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Veröffentlicht am 18.03.2018

Nicht mein Genre...

Eine Frage des Verlangens
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Es geht um die junge Witwe, Elizabeth. Vor Jahren wollte sie Marcus heiraten, aber er hat sie emotional schwer verletzt und sie ist dann mit einem anderen Mann durchgebrannt. Nun wo sie erneut frei ist, ...

Es geht um die junge Witwe, Elizabeth. Vor Jahren wollte sie Marcus heiraten, aber er hat sie emotional schwer verletzt und sie ist dann mit einem anderen Mann durchgebrannt. Nun wo sie erneut frei ist, tritt Marcus wieder an sie heran. Er fühlte sich damals ungerecht behandelt von ihr und möchte nun erst einmal sein unbändiges Verlangen nach ihr stillen. Dabei wirkt er lange Zeit ziemlich flegelhaft. Doch ihn beschäftigt nach wie vor diese Angelegenheit und kann sie nicht einfach abtun und seine Rachegelüste damit zu befriedigen. Er möchte mehr. Elizabeth lässt sich ziemlich schnell von ihm überrumpeln.

Eine große Rolle spielt dabei, dass Marcus und der ermordete Mann von Elizabeth für die gleiche Geheimorganisation arbeiteten. Beide wollen herausfinden wer ihn ermordet hat. Außerdem wird Elizabeth bedroht, weil sie das geheime Tagebuch ihres Mannes besitzt, an das der Mörder unbedingt herankommen will.

Marcus war mir am Anfang total unsympathisch, weil er sich klischeehaft einfach alles genommen hat, was er wollte. So typisch Mann in früherer Zeit, wo Frauen nichts zu melden hatten. Ein bisschen verstörend war für mich die Tatsache, dass Marcus in erotischer Hinsicht sich auch alles von Elizabeth genommen hat, was er wollte. Er hat sie regelrecht benutzt. Obwohl die Autorin zwar beschrieb, dass Elizabeth es auch wollte, aber es kam für mich keine richtige Stimmung zwischen zwei sich Liebenden auf. Von daher fand ich die erotischen Szenen recht grenzüberschreitend. Es mag schlüssig in der Historie sein, dass ein Mann sich nahm, was er begehrte, aber für mich war es einfach zu viel des Guten.

Ich habe zwei der Bücher geschenkt bekommen. Eigentlich lese ich keine historischen Romane. Aber ich dachte, weil hier mein Lieblingsgenre Erotik dabei ist, kann man es ja mal versuchen. Aber ich wurde nicht überzeugt. Vielleicht liegt es aber auch an meiner Grundabwehr historischer Romane.

Veröffentlicht am 24.01.2019

Enttäuschend vom Anfang bis zum Ende!

YOU – Du wirst mich lieben
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Ich habe das Buch bei einer Challenge gewonnen und große Erwartungen an das Buch und die Geschichte gehabt, da so viel darüber zu lesen war und es sogar bei Netflix verfilmt wurde.

Nun ja, was soll ich ...

Ich habe das Buch bei einer Challenge gewonnen und große Erwartungen an das Buch und die Geschichte gehabt, da so viel darüber zu lesen war und es sogar bei Netflix verfilmt wurde.

Nun ja, was soll ich sagen, ich war sehr enttäuscht!

Es geht um die Geschichte eines Stalkers, der seine Obsession in "Beck" gefunden zu haben schien. Er bringt sehr viel Geduld auf, um seinem Ziel, "Beck" endlich für sich zu erobern, immer näher zu kommen. Beck jedoch spielt ein Spiel mit ihm und scheint ihrer eigenen Persönlichkeit nicht bewusst zu sein oder wohl eher hat sie eine Persönlichkeitsspaltung. Zum Ende hin wird es dann fast tragisch!

Ich schreibe jetzt mal in der Form, wie die Autoren das geschrieben hat: …

Er hat sie nach dem vielen langen Warten nun endlich in seinem Käfig gebracht, und konnte sie leider nicht betören, und nun muss "Beck" dafür büßen, weil sie doch nicht so ein braves Mädchen ist, wobei sie ja schon seine Traumfrau war, und nun ist sie tot, weil sie sich einfach nicht belehren lassen wollte, dabei ist sie doch so intelligent und hätte eine große Schriftstellerin werden können, aber sie ist ja selber schuld, weil sie ja nie auf ihn hörte....


Puh … Worauf ich hinaus will ist, dass es meines Erachtens sehr schlecht geschrieben ist. Es gibt fast keinen Spannungsbogen. Die Morde, die er ihr zuliebe begeht, werden einfach mal so nebenbei erwähnt. Die Aneinanderreihung sämtlicher Hauptsätze werden gar nicht durch Satzzeichen beendet. Es gibt fast ausschließlich nur Kommata und "und". Es wird zu sehr in den Zeiten geswitcht. Mal lese ich im Präsens, dann wieder - im gleichen Satz - Präteritum, dann wieder in der Zukunft. Das ständige auf und ab der Grammatik und des sprachlichen Gebrauchs ist durchaus enttäuschend.


