Cover-Bild Tödlich ist die Versuchung
11,90
inkl. MwSt
  • Verlag: FeuerWerke Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 300
  • Ersterscheinung: 13.12.2018
  • ISBN: 9783945362488
Gina Jacobsen

Tödlich ist die Versuchung

Ein verführerischer Thriller über Leidenschaft, Verrat und die Suche nach der großen Liebe.
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Emanuela Wolf versucht mit Hilfe des Beziehungscoachs Bernhard Rett ein schweres Trauma aufzuarbeiten, das durch den Tod ihres Bruders und den plötzlichen Verlust ihrer Jugendliebe ausgelöst wurde. Damit sie lernt, wie Männer eigentlich ticken, gibt ihr der Coach Hausaufgaben: sie soll unter seiner Regie verschiedene Männertypen verführen. Doch plötzlich stirbt eine Affäre nach der anderen. Emanuela weiß nicht, wem sie noch trauen kann. Ist Bernhard Rett, in den sie sich inzwischen verliebt hat, der Täter? Oder das nächste Opfer?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2019

Sex statt Spannung

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Im Thriller „Tödlich ist die Versuchung“ von Gina Jacobsen geht es um sehr viel Sex und in meinen Augen um zu wenig Spannung.

Emanuela ist Psychologin in Wien und eine gutaussehende Frau. Die ganze Männerwelt ...

Im Thriller „Tödlich ist die Versuchung“ von Gina Jacobsen geht es um sehr viel Sex und in meinen Augen um zu wenig Spannung.

Emanuela ist Psychologin in Wien und eine gutaussehende Frau. Die ganze Männerwelt scheint sie zu wollen. Nur ihre große einstige Jugendliebe nicht. Von ihm wurde Emanuela verlassen, ohne jeden Grund genannt zu bekommen. Warum nur konnte sie Rasmus mit 17 nicht halten? Das fragt sie sich die ganze Zeit über.
Auch hat sie den frühen Tod ihres Bruders Peter nie überwunden.
Um nun ihr Beziehungstrauma, das wohl auf diesen beiden Ereignissen beruht, zu überwinden, wendet sie sich an den Beziehungscoach Bernhard Rett. Kann er ihr helfen, wieder beziehungsfähig zu werden? Anfangs möchte sie ihn als Betrüger entlarven, doch schon bald will sie mehr über diesen Mann und seine Methoden wissen.
Rett rät ihr erstmal zu Sex mit fremden Männern. So kommt es zu einer Verführung in der Opern-Loge und in unterirdischen Gängen. Dieser arme Kerl stirbt bald nach seinem heißen Abenteuer mit Emanuela. Leider wird das nur nebenher angeschnitten.
Die weiteren Männer sind ein schüchterner, verheirateter Wissenschaftler und ein Millionär, der sehr wählerisch zu sein scheint. Erst als auch diese beiden Männer das Zeitliche segnen kommt etwas Spannung in die Geschichte.
Verdächtig sind ein paar Charaktere: Tim, ein alter Schulfreund, dem sie wie zufällig in Wien begegnet. Ein Techniker an der Uni, an der Emanuela arbeitet und der ihr unheimlich erscheint. Gwendolyn, eine Kollegin, die Emanuela jedoch seit Jugendtagen kennt (was sie vergessen hat) und gerne so wäre wie sie.
Kann sie rechtzeitig herausfinden, wer all ihre Liebschaften umgebracht hat, bevor es zu spät ist und es noch ein weiteres Opfer gibt? Kann ihr der Beziehungscoach helfen oder steckt er womöglich hinter den Morden? Sind Emanuelas Freundinnen Alexa und Brigitta eine Hilfe bei der Aufklärung?

Das Buch hat mich persönlich enttäuscht. Statt eines Thrillers bekommt man einen Softporno mit ein paar nebenbei erwähnten Todesfällen zu lesen. Die Spannung kam mir hier viel zu kurz. Mich hat auch gestört, dass anscheinend alle Menschen in Emanuelas Umfeld sie entweder flach legen wollen oder neidisch auf sie sind.

Veröffentlicht am 07.01.2019

Hat mich leider nicht überzeugt

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Viele Jahre nach dem Tod ihres Bruders Peter und dem plötzlichen Verschwinden ihrer Jugendliebe Rasmus geht die Psychologin Dr. Emanuela Wolf zu einem Beziehungscoach. Der gibt ihr die Aufgabe, Männer ...

