Cover-Bild Broken Darkness: So verführerisch
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 22.01.2019
  • ISBN: 9783499275210
M. O'Keefe

Broken Darkness: So verführerisch

Band 1 der Reihe "Broken-Darkness-Serie"
Angela Koonen (Übersetzer)

Eine dunkle Stimme
Als Annie McKay in dem Trailer, in den sie gerade eingezogen ist, ein Klingeln hört, ahnt sie nicht, dass dieser Moment ihr Leben unwiderruflich verändert. Sie findet ein zurückgelassenes Handy. Am anderen Ende der Leitung ist ein Fremder mit einer rauen Stimme: Dylan.
Eine geflüsterte Verführung
Dylan vermittelt ihr ein unerwartetes Gefühl der Sicherheit. Und so lässt sich Annie auf ein Gespräch mit ihm ein. Es bleibt nicht bei dem einen. Die Stimme in der Dunkelheit verführt sie, lässt sie sündige Dinge tun, die sie sich ohne ihn nie getraut hätte.
Eine stumme Hoffnung
Es ist ein sinnliches Spiel zwischen zwei Fremden. Doch aus jedem Spiel wird einmal Ernst. Und sowohl Dylan als auch Annie haben gefährliche Geheimnisse ...
Der sexy Auftakt der Broken-Darkness-Reihe – ausgezeichnet mit dem RT Reviewers’ Choice Award

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.01.2019

Ich habe mir mehr versprochen

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Inhalt:
Eine dunkle Stimme
Als Annie McKay in dem Trailer, in den sie gerade eingezogen ist, ein Klingeln hört, ahnt sie nicht, dass dieser Moment ihr Leben unwiderruflich verändert. Sie findet ein zurückgelassenes ...

Inhalt:
Eine dunkle Stimme
Als Annie McKay in dem Trailer, in den sie gerade eingezogen ist, ein Klingeln hört, ahnt sie nicht, dass dieser Moment ihr Leben unwiderruflich verändert. Sie findet ein zurückgelassenes Handy. Am anderen Ende der Leitung ist ein Fremder mit einer rauen Stimme: Dylan.
Eine geflüsterte Verführung
Dylan vermittelt ihr ein unerwartetes Gefühl der Sicherheit. Und so lässt sich Annie auf ein Gespräch mit ihm ein. Es bleibt nicht bei dem einen. Die Stimme in der Dunkelheit verführt sie, lässt sie sündige Dinge tun, die sie sich ohne ihn nie getraut hätte.
Eine stumme Hoffnung
Es ist ein sinnliches Spiel zwischen zwei Fremden. Doch aus jedem Spiel wird einmal Ernst. Und sowohl Dylan als auch Annie haben gefährliche Geheimnisse ...

Cover:
Das Cover hat als erstes mein Intresse geweckt und angesprochen, es ist ein richtiger Blickfang.
Ich musste es einfach lesen.
Das Cover vermittelt eine etwas düstere Stimmung und passt auch zum Titel des Romans.

Meinung:

