Cover-Bild Medusas Fluch
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 196
  • Ersterscheinung: 15.03.2018
  • ISBN: 9783959911719
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Emily Thomsen

Medusas Fluch

Medusa wird von ihrer Mutter Gaia verflucht: Jeder Mann, den sie liebt, erstarrt zu Stein. Sie muss mit ansehen, wie ihre große Liebe stirbt, und zerbricht beinahe daran. Das will die junge Gorgone nie wieder ertragen müssen. Sie entscheidet sich für ein abgeschiedenes Leben in der Menschenwelt. Nach Jahrhunderten der Einsamkeit begegnet ihr der geheimnisvolle Jendrik, dem sie sich nicht entziehen kann und Medusas Fluch erwacht von Neuem.

Teil 1 : Medusas Fluch
Teil 2 : Medusas Fluch – Götterschimmer
Teil 3 : folgt

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2018

Ein gelungener Auftakt der Fantasy-Reihe!

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"Ein Ungeheuer nannten sie mich, mit Schlangenhaaren, langen Reißzähnen, einer Schuppenhaut und glühenden Augen. Derart grässlich, dass jeder Mann bei meinem Anblick zu Stein erstarrte. Ehrlich jetzt?"

Klappentext ...

"Ein Ungeheuer nannten sie mich, mit Schlangenhaaren, langen Reißzähnen, einer Schuppenhaut und glühenden Augen. Derart grässlich, dass jeder Mann bei meinem Anblick zu Stein erstarrte. Ehrlich jetzt?"

Klappentext

Medusa wird von ihrer Mutter Gaia verflucht: Jeder Mann, den sie liebt, erstarrt zu Stein. Sie muss mit ansehen, wie ihre große Liebe stirbt, und zerbricht beinahe daran. Das will die junge Gorgone nie wieder ertragen müssen. Sie entscheidet sich für ein abgeschiedenes Leben in der Menschenwelt. Nach Jahrhunderten der Einsamkeit begegnet ihr der geheimnisvolle Jendrik, dem sie sich nicht entziehen kann und Medusas Fluch erwacht von Neuem.

Erster Satz

"Du zeichnest, als hinge dein Leben davon ab."

Meinung

Dieses Buch hat mich verflucht… der Fluch, dieses Buch lesen zu müssen! Warum? Als ich das Cover gesehen und den Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass ich es lesen muss. Es sieht so wahnsinnig schön aus! Die Farben, das Mystische, der Blick, das Wasser! Ich bin hin und weg.

Wenn ich den Namen Medusa höre, spinnen sich bei mir schon ziemlich üble Bilder im Kopf zusammen: bösartiger Charakter, Schlangen auf dem Kopf, verfluchte Gorgone… aber Emily Thomsen hat es geschafft, dieses Bild aus meinem Kopf zu verbannen, denn ihre Medusa ist ganz anders: sie ist kämpferisch, mutig und liebt sowie lebt ihre Gefühle, bis ihre Mutter Gaia ihr Schicksal besiegelt und ihr all das nimmt. Medusa flüchtet in die Menschenwelt, schottet sich komplett ab und will vor allem eines… nie wieder lieben. Als ihre Freundin Tessa sie überrascht, nach Island zu fahren, um endlich mit ihrer Vergangenheit abzuschließen, wird sie nicht nur mit ihrer alten Heimat, der Götterwelt, konfrontiert, sondern lernt Jendrik kennen, der mehr zu sein scheint, als sie am Anfang denkt.

Ich war selbst noch nie in Island, aber nach den schönen Beschreibungen, möchte ich dort auf jeden Fall eines Tages hin. Emily Thomsen hat einen sehr flüssigen Schreibstil, der leicht zu lesen und zu verstehen ist. Ihre Worte zogen mich in ihren Bann und ließen alles um mich herum vergessen. Sehr gut gefiel mir der Einblick in Medusas Vergangenheit und ihrem Menschendasein in der Gegenwart. Dieser Wechsel war sehr spannend und durch die Ich-Perspektive konnte man die Gedanken und Gefühle nachvollziehen. Auch wenn die Katastrophe sich anbahnte und ich wusste, was Medusa widerfahren wird, hat es mir die Spannung nicht genommen, denn ich wollte wissen, wie es passiert und was Gaia, ihre eigene Mutter, getan hat.

