Cover-Bild Winterwundertage
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 15.10.2018
  • ISBN: 9783442487776
Karen Swan

Winterwundertage

Roman
Gertrud Wittich (Übersetzer)

Alex Hyde, eine junge, höchst erfolgreiche Unternehmensberaterin aus London, nimmt wenige Wochen vor Heiligabend einen lukrativen Auftrag an: Sie soll »Kentallen«, einer familiengeführten Whisky-Destillerie, wieder zum Erfolg verhelfen. Kaum hat sie die abgelegene schottische Insel Islay betreten, begegnet sie Lochlan, Erbe der Dynastie. Attraktiv, charismatisch und unberechenbar – noch nie hat es Alex mit einem Auftraggeber wie ihm zu tun gehabt. Im Laufe der Zusammenarbeit kommen sie sich immer näher, die Grenzen zwischen Privatem und Beruflichem verschwimmen zusehends. Und Alex bemerkt zu spät, dass ihr, zum ersten Mal überhaupt, die Kontrolle entgleitet ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2019

Auf nach Schottland

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Hier noch nachträglich ein Buch, dass ich in der Weihnachtszeit gelesen habe, aber irgendwie nie dazu gekommen bin meine Rezension zu veröffentlichen. Vielen Dank an das Bloggerportal, dass sie mir das ...

Hier noch nachträglich ein Buch, dass ich in der Weihnachtszeit gelesen habe, aber irgendwie nie dazu gekommen bin meine Rezension zu veröffentlichen. Vielen Dank an das Bloggerportal, dass sie mir das Buch zum rezensieren zur Verfügung gestellt haben.

Klappentext:

Alex Hyde, eine junge, höchst erfolgreiche Unternehmensberaterin aus London, nimmt wenige Wochen vor Heiligabend einen lukrativen Auftrag an: Sie soll »Kentallen«, einer familiengeführten Whisky-Destillerie, wieder zum Erfolg verhelfen. Kaum hat sie die abgelegene schottische Insel Islay betreten, begegnet sie Lochlan, Erbe der Dynastie. Attraktiv, charismatisch und unberechenbar – noch nie hat es Alex mit einem Auftraggeber wie ihm zu tun gehabt. Im Laufe der Zusammenarbeit kommen sie sich immer näher, die Grenzen zwischen Privatem und Beruflichem verschwimmen zusehends. Und Alex bemerkt zu spät, dass ihr, zum ersten Mal überhaupt, die Kontrolle entgleitet …

Der Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen, da die Handlung flüssig beschrieben worden ist. Durch ihren leichten Schreibstil hat man auch sehr leicht in die Geschichte gefunden.

Gut gefallen hat mir, dass es sozusagen zwei Zeitebenen gegeben hat, nämlich von 1918 und 2017. Die Rückblicke in die Vergangenheit der gestrandeten Soldaten und ihre Schicksale fand ich sehr interessant mitzuverfolgen.

Die Charaktere:

Ich hatte zu Beginn der Geschichte leichte Probleme mich mit den Protagonisten Alex und Lochlan anzufreunden, da beide auf mich einen ziemlich kalten Eindruck gemacht haben uns sie für mich nicht wirklich greifbar waren.

Zu Alex: Sie ist eine engagierte, selbstbewusste Frau, die ausschließlich für ihren Job lebt. Auf mich machte sie zu Beginn einen arroganten, wenn nicht sogar schon verwöhnten Eindruck. Im Verlaufe der Handlung gewöhnt man sich aber an ihre Eigenarten und so wächst sie einem trotzdem noch ans Herz.

Lochlan hingegen war für mich zu Beginn direkt sympathischer, auch wenn er von vornherein sehr distanziert war.

Die Geschichte:

Vorab fand ich das Setting der Geschichte einfach nur wunderschön. Die winterlich verschneite Insel konnte man sich direkt bildlich vorstellen und es wurde eine tolle Atmosphäre geschaffen.

