Cover-Bild Der Schmetterlingsjunge
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 16.07.2018
  • ISBN: 9783442205424
Max Bentow

Der Schmetterlingsjunge

Ein Fall für Nils Trojan 7 - Psychothriller
Der Berliner Kommissar Nils Trojan hat schon vieles gesehen, aber als er den Tatort in Kreuzberg betritt, traut er seinen Augen kaum: Die Frau, die ermordet wurde, liegt entkleidet auf dem Bett, ihren Rücken ziert das farbenprächtige Gemälde eines riesigen Schmetterlings. Nur zwei Tage später ereignet sich ein weiterer Mord, wieder hinterlässt der Täter sein bizarres Kunstwerk auf dem Körper des Opfers. Verzweifelt versucht Trojan, die verborgene Botschaft des Mörders zu entschlüsseln, doch sein Gegner hat ihn längst in ein perfides Verwirrspiel verstrickt. Und Trojan weiß – er muss die Obsession begreifen, die den Täter treibt, wenn er das grausame Töten beenden will …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2018

Etwas schwächer als die Vorgänger

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Zum Inhalt: 

Das opfer liegt entkleidet auf dem Bett, ihren Rücken ziert das farbenprächtige Gemälde eines riesigen Schmetterlings. Nur zwei Tage später ereignet sich ein weiterer Mord, wieder hinterlässt ...

Zum Inhalt: 

Das opfer liegt entkleidet auf dem Bett, ihren Rücken ziert das farbenprächtige Gemälde eines riesigen Schmetterlings. Nur zwei Tage später ereignet sich ein weiterer Mord, wieder hinterlässt der Täter sein bizarres Kunstwerk auf dem Körper des Opfers. Nils Trojan ermittelt fieberhaft.

Meine Meinung:

Ich habe bisher alle Bände um Nils Trojan gelesen und alle haben mir gefallen. Allerdings habe ich diesen Teil im Vergleich zu Vorgängern als etwas schwächer empfunden. Aber dennoch ist es ein solider Thriller mit interessanter Story und interessanten Protagonisten. Der Schreibstil war gewohnt gut. Einzig der Spannungsbogen war nicht so hoch. 

Fazit:

Etwas schwächer als die Vorgänger

Veröffentlicht am 17.09.2018

Meine Rezension zu "Der Schmetterlingsjunge"

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Der einfache Schreibstil mit dieser bösen, gut durchdachten Geschichte, lädt immer weiter ein, in das Buch ein zu tauchen. Auch der Perspektiven Wechsel macht es mir als Leser einfacher, die Taten und ...

Der einfache Schreibstil mit dieser bösen, gut durchdachten Geschichte, lädt immer weiter ein, in das Buch ein zu tauchen. Auch der Perspektiven Wechsel macht es mir als Leser einfacher, die Taten und Hintergründe nachvollziehen zu können. Natürlich erlebt man wie oben beschrieben, aufgrund der demotivation des Kommissars auch einmal Rückschläge, die aber das Lesevergnügen nicht abbremsen.

Ich hätte es mir Stellenweise noch etwas „böser“ und psychologischer gewünscht. Auch wenn unser Täter hier ganz klar schon gute Ansätze hat, hätte man ihn – wohlgemerkt für meinen Geschmack- noch eine Spur perfider machen können.

Von mir bekommt "Der Schmetterlingsjunge" von Max Bentow

4.2/5 Sternen!

Lest gerne eine ausführlichere Rezension auf meinem Blog :)

http://calipa.de/2018/09/17/der-schmetterlingsjunge-buchrezension/

Veröffentlicht am 17.07.2018

Schweben

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Kommissar Nils Trojan hat sich auf den Urlaub gefreut. Doch seine Freundin Jana, oder ist sie schon seine Ex-Freundin, hat sich eine Auszeit genommen. Allem Anschein nach hat sie jemanden kennengelernt. ...