Ihre Gedanken als Mensch waren sehr emotional und von Beginn an spürte ich diese Einsamkeit, sodass sie mir sehr leidtat. Sie hat versucht, gegen ihre Gefühle und gegen Jendrik anzukämpfen, aber irgendetwas lässt dies nicht zu.

Jendrik war mir anfangs ein Rätsel, mit ihm konnte ich mich nicht so schnell anfreunden, weil er so aufdringlich war. Doch am Ende gefiel er mir etwas besser, nichtsdestotrotz wünsche ich mir im Folgeband mehr von ihm und was er so bisher gemacht und erlebt hat.

Sehr, sehr toll fand ich die Freundschaft zwischen Medusa und ihrer Freundin Tessa. Egal wie schlecht es Medusa ging, Tessa war für sie da und hat alles versucht, sie wieder auf die Beine zu bringen. Seien es nur ein paar liebe Worte oder eine freundschaftliche Umarmung. Sie war sehr positiv eingestellt und liebenswert, genau das, was Medusa brauchte.

Emily Thomsen hat die Idee von Medusa aus meiner Sicht sehr gut umgesetzt und sie sozusagen wieder zurück in meine Erinnerung geholt. Keine riesigen Götterschlachten, Blitze und Donner wie man es sonst aus mythologischen Adaptionen kennt, nein, hier wird die verletzliche Seite von Göttern gezeigt. Aufwühlend, verzweifelnd, aber auch gefühlvoll und mutig.

Ein Zitat, das den Roman wirklich gut beschreibt, möchte ich euch nicht vorenthalten: Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse. (Friedrich Nietzsche)
Was genau es damit auf sich hat, erfahrt ihr, wenn ihr den Roman lest.

Das Buch war leider viel zu schnell zu Ende, doch ich freue mich auf den zweiten Band und bin gespannt, was noch kommen wird!

Fazit

Ein gelungener Auftakt der Fantasy-Reihe mit mythologischen Elementen und ein Kampf zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Die etwas andere, aber wirklich schöne Geschichte von Medusa und ihrem Fluch!

Veröffentlicht am 14.03.2018

Fast Perfekt

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Cover:
Ein absolutes Traumcover. Und wirklich, wirklich absolut passend zur Story. Es ist sehr auffällig mit seinen grellen Farben, die das Element Wasser zeigen, Glut die vielleicht die Wut widerspiegelt ...

Cover:
Ein absolutes Traumcover. Und wirklich, wirklich absolut passend zur Story. Es ist sehr auffällig mit seinen grellen Farben, die das Element Wasser zeigen, Glut die vielleicht die Wut widerspiegelt und der Sonnenaufgang/Untergang symbolisiert für mich Neuanfang und Hoffnung. Das alles interpretiere ich aus dem Cover. Es passt absolut perfekt .. und deshalb liebe ich es ganz doll!

Inhalt:
Medusa hat so viel Wut auf ihre Mutter Gaia. Denn sie hat ihrer eigenen Tochter einen Fluch auferlegt. Sobald sie sich in einen Mann verliebt, erstarrt dieser auf alle Ewigkeiten zu Stein. Nach dem Verlust ihrer großen ersten Liebe kehrt sie der verhassten Götterwelt den Rücken. Nach Jahrhundert langer Trauer und Einsamkeit begibt sie sich mit ihrer Freundin auf eine Reise, wo sie Jendrik kennen lernt. Ungewollt fängt ihr Herz stärker an zu schlagen. Trifft ihn Medusas Fluch?

Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, lebhaft und jungenhaft. Ich bin sehr schnell in die Geschichte gekommen. Die Kapitel wechseln immer aus der Sicht von Medusa und Marie, aus der „Ich-perspektive“. Dies hat mir wirklich super gefallen, denn so hat man zu der Gegenwart immer einen passenden Ausschnitt aus der Vergangenheit und konnte alles viel besser nachvollzogen. Wirklich super als dies ihren Höhepunkt erreicht hat und schließlich nur aus der Sicht von Marie weitererzählt wurde.
Die Charaktere sind alle gut ausgearbeitet und sehr interessant. Tessa, die ihre Freundin unterstützen möchte, sie dafür aber auch oft ins kalte Wasser fallen lässt. Beide haben eine ganz besondere Verbindung und das macht ihre Freundschaft sehr besonders. Gaia die Göttermutter find ich sehr faszinierend. Sie wird in einem speziellen Licht vorgestellt, so dass man sich direkt eine Meinung zu ihr bildet. Aber ich finde in ihr steckt so viel mehr! Marie als Hauptprotagonistin finde ich Klasse. Man fühlt mir ihr mit und spürt quasi wie viel Schmerz sie durchgestanden hat, kann nachvollziehen wieso sie so geworden ist, wie sie ist. Toll finde ich, wie sie sich weiter entwickelt und sich ihrer Angst stellt. Einzig allein Jendrik ist für mich blass geblieben. Er ist einfach aufgetaucht und war sofort wichtig. Deshalb konnte ich einiges auch schwer nachvollziehen.
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass es mir zu schnell ging. Mir haben mindestens 50 Seiten gefehlt. Ich hätte lieber die Anziehungskraft und Liebe langsamer ausgearbeitet gehabt, als das diese direkt da war.
Das Buch endet mit einem fiesen Cliffhänger genau da wo die Spannung ihren Höhepunkt hat. Es macht mich sehr Neugierig auf die Fortsetzung, die ich auf jeden Fall lesen werde.

Fazit:
Ich habe mich so sehr in die Idee des Buches verliebt! Doch leider bin ich der Meinung das die Autorin nicht das ganze Potential genutzt hat. Es hat eigentlich alles: tolle Charaktere, wunderschön beschriebene Orte, Spannung und prickelnde Momente. Leider fehlt mir das gewisse Etwas. Wer das Bauch liest, wird sich dennoch total verlieben.

Veröffentlicht am 20.02.2022

Ein schöner, märchenhafter und gefühlvoller Auftakt...

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Medusas Fluch liegt tatsächlich schon etwas länger bei mir im Bücherregal, dass es sogar noch die Vor-Drachenmond-Version ist. :) Die Geschichte ist jedoch die selbe, sodass ich jetzt endlich mal dazu ...

Medusas Fluch liegt tatsächlich schon etwas länger bei mir im Bücherregal, dass es sogar noch die Vor-Drachenmond-Version ist. :) Die Geschichte ist jedoch die selbe, sodass ich jetzt endlich mal dazu gegriffen habe.

Marie wirkt wie eine starke und taffe Frau, wobei sie so einige Schicksalsschläge hinter sich hat und eigentlich ziemlich verloren ist. Ich mochte ihr Wesen sehr gerne, auch dass sie sich durchbeißt und versucht das beste aus ihrer Situation zu machen.

Jendrik ist mir persönlich etwas zu Machohaft, auf seine Art „ich bekomme alles was ich möchte“. Es wirkte für mich etwas zu aufgesetzt und hat mich persönlich eher abgeschreckt, als neugierig auf ihn gemacht was ich schade finde.

Insgesamt finde ich die Grundidee jedoch megacool und die Umsetzung selber hat mir bis auf ein paar Sachen auch sehr gut gefallen. Hier hat die Autorin einen interessanten Bereich eines Kinderklassikers aufgenommen und mal in einer vollkommen anderen Situation umgesetzt.

In diesem ersten Band geht es darum, dass wir Maries Hintergrund erfahren, sie selber einschätzen können sowie ihre beste Freundin (welche wirklich herrlich ist) näher kennenzulernen.