Die Protagonistin, Guinevere Beck, finde ich nicht gut gelungen. Sie ist ebenfalls psychisch gestört. Lässt sich mit Jedermann ein und masturbiert auf einem grünen Kissen, weil sie Vaterkomplexe hat (?). Geht fremd, zerstört eine verheiratete Familie, weil sie ihren Psychiater anmacht, der ihr genug Geltung entgegenbringt damit sich Beck als jemand Besonderes fühlen kann.

Schrecklich!!! Ich konnte keine Bindung zu Beck aufbauen.


Joe Goldberg war schon näher an einer Person, die versuchen konnte zu verstehen. Jedoch auch er verwickelt sich immer wieder in Widersprüche. Mal ist es gut, dass es so ist und im nächsten Atemzug ist es sehr schlecht. Konnte die Autorin sich hier nicht entscheiden????


Fazit: Ich bin mehr als enttäuscht von der Autorin. Vielleicht verstehe ich das Buch auch einfach nicht. Sie wird sich (hoffentlich) dabei etwas gedacht haben es genau so geschrieben zu haben. Ich jedenfalls kann es nicht nachvollziehen und quälte mich eher durch die Geschichte. Auf mich macht die Geschichte eher den Eindruck, die Autorin hat ihre Gedanken freien Lauf gelassen ohne zu strukturieren und der Geschichte eine Geschichte zu geben!



Veröffentlicht am 18.03.2018

Nee, nach dem zweiten Buch wird es nicht besser...

Spiel der Leidenschaft
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Maria Winter ist jung, reich und schön. Trotzdem wird sie die »eiskalte Witwe« genannt, denn ihre beiden Ehemänner starben einst unter mysteriösen Umständen. Es hält sich das hartnäckige Gerücht, dass ...

Maria Winter ist jung, reich und schön. Trotzdem wird sie die »eiskalte Witwe« genannt, denn ihre beiden Ehemänner starben einst unter mysteriösen Umständen. Es hält sich das hartnäckige Gerücht, dass Lady Winter an ihrem Tod nicht ganz unschuldig ist. Tatsächlich treibt aber ihr Stiefvater Lord Welton ein perfides Spiel mit ihr. Als er Lady Winter auf den Piraten Christopher St. John ansetzt, der die Todesfälle undercover aufklären soll, stimmt sie widerwillig zu. Doch schon bei ihrer ersten Begegnung spürt sie ein nie gekanntes Verlangen .

Puh, wie ich schon in einem anderen Buch von Silvia Day mitteilte, ist mir diese historischen Komponente zu eigen. Ich mag keine historischen Romane, wollte aber meiner Freundin, die mir dieses Buch schenkte, weil ich auf das Erotik-Genre stehe, nicht vor den Kopf stoßen. Also las ich es. Aber...nein, nicht meins.

Der Schreibstil ist völlig in Ordnung. Aber ich mag diese Machenschaften mit irgendwelchen Geheimdiensten nicht. Der Plott und die Erotik passen für mich irgendwie nicht zusammen. Auch hier wieder diese Kälte der Protagonisten. Ich kann leider keine wirklich Leidenschaft feststellen.

Lady Winter scheint mir einfach zu unnahbar, zu kalt. Auch St. John ist mir einfach zu widerlich. In dem anderen Buch spielte er ebenfalls mit, sodass ich hiervon ausgehe, dass die Bücher irgendwie ineinander verwoben sind.

Ich werde zukünftig Abstand von dem historischen Kram. Ich komme einfach nicht damit zurecht. Für mich muss diese Leidenschaft und Erotik spürbar sein. Und das war es hier für mich definitiv nicht.
Mir kam es zwischenzeitlich so vor, als ob die Autorin nur mal eben einen erotischen Roman schreiben wollte und nicht wirklich tiefgründig die Sache bedacht hat. Fraglich ist für mich auch, ob es zu damaliger Zeit schon so eine Art Geheimdienst überhaupt gab.

Veröffentlicht am 27.11.2019

Gut gemeint ist nicht gut gemacht!

Winterzauber in der kleinen Keksbäckerei (Teil 1)
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Als ich den Titel las, war ich zugegebenermaßen hin und weg. Das Cover sah mega toll aus und so verträumt, dass man sofort Lust auf Winter und Weihnacht bekam. Ich war also gespannt wie ein Flitzebogen, ...