Kommissar Nils Trojan hat sich auf den Urlaub gefreut. Doch seine Freundin Jana, oder ist sie schon seine Ex-Freundin, hat sich eine Auszeit genommen. Allem Anschein nach hat sie jemanden kennengelernt. Als die Nachricht von einem ungeklärten Todesfall hereinkommt, ist Nils sofort voll konzentriert. Eine weibliche Person wurde übel zugerichtet und ihr 11jähriger Sohn musste dem Täter begegnen. Fast kann man sagen glücklicherweise hat dieser den Jungen betäubt. Befragungen des Kindes ergeben nicht sehr viel, die Betäubung mit Rohypnol hat die Erinnerung nahezu gelöscht. Trojan und seine Kollegen ermitteln fieberhaft, schon bald gibt es eine zweite Leiche.

Es ist bereits der siebte Fall, den Nils Trojan lösen möchte. Einfach hat er sich diesmal nicht. Die unsichere Situation mit Jana, die vielleicht bald nicht mehr unsicher ist. Wird ihm diese Art von Sicherheit gefallen? Emily, Trojans Tochter, begibt sich ans Abitur, sie ist fast erwachsen. Und mit seinem Vater hat Nils Trojan auch noch einiges zu klären. In der Mitte seines Lebens scheint etliches im Umbruch zu sein. Damit muss man erstmal fertig werden. Hinzu kommt ein belastender Fall, bei dem es um einen Wettlauf mit der Zeit und auch mit dem Täter geht. Nicht nur eine Frau kommt zu Tode. Und so ist es das erklärte Ziel der Beamten, weitere Mordfälle zu verhindern.

Natürlich kann sich ein Autor, der einen authentischen und sympathischen Ermittler geschaffen hat, der die Aufklärungsrate hoch hält, nur hohe Ziele setzen. Schließlich gilt es den Lesern weitere packende Fälle zu liefern, die die Romane inhalieren und kaum ist die letzte Seite umgeschlagen schon nach dem nächsten Abenteuer gieren. Um zu neuen und frischen Ideen zu kommen, bedarf es sicher hin und wieder einer Auszeit. Möglicherweise wird sich der Autor diese genehmigen. Zuvor ist ihm jedoch eine sehr spannende Verfolgungsjagd gelungen, während derer der Täter immer einen Schritt voraus zu sein scheint. Bei der Gefahr, in der einige Opfer dadurch schweben könnten, kann man gut nachvollziehen, mit welcher Energie sich Trojan in die Untersuchung stürzt. Zwar werden einige Ansätze etwas links liegen gelassen, doch vielleicht dient das nur dazu, die Spannung bis aufs Äußerste zu steigern.

Und tatsächlich ist es so, kaum hat man die letzte Seite umgeblättert, möchte man schon wissen, was der Autor für seinen Helden noch in Petto hat.

Veröffentlicht am 19.02.2019

Ein gemächlicher Thriller

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Nils Trojan und sein Team sind wieder gefordert, als eine Frau tot aufgefunden wird, auf dem Rücken ein kunstvoll verziertes Bild eines Schmetterlings, in aller Präzision aufgemalt. Zunächst sind die Ermittler ...

Nils Trojan und sein Team sind wieder gefordert, als eine Frau tot aufgefunden wird, auf dem Rücken ein kunstvoll verziertes Bild eines Schmetterlings, in aller Präzision aufgemalt. Zunächst sind die Ermittler planlos und spekulieren ob der Intention des Täters, denn weitere Besonderheiten am Opfer fallen auf, die nicht so recht ins Bild passen. Während die Ermittlungen weiterlaufen und etwas ins Stocken geraten, werden weitere Morde begangen und das Schema wiederholt sich. Nach und nach erkennen die Ermittler einen Bezug aller Opfer zum Täter und merken, dass alles damals vor vielen Jahren seinen Anfang nahm...

Das ist der erste Band aus der Reihe, den ich lese, da mich Cover sowie Beschreibung sehr angesprochen haben. Der Schreibstil ist sehr sehr angenehm zu lesen und man fliegt nur so durch die Seiten. Das ist einerseits super, andererseits wurde ich davon so leicht eingelullt, da mir Ecken und Kanten gefehlt haben und die Handlungen dann weniger brutal und erschreckend auf mich wirkten. Ähnlich verhielt es sich auch mit dem ganzen Fall. Es gab nur wenige schockierende oder unangenehme Szenen, die verstörend wirkten, wie ich es grundsätzlich mit bis zu einem gewissen Punkt in Psychothrillern erwarte. Alles war so seicht und angenehm, es ging einfach zu leicht von der Hand. Womöglich liegt das auch an dem schleppenden Ermittlungen, die erst nicht so richtig in Fahrt kommen und dann teilweise auch durch Glück weitergeführt werden, wobei die Ermittler geschickt die Puzzleteile zusammensetzen, vielleicht zu gut für den Täter. Seine Sichtweisen haben mir ziemlich zugesagt und waren spannend zu lesen, wie langsam das Unglück seinen Lauf nahm. Insgesamt ein interessanter, gut strukturierter Psychothriller, aber mir fehlten rasante, aufregende Szenen und einfach die Thrill-Elemente, die hier zu kurz kamen.