Allgemein muss ich aber sagen, dass bei mir nicht wirklich weihnachtliche Gefühle bei der Geschichte aufgekommen sind. Das lag vielleicht auch daran, dass sich der größte Teil der Geschichte ausschließlich um die Destillerie gedreht hat. Die ersten 100,200,300 Seiten passiert einfach nicht viel, vor allem wenn man mit einer romantischen, weihnachtlichen Liebesgeschichte gerechnet hat.

Doch dann passierte die letzten 200 Seiten etwas mit dem ich absolut nicht mehr gerechnet hätte. Spannung kam auf. Die Geschichte explodierte und auf einmal was da eine Intensität und eine Nähe zu den Charakteren, mit der ich nicht mehr gerechnet hätte. Und so flogen die letzten 200 Seiten nur so dahin und ich hatte unheimlich viel Spaß beim lesen.

Mein Fazit:

Meine Meinung zu dem Buch ist wirklich schwierig zu formulieren, da ich den ersten Teil des Buches wirklich ziemlich langweilig fand und mich zum weiterlesen zwingen musste, der zweite Teil aber einfach so spannend und romantisch und toll war, dass es trotzdem noch unheimlich viel Spaß gemacht hat das Buch zu Ende zu lesen.

Wer auf eine weihnachtliche Liebesgeschichte aus ist, für den ist das Buch wahrscheinlich nichts, aber wer Geduld hat und sich darauf einlässt und wer das Durchhaltevermögen hat wird mit einer wirklich schönen Liebesgeschichte belohnt.

Für mich 3,5 von 5 Sterne !

Veröffentlicht am 07.12.2018

Unterhaltsame, winterliche Geschichte mit viel Whisky

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Der Roman "Winterwundertage" der englischen Autorin Karen Swan spielt in Schottland. Das Buch erscheint seit dem 15.Oktober 2018 im Goldmann Verlag.


Die erfolgreiche Unternehmensberaterin Alex Hyde reist ...

Der Roman "Winterwundertage" der englischen Autorin Karen Swan spielt in Schottland. Das Buch erscheint seit dem 15.Oktober 2018 im Goldmann Verlag.


Die erfolgreiche Unternehmensberaterin Alex Hyde reist kurz vor Weihnachten für einen Auftrag von London nach Schottland. Auf der abgelegenen Insel Islay soll sie die familiengeführte Whisky-Destillerie »Kentallen« wieder zum Erfolg verhelfen. Lockland, der attraktive, aber schwierige Erbe des Betriebs, macht Alex das Leben schwer und verweigert seine Zusammenarbeit.



"Honig ist zwar süß, aber wer leckt ihn schon gerne von einer Distel? Stimmt´s?" Zitat Seite 597


In diesem Buch geht es auf die schottische Atlantikinsel Islay, auf der es tatsächlich mehrere Whisky-Brennereien gibt. Daher baut die Autorin auch einige interessante Informationen über die Whisky-Herstellung und Verkostung mit ein.


Die fiktive Geschichte führt Alex in eine ebensolche Destillerie unter Familienführung. Ihre Aufgabe ist alles andere als einfach, denn die Vorstandsmitglieder haben verschiedene Vorstellungen und der Erbe Lochlan lässt sich nicht bevormunden und hält auch nichts von Alex Unternehmensstrategien. Deshalb geraten beide auch ständig aneinander und kommen sich erst durch einen Unglücksfall näher. Doch auch das ist nicht von langer Dauer, Alex Neugierde bringt ihre Beziehung dann wieder in Schwierigkeiten.


Die Handlungsstränge verteilen sich auf zwei Zeitebenen, im Jahr 1918 und 2017. Die ziemlich kurzen Rückblenden sind sehr interessant gemacht, dort geht es um die Schicksale von gestrandeten Soldaten, toten wie lebenden. Hier erfahren wir einiges über die schwierige Benachrichtigung der Angehörigen der Toten und von Lochlans Vorfahren. Dagegen plätschert die aktuelle Geschichte eher vor sich hin, sie lässt sich aber dennoch sehr unterhaltsam lesen.


