Cover-Bild Die Frau, die verschwand
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 18.01.2019
  • ISBN: 9783746634661
Trude Teige

Die Frau, die verschwand

Kriminalroman
Band 5 der Reihe "Kajsa Coren"
Gabriele Haefs (Übersetzer), Andreas Brunstermann (Übersetzer)

Mörderische Geheimnisse.

Die Journalistin Kajsa hat sich auf eine Insel bei Oslo zurückgezogen, als ein Mann sie aufsucht, um sie auf das Schicksal einer verschwundenen Frau hinzuweisen. Wenig später wird dieser Mann tot aus dem Meer gefischt. Offenbar hat ihn jemand betäubt und ins Wasser geworfen. Kajsas Interesse erwacht. Der Fall, dem sie nachgehen soll, liegt Jahre zurück. Damals ist Julia, eine junge Frau, verschwunden – und nun ist ihre Mutter, eine Psychiaterin, auf die Insel zurückgekehrt.

Ein Bestseller aus Norwegen – ein packender Roman um verschollene Bilder, eine mysteriöse Klinik und eine junge Frau, die ein Geheimnis hütet.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2019

Überraschende Ermittlungserfolge

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Vor Jahren bereits hatte die Journalistin Kajsa über den Fall der verschwundenen Julia berichtet. Nun wird sie erneut angefragt, darüber zu recherchieren. Der Unbekannte, der ihr den Auftrag dazu gibt, ...

Vor Jahren bereits hatte die Journalistin Kajsa über den Fall der verschwundenen Julia berichtet. Nun wird sie erneut angefragt, darüber zu recherchieren. Der Unbekannte, der ihr den Auftrag dazu gibt, wird kurz darauf ermordet aufgefunden. Während Kajsas Mann als Polizist nach dem Täter sucht, ermittelt Kajsa die Hintergründe zu Julias Verschwinden.

Mehrere Handlungsstränge verbindet die Autorin zu einer Geschichte in mehreren Zeitebenen. Die Nachforschungen der Journalistin sind sehr spannend gestaltet, der Leser ist schnell fasziniert von dem, was sie dabei herausfindet. Als nicht unbedingt nötig empfand ich den Handlungsstrang in Kajsas Privatleben, das hat für mich nicht so ganz gepasst. Dennoch habe ich mich von ihren Ermittlungen mitreißen lassen bis hin zu einer äußerst unerwarteten Auflösung. Dies ist bereits der dritte Band um die Journalistin Kajsa, doch man kann das Buch auch ohne weitere Vorkenntnisse lesen.

Sehr gerne empfehle ich dieses Buch weiter und vergebe vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 26.02.2019

Ein interessanter Kriminalroman

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Inhalt:
Die Journalistin Kajsa hat sich auf eine Insel bei Oslo zurückgezogen, als ein Mann sie aufsucht, um sie auf das Schicksal einer verschwundenen Frau hinzuweisen. Wenig später wird dieser Mann tot ...

Inhalt:
Die Journalistin Kajsa hat sich auf eine Insel bei Oslo zurückgezogen, als ein Mann sie aufsucht, um sie auf das Schicksal einer verschwundenen Frau hinzuweisen. Wenig später wird dieser Mann tot aus dem Meer gefischt. Offenbar hat ihn jemand betäubt und ins Wasser geworfen. Kajsas Interesse erwacht. Der Fall, dem sie nachgehen soll, liegt Jahre zurück. Damals ist Julia, eine junge Frau, verschwunden – und nun ist ihre Mutter, eine Psychiaterin, auf die Insel zurückgekehrt.

Meine Meinung;
Lange habe ich auf den dritten Band gewartet, leider konnte er nicht ganz an meine Begeisterung für Band eins und zwei anschließen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Das Cover ist wunderschön gestaltet und passt sehr gut zum Inhalt des Buches. Auch der Titel wird richtig schön in Szene gesetzt, was ich persönlich immer sehr wichtig finde. Der Klappentext macht auch Leser, die die ersten Bände nicht kennen, neugierig. Die Frau, die verschwand ist auch ohne Vorkenntnisse lesbar und man kann der Handlung gut folgen, da sie leicht verständlich ist und detailreich beschrieben wird.
Ich denke meine Erwartungshaltung an Band 3 war etwas zu hoch, weswegen ich persönlich keine 5 Sterne geben kann, obwohl das Buch wirklich schön geschrieben ist.
Ab der Hälfte des Buches gibt es leider keine großen Überraschungen oder offenen Fragen mehr. Trotz allem ein schöner Kriminalroman, den ich im Freundeskreis wieder weiterempfehlen werde.