Annie McKay, ist eine Frau auf der Flucht und trifft auf einen reichen zurückgezogenen Mann.
Die Geschichte beginnt damit, dass Annie in einen Trailerpark zieht und dort ein Handy findet, das klingelt.
Der Anrufer ist Dylan, mit dem sie bald so etwas wie eine sexuelle Beziehung eingeht.
Annie ist eine sehr unerfahrene junge Frau, die schon vieles miterlebt hat, aber gleichzeitig ist sie auch schüchtern, mutig und eine Verführerin. Sie ist eine sehr wiedersprüchliche Protagonistin.
Während der Geschichte macht sie immer mehr Erfahrungen sowohl mit Dylan aber auch alleine. Ich fand ihre sexuelle Erkundung nicht sehr interessant, und das war leider ein wesentlicher Teil der Beziehungsentwicklung zwischen ihr und Dylan.
Obwohl ich es sehr toll fand, dass Annie wieder zu sich selber fand, habe ich wirklich nicht den ganzen Sprung zu einer tief sexuellen Beziehung mit einem Fremden abgekauft.
Dylan ist auch irgendwie eine gemischte Tüte. Ich wusste nicht genau, worum es ihm bei Annie ging, die er so sehr liebte, abgesehen von ihrer Unerfahrenheit und der Tatsache, dass sie jede Menge Telefonsex hatten. Beide hatten ein sehr oberflächliches Verständnis von einander, und ich bevorzuge etwas Tieferes als InstaLiebe. Ich mag es, dass sich meine Beziehungen in meinen Büchern langsam mit der Zeit entwickeln, wobei echte Erfahrungen und echtes Wissen die Intimität vorantreiben. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich das hier habe.
Der Schreibstil der Autorin hat mich auch nicht ganz überzeugen können, ich hatte echt schwierigkeiten in die Geschichte rein zu kommen. Mit der Zeit ging es dann aber mal wieder.
M.O.Keefe ist keine Anfängerin im schreiben und das erkennt man auch. Ich hatte echt manchmal den Eindruck selber in diesem Trailerpark zu sein.
Ich hatte mich schon sehr auf dieses Buch gefreut, daher war ich umso enttäuschter.
Das Buch ist in zwei Teile gegliedert und der erste Teil hat mir gar nicht gefallen, aber der zweite Teil war wiederum etwas spannender, deshalb bin ich mir auch nicht ganz sicher wie ich das Buch bewerten soll und habe mich sehr schwer getan dieses Buch zu rezensieren.
Es tut mir echt Leid, dass ich dem Buch nicht mehr als 2 Sterne geben konnte. Denn das Potenzial war da, aber wurde nicht ganz ausgeschöpft. Ich glaube ich werde den zweiten Band mir nicht kaufen und weiter lesen.

Veröffentlicht am 02.03.2019

Broken Darkness - So verführerisch

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Eine dunkle Stimme
Als Annie McKay in dem Trailer, in den sie gerade eingezogen ist, ein Klingeln hört, ahnt sie nicht, dass dieser Moment ihr Leben unwiderruflich verändert. Sie findet ein zurückgelassenes ...

Eine dunkle Stimme
Als Annie McKay in dem Trailer, in den sie gerade eingezogen ist, ein Klingeln hört, ahnt sie nicht, dass dieser Moment ihr Leben unwiderruflich verändert. Sie findet ein zurückgelassenes Handy. Am anderen Ende der Leitung ist ein Fremder mit einer rauen Stimme: Dylan.
Eine geflüsterte Verführung
Dylan vermittelt ihr ein unerwartetes Gefühl der Sicherheit. Und so lässt sich Annie auf ein Gespräch mit ihm ein. Es bleibt nicht bei dem einen. Die Stimme in der Dunkelheit verführt sie, lässt sie sündige Dinge tun, die sie sich ohne ihn nie getraut hätte.
Eine stumme Hoffnung
Es ist ein sinnliches Spiel zwischen zwei Fremden. Doch aus jedem Spiel wird einmal Ernst. Und sowohl Dylan als auch Annie haben gefährliche Geheimnisse ...

Meine Meinung:

Ich habe bisher noch nie so wirklich was in dem Genre Dark Romance gelesen, weshalb "Broken Darkness" mein erstes Buch in diesem Bereich war. Da mich sowohl Cover als auch Klappentext sehr angesprochen, war ich sehr gespannt auf das Buch, leider wurde ich etwas enttäuscht.

Das Cover ist der absolute Hingucker. Die violette Schrift und die gelben Federn, die das Cover schmücken, schimmern und glitzern auf dem Cover, was sehr gut zum schwarzen Hintergrund passt. Die weiße Unterüberschrift sticht auf dem schwarzen Cover gut heraus. Das Einzige, was ich zu bemängeln hätte, wäre, dass man die hinterlassenen Fingerabdrücke auf dem schwarzen Hintergrund sehen kann.