Mit den Protagonisten Alex und Lochlan konnte ich mich zunächst nicht gerade anfreunden, Alex ist sehr erfolgreich, denn sie ist völlig auf ihren Job eingestellt. Soziales Umfeld ist ihr ein Fremdwort. Sie legt Wert auf Designerkleidung und ist es gewohnt, dass ihre Klienten sich von ihr etwas sagen lassen. Sie wird im Laufe der Geschichte dann aber umgänglicher und nimmt auch mit abgelegter Kleidung vorlieb.

Lochlan ist ein verstockter und unfreundlicher Zeitgenosse, der zur Jagd geht und auch recht grob werden kann. Seine offene Ablehnung Alex gegenüber kann ich nicht verstehen, denn schliesslich geht es um sein Unternehmen.

Die gemeinsame Romanze beginnt leider erst im zweiten Teil des Buches, wer also eine romantische Geschichte erwartet, sollte das bei der Entscheidung für das Buch im Blick haben.

Und erst am Ende erfahren wir auch die Gründe warum Alex sich so sehr in ihren Job flüchtet. Auch Lochlan hat eine andere Seite, die sich erst später zeigt.


Bei dieser Geschichte hat mich das Setting sehr erfreut, die winterlich verschneite Insel habe ich direkt vor Augen gehabt und das gemütliche B&B mit der herzlichen Mrs. Peggie würde ich auch gern mal besuchen. Wie sie sich trotz ihres Alters für ihre Gäste abgemüht und immer wieder aufwendige Gerichte gekocht hat, hat mir sehr imponiert.

Es werden einige Jagdszenen beschrieben, so geht es auch um die schottische Tradition des sogenannten MacNab. Dabei werden Wildvogel, Fischfang und Hirsch innerhalb von 24 Stunden erlegt. Dies finde ich unnötig genau beschrieben und auch recht grausam, man muss aber sagen, dass hier ein gemeinsames Miteinander von Alex und Lochlan ihre Verbindung festigt.


Alles in allem eine winterlich anmutende Geschichte, die mir die Gegend stimmungsvoll näher gebracht hat und die für Menschen mit Vorliebe für Whisky sicherlich noch viel ansprechender sein wird. Für kalte Winterabende gut geeignet.

Veröffentlicht am 24.11.2018

Winterwundertage

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Alex hat eigentlich genug zu tun, doch der Neukunde scheint ein großes Problem zu haben, dem sie sich schnell annehmen muss, um alles zu retten. Also macht sie sich auf den Weg auf die Insel und fällt ...

Alex hat eigentlich genug zu tun, doch der Neukunde scheint ein großes Problem zu haben, dem sie sich schnell annehmen muss, um alles zu retten. Also macht sie sich auf den Weg auf die Insel und fällt dort aus allen Wolken. Das Gepäck ist nicht angekommen, sie muss sich das Bad mit den anderen Gästen teilen, es gibt keine Mandelmilch und in der Firma, die sie retten soll, hat man sich einen Scherz mit ihr erlaubt. Kein gelungener Start, denn der Problem-Mann hat kein Interesse an einer Zusammenarbeit und zeigt ihr die kalte Schulter. Alex hat fast die Schnauze voll und dann passiert das Unmögliche – Lochie öffnet sich ihr und sie beginnt mit ihrer Arbeit…
Alex ist durch und durch eine Luxuslady – von Kopf bis Fuß. Sie bekommt alles, was sie will – koste es was es wolle. Nicht unbedingt der sympathischste Charakterzug. Man lernt sie im Laufe der Geschichte immer besser kennen und am Ende kennt man die wahre Alex, die sich unter dem Luxus versteckt.

