Cover-Bild Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt
Band 1 der Reihe "Paramythia"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 25.08.2017
  • ISBN: 9783404208838
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Akram El-Bahay

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherstadt

Roman

Sam ist ein Dieb - aber mit einer List gelingt es ihm trotzdem, in die Palastwache von Mythia aufgenommen zu werden. Er träumt von einem neuen Leben, von großen Aufgaben. Vielleicht wird er gar als Wache des Weißen Königs eingesetzt? Doch statt des Königs soll er nur alte, staubige Bücher bewachen, in der riesigen Bibliothek unterhalb der Stadt. Wie langweilig! Sam kann nicht mal lesen. Bald jedoch erfährt er am eigenen Leib, dass die hallenden Bücherschluchten ebenso gefährliche wie fantastische Geheimnisse bergen ...

Der Auftakt einer großen neuen Trilogie von einem preisgekrönten Autor

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2019

Viele Geheimnisse in einer Stadt voller Bücher die ausbrechen und einen Dieb mit sich reißen.

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Zum Buch:
Ein Dieb in den Reihen der Palastwache. Sam will endlich sein altes Leben hinter sich lassen und als Wächter des weißen Königs vom Mythia arbeiten. Doch als er erfährt, dass er die Bibliothek ...

Zum Buch:
Ein Dieb in den Reihen der Palastwache. Sam will endlich sein altes Leben hinter sich lassen und als Wächter des weißen Königs vom Mythia arbeiten. Doch als er erfährt, dass er die Bibliothek unterhalb der Stadt bewachen soll sieht er seine Träume zerplatzen. In seinen Augen gibt es nichts was langweiliger sein könnte, aber Sam wird schnell erfahren, dass es in der Stadt der Bücher fast alles gibt – nur keine Langeweile.

Meine Meinung:
Angezogen hat mich an diesem Buch ganz klar das Cover und der Titel. Das Cover ist ein Eyecatcher durch die helle Schrift und den dunklen Untergrund. Und dann der Titel. Wer von uns wünscht sich nicht eine Stadt aus Büchern? Für mich ein Traum der wahr wird. :)

Der Schreibstil von Akram El-Bahay ist ganz anders als die Stile die ich bisher gelesen habe. Normalerweise finde ich es sehr anstrengend wenn Seitenweise nur Erläuterungen oder tiefe Gedankengänge der einzelnen Personen beschrieben sind, doch Akram El-Bahay hat eine so besondere Art zu schreiben, dass ich diese Seiten genossen habe und es mich nicht störte, dass die Dialoge fehlten.

Die Figuren sind stark ausgearbeitet und ich mag die Geschichte zwischen Sam und Kani. Sie entwickelt sich langsam dafür aber intensiv. Sam will aus seinem alten Leben ausbrechen, doch es holt ihn immer wieder ein und es scheint fast so als wäre es sein Schicksal für immer ein Dieb zu bleiben. Kani ist selbstbewusst und weiß was sie will. Ihr Dickkopf treibt Sam ab und an in den Wahnsinn aber sie brennt sich damit auch in sein Herz.
Allgemein wirkt kein Charakter zufällig gewählt sondern jeder erfüllt seinen Zweck oder weist eine Richtung.

Die Geschichte an sich ist sehr spannend und nachdem sie einmal ins Rollen gekommen ist scheint es als könnte nichts sie stoppen. Sie baut sich immer weiter auf und endet mit einen kleinen Knall woraufhin das Buch in einem minimalen Cliffhänger endet.

Leider muss ich aber auch sagen, dass der Verlauf super ist, aber die ersten Antworten auf all die Fragen die sich im Laufe des Lesens gebildet haben nicht wirklich spektakulär oder erstaunlich waren. Das hat mich ein wenig enttäuscht und momentan bin ich mir nicht sicher ob ich den zweiten Teil unbedingt lesen werde.

Mein Fazit:
Alles in allem ist es ein sehr gutes Buch was ich empfehlen kann, bei dem jedoch leider die aufgebaute Spannung zu leicht abgekühlt wird.

Veröffentlicht am 27.03.2018

Einmal ein Dieb, immer ein Dieb?

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Zusammenfassung
Sam beschließt sein Leben als Dieb hinter sich zulassen. Stattdessen schließt er sich unter falschem Namen der Palastwoche von Mythia an. Eigentlich wollte er ein Wächter des weißen Königs ...