Veröffentlicht am 13.08.2018

„Diese High Heels waren wie zwei gefährliche Tiere an ihren Füßen. Unartig. Ungebührlich. Ungezähmt“.

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Kommissar Nils Trojan wird an einen Tatort in Kreuzberg gerufen. In seiner ganzen Berufslaufbahn hat er noch nicht so ein bizarres Bild vor Augen gehabt. Die Frau, die dort ermordet auf ihrem Bett liegt, ...

Kommissar Nils Trojan wird an einen Tatort in Kreuzberg gerufen. In seiner ganzen Berufslaufbahn hat er noch nicht so ein bizarres Bild vor Augen gehabt. Die Frau, die dort ermordet auf ihrem Bett liegt, ist mit einem Schmetterling auf dem Rücken bemalt worden. Das Bild ist so schön, dass man den Blick nicht davon abwenden kann.

Zwei Tage später schon finden sie ein weiteres Opfer. Neben dem Schmetterling hinterlässt der Täter noch weitere Hinweise. Kann es sein, dass in Berlin ein Serienmörder unterwegs ist?

Die Ermittlungsarbeiten gestalten sich äußerst schwierig. Kommissar Nils Trojan und seine Kollegin Stefanie Dachs treten auf der Stelle und kommen keinen Schritt weiter. Spielt der „Bodypainter“, so wird er von der Presse genannt, hier ein perfides Spiel mit den Kommissaren?

Was hat es mit den Schmetterlingsbildern und den versteckten Botschaften auf sich und warum hinterlässt der Mörder nicht eine einzige Spur an den Tatorten? Alle Hinweise führen ins Nichts und dann bringt sich Nils Trojan selbst in tödliche Gefahr.

Fazit:

Der Autor Max Bentow schreibt hier den 7. Fall für Kommissar Nils Trojan, für mich ist es das erste Buch aus der Reihe.

Kommissar Nils Trojan ist für mich dermaßen überzogen, dass ich zu ihm keine Verbindung bekomme. Kein Mensch kann das machen, was hier beschrieben wird. Ich sage jetzt „im Fahrstuhl“, diese Situation ist so unglaubwürdig und überhaupt nicht nachvollziehbar. Auch die meisten anderen Figuren haben keinerlei Ausstrahlung auf mich, das ist schade, schaltet sich bei mir doch sonst sofort das Kopfkino ein. Der Täter ist hier als einziger hervorzuheben, von und über ihn erfahren wir viel und ich kann ihm bei seinen Taten über die Schulter schauen.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich angenehm lesen. Leider gibt es auch kleine Längen und ich habe das Buch zur Seite gelegt, gerade nach dieser unlogischen „Fahrstuhlszene“, und musste mich dann dazu aufraffen, weiterzulesen. Die Geschichte an sich hat sehr großes Potenzial um einen richtig guten Psychothriller draus zu machen. Das ist hier leider nicht wirklich gelungen.

Spannung ist durchaus vorhanden, aber leider nicht durchweg. Für mich ist die Bezeichnung Psychothriller nicht richtig. Bei mir gab es nicht einmal Gänsehautfeeling. Ich mag kein Blutvergießen, aber hier war das ganze Szenario auf die Gemälde gerichtet, so dass man die Grausamkeit der Morde gar nicht so empfand, sondern sein Augenmerk nur auf die Schönheit der Schmetterlingsbilder richtete.

Das Ende war schnell erzählt, aber auch hier konnte mich der Autor nicht überzeugen.

Ich vergebe hier 3 Sterne, der Abzug ist erklärt. Aber lest selbst, denn dies hier ist ganz allein meine Meinung.