Viele Jahre nach dem Tod ihres Bruders Peter und dem plötzlichen Verschwinden ihrer Jugendliebe Rasmus geht die Psychologin Dr. Emanuela Wolf zu einem Beziehungscoach. Der gibt ihr die Aufgabe, Männer zu verführen. Das fällt ihr auch nicht schwer. Sie nimmt alles mit, was sich bietet, vom Millionär bis zum verheirateten Chemiker und einem Mörder. Außerdem hatte sie schon einige Blackouts und fühlt sich verfolgt.
Der erste Tote wird in zwei Sätzen in der Mitte des Buches erwähnt. Erst gegen Ende wird es leicht spannend, als es weitere Tote gibt.
Einige Abschnitte werden aus Sicht ihres Beobachters erzählt.
Ich habe eigentlich einen Thriller erwartet, aber es ist ein Erotikroman, der nicht wirklich spannend ist. Die Toten wurden notgedrungen mal kurz erwähnt, um das Buch Thriller nennen zu können. Ansonsten war es weder spannend noch interessant sondern nur eine Aneinanderreihung sexueller Aktivitäten einer frustrierten Psychologin, die keine anderen Hobbys hat. Allerdings muss man Emanuela ihre Hartnäckigkeit zugutehalten, die letztendlich zur Aufklärung der Fälle führt.
Den Beziehungscoach kann man auch nicht ernst nehmen. Ich glaube nicht, dass ein ernstzunehmender Therapeut seine Klientinnen durch alle möglichen Betten schickt.
Der Schreibstil war gut und man konnte das Buch zügig lesen.

Veröffentlicht am 18.12.2018

Verführerisch tödliche Versuchung aber kein Thriller

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"Tödliche ist die Versuchung" von Gina Jacobsen, ist ein Roman über Verrat, Verlust und Liebe mit heissen Erotikszenen.

Emanuela hat durch den frühen Tod ihres Bruders und den Verlust ihrer Jugendliebe ...

"Tödliche ist die Versuchung" von Gina Jacobsen, ist ein Roman über Verrat, Verlust und Liebe mit heissen Erotikszenen.

Emanuela hat durch den frühen Tod ihres Bruders und den Verlust ihrer Jugendliebe ein Trauma erlitten. Obwohl sie selbst eine angesehene Wissenschaftlerin der Psychologie ist, wendet sie sich an den attraktiven Beziehungscouch Berhanrd Rett, um sich selbst ein Bild seiner vermeintlich umstrittenen Therapiemethoden zu machen. Doch anstatt ihn herauszufordern, verfällt sie seinem Charme, wird zu Retts Marionette und bekommt Hausaufgaben erteilt, die in sexuellen Abenteuern enden. 
Denn sie soll unterschiedliche Männertypen verführen, lernen wie sie ticken und dadurch ihre Bindungsunfähigkeit therapieren.
Während sie ihrem Beziehungscouch näher kommt und sich in ihn verliebt,  sterben ihre Verführungsopfer einer nach dem anderen auf dubiose Art und Weise. Wem kann Emanuela jetzt noch trauen?

Die Grundidee und Handlung haben durch den spannend aufgebauten Klappentext mein Interesse wecken können. Allerdings empfand ich die Bezeichnung Thriller äusserst irreführend. Vielmehr handelt es sich um einen für mich mässig spannenden Roman, der mit vielen verführerisch, heissen und anrüchigen Erotikszenen bestückt ist. Bis zur Hälfte des Buches, plätschert die Handlung ohne grosse Spannungsmomente einfach so dahin, Emanuela lernt ihre Verführungsopfer kennen, trifft sich immer wieder mit Rett und lässt dem Alkoholrausch freien lauf.
Dann das erste Opfer, das wie beiläufig in die Handlung mit einfliesst ohne, das die Autorin näher darauf eingeht. Gegen Ende hin wendet sich jedoch das Blatt, Gina Jacobsen, schafft es kleine Thrillerelemente mit in die Handlung einzubauen und hat mich mit einem Täter überrascht fernab meines Blickfeldes.

Ganz angenehm zu lesen, aber teilweise zu vollgepackt mit unnötigen Ausführungen ist der Schreibstil der Autorin, der mich fliessend durch die Geschichte geführt hat.