Nachdem Annie in einen Trailerpark flieht, findet sie in einem Wohnwagen ein zurückgelassenes Handy. Am anderen Ende spricht ein Fremder: Dylan. Obwohl sie ihn nicht kennt, lässt sie sich auf Gespräche mit ihm ein und tut Sachen, die sie sich niemals alleine getraut hätte. Sie hat wirklich alles gemacht, was Dylan ihr gesagt hat ohne sich wirklich darüber Gedanken zu machen. Erstens sie hat ihn noch nie getroffen geschweige denn gesehen und zweitens hätte sie vielleicht erstmal alles gründlich überdenken müssen, bevor sie handelt. Am Anfang hätte eigentlich fast jeder eine eher zögerliche und misstrauische Haltung gegenüber Dylan gehabt, Annie hingegen hat sich einfach darauf eingelassen, was ich einfach nur leichtsinnig und naiv fand.

Man kommt mit dem Buch sehr schnell und zügig voran. Die Autorin M. O'Keefe hat einen sehr flüssigen Schreibstil und ich hatte das Gefühl, dass ich nur so über die Seiten flog.

Dafür ist mir die ganze Handlung sehr langatmig rüber gekommen. Man erfährt zwar in einem angemessenen Tempo etwas über die Vergangenheit der Protagonisten, aber es ist nie so wirklich was passiert, was die Story weiter geführt hätte. Es kam mir so vor als würde das Buch nur vor sich hin plätschern und nie wirklich fortfahren wollen. Selbst die Gespräche zwischen Annie und Dylan hat nicht viel zur Entwicklung der Handlung beigetragen. Es wird nur die Hintergrundgeschichte der beiden angesprochen und Dylan sagt die ganze Zeit was Annie machen soll, aber die Gespräche haben mich teilweise nur gelangweilt. Das einzig Interessante waren die Unterhaltungen über deren Vergangenheit, die manchmal aufgegriffen wurden oder die Informationen, die man dazu Schritt für Schritt erfährt. Ich hatte oft auch keine Motivation das Buch weiter zu lesen, weil es nichts gab, was mich zum Weiterlesen angeregt hätte. Die Szenen zwischen Annie und Ben waren die Einzigen, die ich so gerne gelesen habe, da ich sie ziemlich unterhaltsam fand.

Ich konnte leider weder zu Annie noch zu Dylan eine Bindung aufbauen. Ich würde sagen, dass ich mich doch eher mit Annie identifizieren konnte, da sie unglaublich gerne liest (auch wenn es eher unterschiedliche Bücher sind XD), aber das war's auch schon. Mir erschienen beide Charaktere viel zu oberflächlich. Auf mich haben beide wie eine leere Hülle ohne eine wirkliche Persönlichkeit gewirkt. Beide haben eine dramatische Hintergrundgeschichte, die zwar sehr interessant zu verfolgen war, aber was einen Charakter noch nicht ausmacht. Annie hat teilweise auch Entscheidungen getroffen, die ich nie so wirklich nachvollziehen konnte und auch Dylan konnte ich nie so richtig einschätzen.

Von den Nebencharakteren mochte ich Ben am meisten, auch wenn man über ihn nicht viel erfahren hat, aber er ist mir ziemlich sympathisch vorgekommen. Die anderen waren für meinen Geschmack zu wenig ausgearbeitet, sodass ich keine besondere Bindung zu ihnen aufbauen konnte.

