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Frenzy

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2019

Herzzerreißende Liebesgeschichte

Loveless - Eine Liebesgeschichte
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Brynn hat ihren Verlobten vor zwei Jahren bei einem Amoklauf verloren. Seither lebt sie zurückgezogen in ihrer Wohnung, hat die Kontakte zu Freunden abgebrochen und geht nur noch im Notfall vor die Tür. ...

Brynn hat ihren Verlobten vor zwei Jahren bei einem Amoklauf verloren. Seither lebt sie zurückgezogen in ihrer Wohnung, hat die Kontakte zu Freunden abgebrochen und geht nur noch im Notfall vor die Tür. Aber langsam beginnt sie, aus ihrer Trauer aufzutauschen. Sie befasst sich mit Jems Sachen, die die Polizei ihr zurückgab und kommt zu dem Schluß, von ihm Abschied zu nehmen an dem Ort, den er seit seiner Kindheit liebte, dem Mount Katahdin. Sie begibt sich auf den gefährlichen Aufstieg, als sie von einem anderen Hiker angegriffen wird.
Ihr zu Hilfe kommt Cassidy Porter. Cassidy Porter, der seit seiner Jugend abgeschieden in der Wildnis lebt. Seit sein Vater als Serienmörder verhaftet wurde. Und er und seine Mutter im Anschluß daran in der Stadt nur noch angefeindet wurden. Sie ziehen zu seinem Großvater, der in der Wildnis eine Hütte hat und dort autark lebt. Nach dem Tod seiner Mutter lernt Cassidy von seinem Großvater alles was nötig ist, um in der Wildnis zu überlegen. Nachdem auch sein Großvater starb, lebt Cassidy seit Jahren alleine in der Wildnis, geht nur in den Ort, wenn es gar nicht anders geht, um ein paar Lebensmittel oder Werkzeuge zu kaufen. Er ist zufällig auf dem Trail, als Brynn angegriffen wird, und rettet sie, nimmt sie mit in seine Hütte und versorgt ihre Wunden.
Brynn ist fasziniert von Cassidy, kann aber nicht verstehen, warum er so abgeschieden lebt. Cassidy fürchtet, das Böse von seinem Vater geerbt zu haben und hält sich deshalb von allem fern. Aber Brynn kann er nicht widerstehen.
Mir hat die Geschichte zwischen Brynn und Cassidy gut gefallen. Ihre Gefühle und Motivation, warum sie am Mount Katahdin Abschied nehmen möchte, sind gut beschrieben. MIt Cassidy leidet man mit, wenn er sich in Gedanken an die Vererbung des Bösen hingibt. Seine Mutter hat etliche Bücher zu dem Thema gelesen und er natürlich auch. Er würde sich lieber selber töten, als jemandem Leid zu tun. So weit, so gut. Allerdings nimmt das Buch zum Schluß hin eine Wendung, die das Thema wieder umkehrt. Was möchte Katy Regnery jetzt ausdrücken? Der Großteil des Buches läuft darauf hinaus, daß die Abstammung nichts mit den Taten zu tun hat. Allerdings spricht der Plot am Ende des Buches vom genauen Gegenteil. Das hat mich einigermaßen gestört. Da mich die Liebesgeschichte aber überzeugt hat, gibt es trotzdem wohlwollende 4 Sterne.

Veröffentlicht am 04.03.2019

Packend

Dunkle Ufer
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Ein Serienmörder treibt in London sein Unwesen. Er läßt die blutleeren Leichen junger Frauen im Flußbett der Themse zurück, drapiert wie ein Kunstwerk, das der Fluß nach und nach preisgibt. Die Medien ...