Gleichzeitig lernt Marie aber auch Jendrik kennen und bekommt einiges aus ihrer Vergangenheit ins rechte Licht gerückt. Gerade die Passagen um ihre Vergangenheit und die Auflösung einiger Situationen fand ich toll umgesetzt und haben mich total neugierig gemacht. Aus diesem Grund möchte ich eigentlich auch wirklich die Fortsetzung lesen, da ich gespannt darauf bin was der Hintergrund bei allem ist und gleichzeitig habe ich auch so eine Vorahnung. ;)

Die Liebesgeschichte zwischen Marie und Jendrik geht mir persönlich viel zu schnell. Diese Liebeserklärungen, dafür dass sie vielleicht 3-4 Sätze miteinander gesprochen haben finde ich extrem überzogen so leid es mir auch tut. Jendrik könnte ich sogar noch ansatzweise nachvollziehen, aber bei Marie. Sie sperrt sich Jahrelang den Männern und bei ihm macht es von jetzt auf gleich klick. Irgendwie konnte es mich nicht überzeugen, mir fehlten dafür einfach ein paar mehr Seiten der Entwicklung.

Ansonsten empfinde ich, wenn man diesen Bereich der Liebesentwicklung weglässt, das ganze für eine schöne und feurige Kombination an Charakteren. :)

Mein Gesamtfazit:

Mit „Medusas Fluch“ hat Emily Thomsen einen schönen, märchenhaften und gefühlvollen Auftakt ihrer Dilogie geschaffen. Auch wenn sie mich nicht in allen Details überzeugen konnte, macht die Story Luft auf die Fortsetzung und ich bin gespannt, ob meine Überlegungen in gewisser Weise passen.

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Veröffentlicht am 24.02.2019

Positiv überrascht

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Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Medusa wird von ihrer Mutter Gaia verflucht: Jeder Mann, den sie liebt, erstarrt zu Stein. Sie muss mit ansehen, wie ihre große Liebe stirbt, und ...

Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Medusa wird von ihrer Mutter Gaia verflucht: Jeder Mann, den sie liebt, erstarrt zu Stein. Sie muss mit ansehen, wie ihre große Liebe stirbt, und zerbricht beinahe daran. Das will die junge Gorgone nie wieder ertragen müssen. Sie entscheidet sich für ein abgeschiedenes Leben in der Menschenwelt. Nach Jahrhunderten der Einsamkeit begegnet ihr der geheimnisvolle Jendrik, dem sie sich nicht entziehen kann und Medusas Fluch erwacht von Neuem.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

„Du zeichnest, als hinge dein Leben davon ab.“

Das Cover ist einfach ein Traum! Ich habe es damals schon gesehen, als das Buch als Selfpublisher Edition raus kam und ab da habe ich mich verliebt. Es ist einfach wunderschön und durch die verschiedenen Farben sieht es noch besser aus. Darauf zu sehen ist Medusa und ihr Element, das Wasser.

Der Schreibstil der Autorin war gut und flüssig zu lesen. Für mich waren die Beschreibungen ausreichend und auch die Gefühle wurden gut transportiert. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Medusa, dadurch kann man ihre Gedanken gut erkennen und sich auch besser in sie hinein versetzen.

Zu Beginn lernt man Marie und Tessa kennen. Marie ist Medusa und lebt nun schon seit Jahren auf der Erde. Tessa, ihre beste Freundin, hat eine Kreuzfahrt für sie beide gebucht, da Marie endlich wieder raus kommen soll und über ihren Schatten springen soll. Auf dieser kommt Marie ihrer Vergangenheit aber sehr nahe.