Für einen Thriller, habe ich jedoch Thrillermomente, packende Spannung, wendungsreiche Ereignisse und Handlungsstränge erwartet.
Wer auf dezenten Thrill und verführerische Erotikszenen steht, dem kann ich das Buch ans Herz legen. Meinen Geschmack hat es leider nicht getroffen.

Veröffentlicht am 07.12.2018

Ein Stalker macht noch lange keinen Thriller!

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Emanuela Wolf arbeitet als Dozentin für Psychologie. Zufällig sieht sie den Beziehungscoach Bernhard Rett im Fernsehen und vereinbart eine Sitzung mit ihm. Rett soll sie von dem Trauma, das der Tod ihres ...

Emanuela Wolf arbeitet als Dozentin für Psychologie. Zufällig sieht sie den Beziehungscoach Bernhard Rett im Fernsehen und vereinbart eine Sitzung mit ihm. Rett soll sie von dem Trauma, das der Tod ihres Bruders vor 18 Jahren ausgelöst hat, heilen. Seine Methoden sind unkonventionell, denn er stellt Emanuela Aufgaben,die sie lösen muss. Beobachtet wird sie dabei von einem Stalker.

Ihr habt es wohl an meiner Zusammenfassung bemerkt …. der Plot zu dieser Geschichte empfand ich als hanebüchen. Welcher Beziehungscoach verordnet Aufgaben wie " Verführe einen fremden Mann in der Oper " ? Diese Aufgabe soll zeigen, ob Emanuela bindungsfähig ist und einen Mann halten kann? Aehm … was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Doch anscheinend ist dieser Bernhard Rett eine Koryphäe auf seinem Gebiet. Da er als Beziehungscoach " gute Rezensionen bei Google" hat (O-Ton Emanuela). Welche nur halbwegs vernünftige Frau lässt sich denn auf so was ein? Ebenfalls gestolpert bin ich über: warum leidet Emanuela nach 18 Jahren noch immer an dem Trauma, den Bruder verloren zu haben? Wohlverstanden, dieser wurde weder brutal ermordet, noch verschleppt … er litt anscheinend an einer Grippe und ist im Krankenhaus friedlich eingeschlafen. Ganz genau weiss man das als Leser nicht, denn die Autorin bleibt ziemlich vage.
Im Hinblick darauf, dass die Autorin als Psychologin und Beziehungscoach arbeitet, hätte ich mir besser ausgearbeitete Details in der Beziehung erwartet. Denn so wirkt das Ganze sehr konstruiert und an den Haaren herbei gezogen.
Okay, Emanuela wird von einem Stalker verfolgt. Eigentlich als Leser ein Grund Spannung zu fühlen. Gänsehaut, mitzittern …. mitgezittert, habe ich genau einmal, als sie verfolgt wird. 10 Sätze in einem Thriller, ist ja leider herzlich weniger. Darum : Ein Stalker macht leider noch keinen Thriller aus. Genreeinteilung leider misslungen!
Der Schreibstil ist eher sachlich gehalten und Sätze wie "Ihre Leiber verschmolzen wie Geige und Bogen" haben mich schmunzeln lassen. Altbackener geht's wohl nicht mehr! Die Handlung empfand ich als holperig und immer wieder werden Handlungsansätze eingefügt, die ich nicht nachvollziehen konnten. So denkt Emanuela aus heiterem Himmel an Rasmus, einen alten Freund aus der Jugendzeit … plötzlich nach 18 Jahren vermisst sie ihn, und ...Achtung...hier lauert Trauma Nummer 2 auf die Gute. Sie taucht ab in die Erinnerung an eine Geburtagsparty. Diese Passage hat weder Sinn noch ein Ziel. Und solche Sprünge gibt es zuhauf. Tragisch ist, dass Emanuela einen Beziehungscoach benötigt, um auf die Idee zu kommen, mit Rasmus Kontakt aufzunehmen. Wohlverstanden, wir sprechen von einer Frau, die voll im Berufsleben steht und Google benutzen kann und auch fähig ist, Mails zu schreiben.
Die Charakterisierung von Emanuela gab mir grosse Rätsel auf. Wenn sie einen Mann kennen lernt oder trifft, und das kann auch ein Handwerker in der Firma sein, denkt sie sofort an eine Farbe. "Dieser Typ ist Türkisgrün". Damit nehme ich an, dass Emanuela eine Synästhetikerin ist? Doch genau diese Begabung, wird ansonsten nicht erwähnt oder wurde ausgearbeitet. Und so sind die ewigen Erwähnungen der Farben einfach nur nervig. Auch Blackouts, die Emanuela haben soll, werden spontan irgendwo erwähnt … dies aus dem Zusammenhang gerissen.
Enttäuschend als Thriller, enttäuschend beim Plot, der Umsetzung und der Charakterisierung der Figuren.

