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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2019

Ich bin hin und weg!

Idol - Gib mir dein Herz
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MEINE MEINUNG
Nachdem der erste Teil der VIP-Reihe mich positiv überraschen konnte, wollte ich unbedingt wissen, wie es weiter gehen würde.

Der Schreibstil hat mir ebenso wie in Band 1 sehr zusagen können. ...

MEINE MEINUNG
Nachdem der erste Teil der VIP-Reihe mich positiv überraschen konnte, wollte ich unbedingt wissen, wie es weiter gehen würde.

Der Schreibstil hat mir ebenso wie in Band 1 sehr zusagen können. Ich habe mich gleich in der Handlung befunden und mich sofort wohl gefühlt. Kristen Callihan schafft es schon mit wenigen Worten, mein Herz zu erreichen und ich war ganz ganz schnell verliebt.

Sophie mochte ich von Anfang an. Sie schien mir sehr selbstbewusst, aber bodenständig und witzig. Ich mochte ihren Humor und habe mich gefühlt, als wäre eine große Schwester für mich. Eine Person, mit der man Spaß haben kann, sich streiten, aber die man auch einfach immer lieb hat.
In Gabriel habe ich mich auf den ersten Blick verliebt. Hach. Im ersten Teil muss ich wohl seine Charakterbeschreibung überlesen haben, ich hatte ihn mir nämlich als 50-jährigen verbitterten Mann in weißen Elvis-Anzügen vorgestellt – warum auch immer! Da war die Überraschung natürlich umso größer, aber er ist einfach so knuffig, dass ich ihn am liebsten die ganze Zeit geknuddelt hätte.

Die Handlung hat mir gefallen, weil es – sofern in einem Rockstar-Roman überhaupt möglich – mal etwas anderes war. Es ging nicht um den heißen Sänger oder den atemberaubendem Schlagzeuger, nein – um den Manager einer berühmten Band. Und obwohl ich als Leserin das Tour-Gefühl hatte, war es aus der Sicht des Managements einfach etwas anderes. Auch wenn ich mir da noch mehr Einblicke in die Arbeit gewünscht hätte – in die von Gabriel, aber auch in die von Sophie.
Das Tempo, in dem die Geschichte geschieht, hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn die Ausgangssituation zwischen Gabriel und Sophie etwas seltsam ist und zugegebenermaßen auch etwas … anders weiter geht. Trotz der etwas seltsameren Szenen hat mir die ganze Geschichte und die beiden Protagonisten wahnsinnig gut gefallen und ich bin immer noch total verliebt.

FAZIT
Eine wunderschöne Fortsetzung, die mir wahnsinnig gut gefallen hat. Die Charaktere waren wunderschön, der Schreibstil wirklich emotional und die Handlung hat mich ab der ersten Seite an begeistern können.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Super wichtiges Buch um super schöne Charaktere!

On The Come Up
1

MEINE MEINUNG
„The Hate U Give“ hat riesige Wellen geschlagen und steht auch schon in meinem Regal – bisher allerdings ungelesen. Dennoch hat auch ihr neues Buch mich gleich ansprechen können. Da die Bücher ...

MEINE MEINUNG
„The Hate U Give“ hat riesige Wellen geschlagen und steht auch schon in meinem Regal – bisher allerdings ungelesen. Dennoch hat auch ihr neues Buch mich gleich ansprechen können. Da die Bücher keinen direkten Zusammenhang haben, obwohl sie beide in der gleichen Stadt spielen, habe ich aus Lust und Laune mit „On The Come Up“ begonnen.