Zusammenfassung
Sam beschließt sein Leben als Dieb hinter sich zulassen. Stattdessen schließt er sich unter falschem Namen der Palastwoche von Mythia an. Eigentlich wollte er ein Wächter des weißen Königs werden, doch stattdessen soll er die riesige Bibliothek unterhalb der Stadt bewachen. Sam ist enttäuscht und stellt sich auf eine langweilige Zeit ein, doch dann wird er immer mehr in die Geheimnisse der Bücherstadt verstrickt.

Meinung
Die Idee hinter dem Roman finde ich absolut gelungen. Eine Stadt unter einer Stadt, die gefüllt ist mit unzähligen Büchern und wie es scheint, mit ebenso viele Geheimnissen. Und ein Junge, der nicht mal lesen kann und mit alldem auch eigentlich nichts anfangen kann, bis er unerwartet in die ganze Sache hineingezogen wird.

Die Idee bringt der Autor auch gut und logisch rüber. Immer wieder streut er ein paar Informationen über das Land und das Leben der Bewohner in die Geschichte ein, so dass alles absolut nachvollziehbar bleibt und man immer mehr in die spannende Welt von Sam hineingezogen wird. Vor allem aber die Charaktere machen die Geschichte aus und werden sehr vielseitig und detailliert dargestellt.
Sam zum Beispiel, der sein Leben als Dieb hinter sich lassen möchte und doch immer wieder von seiner Vergangenheit eingeholt wird oder Kani, die klug und stark ist und einfach nur ihrem Vater helfen möchte.
Genauso gut haben mir die verschiedenen Wesen gefallen, die im Roman auftauchen. Der Autor hat sich bemüht auch neue Wesen zu kreieren und nicht nur die altbekannten Fantasyfiguren zu verwenden, was die Geschichte noch interessanter macht.

Warum also „nur“ 4 Sterne? Einfach weil mir dieses I-Tüpfelchen fehlte, was ein gelungenes Buch zu einem wirklich besonderen Buch macht. Gut möglich, dass es die Trilogie als Gesamtwerk noch schafft. Aber der erste Teil war mir insgesamt doch etwas zu gradlinig. Vielleicht hätte man mit verschiedenen Perspektiven gearbeitet, einen richtig fiesen Cliffhanger eingebaut, ein unerwarteter Plot Twist benutzt hätte oder irgendwas in der Richtung, dann hätte man meiner Meinung nach noch ein kleines bisschen mehr aus dem Roman rausholen können

Fazit
Der Roman ist spannend, geheimnisvoll und originell. Ein gut durchdachter Auftakt, der sich nicht in die Länge zieht, sondern den ersten Teil der Trilogie mit 365 Seiten sehr gut auf den Punkt bringt.

Veröffentlicht am 14.03.2018

Märchen & Liebe zu Büchern

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Sam ist ein aufgeweckter, unbeschwerter und erfolgreicher Dieb Mitte 20, der plötzlich aus der Diebesbande aussteigen möchte, um bei der Palastwache zu arbeiten. Dort kommt er zuerst an die Tore der riesigen ...

Sam ist ein aufgeweckter, unbeschwerter und erfolgreicher Dieb Mitte 20, der plötzlich aus der Diebesbande aussteigen möchte, um bei der Palastwache zu arbeiten. Dort kommt er zuerst an die Tore der riesigen Bücherstadt, Paramythia, unterhalb der Erde. Innerhalb der Bibliothek gibt es noch einen abgeschlossenen Bereich mit Märchen und Erzählungen, die nur vom König gelesen werden. Wieder erwarten geschehen hier ungeahnte Dinge und Sam erlebt plötzlich ein gefährliches und spannendes Abenteuer.

Akram El-Baya beschreibt die Charaktere sehr lebendig, sodass man sich schon bald mitten im Geschehen befindet. Phasenweise kann man als Leser nicht ganz nachvollziehen, was in Sam vorgeht und warum er wie handelt, sodass man kurz etwas distanziert von der Geschichte ist. Im weiteren Verlauf erfährt man aber viel mehr von Sams Vergangenheit und kann seine Beweggründe nachvollziehen. Auch wenn der Schreibstil flüssig zu lesen und sehr beschreibend ist, empfand ich das Lesen manchmal etwas holprig. Die Spannung steigt immer mehr an, sodass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann und wissen möchte, was hinter den Ereignissen im Herzen der Bücherstadt steckt. Das Ende schließt das vorangegangene ab, wirft aber auch viele Fragen auf.

