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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2019

Abwechslungsreich

Psychospiel
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Ich finde es beeindruckend wie sehr Emma den Menschen, die in solchen Situationen stecken, die nichts dafür können, zu helfen. Jeder der in solchen Situationen wäre, wäre sofort in Panik ausgebrochen und ...

Ich finde es beeindruckend wie sehr Emma den Menschen, die in solchen Situationen stecken, die nichts dafür können, zu helfen. Jeder der in solchen Situationen wäre, wäre sofort in Panik ausgebrochen und könnte nicht mehr klar denken, aber Emma nicht. Sie bewahrte äußerlich einen kühlen Kopf, während sie im Inneren nach einer Lösung für diese Situation suchte. In der Situation am Anfang konnte man ihr nichts vorwerfen, wie sie zu reagieren hätte.
Meiner Meinung nach hat sie sich unbewusst richtig entschieden, auch wenn sie keine Zeit mehr gehabt hat. Es ist überhaupt nicht leicht, selbst für einen Beamten über Leben und Tod zu entscheiden. Man müsse ständig über die Konsequenzen seines Handels im Klaren sein, selbst wenn die Situation aussichtslos ist. Selbst wenn Emma für eine der beiden sich entschieden hätte, wäre es für diejenige Person, als wäre ihr Leben zerstört, statt gerettet. Und im Nachhinein konnte Emma überhaupt nicht entscheiden, da die Aufnahme nicht live war. Der Täter hat sie von Anfang an hinters Licht geführt, sehr clever.

Der Anfang ist mal eine Abwechslung im Gegensatz zu den anderen Büchern die ich gelesen habe. Das mit dem Chat Verlauf in Form von Whats App fand ich sehr überraschend, habe ich gar nicht erwartet.

Während dem Lesen sind mir besonders die Figurenbeschreibungen jedes einzelnen aufgefallen. Diese sind so detailliert beschrieben, dass man sich beim Lesen des Jenigen bildlich vorstellen konnte. Ebenfalls die ausführlichen Beschreibungen des „Tötens“ des Mörders, welches wider rum das Bildliche verstärkt, hervorragend.

Sehr interessant, das wir auch aus der Sicht des Bens lesen können. Man kann jederzeit nachlesen aus welcher Sicht man derzeit liest, in dem die Kapitel schon den Namen der jenigen Person aufzeigen.

Auch zu erwähnen ist, dass für den Leser nicht alle Begriffe/ Wörter selbstverständlich sind, doch im Buch werden die Begriffe in Form von einer Figur, die es anspricht, erklärt.

Das ist durchaus ein wahrer Gegner für das Team Emma und Ben, der ihnen immer ein Schritt voraus ist, ein Gegner der ihnen sehr überlegen ist.

Zusammenfassend fand ich den Thriller hervorragend, es war sehr abwechslungsreich im Gegensatz zu meinen bisherigen Büchern. Sehr weiter empfehlend.

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Veröffentlicht am 22.07.2019

Doch kein Thriller?

Die Magdalena-Verschwörung
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Zum Inhalt

Die Handlung teilt sich in Vergangenheit von Anna Boleyn, wie sie in Laufe der Jahren, dank Margarete von Österreich, zu einer gebildeten jungen Frau wird. Was sie jedoch stark beeinflusste, ...

Zum Inhalt

Die Handlung teilt sich in Vergangenheit von Anna Boleyn, wie sie in Laufe der Jahren, dank Margarete von Österreich, zu einer gebildeten jungen Frau wird. Was sie jedoch stark beeinflusste, war ihre Erziehung am Hof von Margarete, welche sie in ein lang behütetes Geheimnis mit teilhaben lies.
Die Gegenwart hingegen, handelt von Maureen Paschal, einer feministischen Autorin, die die Geschichte von Anna Boleyn ehren möchte, welche von vielen in den Dreck gezogen wird. Dabei stößt sie (Maureen) auf einen wertvollen Fund, der später die Sicht von Maureen erhellen soll und ins Vesir eines Mörders gerät.

Mein Eindruck

Das Buch habe ich durch die Lesejury bekommen, da ich und weg von der Leseprobe war. Diese klang nämlich sehr nach einem Thriller (und baute sehr viel Spannung mit ein) und hat mich sehr begeistert. Ich habe gehofft mehr von dieser Spannung wie im Prolog zu erfahren, doch es hat mich in Laufe der Wochen sehr enttäuscht. Während des Lesens habe ich jedes Mal aufs Neue auf eine Spannung(/den Höhepunkt) gewartet. Vergeblich.

Es wurden teilweise nur Fakten, die auffallend wenig zusammen hangen präsentiert, beinahe schon aufgelistet. Ob es nun an der Gegenwart oder der Vergangenheit lag, kann ich nicht sagen. Wahrlich, die Fakten verblüffen einen, der nichts von der Anna Boleyn gehört hat und lassen einen öfters im Internet nachschauen und mehr über die Anna Boleyn zu recherchieren.

Doch es ändert nichts an der Tatsache, dass dies kein Thriller sein kann. Obwohl der Klappentext, einen dazu anregt, das Buch zu lesen und was einen Thriller aussagt, verspricht. Sowie die Leseprobe, aus der man denken könnte, es geht so weiter.
Bis zum Ende hin fehlt dieses etwas….

Ergänzend wirft mir die Frage auf, was dies alles mit einer Verschwörung zu tun haben soll. Es wurde nichts präsentiert , was einer Verschwörung gleichen könnte. Irgendwie ist das Thema unter gegangen und hat sich eher als ein historisches Roman entpuppt.

Fazit

Zusammenfassend ist meine Meinung eher zwiegespaltet. Einerseits ist das Buch doch ein sehr gelungener Roman, obwohl Fakten beinah aufgelistet werden und als „Thriller“ nicht wirklich begeistert, kann man doch sagen, das die Autorin McGowan viel Mühe im Part der Vergangenheit gegeben hat und sehr tiefe Einblicke in das Leben der Anna Boleyn zeigte, selbst denen die nichts über sie gehört haben.

Andererseits ist der Schreibstil relativ ermüdend (und eher zum überfliegen geeignet), was zum Teil an der außerordentlichen detaillierten Beschreibung jeder Situation liegt (im Nachhinein relativ überflüssig) die das Gefühl, was eigentlich rauskommen sollte (Spannung, Neugier, Aufregung) zerstört. Ebenfalls der Part der Gegenwart, in dem Anschein nach wenig Mühe gegeben wurde, sehr erkenntlich an dem Ende, in dem sich plötzlich alles schnell zum Guten wendet.

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