

Die Charaktere sind völlig in Ordnung, besonders Philipp ist sehr ...

Der Weihnachtswald konnte mich zwar nicht komplett überzeugen und nicht sonderlich überraschen, ist aber eine süße Weihnachtsgeschichte.

Die Charaktere sind völlig in Ordnung, besonders Philipp ist sehr sympathisch. Antonie ist sehr ruhig, weshalb man sie nur bedingt kennenlernt, aber durch die gegebene Begründung kann man es absolut nachvollziehen. Nur Eva ist mir völlig unsympathisch und das ändert sich auch durch ihre Wandlung kein bisschen. Die Wandlung an sich fand ich außerdem ziemlich überholt und die Begründung ihrer ruppigen Art nicht glaubwürdig. Es wirkte auf mich, als wolle man auf Biegen und Brechen eine Begründung herzaubern, die dann aber leider nach hinten los ging.

Das Setting gefällt mir total gut und ich finde die Beschreibung sehr gelungen, sodass man sich alles schön bildlich vorstellen konnte. Auch die winterliche Umgebung passte für mich sehr gut und ist natürlich besonders für die Weihnachtszeit gut gewählt.

Das Ende des Buches war mir von Anfang an klar, auch wenn ich mit der Mitte des Buches zuerst gar nicht gerechnet habe und man nicht erahnen konnte, wie es zum Ende kommt. Das ist aber nicht schlimm gewesen und hat am Lesespaß nicht viel geändert.

Fazit: Man kann dieses Buch einmal zu Weihnachten lesen, es wird aber keins meiner Lieblingsbücher und ich werde es auch nicht nochmal lesen.