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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2019

Eine tolle Idee, schlechte sprachliche Umsetzung

Nachtschwärmer
1

Ich habe mir durch die Beschreibung sehr auf das Buch gefreut und wollt es wirklich gern mögen, leider wurde ich dann enttäuscht. Ich habe das Buch nur bis Seite 130 gelesen und dann abgebrochen, da es ...

Ich habe mir durch die Beschreibung sehr auf das Buch gefreut und wollt es wirklich gern mögen, leider wurde ich dann enttäuscht. Ich habe das Buch nur bis Seite 130 gelesen und dann abgebrochen, da es mir leider nicht gefallen hat. Daher kann ich wenig zum Inhalt sagen. Im Prinzip habe ich nur gelesen, was man durch den Klappentext auch erfährt.
Die Geschichte wird sehr langsam erzählt, was mich aber nicht gestört hat. Die Charaktere waren mir leider alle nicht sonderlich sympathisch, womit wir zum Problem kommen. Der Schreibstil bzw. die Wortwahl. „Nachtschwärmer“ ist ein Jugendroman und trotzdem sind die Charaktere fast ausschließlich harsch zueinander. Es fallen Worte wie „Sp*st“ und Sätze wie „nicht assig, aber auch nicht schwul“. Letzteres wurde in Zusammenhang mit einer Kette erwähnt, die Helene ihrem Freund geschenkt hat. Auch ziehen sich die Themen: Ost/West-Vergleich, Nazis, Hitler, DDR und Stalin durch das Buch. Jedoch meiner Meinung nach nicht in vernünftigem Kontext. Beispielsweise wird Helena einmal erklärt: „Egal ob dein Pferd oder dein Hund braun ist, du nennst ihn besser wie den guten alten Führer. Und […] bringst du ihm den Hitlergruß bei.“ Auch lernt Helena die Freunde von Lukas gerade kennen und ordnet sie als „Nazi und Nicht-Nazi“ ein. Das sind nur wenige Beispiele, denn das Buch kommt fast auf keiner Seite ohne diese Sprache und/oder Vergleiche aus. Ich finde es erstaunlich, dass der Verlag diese Geschichte so veröffentlicht hat. Es hätte eine tolle Geschichte werden können, aber leider hat mir die Sprache sie kaputt gemacht.

Veröffentlicht am 23.05.2019

Leider überhaupt nicht meins

Fallen
1

Inhalt:
Amely geht am Strand entlang und sieht dort einen Mann liegen, seine Kleidung ist voller Blut. Er lebt zwar glücklicherweise noch, jedoch kann er sich an nichts erinnern. Nicht mal an seinen Namen. ...

Inhalt:
Amely geht am Strand entlang und sieht dort einen Mann liegen, seine Kleidung ist voller Blut. Er lebt zwar glücklicherweise noch, jedoch kann er sich an nichts erinnern. Nicht mal an seinen Namen. Er bittet darum, dass er nicht in ein Krankenhaus gebracht und nicht die Polizei angerufen wird. Amely möchte ihm helfen und nimmt ihn mit zu sich nach Hause, damit er wieder zu sich kommen kann. Mit den Wendungen, die Amelys Leben nun nimmt hätte sie wohl nicht gerechnet. Was für eine Vergangenheit hat der mysteriöse Fremde? Und woher kommt das Blut auf seiner Kleidung? •
Meinung:
Leider erging es mir bei diesem Buch wie bei ‚Catching Beauty‘. Ich wurde einfach nicht warm mit Geschichte und Charakteren. Amely ist extrem naiv, mit einem Hang zu Entscheidungen, die ich beim besten Willen einfach nicht nachvollziehen kann. Der mysteriöse Fremde hat seinen Namen und seine komplette Vergangenheit vergessen, ist aber trotzdem entspannt. Ich würde wohl eine Panikattacke nach der nächsten bekommen! Auch die Geschichte an sich finde ich leider (wie auch schon bei Catching Beauty) sehr schwer nachvollziehbar und unrealistisch. Mir ging auch die Einstellung der Charaktere zu schnell verloren. Hat Amely sich gerade noch im Zwiespalt befunden, ist sie nun Teil eines großen Plans. Viel mehr kann ich euch leider nicht sagen, da ich das Buch dann nach 1/3 der Seiten abgebrochen habe. Ein Buch abzubrechen tut mir immer unheimlich leid, aber ich möchte mich auch nicht in eine Leseflaute stürzen.
Bewertung:
Durch den Abbruch gibt es leider 0/5.