Fazit:

Leider hat das Buch meine Erwartungen nicht erfüllt und ich habe mir ehrlich gesagt ein bisschen mehr erhofft. Ich hatte das Gefühl, dass nie so wirklich was passiert ist und die beiden Protagonisten konnte ich wie schon gesagt nicht wirklich einschätzen oder ihre Entscheidungen nicht nachvollziehen. Das Buch endet zwar mit einem sehr fiesen Cliffhanger, aber ich denke nicht, dass ich zum nächsten Band greifen werde. Von mir gibt es daher nur 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 02.03.2019

Langsam aufbauende Spannung

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Inhalt:
Annie McKay flieht vor ihrem gewalttätigen Ehemann in einen Trailerpark. In ihrem Wohnwagen findet sie ein Handy, das klingelt und an das sie ran geht. Der Mann am anderen Ende der Leitung erweckt ...

Inhalt:
Annie McKay flieht vor ihrem gewalttätigen Ehemann in einen Trailerpark. In ihrem Wohnwagen findet sie ein Handy, das klingelt und an das sie ran geht. Der Mann am anderen Ende der Leitung erweckt nie dagewesene Gefühle in Annie und lässt sie Dinge tun, die sie nie für möglich gehalten hat.

Meine Meinung:
Das Cover hat mich sofort sehr angesprochen, da die Details des Titels wirklich schön sind und auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht.
Ich muss jedoch sagen, dass mir der Einstieg in das Buch nicht sehr leicht gefallen ist. Der Schreibstil ermöglicht zwar einen leichten Lesefluss, aber die ich wusste einfach nicht in was für eine Richtung es mit der Handlung gehen sollte. Auf jeden Fall war die Geschichte etwas Neues, da sich die Protagonisten durchs Telefonieren kennen lernen, aber ich war die meiste Zeit sehr verwirrt. Es hat eine Weile gedauert bis irgendwas passiert ist und generell waren einige Kapitel sehr langatmig.
Ich musste das Buch deshalb auch unterbrechen, weil es mich einfach gelangweilt hat. Erst gegen Ende hat das Buch für mich an Spannung aufgenommen und dann hat es mir auch mehr gefallen. Natürlich macht der Cliffhanger am Ende dann Lust auf mehr. Deshalb werde ich dem zweiten Band auch eine Chance geben.

Fazit:
Broken Darkness bietet einem mal eine andere Art des Kennenlernens, ist meiner Meinung nach aber etwas antriebslos und stellenweise langatmig. Erst gegen Ende nimmt die Handlung an Fahrt auf und glänzt mit einem spannenden Ende á la Cliffhanger.

Veröffentlicht am 18.02.2019

Broken Darkness - So verführerisch - M. O'Keefe

1

Eine dunkle Stimme
Als Annie McKay in dem Trailer, in den sie gerade eingezogen ist, ein Klingeln hört, ahnt sie nicht, dass dieser Moment ihr Leben unwiderruflich verändert. Sie findet ein zurückgelassenes ...

Eine dunkle Stimme
Als Annie McKay in dem Trailer, in den sie gerade eingezogen ist, ein Klingeln hört, ahnt sie nicht, dass dieser Moment ihr Leben unwiderruflich verändert. Sie findet ein zurückgelassenes Handy. Am anderen Ende der Leitung ist ein Fremder mit einer rauen Stimme: Dylan.
Eine geflüsterte Verführung
Dylan vermittelt ihr ein unerwartetes Gefühl der Sicherheit. Und so lässt sich Annie auf ein Gespräch mit ihm ein. Es bleibt nicht bei dem einen. Die Stimme in der Dunkelheit verführt sie, lässt sie sündige Dinge tun, die sie sich ohne ihn nie getraut hätte.
Eine stumme Hoffnung
Es ist ein sinnliches Spiel zwischen zwei Fremden. Doch aus jedem Spiel wird einmal Ernst. Und sowohl Dylan als auch Annie haben gefährliche Geheimnisse ...
(Klappentext)