Veröffentlicht am 28.02.2019

Albern und langweilig

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Nur kurz zum Inhalt:
Emanuela ist unfähig eine längere Beziehung aufrecht zu erhalten. Der frühe Tod des Bruders vor 18 Jahren, dazu das Ende ihrer ersten großen Liebe nur kurz davor, haben bei ihr offenbar ...

Nur kurz zum Inhalt:
Emanuela ist unfähig eine längere Beziehung aufrecht zu erhalten. Der frühe Tod des Bruders vor 18 Jahren, dazu das Ende ihrer ersten großen Liebe nur kurz davor, haben bei ihr offenbar ein Trauma hinterlassen.
Der Beziehungscoach Bernhard Rett soll helfen. Und das tut er, indem er Emanuela aufträgt, verschiedene Männer zu verführen. Doch dann sterben diese Männer einer nach dem anderen.

Der Verlag verkauft „Tödlich ist die Versuchung“ von Gina Jacobsen dreist als Thriller. Eigentlich eine Frechheit, denn das ist dieser Roman auf keinen Fall. Vielleicht wäre er in der Rubrik „Erotik“ besser untergebracht. Obwohl, wirklich erotisch ist er eigentlich auch nicht.

Er ist dazu auch nicht besonders gut. Eine absurd konstruierte Handlung, eine unsympathische, alberne Protagonistin und jede Menge Langeweile.

Die erste Hälfte vergeht damit, dass Emanuela verschiedene Männer verführt. Wobei ihre „Verführung“ darin besteht, sich sexy/halbnackt zu kleiden und die Männer „heiß“ zu machen. Wenn die vor Erregung anfangen zu sabbern, lässt sie sie stehen. Denn Männer wollen ja schließlich jagen. Irgendwann dürfen sie dann doch ran und je härter, desto besser. Was tut man nicht alles für die „Therapie“. Wenn diese zahlreichen „Erotikszenen“ wenigstens aufregend geschrieben wären, könnte man dem ganzen ja noch etwas abgewinnen. Aber prickelnd war in diesem Buch nur der Sekt, der hier literweise von Emanuela und ihren beiden Freundinnen getrunken wurde. Wohlgemerkt, Emanuela ist Mitte 30, erfolgreiche und angesehene Psychologin und Wissenschaftlerin. Kein Teenager, der gerade austestet wie er beim anderen Geschlecht so ankommt. Allein, das sich so eine Frau auf die obskure Behandlung von Herrn Rett einlässt, ist kaum nachvollziehbar. Wie auch so ziemlich alles andere in diesem Roman nur schwer bis gar nicht nachvollziehbar ist. Z.B. die Farben, die Emanuela an anderen Menschen wahrnimmt. Jeder bekommt eine Farbe, eine Erklärung bekommt der Leser jedoch keine. Überflüssig. Ein Beispiel von vielen.

Nach der Hälfte stirbt dann „endlich“ der erste Lover/Versuchsobjekt von Emanuela. Doch erst im letzten Drittel entwickelt sich dann so etwas wie ein Kriminalfall und es kommt kurz Spannung auf. Doch das Ganze wird dann doch schnell abgehakt und wirkliche Überraschungen bietet die Auflösung auch nicht.

Tut mir leid, aber das war so ziemlich die albernste Story die ich in den letzten Jahren gelesen habe. Nicht die langweiligste, aber fast. Dabei ist der Schreibstil der Autorin gar nicht mal so schlecht, durchaus flüssig, leider schafft sie es nicht annähernd für Spannung zu sorgen.
Immerhin das Cover ist toll geworden. Wenn jetzt noch das Wort „Thriller“ entfernt wird, passt es.