Veröffentlicht am 17.02.2019

Weitestgehend spannend

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Bei „Die Frau, die verschwand“ handelt es sich um den dritten Band der Kajsa Coren-Reihe von Trude Teige. Auch wenn man die beiden Vorgänger nicht gelesen hat kann man der Story mühelos folgen.

Story:

In ...

Bei „Die Frau, die verschwand“ handelt es sich um den dritten Band der Kajsa Coren-Reihe von Trude Teige. Auch wenn man die beiden Vorgänger nicht gelesen hat kann man der Story mühelos folgen.

Story:

In diesem Band möchte Kajsa das Schicksal einer jungen Frau aufklären, die 2002 unter mysteriösen Umständen verschwand. Sie greift die Ereignisse von damals wieder auf und recherchiert dabei auch am Ort des Geschehens. Angeheuert wurde sie dabei von einem nicht weniger merkwürdigen Mann. Doch bevor sie wirklich etwas herausfinden konnte wir dieser aus dem Meer gefischt. Tot. Kajsa Neugierde wurde geweckt und sie möchte unbedingt den „Fall Julia“ lösen. Ihre Recherchen bringen sie dabei auch zu Julias Mutter, einer angesehenen Koryphäe auf dem Gebiet der Psychiatrie und zu einer damaligen Kranken-/Pflegeschwester mit einer unglaublichen Geschichte. Behindert wird Kajsa während ihrer Ermittlungen zudem durch ein gravierendes privates Ereignis: sie erkrankt schwer.
Die Story wird im wesentlichen mit zwei Erzählsträngen erzählt: die Ereignisse von 2002 und die heutigen Ermittlungen.

Schreibstil:

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Es wird alles verständlich erklärt, so dass man auch gut mitkommt, wenn man in Psychiatrie-Themen nicht bewandert ist.

Meine Meinung:

Bei diesem Band bin ich ein bisschen zwiegespalten. Einerseits ist er spannend und der Plot ist gut und zum Teil wirklich gut umgesetzt. Aber leider weiß man für die aufgeworfenen Fragen ab etwa der Hälfte ein Großteil der Antworten, so dass dann quasi „nur“ noch geklärt wird wie es dazu gekommen ist, aber es eben keine wirkliche Überraschung mehr gibt. Auch die Charaktere selbst sind mir nicht unbedingt sympathisch gewesen. Ich fand sie insgesamt alle recht „nordisch kühl“, nicht herzlich und da fehlte mir ein bisschen das mitfiebern. Nur eine Person war sehr gut getroffen und das ist aus meiner Sicht der Krösus von Dikemark. Ein schlauer Mensch bei dem ich nicht verstehe wieso er dort landen konnte wo er nun mal war.

Fazit:

Das Buch gehört nicht zu meinen absoluten Favoriten, ist aber ein insgesamt gut gelungener und weitestgehend spannender Thriller. Für gemütliche Stunden auf dem Sofa bestens geeignet.

Veröffentlicht am 14.02.2019

Geheimnisvoll und spannend

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Die Journalistin Kajsa erhält den Auftrag, sich mit dem Schicksal der bereits vor Jahren spurlos verschwundenen Julia zu befassen. Sie soll mit damaligen Zeugen sprechen, um so eventuell neue Erkenntnisse ...

Die Journalistin Kajsa erhält den Auftrag, sich mit dem Schicksal der bereits vor Jahren spurlos verschwundenen Julia zu befassen. Sie soll mit damaligen Zeugen sprechen, um so eventuell neue Erkenntnisse zu gewinnen. Da Kajsa den Fall bereits damals mit großem Interesse verfolgt hat, nimmt sie den Auftrag an und beginnt in der Vergangenheit zu graben. Doch plötzlich wird ihr Auftraggeber tot aus dem Meer geborgen. Offensichtlich wurde er ermordet. Was steckt dahinter? Kajsa lässt nicht locker und deckt nach und nach alte Geheimnisse auf. Sie ahnt nicht, dass sie dadurch selbst in Gefahr gerät...