Ein Serienmörder treibt in London sein Unwesen. Er läßt die blutleeren Leichen junger Frauen im Flußbett der Themse zurück, drapiert wie ein Kunstwerk, das der Fluß nach und nach preisgibt. Die Medien haben ihm schnell den Namen Themse-Vampir verpaßt. Inspektor Stephen Lang und sein Team sollen die Morde aufklären, tappen aber im Dunkeln. Erschwerend kommt hinzu, daß ein Nachahmungstäter am Werk ist.
Julia Martyn, Kurartorin des Museums, wird von ihrem Direktor beauftragt, eine Ausstellung rund um das Thema Tod auf die Beine zu stellen. Dadurch gerät sie in den Fokus der Polizei und des Killers. Sie soll der Polizei helfen, dem Täter auf die Spur zu kommen.
Mir hat das Buch ausnehmend gut gefallen. Es ist spannend zu lesen. Der flüssige und sehr bildhafte Schreibstil schaffen eine sehr spannende, düstere Atmosphäre. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Sage Dawkins schafft es, einem die Personen ans Herz zu legen bzw. sie einem so unsympathisch zu machen, daß man schon beim Lesen Grusel empfindet.
Einzig, daß man schon relativ früh eine Ahnung hat, wer der Täter ist, hat mich etwas überrascht.
Gabriel ist ein Charakter, der mich zwiespältig zurückläßt. Das Ende des Buches bietet Potential für einen weiteren Band. Den ich auf jeden Fall lesen werde.
Dieses Buch bekommt eine klare Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 24.02.2019

Spannender Jobwechsel

Das Flüstern der Gefahr
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Jina ist mit ihrem Computerjob zufrieden. Allerdings wird sie und auch andere ihrer Kollegen aufgrund einer Neustrukturierung dazu gezwungen, will sie nicht ihren Job verlieren, in eins der Teams versetzt, ...

Jina ist mit ihrem Computerjob zufrieden. Allerdings wird sie und auch andere ihrer Kollegen aufgrund einer Neustrukturierung dazu gezwungen, will sie nicht ihren Job verlieren, in eins der Teams versetzt, daß die Außeneinsätze durchführt. Damit sie mit den Jungs mithalten kann und sich im Ernstfall auch gegen den Feind wehren kann, muss sie zuerst ein monatelanges Training absolvieren. Anders als die anderen Neulinge wird sie von ihrem Team selbst ausgebildet. Der Teamführer Levi ist alles andere als begeistert von der Idee, einen Computerspezialisten im Team zu haben, noch dazu eine Frau. Er geht nicht davon aus, dass Jina das harte Training, in dem ihr nichts geschenkt wird, durchhält. Allerdings hat er nicht mit ihrer Stärke und ihrem Durchhaltevermögen gerechnet. Und auch nicht mit seinen Gefühlen für sie. Allerdings ist sie als Teammitglied tabu. Tabu für's ganze Team, und dazu gehört auch der Teamchef.
Mir hat das Buch von Linda Howard eigentlich gut gefallen. Wenn man davon absieht, dass die Story mit dem Klappentext nicht viel zu tun hat. Orientiert man sich nämlich daran, erwartet man etwas ganz anderes. Es geht in dem Buch hauptsächlich um Jinas Training und Integration ins Team. Die Einsätze, die dann schließlich folgen, haben wenig Raum in der Geschichte. Der letzte Einsatz, der schiefläuft, so dass Jina auf sich allein gestellt ist, kommt erst ziemlich zum Schluß. Ihre darauffolgende Reaktion konnte ich auch nicht so ganz nachvollziehen. Das hinterließ bei mir den Eindruck, als müßte jetzt etwas Einschneidendes geschehen, damit das Buch zu Ende gehen konnte und die Liebesgeschichte zwischen Jina und Levi Fahrt aufnehmen konnte. Die Liebesgeschichte zwischen ihnen hat mich auch enttäuscht. Während der meisten Zeit erlauben sie sich keine Gefühle, halten sich voneinander fern. Es gibt so auch keine Entwicklung ihrer Gefühle. Es ist einfach so, dass die Anziehung zwischen ihnen da ist und das war es dann auch. Nichts desto trotz liest sich das Buch gewohnt flüssig und hat mich auch gut unterhalten.

Veröffentlicht am 29.12.2018

Solider Krimi

Redemption Point
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Candice Fox schafft es auch in ihrem zweiten Teil um Ted Conkaffey zu überzeugen.