Dies ist eine sehr freie Interpretation von Gaia und Medusa, daher sollte man es nicht so genau nehmen. Jeder kennt Medusa aus Geschichte, die hat Schlangen auf dem Kopf und jeder, der ihr in die Augen sieht, erstarrt zu Stein. Hier ist Medusa ein ganz normaler Mensch, der einfach ewig lebt.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, ich habe sofort über 100 Seiten am Stück gelesen. Der Schreibstil, als auch die Welt an sich waren einfach, da sich die gesamte Handlung fast ausschließlich auf dem Schiff oder in Island abspielen. Dadurch hatte ich auch keine Probleme, mich an alles zu gewöhnen. Das Buch unterteilt sich in zwei Handlungsstränge, einmal die Gegenwart, Marie und einmal die Vergangenheit, Medusa. So liest man, wie es dazu kam, dass Medusa zu Marie wurde und was geschehen ist, dass sie ihre Mutter so hasst und dann noch was im Moment in Maries Leben passiert. Diese Unterteilung in Gegenwart und Vergangenheit mag ich sehr, da man so einfach mehr von der Geschichte hat.

Beim Handlungsstrang von Marie geht es hauptsächlich um die Kreuzfahrt. Dort treffen sie auf einen jungen Mann, Jendrik, der sofort mehr von Marie möchte und auch sie fühlt sich zu ihm hingezogen. Man ahnt als Leser bereits, dass da mehr dahinter steckt, aber was das ist, erfährt man erst am Ende. Diese ganze Liebesgeschichte ging mir aber zu schnell. Zuerst reden die beiden nur, dann ist er der Held, der ihr die Jacke borgt, wenn es regnet und dann ist er kurzzeitig ein Arsch. Trotzdem verliebt sie sich in ihn. Das war mir persönlich dann doch zu schnell und hätte meiner Meinung nach ausgebaut werden sollen. Ansonsten war der Hanldungsstrang von Marie recht gut, Tessa wird immer mehr in Medusas Leben eingeführt, Marie erzählt ihr einige Geheimnisse und sie haben Spaß. Ich mochte die Freundschaft zwischen ihnen wirklich, sie war einfach echt.

Bei Medusa erfahren wir, wie es überhaupt dazu kam, dass sie verflucht ist. Medusas Fluch ist, dass sich jeder Mann, den sie liebt und der sie nicht genauso stark zurück liebt, in Stein verwandelt. Begonnen hat dies mit ihrer ersten Liebe Farin. Gaia hat ihn nicht für würdig gehalten und daher alles versucht, um die beiden zu trennen. Wie sie das versucht hat und wie Medusa darauf reagiert hat, wird in ihren Kapiteln wirklich gut dargestellt, da hat man einige Konflikte und auch die Gefühle von Medusa werden hier viel besser beschrieben. Allerdings hätte ich mir hier besser Beschreibungen der anderen Welt gewünscht, ich konnte mir eher schlecht als recht etwas vorstellen.

Gegen Ende merkt man dann, wie sich diese beide Handlungsstränge verbinden und das große Gesamtbild entsteht. Da ging dann auch alles recht flott, dennoch hat es mir gut gefallen. Ich hoffe, dass man im zweiten Band mehr von Medusa und ihren Fähigkeiten zu lesen bekommt und auch Jendrick immer noch eine Rolle spielen wird. Er ist irgendwie ein ganz cooler Charakter und vielleicht habe ich mich ein wenig in ihn verliebt. Mehr kann ich gar nicht sagen, ohne den ganzen Inhalt dieser knapp 200 Seiten zu spoilern, aber mir hat das Buch sehr gut gefallen.

Fazit:

Ein guter erster Band mit kleinen Schwächen. Ich hätte mir nicht gedacht, dass mich dieses kurze Buch so sehr fesseln kann. Aber trotzdem hat es mir wirklich gut gefallen und ich habe sogleich den zweiten Band bestellt. Ich vergebe, wegen der kleinen Kritikpunkte, 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Macht Lust auf und 2

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Inhalt:
Medusa wurde von ihrer eigenen Mutter Gaia verflucht und musste kurz danach mit ansehen, wie ihre große Liebe starb. Ohne, dass sie etwas dagegen tun konnte.
Der Fluch besagt: Jeder Mann, der sie ...