Lochie ist der Chef und will das Unternehmen vor seiner Familie schützen. Er traut niemanden auf seinem Weg und versucht mehrfach Alex loszuwerden. Doch sie gibt, zu seinem Leidwesen, nicht auf und versucht ihn langsam zum Umdenken zu zwingen. Was alles andere als leicht ist, auch wenn sie nach einiger Zeit einen Weg zueinander gefunden haben. Der am Ende aber durch Alex Neugier und ihre eigenen Pläne zerstört wird…Lochie ist nun wirklich kein angenehmer Zeitgenosse, auch wenn er nur ein Opfer seiner Vertrauensprobleme und der anderen Probleme geworden ist. Er will niemanden nah an sich heran lassen und geht als Einzelgänger (bis auf seine Hündin) durch´s Leben. Vertrauen zu Alex fasst er erst sehr spät, auch wenn er sich von Anfang an zu ihr hingezogen fühlt.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird hauptsächlich aus der Sicht von Alex, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Außerdem kommen in kleinen Abschnitten auch mal die Assistentin und Lochie ganz kurz zu Wort.

Insgesamt eine schöne Geschichte über eine Destillerie, die unter den verschiedenen Sichtweisen der Vorstandsmitglieder leidet. Die Liebesgeschichte von Alex und Lochie wird sehr oberflächlich gehalten, sodass ich die Gefühle zwischen ihnen überhaupt nicht gespürt habe. Ja, sie öffnen sich zwar gegenseitig – aber mehr als Freundschaft (ihre Wortwechsel sind wirklich amüsant) sehe ich bei ihnen nicht. Etwas, das ich von Karen Swan bisher nicht kannte. Das Setting in der Destillerie, der Weihnachtszeit, dem Wetter, der Insel und ihrer Geschichte fand ich klasse – auch wenn ich die Abschnitte in die Vergangenheit von Lochies Vorfahren etwas langweilig fand. Alles in allem ein netter Roman für die Adventszeit, aber es gibt auch bessere im Bezug auf Romantik.

Veröffentlicht am 14.02.2019

Ich bin total zwiegespalten

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Alex Hyde ist eine erfolgreiche Unternehmensberaterin aus London und muss bis Weihnachten für 4 Wochen nach Islay, das ist eine schottische Insel, fahren. Dort soll sie der Whisky-Destillerie Kentallen ...

Alex Hyde ist eine erfolgreiche Unternehmensberaterin aus London und muss bis Weihnachten für 4 Wochen nach Islay, das ist eine schottische Insel, fahren. Dort soll sie der Whisky-Destillerie Kentallen helfen, denn der Erbe der Dynastie, Lochlan, ist unberechenbar und stellt sich gegen alle anderen Mitglieder.
Als Alex ankommt und sich mit ihm beschäftigen möchte, merkt sie schnell, dass dies hier kein normaler Auftrag sein wird, denn Lochlan möchte nicht mit ihr arbeiten und blockt sie durchgehend ab. Er ist ihr gegenüber kritisch, traut ihr nicht und verschließt sich.
Ihr Auftrag besteht darin, Lochlan aus der Firma zu entfernen, doch dafür bräuchte sie einen Zugang zu ihm, den er ihr nicht gewährt. Sie benötigt sein Vertrauen und tut alles, um dieses zu erhalten.
Bei diesem Buch bin ich wirklich zwiegespalten, denn die erste Hälfte gefiel mir nicht wirklich, jedoch konnte ich dann bei der zweiten Hälfte nicht aufhören zu lesen. Ich erkläre euch mal wieso.
Der Beginn ist für mich verwirrend gewesen mit dem Rückblick in das 19. Jahrhundert. Der Zeitsprung zur heutigen Zeit beginnt mit einem Telefonat der Sekretärin von Alex. Allein das hat mich ein wenig durcheinander gebracht und ich wusste nicht, wer wer ist. Die Protagonistin Alex aus der heutigen Zeit ist sehr emotionslos und war miranfangs nicht so sympathisch. Ich hatte aber Hoffnungen, dass hinter dem männlichen Charakter, Lochlan, mehr steckt (und ich wurde nicht enttäuscht!).
Ich würde sogar sagen, dass sein Charakter der einzige Grund war, weswegen ich das Buch weitergelesen habe, denn es hat mich neugierig gemacht, weswegen er so abweisend und fies zu jedem war.
Die Dialoge zwischen Alex und Lochlan haben mir sehr gefallen, schon von Beginn an. Denn ihre Beziehung ist von Anfang an angespannt und energiegeladen.
Ich war jedoch oft überfordert, da ich nicht wusste, was Alex nun denkt. Mochte sie Lochlan? Fand sie ihren Cousin besser? Was ging in ihr vor? Ich war nicht sicher, wie und was Alex denkt, da es aus ihrer Sicht nicht wirklich erschließbar war.
Die Nebencharaktere waren anfangs etwas überfordernd und ich brauchte etwas, bis ich mir jeden merken und vorstellen konnte. Mir haben besonders Lochlans Freunde gefallen, die in der zweiten Hälfte auftauchen! Die Mädels und Jungs sind wirklich humorvoll und es hat mir Spaß gemacht, Szenen mit denen zu lesen.
Die Geschichte ist sehr ausführlich geschrieben, sodass man sich alles gut bildlich vorstellen kann und das bewundere ich sehr an der Autorin. Trotz dieser Detailtreue hat sie sich aber nicht an den Beschreibungen aufgehängt.
Das Buch hat auch immer wieder humorvolle Szenen drin, bei denen ich lachen musste. Am Ende des Buches erkennt man, was die Rückblicke in die Vergangenheit zu bedeuten haben und das hat mir sehr gefallen.
Könnt ihr jetzt meinen Zwiespalt verstehen? Die zweite Hälfte des Buches fand ich wirklich gut, aber die erste Hälfte war mir etwas zu emotionslos und zu langgezogen…
Wenn ihr neugierig seid und euch fragt, wie dieses Buch wirklich ist, lest es gerne selbst! Bildet euch eine eigene Meinung.