Als ich den Titel las, war ich zugegebenermaßen hin und weg. Das Cover sah mega toll aus und so verträumt, dass man sofort Lust auf Winter und Weihnacht bekam. Ich war also gespannt wie ein Flitzebogen, um zu erfahren wie Cat und Sadie den wundervollen Keksladen "Smart Cookie" eröffnen werden.

Es hätte in meinen Augen tatsächlich eine gute Geschichte werden können, wenn da nicht so viele Details gefehlt hätten. Ich bin mir nicht mal sicher, ob es sich um eine Kurzgeschichte handelt!

Der Anfang war sehr leicht und teilweise aber auch fahrig. Es wurde nur oberflächlich darüber gesprochen, wie die beiden Freundinnen zu ihrer Eröffnung kamen, denn Cat hat schließlich "La Perle" in Frankreich als Spitzenköchin aufgegeben. Und Sadie konnte sich nie so richtig mit ihrem künstlerischen Talent etablieren, da sie eine kleine fünfjährige Tochter hat und einen "Ex"-Mann, der sie betrogen hat.

Dann nicht zu vergessen noch die vielen Nebencharaktere, bei denen mir kurz schwindelig wurde, weil es einfach so abrupt viele waren, dass ich Probleme hatte sie zuzuordnen.

Die Handlungen waren stoßweise in verschiedene Richtungen gegangen, sodass ich auch da den Faden verloren hatte, wo Cat und Elin sich gerade befunden hatten.

Es folgten eigenartige Szenenwechsel und Dialoge, die so irgendwie nicht wirklich zueinander gefunden haben. Bei der Szene, wo Cat in den "Gerüchte-Schlamassel" hineinbugsiert wird, dachte ich: "Oh, jetzt wird es spannend!" Den Hintergrund von Cat's Kündigung fand ich schon Anlass genug, um definitiv tiefer in die Materie einsteigen zu könne, aber das ist hier leider nicht passiert.

Auch als die kleine Lissy so mir nichts dir nichts aus dem Laden verschwindet und ganz plötzlich - nachdem Mutti natürlich in Tränen aufgelöst war - wieder aufgetaucht ist, habe ich mich gefragt: "Ja, und nun? Warum ist sie verschwunden? Was hat sie rausgelockt?" Häh???

Diese Geschichte hat meiner Meinung Potenzial, die leider nicht ausgeschöpft wurde. Leider enttäuschend!

Veröffentlicht am 19.02.2019

Enttäuschend kurz

Der Ghostwriter
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Ich habe das Buch zufällig vergünstigt im Laden entdeckt und nahm es mit. Ich nahm es aber auch nur mit, weil es vergünstigt war. Ich finde den Preis für das "kleine" Buch schon ein bisschen frech.

Die ...

Ich habe das Buch zufällig vergünstigt im Laden entdeckt und nahm es mit. Ich nahm es aber auch nur mit, weil es vergünstigt war. Ich finde den Preis für das "kleine" Buch schon ein bisschen frech.

Die Geschichte um Hermann und Amber Banks fand ich in der ersten Hälfte des Buches sehr langatmig und uninteressant. Sehr viel später kommt erst der Bezug zum Titel "Ghostwriter". Das irritierte mich. Ich habe das Geplänkel am Anfang nicht verstanden, weil die Vorgeschichte von Hermann gar nichts zu Sache tut.

Die Geschichte hätte man durchaus ausbauen können. Ich hätte z.B. schon anfangs viel intensiver erwähnt, dass Hermann das Schreiben bzw. Lesen liebt. Aber das wurde hier so gut wie gar nicht erwähnt. Auch der Zusammenhang mit dem Ghostwriter kam erst Gen Ende hin.

Ich fragte mich, was jetzt die Geschichte ist? Ist es der Ehebruch? Ist es das Manuskript? Ist es das Haus?

Das Ende wurde einem zum Fraß vorgeworfen. Hatte Hattie etwas damit zu tun? Was könnte der Kranke in der Psychiatrie noch beitragen? Was ist die Moral von der Geschichte?

Was bezweckte das Haus damit? Immerhin haben alle ihre Buchschreiberei abgebrochen sobald es an die letzten Seiten ging. War das Haus vor Burns schon so "magisch"?

Ich habe das Buch, so wie es ist, nicht verstanden. Man hätte durchaus viel mehr Tiefe hineinbringen können.

Die Charaktere sind mir total fremd gewesen. Ich konnte mit keinem der Protagonisten etwas anfangen. Nicht mal Amber, die mir kurz ein bisschen Mitleid abverlangte. Hermann war für mich als schmierig dargestellt worden.

Der Spannungsbogen war gleich Null. Der Schreibstil gewohnt flüssig. Der Roman, den Hermann schreibt, hätte man sich auch sparen können.

So kannte ich Cecilia Ahern nicht. Ich bin enttäuscht von Anfang bis Ende. Ich hoffe inständig, dass sie nachfolgenden Romane besser sein werden.