Es geht um Bri, die Tochter einer, bereits verstorbenen, Rap-Legende, die nun auch ihren Durchbruch als Rapperin schaffen möchte. Gerade da es ihrer Familie momentan finanziell nicht gut ergeht, setzt sie alles darauf, mit ihren Texten Geld verdienen zu können. Auf ihrem Weg dorthin läuft allerdings nicht alles immer glatt. Besonders als die Diskriminierung Schwarzer an ihrer Schule zunimmt und sie selbst direktes Opfer wird, schreibt sie wütend einen Text, der großes Aufsehen erregt – positives und negatives.
Ihr Charakter hat mir wahnsinnig gut gefallen, auch wenn sie das komplette Gegenteil von mir ist. Ich hatte sie gleich gern, auch wenn ich ihre Leidenschaft zum Rap nicht wirklich teilen kann. Dafür aber die zu Harry Potter, die hin und wieder mal hervor kommt. Was mir allerdings auch so gut an ihrem Charakter gefallen hat, war ihre Entwicklung. Ich schätze, ich nehme nicht zu viel vorweg, aber sie hat einen wirklichen Wandel durchlebt und im Laufe des Buches erst richtig zu sich finden können.

Der Roman ist in 3 große Abschnitte geteilt. 1. Old School, 2. Golden Age, 3. New School. Die Kapitel sind in der Ich-Form aus Bris Sicht verfasst worden und der Schreibstil der Autorin hat mir wahnsinnig gut gefallen. Er war sehr emotional und einfach mitten drin, so oft hatte ich Gänsehaut! Allerdings hat mir auch die Arbeit der Übersetzerin hier gefallen, auch wenn das jetzt paradox klingen mag. Jegliche Rap-Texte sind in der Originalsprache – auf Englisch – geblieben, was mir wahnsinnig gut gefallen hat. Gerade bei lyrischen Texten, Poesie etc. finde ich es super schwierig, gute Übersetzungen zu finden, die genauso so gut klingen. Was ebenso geblieben ist, ist der Slang der Protagonisten. Dafür gab es aber netterweise ein Glossar auf den letzten Seiten – das habe ich zwar nicht wirklich benötigt, aber ein voran gestellter Hinweis auf die Worterklärungen wären ziemlich hilfreich gewesen. So habe ich es leider erst nach Beenden des Buchs entdeckt.

Kommen wir aber nun mal zur Handlung und dem somit wichtigsten Part dieses Buches. Es geht um so vieles und wirklich alles ist wunderbar umgesetzte worden.
Wie bereits erwähnt ist Rap eigentlich gar nicht mein Musik-Genre und ich habe nicht erwartet, dass dieses Buch sich wirklich so arg damit beschäftigt, aber es hat mir gefallen! Von Rap-Battles, über Studioaufnahmen und Text-Entwürfen bis hin zur Song-Veröffentlichung und noch so vieles mehr. Es hat mir wahnsinnig Spaß gemacht, in diese Welt einzutauchen und gerade Bris Texte haben es mir total angetan. Besonders schön fand ich auch ihre immer wieder auftauchenden Geistesblitze zu sämtlichen Wörtern, aus denen sie gleich eine Line reimte, das war wirklich schön zu lesen. Auch die Gedanken hinter den Texten, die jeder schließlich anders interpretiert, waren sehr stark. Gerade als Bris Song zerrissen wird, weil andere ihn nun mal anders interpretiert haben, ist mir bewusst geworden, wie schnell andere verurteilt werden, wegen Missverständnissen

Was weniger schön an sich, aber dafür umso wichtiger in unserer Gesellschaft ist war der andere große Themenblock. Diskriminierung und Vorurteile.

Ich bin selbst nicht dunkelhäutig, werde nicht wegen meiner Herkunft diskriminiert und bin tatsächlich auch eher selten in meinem Umfeld in Kontakt mit Rassismus getreten. Trotzdem weiß ich natürlich, dass längst nicht alles so gut läuft, wie es gut laufen könnte. In den Medien, ob Nachrichtensender, Zeitungen oder Online-Artikeln sieht man ja täglich, was auf der ganzen Welt geschieht.

Dennoch habe ich mich ehrlich gesagt auch nie darüber hinaus mit diesen Themen beschäftigt und dafür war dieses Buch wahnsinnig gut. Genau diese Handlung ist zwar fiktiv, aber ich weiß, dass es genauso auch wirklich geschehen kann und geschieht. Von den zu schnellen Vorurteilen, wegen denen Bri schon bei einem Augenrollen zum Schulleiter muss oder als dunkelhäutige sofort als Drogendealerin und Unruhestifterin abgestempelt wird, bis hin zu Diskriminerung in den Klassen, von Vorgesetzten und Personen des Staats.