Die Bücherstadt tief unter Mythia wird sehr genau und ausführlich beschrieben. Ich war während des Lesens so fasziniert von den hohen Regalen, den sehr alten Büchern und den langen, gewundenen Wegen durch die Bibliothek, sodass ich das Buch zu gerne verfilmt sehen würde. Auch die Fabelwesen, die im Laufe des Buches auftauchen und eine wichtige Rolle spielen, haben mich fasziniert. Die Bücherstadt und vor allem ihr Kern haben mich sehr beeindruckt. Die Geschichte ist insgesamt sehr mystisch und geheimnisvoll.

„Die große Galerie von Paramythia. [...] Sie ist ein Wunder. Der wahre Palast, wenn man mich fragen würde. Ein Tempel des Wissens.“ - Jacobus, S. 26


Fazit:
Ich bin fasziniert von dieser fantasievollen Geschichte, die Märchen und die Liebe zu Büchern gekonnt vereint. Auch wenn das Buch manchmal holprig zu lesen war, so kam immer mehr Spannung auf, wodurch die Freude auf Band 2 der Reihe immens steigt.

Veröffentlicht am 19.12.2017

Tolle Verbindung der Leidenschaft Bücher und Fabelwesen

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Sam ist ein Dieb. Doch er möchte dieses Leben hinter sich lassen und der Palastwache angehören. Seinen Traum direkt im Dienst des Königs muss er schnell begraben und stattdessen Bücher bewachen. Er, der ...

Sam ist ein Dieb. Doch er möchte dieses Leben hinter sich lassen und der Palastwache angehören. Seinen Traum direkt im Dienst des Königs muss er schnell begraben und stattdessen Bücher bewachen. Er, der nicht mal lesen kann. Also Langeweile pur...

Schnell findet man durch den toll beschreibenden Schreibstil in die Welt rund um Sam. Mythia und die Bücherstadt sind so bildlich dargestellt, dass quasi ein Kinofilm beim Lesen abläuft.

Als Leser muss man auch gar nicht lange auf Fabelwesen warten, noch erschlagen von der unterirdischen Bücherstadt nimmt die Geschichte ihren Lauf. Spannung, Unglaube und Geheimnisse reihen sich aneinander.

Insgesamt ein starker Auftakt einer Trilogie, der noch ein bisschen Luft nach oben hat. Somit freue ich mich auf die Fortsetzung und vergebe 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 16.11.2017

Coverkauf entwickelt sich zu Lieblingsstück

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Bücher über Bücher. Ich mag das persönlich ja sehr gern.
'Die Bücherstadt' ist der Auftakt zu einer Trilogie, die nicht fantastischer sein kann.
Zum Inhalt...
....Sam, ein ehemaliger Dieb träumt von ...

Bücher über Bücher. Ich mag das persönlich ja sehr gern.
'Die Bücherstadt' ist der Auftakt zu einer Trilogie, die nicht fantastischer sein kann.
Zum Inhalt...
....Sam, ein ehemaliger Dieb träumt von nichts anderem mehr, als darum, sein altes Leben hinter sich zu lassen und in der Palastwache des weißen Königs dienen zu dürfen. Durch eine kleine List, gelingt ihm das sogar. Doch er hat sich das alles etwas anders vorgestellt, denn er soll lediglich die Bücherstadt bewachen. Was ihm anfangs als gähnende Langeweile vorkommt, entwickelt sich für ihn und einige andere zu einem spannenden Abenteuer.

Meine Meinung
Ich hab das Buch genossen. Wirklich. Akram El-Bahay hat einen sehr schönen, detaillierten Schreibstil. Jeder Charakter kam einem unglaublich nah vor. Genauso die Wesen, die in diesem Buch noch vorkommen. Der Spannungsbogen ist wirklich wahnsinnig gut - jeden Moment passiert etwas und die Elemente sich gut durchdacht und aufeinander abgestimmt. Jedoch fehlen auch mir einige mehr Details zu dem König und zu der Stadt Mythia. Das, was man erfahren hat, war so interessant, dass ich gern noch mehr erfahren hätte. Ich freue mich trotzdem auf den zweiten Band!