Inhalt:
Medusa wurde von ihrer eigenen Mutter Gaia verflucht und musste kurz danach mit ansehen, wie ihre große Liebe starb. Ohne, dass sie etwas dagegen tun konnte.
Der Fluch besagt: Jeder Mann, der sie im gleichen Maß liebt wie sie ihn, erstarrt zu Stein.
Sie flieht ohne ihre Fähigkeiten in die Welt der Menschen.Dort lebt sie Jahrhunderte in Einsamkeit. Bis sie auf Jendrik trifft, den ein Geheimnis umgibt.
Und ihr Fluch erwacht von Neuem.





Meinung:
Als ich angefangen habe ''Medusas Fluch'' zu lesen war ich sehr gespannt, was hinter dieser Geschichte wohl steckt. Medusa ist eine sehr spannende Figur in der griechischen Mythologie, von der ich persönlich bisher nur die 'böse Rolle' kenne. Umso dringender wollte ich eine andere Geschichte über sie lesen.

Es beginnt sofort, man ist mitten im Geschehen. Zuerst dachte ich, dass es durch die recht wenigen Seiten etwas schwierig werden könnte dem ganzen zu folgen, aber dadurch, dass man Einblicke in Medusas Leben damals und ihr heutiges Leben als Marie bekommt wird es einem einfach gemacht das ganze zu verstehen. Und auch wenn es nicht ganz 200 Seiten sind muss ich sagen, dass ich trotzdem sehr viel der Geschichte in mich aufnehmen konnte.

Manchmal hätte ich mir gewünscht, dass das ganze mehr Details gehabt hätte, ein bisschen mehr Tiefe, mehr Erklärungen. Denn ich mochte es total, wie Emily die Geschichte von Medusa erzählt hat, zu was sie sie gemacht hat. Diese Idee von Medusa, die sonst böse dargestellt wurde finde ich nach wie vor wahnsinnig faszinierend.




Für 200 Seiten bin ich aber dennoch zufrieden mit dem, was passiert ist. Es hat mich vielleicht nicht komplett umgehauen, aber es gefiel mir sehr sehr gut. Es war eine solide, spannende Geschichte, die mit dem ein oder anderem Geheimnis aufwarten konnte, mich überraschen und auch stellenweise begeistern konnte.

Medusa und Marie, die ja eigentlich ein und die selbe Person sind kamen mir doch sehr verschieden vor, sehr unterschiedlich von ihren Handlungen und Gedankengängen her und das finde ich wirklich toll, denn es zeigte die Veränderung deutlich, die Medusa durchgemacht hat oder durchmachen musste. Letztlich gewann sie, Marie, wieder mehr Stärke, wie sie sie damals als Medusa besessen hatte. Das ist echt gut gelungen, es hat mich überzeugt und ich fand es authentisch.

Vielleicht ist die Geschichte nicht perfekt, aber sie ist schön, spannend und hat etwas besonderes. Eine toll umgesetzte Idee, von der ich gerne viel mehr lesen würde. Gerne möchte ich erfahren, wie sich das Ganze noch entwickelt, was aus Marie, Jendrik und auch aus Tessa noch wird.

Alles in allem kann ich sagen, dass ich es sehr gemocht habe. Mir sind sogar an ein paar Stellen dann doch die Tränen gekommen. Es gab da diese besonderen Momente, die sehr berührend waren.

Emily, bitte mehr davon.



Schreibstil:
Emily hätte meiner Meinung nach an einigen Stellen mehr ins Detail gehen können, mehr verraten können. Dennoch konnte ich angenehm ruhig dieses Buch lesen, denn sie schreibt sehr einfach und einnehmend, sodass man gut abtauchen kann.


Cover:
Geht mehr als Liebe? Ich finde es wunder, wunderschön. Es hat mich direkt verzaubert, wenn ich es ansehe möchte ich es streicheln.