FAZIT
Dieses Buch hat mir geholfen, zu verstehen, was diskriminierte Menschen durch machen und welche Folgen das hat. Ich bin zwar vorher nicht komplett blind durch die Welt gelaufen, aber dieser Blickwinkel hat sich mir zuvor nie geboten. Ich habe super viel lernen können und dabei eine interessante, emotionale Geschichte rund um einen wunderschönen Charakter erleben dürfen.

Veröffentlicht am 22.02.2019

Ehrlich, Emotional und Ergreifend !

Du bringst mein Leben so schön durcheinander
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MEINE MEINUNG
Seht ihr dieses wunderschöne Cover? Es war leider total schwierig, es auf den Fotos richtig einfangen zu können. Aber genau wegen ihm bin ich im Vorschauen-Katalog auf dieses Buch aufmerksam ...

MEINE MEINUNG
Seht ihr dieses wunderschöne Cover? Es war leider total schwierig, es auf den Fotos richtig einfangen zu können. Aber genau wegen ihm bin ich im Vorschauen-Katalog auf dieses Buch aufmerksam geworden. Der Klappentext klingt süß und nach etwas, das mir durchaus gefallen könnte, auch wenn dieser kaum etwas verrät.

Geschrieben ist das ganze in der Ich-Form, abwechselnd aus der Perspektive von Ava und von Gideon. Der Schreibstil hat mir wahnsinnig gut gefallen, er war sehr emotional und hat mich auch schnell berühren können. Allerdings mehr in der Handlung – die Poetry Slam Texte haben mir anfangs leider weniger gefallen. Es wirkte zu gewollt mitsamt der Reime, aber die späteren Texte haben mir schnell Tränen in die Augen getrieben.

Ava und Gideon wären im „normalen“ Leben vermutlich gar nicht befreundet – bisher waren sie es schließlich auch nicht. Obwohl sie die gleiche Schule besuchen und im gleichen Ort wohnen, haben sie keine gemeinsamen Kreise. Ava wird im Klappentext als das „beliebte Mädchen“ beschrieben, was ich gar nicht mal so sagen würde, aber Gideon ist eindeutig der schüchterne Poetry Slammer, der weitaus mehr als nur schüchtern ist. Beide Charaktere habe ich sehr gerne gehabt, ich möchte gar nicht zu viel über sie verraten, aber ich habe mich mit jeder Seite mehr in beide verliebt.

Die Handlung an sich ist sehr ruhig, es gibt keine großen Auf und Abs, sondern eine ruhige und emotionale Jugend-Liebes-Geschichte. Natürlich gibt es einige Spannungs-Punkte und auch Geheimnisse beider Protagonisten, aber es war einfach nicht zu dramatisch. Und genau das hat mir wahnsinnig gut gefallen. Ich mochte diese ruhige Stimmung. Es gab schöne Passagen, denen zwar an sich keine große Bedeutung in Hinblick auf die Handlung zugeschrieben werden konnte. Aber die haben mich einfach so sehr berühren können.
Ich hatte auf den ersten 40-60 Seiten noch kleine Einstiegsprobleme, aber danach hat mich das Buch vollkommen packen können.
Ich mag gar nicht so viel verraten, da der Klappentext sich so vage hält. Aber die Autorin spricht wirklich wahnsinnig wichtige Themen an, die sie auch nicht verschönert darstellt, sondern -soweit ich es beurteilen könnte- sehr realistisch. Diese Themen-Ansprachen haben mich einfach total begeistern können.
Und obwohl die Grundstimmung dieses Buches etwas gedrückter ist, schafft Claire Christian es, dem ganzen Leichtigkeit zu verleihen und Witz einzubauen.
Das Ende hat mich überrascht, muss ich zugeben. Zunächst war ich ziemlich enttäuscht, dann wieder begeistert und nun nach der letzten Seite kann ich sagen, dass ich es einfach perfekt passend finde. Ich hätte mir vielleicht ein anderes Ende ausgemalt, aber so passt es am besten

FAZIT
Ich hatte mir hinter dem Klappentext weniger vorgestellt und wurde von einer wahnsinnig schönen, witzigen, emotionalen, traurigen und berührenden Geschichte überrascht. Claire Christians Schreibstil ist wunderbar und die Message, die „Moral“ hinter diesem Buch finde ich wunderschön. Es ist ein Buch, bei dem Taschentücher zur Hand haben sollte und ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen, es ist einfach alles so stimmig.