Nach "Totensommer" und "Das Mädchen, das schwieg", ist "Die Frau, die verschwand" bereits der dritte Teil der Kajsa Coren-Reihe. Man kann den aktuellen Ereignissen aber auch dann mühelos folgen, wenn man noch keinen Band der Serie gelesen hat. Trude Teige verwendet unterschiedliche Perspektiven, um Kajsas Suche nach der Wahrheit zu schildern. Man beobachtet interessiert, welche Nachforschungen Kajsa im Fall der 2002 verschwundenen Julia anstellt. Kajsa wirkt dabei sehr sympathisch und man hat sofort das Gefühl, dass sie äußerst hartnäckig sein kann. Als dann noch der tote Auftraggeber aus dem Meer geborgen wird, gerät man vollends in den Sog der Handlung, da man unbedingt erfahren möchte, was hinter allem steckt. Die Spannung wird früh aufgebaut und kann beinahe durchgehend gehalten werden.

Ein weiterer Handlungsstrang gewährt Rückblicke in die Vergangenheit eines Mannes, der sein Leben in einer Nervenheilanstalt verbringt, dabei aber gesünder wirkt, als mancher dort tätige Arzt. Wie diese Perspektive sich mit Kajsas Ermittlungen verbinden wird, ist zunächst nicht klar. Allerdings sorgt sie für eine bedrohliche Atmosphäre, die gekonnt zwischen den Zeilen schwebt. Nach und nach ergeben sich erste Zusammenhänge, die dafür sorgen, dass man kaum glauben mag, was man liest. Dadurch fliegt man regelrecht durch das Buch und mag es nur ungern aus der Hand legen.

Im Privatleben muss Kajsa sich mit einem schweren Schicksalsschlag auseinandersetzen. Dieser Strang drängt sich nicht zu sehr in den Vordergrund, sorgt aber dafür, dass die Hautprotagonistin noch lebendiger und sympathischer wirkt. Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Szenen mühelos vorstellen und ganz in die Handlung eintauchen. Die bedrohliche Atmosphäre, die man zwischen den Zeilen spürt, verdichtet sich mit der Zeit, sodass man ungeduldig der Auflösung entgegenfiebert und mit einem spannenden Finale belohnt wird.

Obwohl ich vorher keinen Band der Reihe gelesen habe, ist mir der Einstieg in diesen Krimi mühelos gelungen. Kajsa wirkte sofort sympathisch auf mich und die unterschiedlichen Handlungsstränge sorgten bei mir dafür, dass ich früh in den Sog der Ereignisse geriet und das Buch nach kurzer Zeit nicht mehr aus der Hand legen mochte. Im Mittelteil hatte ich zwar kurz das Gefühl, dass die Spannung ein wenig nachlässt, doch das legte sich recht bald wieder. Die bedrohliche Atmosphäre und die Ungewissheit, wie sich alles verbinden wird und was damals tatsächlich passiert ist, haben mir einige spannende Lesestunden verschafft, die mich außerdem zum Nachdenken angeregt haben.

Veröffentlicht am 07.01.2022

Was ist damals passiert?

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Die Journalistin Kajsa wird von einen Mann aufgesucht, der sie bittet einen lange zurückliegenden Fall einer verschwundenen Frau zu untersuchen, über den sie damals berichtet hat. Kurze Zeit später Zeit ...

Die Journalistin Kajsa wird von einen Mann aufgesucht, der sie bittet einen lange zurückliegenden Fall einer verschwundenen Frau zu untersuchen, über den sie damals berichtet hat. Kurze Zeit später Zeit später wird dieser Mann tot auf dem Meer geborgen. Kajsa wird nun sehr neugierig und beginnt zu recherchieren.
Für mich war es der erste Fall von Kajsa und ich brauchte auch keine Vorkenntnisse, weil die Autorin benötige Vorinformationen in die Geschichte einfließen lässt.Die Geschichte selbst besteht aus zwei Zeitsträngen Gegenwart und Vergangenheit, wobei die Verknüpfung der beiden in meinen Augen sehr gut gelungen ist. Ich selber hatte jedoch große Schwierigkeiten mit der Protagonistin warm zu werden, denn sie wirkte mir stets zu kühl und beherrscht, was gar nicht zu ihrer persönlichen Situation passte. Die Geschichte war für mich mäßig spannend, denn vieles habe ich vorher schon geahnt. Deswegen vergebe ich auch nur drei Sterne für dieses Buch.