Ted Conkaffey und seine Partnerin, Amanda Pharrell sollen in einem Doppelmord in einer Kneipe ermitteln. Ted Conkaffey ...

Candice Fox schafft es auch in ihrem zweiten Teil um Ted Conkaffey zu überzeugen.

Ted Conkaffey und seine Partnerin, Amanda Pharrell sollen in einem Doppelmord in einer Kneipe ermitteln. Ted Conkaffey allerdings ist abgelenkt durch seinen Fall, in dem es Neues zu geben scheint. So kommt es auch, daß Amanda auf weiten Strecken alleine ermittelt.
Die Vorstellung einer neuen Figur, der Polizistin Sweeney ist gelungen. Sie ist eine interessante Figur, die sich gut in den Fall einfügt.
Tragisch ist, als der wahre Täter der Vergewaltigung von Claire Bingley feststeht, aber durch Khalids Eingreifen nicht offiziell ermittelt wird und so Ted Conkaffey nicht wirklich rehabilitiert wird.

Ein Krimi, der mich gut unterhalten hat und eine würdige Fortsetzung des ersten Teils ist.

Veröffentlicht am 12.11.2018

Schöne Liebesgeschichte

Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders
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Abbys Leben ist in tausend Stücke zerbrochen. Nachdem ihr Mann Dean, ein Eishockey-Profi, sie wiederholt betrogen hat, hat sein Zusammensein mit ein paar Cheerleaderin, in das Abby unvorhergesehen platzt, ...

Abbys Leben ist in tausend Stücke zerbrochen. Nachdem ihr Mann Dean, ein Eishockey-Profi, sie wiederholt betrogen hat, hat sein Zusammensein mit ein paar Cheerleaderin, in das Abby unvorhergesehen platzt, das Fass zum Überlaufen gebracht. Jetzt steckt sie in einem bösen Scheidungskrieg und hat beschlossen, in der Öffentlichkeit erstmal abzutauchen und ist mit ihrer Tochter in ihre Heimatstadt zurück zu ihren Eltern gezogen, um dort einen Neuanfang zu wagen. Dort trifft sie auf Jackson, mit dem sie unerklärlicherweise seit Kindertagen immer aneinander geraten ist.
Jackson staunt nicht schlecht, als er auf Abby trifft, die bald Ex-Frau seines besten Freundes. Der Abby, die er schon seit ihrem ersten Aufeinandertreffen in der Grundschule liebt. Das weiß allerdings außer seiner Schwester Becky niemand. Und er hat es von Anfang an verstanden, seine Gefühle für Abby zu verbergen. Und mußte mit ansehen, wie Abby sich in seinen besten Freund verliebt, von ihm schwanger wird und ihn heiratet.
Jennifer Snow erzählt eine schöne Liebesgeschichte. Durch Rückblicke in die Vergangenheit erhält man auch Einblicke in die Beziehung von Jackson, Abby und Dean. Und erfährt viel über die Gefühle von Jackson gegenüber und warum er niemals den Mut hatte, sich ihr zu offenbaren.
Durch die Erzählperspektive sowohl aus Abbys Sicht als auch aus Jacksons Sicht lernt man die beiden gut kennen. Man fühlt mit Jackson, der nicht glauben will, wie sein Freund sich im Laufe der Zeit verändert hat. Man fühlt praktisch die tiefe Liebe, die Jackson Abby entgegebenbringt. Und ist amüsiert, weil er ihr einfach nichts abschlagen kann, gar nichts. Und Abby merkt es nicht einmal.
Es ist schön zu sehen, wie beide von Zweifel erfaßt sind, aber auch die Anziehung nicht leugnen können. Wie sie sich einander annähern. Wie sich ein Traum von Jackson zu erfüllen beginnt.
Jennifer Snow hat einen schönen Schreibstil. Man kann das Buch locker und leicht lesen und sich gefangen nehmen lassen von der Geschichte. Eine Geschichte zum Wohlfühlen. Wer mal wieder eine schöne Liebesgeschichte braucht, wird hier bestens bedient.