*Ein großes Dankeschön an den Thienemann-Esslinger Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!

Veröffentlicht am 20.02.2019

Verstörend, aber faszinierend!

Cat Person
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MEINE MEINUNG
Ich hatte nie viel für Kurzgeschichten über, ich habe mich nie mit ihnen beschäftigt und einen ganzen Band an Kurzgeschichten habe ich noch nie besessen. Durch eine Mitschülerin wurde ich ...

MEINE MEINUNG
Ich hatte nie viel für Kurzgeschichten über, ich habe mich nie mit ihnen beschäftigt und einen ganzen Band an Kurzgeschichten habe ich noch nie besessen. Durch eine Mitschülerin wurde ich überhaupt erst auf diesen Titel aufmerksam, der mich gleich neugierig gemacht hat. Dass eine der Geschichte, „Cat Person“, bereits Ende 2017 in The New Yorker erschienen ist und danach einen riesigen Hype in der #metoo Debatte ausgelöst hat, muss an mir vorbei gegangen sein, auch Rezensionen habe ich zuvor keine gelesen. Also bin ich relativ unvoreingenommen an das Buch heran gegangen.

In 12 Kurzgeschichten berichtet Roupenian über die verschiedensten Menschen. Über eine Prinzessin, die keinen Mann findet, über einen netten Typen, über die Protagonistin von „Cat Person“, die mit einem Mann schläft, obwohl sie nicht möchte, nur um die Kraft einer Trennung nicht aufwenden zu müssen, bis hin zu einer jungen Frau, die gerne ihren Arbeitskollegen beißen möchte.
Den Anfang macht allerdings eine Geschichte, nach der ich mich zunächst frage, was zur Hölle ich da lese und wie es bitte danach noch weiter gehen soll: Ein Pärchen macht einen gemeinsamen Freund langsam, aber sicher zu ihrem Sex-Sklaven, bis er sogar seine eigene (Ex-)Freundin verletzen wird.

Die Geschichten sind extrem, intensiv und faszinierend. Ich würde allerdings sagen, sie „eskalieren“ erst mit der Zeit. Die ersten Szenen beginnen ruhig und gewöhnlich, während sich etwas verrücktes, außergewöhnliches im Hintergrund entwickelt. Zudem hält sich die Autorin weder bei Sex, noch bei Gewalt und Gewaltträumereien zurück, für zart besaitete Leser wäre dieses Buch vermutlich nichts.

Aber worum geht es eigentlich, außer Sex und Gewalt?
Ich könnte den Inhalt nicht wirklich zusammen fassen oder kategorisieren. Es geht um Menschen, um die Beziehungen zwischen Menschen, um das Verhalten jemandem gegenüber und gegenüber sich selbst. Um die Gesellschaft der heutigen Zeit.

Abgesehen von den etwas verstörenden und provozierenden Erlebnissen der Charaktere war ich auch von Roupenians Schreibstil absolut angetan. Jede Figur erhält ihren eigenen Schreibstil, was mich sehr fasziniert hat. So wird die Geschichte des Sex-Sklaven-Pärchens ausschließlich in der Wir-Form geschrieben. Wer dieses „wir“ genau ist, erfährt der Leser nicht. Frau und Mann? Oder Mann und Mann oder Frau und Frau? Welches Alter? Das scheint alles keine Rolle zu spielen – tat es in meinen Augen auch nicht. In den einen Geschichten wird komplett auf Anführungsstriche verzichtet, in den anderen gibt es Zeitsprünge, eins ist wie ein Märchen formuliert.