Der Klappentext hatte mich sehr angesprochen, aber leider konnte mich das Buch nicht so richtig überzeugen und hat mich ziemlich enttäuscht.
Auf den ersten Seiten hat mir die Geschichte noch ganz gut gefallen, wie die Protagonistin Annie aus ihrem alten Leben in einen abgeschiedenen Trailerpark flieh und gerade als sie zum ersten Mal in ihrem gemieteten Wohnwagen ist, dort ein klingelndes Handy findet. Spontan entschließt sich Annie, den Anruf anzunehmen, und kommt so in Kontakt mit Dylan. Die beiden telefonieren immer wieder, dabei geben sie wenig über sich preis, und das Ganze entwickelt sich in eine erotische Richtung.
Zitat Dylan : "Er würde nicht lügen, aber verschweigen. Wenn sie vorgab, jemand anderer zu sein, dann würde er das auch tun. Solange sie seinen Nachnamen nicht herausfand, konnte er jeder sein."
Annie benutzt einen falschen Namen, nennt sich Layla, wie ihre wildere und viel mutigere Cousine. Sie möchte ihr altes Ich zurücklassen und durch die Gespräche mit Dylan lernt sie neue Dinge kennen und macht neue Erfahrungen. Und auch Dylan verbirgt ein Geheimnis und Annie bringt Gefühle und Sehnsüchte in ihm zum Vorschein, die er seit langer Zeit nicht mehr hatte.
Beide Hauptcharaktere konnten mich leider nicht von sich begeistern, sie waren eindimensional und es fehlte ihnen deutlich an charakterlicher Tiefe. Zudem fand ich weder Annie noch Dylan sympathisch, was sich während des gesamten Buches auch nicht geändert hat.
Die Handlung war sehr wenig überzeugend, es ist kaum etwas passiert und dadurch konnte mich die Geschichte auch nicht fesseln oder mitreißen. Ich hatte mir deutlich mehr erhofft und hätte mir gewünscht, dass das Geschehen besser gemacht gewesen wäre. Nebencharaktere, wie Ben, Tiffany oder Joan, haben mir leider auch nicht so gut gefallen.
Zitat Annie : "Es spielte keine Rolle, wer er war. Für mich war er nur der Kerl am anderen Handy. Der Kerl, der mich weiter und schneller aus meinem alten verängstigten Leben herausführte, als ich es selbst je getan hätte."
Hauptsächlich wird aus Buch aus der Sicht von Annie erzählt, aber ab und zu gibt es ein oder zwei Kapitel aus Dylans Sicht. Das fand ich nicht schlecht, weil man dadurch gute Einblicke in die Gefühlswelt der Charaktere bekommen hat.
Den Schreibstil der Autorin mochte ich leider nicht so gerne, ich fand die erotischen Szenen nicht wirklich gut geschrieben und die Geschichte hat sich insgesamt sehr gezogen.

Fazit :
Konnte mich leider überhaupt nicht begeistern. Unsympathische und eindimensionale Hauptcharaktere, sehr wenig Handlung und der Schreibstil hat mir auch nicht wirklich gut gefallen.

Veröffentlicht am 25.01.2019

Übertreibungen statt Tiefgang

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Als ich mitbekommen habe, dass das Label "Endlich Kyss" in die nächste Runde geht, war ich Feuer und Flamme. Das Cover hat mich zwar nicht direkt angesprochen, dafür war die Leseprobe umso besser. Hier ...

Als ich mitbekommen habe, dass das Label "Endlich Kyss" in die nächste Runde geht, war ich Feuer und Flamme. Das Cover hat mich zwar nicht direkt angesprochen, dafür war die Leseprobe umso besser. Hier lernt der Leser Annie kennen, die auf der Flucht ist und sich in einem Trailerpark einmietet. Dort findet sie ein Handy, das scheinbar der Vormieterin gehört. Als es klingelt geht sie heran und lernt Dylan kennen, der wohl ein ziemlich wichtiger, aber auch skrupelloser Mann ist. Vom Klappentext her weiß der Leser darüber hinaus noch, dass sie auch danach noch häufiger telefonieren werden und Dylan Annie dazu bringen wird, Dinge zu tun, die sie sich sonst niemals getraut hätte.