Veröffentlicht am 19.02.2019

Leider nicht mein Buch

Herz aus Gold und Asche
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Elin Bergmann bekommt ohne Mühen ihren Traumjob bei dem größten Pharmaunternehmen in Basel; Panazea. Die Firma erforscht ein Allheilmittel gegen Krebs. Da Elin einen Krebskranken Bruder hat, erhofft sie ...

Elin Bergmann bekommt ohne Mühen ihren Traumjob bei dem größten Pharmaunternehmen in Basel; Panazea. Die Firma erforscht ein Allheilmittel gegen Krebs. Da Elin einen Krebskranken Bruder hat, erhofft sie sich viel von dieser Stelle. Jedoch ist ihre Tante Sina nicht begeistert von dem neuen Job, denn sie vermutet, dass Panazea an dem Tod von Elins Eltern schuld ist. Elin möchte herausfinden, was mit ihren Eltern passiert ist und findet dabei ein rätselhaftes Buch samt Amulett. Was dahinter steckt hätte Elin wohl niemals erwartet…
Auch wenn das Cover nicht ganz meins ist, weil ich Gesichter auf Covern nicht mag, zog dieses meinen Blick an. Aus dem Titel lässt sich eine Fantasystory erahnen, aus dem Klappentext erstmal eher eine Sci-Fi angehauchte Geschichte. Ich wurde jedenfalls neugierig auf das Buch.
Zu den Hintergründen der Mythen um Basel und die Basilisken angeht, kann ich nicht viel sagen, da ich mich damit selbst überhaupt nicht auskenne. Ich habe die Geschichte um Basel so genommen wie sie kam und der Mythos selbst gefiel mir gut.
Ich hatte gar keine Bindung zu Elin. Sie ist für mich leider gänzlich ohne Tiefe geblieben. Esra der Wachmann und Basilisk, in den sie sich direkt zu Anfang verliebt, hatte zwar etwas mehr Tiefe, aber auch er konnte mich nicht umhauen. Nachdem die beiden ein paar wenig Gespräche haben, küssen sie sich plötzlich, obwohl Esra das eigentlich nicht zulassen darf. Das ging für mich viel zu schnell. Wenn ich mich gegen meinen Clan und seine Regeln stelle, dann braucht das für mich etwas mehr Zeit.
Was mich auch gestört hat, waren viele Parallelen zu Harry Potter und Twilight. Ich weiß natürlich nicht, ob die beabsichtigt sind, aber mir wurde es zu viel. Esras haut glitzert wie Edwards, Elin wird von Basilisken angegriffen wie Harry von den Dementoren und es gibt einen Stein der Weisen.
Ich kann leider keine abschließende Rezension zum Plot verfassen, da ich nach 30% des EBooks aufgehört habe zu lesen. Ich finde es immer schade ein Buch abzubrechen und es tut mir gegenüber der Autorin sehr leid, aber es war einfach nicht meine Geschichte.

Veröffentlicht am 03.02.2019

Urban Fantasy Detektiv Roman, mit etwas zu viel Witz

Die Flüsse von London
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‚Die Flüsse von London‘ ist eine Urban Fantasy Reihe rund um den Police Constable Peter Grant. Er kommt bei seinen Ermittlungen unerwartet in Verbindung mit einem Geist und wird daraufhin in einen Zweig ...

‚Die Flüsse von London‘ ist eine Urban Fantasy Reihe rund um den Police Constable Peter Grant. Er kommt bei seinen Ermittlungen unerwartet in Verbindung mit einem Geist und wird daraufhin in einen Zweig der Metropolitan Police eingezogen, der sich mit Übernatürlichem beschäftigt. Er ist seit einigen Jahren der erste Zauberlehrling und im Buch begleitet man ihn bei den verschiedensten Fällen.
Ich habe vor dem Lesen immer nur Lob über das Buch gehört und wusste gar nicht so genau, worum es geht. Wahrscheinlich hätte ich es mir sonst nicht geholt. Die Geschichte wird witzig erzählt, mir aber oft zu albern. Die Charaktere möchten sich alle nicht so ernst nehmen, was ok ist, aber mir leider nicht gefällt.
Teilweise habe ich gar nicht mitbekommen, wie manche Charaktere ihre Meinungen geändert haben. Ohne große Diskussion oder Zweifel wurde da die eigentliche Einstellung über den Haufen geworfen und neu erfunden.
Viel mehr kann ich zum Buch leider nicht sagen, da ich es dann nach gut 150 Seiten abgebrochen habe.