Ich war nach anfänglicher leichter Verwirrung schnell von der Themen-, Figuren- und Schreibstil-Vielfalt fasziniert, sodass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Mir haben einige Geschichten besser gefallen, als andere und mit ein, zwei konnte ich leider gar nichts anfangen. Aber die Mischung hat es ausgemacht und ich war schnell begeistert.

FAZIT
Meine erste Kurzgeschichten-Sammlung, die vermutlich gleich alles ausgeschöpft hat. Sie provoziert und löst vermutlich sehr gut Diskussionen aus. Ich, als Leserin, war begeistert von Roupenians Schreibstil, sowie Kreativität und kann dieses Buch jedem empfehlen, der vielleicht auch gerne seine eigenen Grenzen überschreitet und neugierig auf Neues ist. Dieses Buch ist eines, das ich vermutlich immer wieder lesen könnte.

Veröffentlicht am 17.02.2019

Wunderschöne Fortsetzung!

All In - Zwei Versprechen
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MEINE MEINUNG
Nachdem ich den ersten Teil dieses „Duetts“ beendet und geliebt habe, habe ich den Klappentext vom folgenden Band gelesen und muss zugeben, dass ich ziemlich skeptisch war. Ich hatte mir ...

MEINE MEINUNG
Nachdem ich den ersten Teil dieses „Duetts“ beendet und geliebt habe, habe ich den Klappentext vom folgenden Band gelesen und muss zugeben, dass ich ziemlich skeptisch war. Ich hatte mir zwar erhofft, dass Theo der Protagonist sein würde, aber dass seine große Liebe nun die Freundin seines verstorbenen Bruders sein würde, hat mich gar nicht begeistert. So bin ich mit sehr gemischten Erwartungen an das Buch gegangen.

Ein endloser Ozean aus Tränen.

Seite 32
Geschrieben wurde der Roman wieder in der Ich-Perspektive, abwechselnd aus den Perspektiven von Theo und Kacey. Der Schreibstil hat mich wirklich sehr berühren können – so sehr, dass ich bereits im Prolog die ersten Tränen vergießen musste. Ich hoffe, das nimmt nichts vorweg, aber das erste Kapitel ist ein Zeitsprung von 6 Monaten und das hat mich gleich zu Beginn etwas beruhigen können.

Theo war mir im ersten Teil vielleicht nicht großartig sympathisch, aber irgendwie hatte sein Charakter es mir schnell angefangen. Anders als sein liebenswerter Bruder, ist er in seiner Familie der „Rebell“ aufgrund seinen Tattoos und seines Jobs als Tattowierer. Bad Boy ist er allerdings in keinem Falle. Er ist ruhig, strahlt aber von Grund auf wohl eher eine etwas angespanntere Ausstrahlung aus. Ich habe ein wenig länger, als mit Jonah gebraucht, aber Theo wurde mir von Seite zu Seite immer sympathischer und letztendlich bin ich ihm wirklich verfallen.
Kaceys Charakter macht eine Entwicklung nach der anderen durch und ich wusste lange nicht, was ich von ihr halten soll. Sie war mir nie unsympathisch, aber wie auch im ersten Teil brauchte ich erst meine Zeit mit ihr.

Die Handlung hat mich anders als erwartet getroffen. Meine Skepsis hat sich sehr schnell gelegt, da das Tempo in diesem Teil ein ganz anderes ist, als im ersten. Das hat diese ganze Geschichte, die für mich einen etwas bitteren Beigeschmack hatte, ziemlich retten können. Das Tempo ist so angenehm, was die Entwicklungen sehr schön gestaltet hat. Mir hat beinahe jedes Kapitel Tränen in die Augen und Gänsehaut auf dem ganzen Körper bereiten können, so sehr hat Emma Scott mich fesseln können.

FAZIT
Obwohl ich sehr skeptisch war, hat Emma Scott mich wieder begeistern können. Ich kann die Aussagen von etlichen anderen bestätigen: Taschentücher dabei zu haben wäre ziemlich praktisch! Die Verbindung zwischen den zwei Protagonisten hat mich stark fesseln können und ich finde auch gerade die Charakter-Entwicklungen in beiden Teilen sehr gelungen.