Die Leseprobe hat mich einfach neugierig gemacht. Ich wollte einfach wissen, wie sich die Beziehung von Dylan und Annie, die so sonderbar gestartet ist, weiterentwickelt. Wie schafft es jemand komplett Fremdes, dass man ihm nur aufgrund von Telefonaten vertraut? Das konnte ich mir nicht sonderlich vorstellen und wollte hier lesen, was so besonders an Dylan ist. Außerdem hat mich brennend interessiert, wie es kommt, dass Annie auf der Flucht ist und dass sie vorher ein scheinbar stark eingeschränktes und zurückgezogenes Leben geführt hat. Sie scheint vorher nicht sonderlich selbstbestimmt gewesen zu sein, sodass viele Dinge für sie komplett neu sind.

Zunächst war ich sehr begeistert, weil das Buch einfach verdammt gut geschrieben ist. Es ist eine gute Mischung aus Beschreibungen, Dialogen und Emotionen. Ich konnte mir das Leben in dem Trailerpark, die damit verbundene Anonymität und die Einfachheit vorstellen. Das Kopfkino lief. Annie als Person hat auch Farbe angenommen und ich konnte verstehen, warum sie den Neustart benötigt hat. Die ersten Kapitel sind vorbei geflogen und ich hatte das Gefühl, dass das Buch ein richtiges Highlight werden konnte.

Als ich gedanklich auch vollständig in dem Wohnwagen eingezogen war, ändert sich meine Einstellung zu dem Buch etwas. Es tauchte bei mir wieder die Frage auf, was ist an Dylan so besonders? Warum telefonieren die beiden überhaupt? Was würde ich persönlich in der Situation tun? Die ersten Gedanken tauchten auf, dass die Handlung eigentlich ziemlich unrealistisch ist. Wenn der erste Zweifel gepflanzt ist, sprießt er schön und die Geschichte kam mir immer überzogener vor. "Wer macht den so was?" war ab da der häufigste Gedanke beim Lesen.

Umso mehr ich Annie kennengelernt habe, umso mehr habe ich sie auch nicht mehr verstanden. Zunächst hat ihr Charakter an Farbe gewonnen, aber dann passten ihre Aktionen nicht mehr zu dem, wie ich mir sie ausgemalt habe. Vielleicht war meine Vorstellung von ihr von Anfang an falsch, aber die 180 Grad Drehungen, die sie hier zum Teil in kurzer Zeit macht, waren für mich nicht nachvollziehbar. Ich wollte keine psychologische Abhandlung lesen, aber ich hätte mir gewünscht, dass die Gründe für ihren Neuanfang mehr thematisiert worden wären. Dass gezeigt worden wäre, was das alles in ihr auslöst, wie sie die Vergangenheit verarbeitet und was sie insgesamt fühlt. Die emotionale Ebene ist mir hier eindeutig zu kurz gekommen.

Auf den letzten hundert Seiten hatte ich für mich dann das Buch schon abgeschrieben gewesen. Hier konnte das Ende nicht mehr viel an meiner Meinung verändern. Es ist ein Abschluss der Geschichte, der genauso wenig nachvollziehbar ist wie das restliche Buch und daher gut dazu passt. Die letzte Seite lässt den Leser mit ebenso vielen Fragen zurück wie es auch schon die Leseprobe getan hat. Der einzige Unterschied ist bei mir nur, dass ich jetzt gar keine Lust mehr habe, die Antworten auf diese Fragen zu finden. Ich habe mit der Reihe abgeschlossen und möchte eigentlich keinen anderen Teil von "Broken Darkness" lesen. Insgesamt bin ich zufrieden, dass ich das Buch jetzt gelesen habe und mir eine eigene Meinung bilden konnte. Hätte ich das Buch nicht gelesen, dann hätte ich mich immer gefragt, wie es ist. So kann ich jetzt guten Gewissens die anderen Teile der Reihe von der Wunschliste streichen und weiß, dass ich da nichts verpasse.