Veröffentlicht am 18.01.2019

Mittelmäßig

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Zuerst möchte ich auf das Cover eingehen - es ist in meinen Augen ganz besonders gelungen denn es funkelt und glitzert unheimlich schön.

Durch eben dieses Cover bin ich auch auf das Buch aufmerksam geworden ...

Zuerst möchte ich auf das Cover eingehen - es ist in meinen Augen ganz besonders gelungen denn es funkelt und glitzert unheimlich schön.

Durch eben dieses Cover bin ich auch auf das Buch aufmerksam geworden und war auf eine "Liebesgeschichte zum Dahinschmelzen" (Heat) sehr gespannt.

Leider wurde ich dann allerdings ein wenig enttäuscht. So schön die Aufmachung des Buches ist, so dünn ist der Inhalt. Damit meine ich jedoch nicht die Masse an Seiten - denn das sind wahrlich genug - sondern tatsächlich die Geschichte an sich.

Zuerst einmal zog und zog sich das Ganze, es kam keine Spannung auf, ich fühlte mich nur sehr seicht unterhalten und musste mich an einigen Stellen tatsächlich zwingen, überhaupt weiter zu lesen da ich mich derart gelangweilt habe.
Dazu kommt, das ich mit den Charakteren einfach nicht warm werden konnte. Alex ist irgendwie kalt, farblos und blass, während Lochlan arrogant und unnahbar ist.
Beides keine Personen, die zu einer wunderbaren Liebesgeschichte zur Weihnachtszeit zu passen scheinen....

Schwierig empfand ich auch die Stellen, an denen Karen Swan immer und immer wieder darauf eingeht, von welchem Designer die von Alex getragenen Kleidungsstücke nun gerade sind.
Das ist einfach alles zu viel des Guten gewesen. Zum einen entfernt sie so die Protagonistin vom Leser, indem sie zu einem Modepüppchen gemacht wird, zum anderen wirkt Alex dadurch unsympathischer als sie eigentlich wäre.

Insgesamt hätte man den Roman um die Hälfte kürzen können, denn vieles war einfach unnötig in die Länge gezogen.

Ich muss leider sagen, dass es ein Roman vor einem tollen Setting ist, allerdings konnte er mich aufgrund des Fehlens von Gefühlen (zumindest auf den ersten 400 Seiten) leider nicht überzeugen.