Cover-Bild Victorian Rebels - Das Licht unserer Herzen
Band 3 der Reihe "The Victorian Rebels"
(25)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX.digital
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 31.01.2019
  • ISBN: 9783736308534
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Kerrigan Byrne

Victorian Rebels - Das Licht unserer Herzen

Inka Marter (Übersetzer)

Nur sie kann Licht in seine Seele bringen ...

Liam MacKenzie wird von allen "Der Highlandteufel" genannt. Nur wenige haben es je gewagt, ihm die Stirn zu bieten. Als er eine Gouvernante für seine Kinder sucht, tritt die Engländerin Philomena Lockhart auf den Plan - und der grimmige Krieger findet sich plötzlich auf einem Schlachtfeld wieder, auf dem er keinerlei Erfahrung hat. Der jungen Frau gelingt es nicht nur, seinen widerspenstigen Nachwuchs für sich zu gewinnen, sondern auch ungeahnte Gefühle in ihm zu wecken. Denn in ihren Augen sieht er, dass Mena durch eine Dunkelheit gegangen ist, die der seiner Seele gleicht - und dass sie den Schmerz hinter seiner finsteren Fassade erkannt hat ...

"Emotional, gewaltig, ein Buch, das man nicht mehr weglegen kann!" Romantic Times

Band 3 der VICTORIAN-REBELS-Reihe


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2019

Sehr schöner Highlandroman

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Inhalt/Klappentext:
Nur sie kann Licht in seine Seele bringen …
Liam MacKenzie wird von allen “Der Highlandteufel” genannt. Nur wenige haben es je gewagt, ihm die Stirn zu bieten. Als er eine Gouvernante ...

Inhalt/Klappentext:
Nur sie kann Licht in seine Seele bringen …
Liam MacKenzie wird von allen “Der Highlandteufel” genannt. Nur wenige haben es je gewagt, ihm die Stirn zu bieten. Als er eine Gouvernante für seine Kinder sucht, tritt die Engländerin Philomena Lockhart auf den Plan – und der grimmige Krieger findet sich plötzlich auf einem Schlachtfeld wieder, auf dem er keinerlei Erfahrung hat. Der jungen Frau gelingt es nicht nur, seinen widerspenstigen Nachwuchs für sich zu gewinnen, sondern auch ungeahnte Gefühle in ihm zu wecken. Denn in ihren Augen sieht er, dass Mena durch eine Dunkelheit gegangen ist, die der seiner Seele gleicht – und dass sie den Schmerz hinter seiner finsteren Fassade erkannt hat …
“Emotional, gewaltig, ein Buch, das man nicht mehr weglegen kann!”
Romantic Times Band 3 der VICTORIAN-REBELS-Reihe
(Quelle: LYX Verlag)

Meine Meinung:
Sehr spannender historischer Liebesroman. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Der Beginn hat es wirklich in sich. Die Autorin hat es geschafft, das richtige Maß an Gewalt in das erste Drittel zu packen. Ich wurde nach anfänglich leichten Problemen aufgrund des Einstiegs von der Geschichte gefesselt. Sehr spannend fand ich die beiden Hauptprotagonisten. Sie waren mir sofort sympathisch und konnten mich durch ihr Wesen überzeugen. Ganz besonders Mena ist eine Kämpferin und setzt sich gekonnt in einer für sich sehr feindlichen Welt durch. Bei Liam war ich mir im ersten Moment nicht ganz sicher. Er konnte mich im Verlauf der Geschichte von sich überzeugen. Die Geschichte war teilweise gewalttätig und dann wieder sehr liebevoll geschrieben. Sie ist ein typischer historischer Liebesroman. Das sehr detailiert geschrieben Umfeld hat mir sehr gut gefallen ich konnte mich sofort in die Highlands hineinversetzten. Der Abschluss war spannungsgeladen und von mir erwartet.

Mein Fazit:
Sehr schöner historischer Liebesroman. Er konnte mich von sich überzeugen.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Eine Atmosphäre wie bei Outlander

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Cover
Das Cover passt wie auch schon die anderen Bände, perfekt in die Reihe und ich mag das Pinke bisher am liebsten.
Schreibstil
Auch der Schreibstil war wie gewohnt flüssig und leicht zu lesen. Man ...

Cover
Das Cover passt wie auch schon die anderen Bände, perfekt in die Reihe und ich mag das Pinke bisher am liebsten.
Schreibstil
Auch der Schreibstil war wie gewohnt flüssig und leicht zu lesen. Man hatte zwischendurch wirklich das Gefühl, dass man bei dem Laird auf der Burg war.
Charaktere
Der Highlandteufel in seiner ganzen pracht war wirklich schön. Man hat direkt gemerkt, dass ihn etwas belastet aber dabei war er genau so wie Dorian Blackwell. Wenn ihm etwas wichtig ist steht er dafür ein und kämpft mit seinem ganzen sein.
Die Veränderung die er durch Mena gemacht hat war authentische und real.

Und Mena hat so viel an Stärke dazu gewonnen. Man kannte sie ja schon aus dem vorherigen Band und da hatte ich sie die ganze Zeit als graues Mäuschen in Erinnerung.
Sie war mir auch direkt sympathisch und das hat sich auch die ganze Zeit über nicht verändert.
Fazit
Der Band hat mich an manchen Stellen einfach an Outlander erinnert. Der Laird und die Engländerin. Es war eine sehr schöne Atmosphäre und der Knall kam wieder zum Ende. Eine Wendung, die man nicht erwartet.

Veröffentlicht am 09.02.2019

Wenn der Highlandteufel auf seinen englischen Engel trifft – fliegen die Funken

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Zum Buch - Klappentext

Nur sie kann Licht in seine Seele bringen ...

Liam MacKenzie wird von allen "Der Highlandteufel" genannt. Nur wenige haben es je gewagt, ihm die Stirn zu bieten. Als er eine Gouvernante ...

Zum Buch - Klappentext

Nur sie kann Licht in seine Seele bringen ...

Liam MacKenzie wird von allen "Der Highlandteufel" genannt. Nur wenige haben es je gewagt, ihm die Stirn zu bieten. Als er eine Gouvernante für seine Kinder sucht, tritt die Engländerin Philomena Lockhart auf den Plan - und der grimmige Krieger findet sich plötzlich auf einem Schlachtfeld wieder, auf dem er keinerlei Erfahrung hat. Der jungen Frau gelingt es nicht nur, seinen widerspenstigen Nachwuchs für sich zu gewinnen, sondern auch ungeahnte Gefühle in ihm zu wecken. Denn in ihren Augen sieht er, dass Mena durch eine Dunkelheit gegangen ist, die der seiner Seele gleicht - und dass sie den Schmerz hinter seiner finsteren Fassade erkannt hat ...

Cover

Das Titelbild besticht durch seine Eleganz und seine Schlichtheit. Auch die dunkle Hintergrundfarbe passt hervorragend zu der düsteren Atmosphäre im Buch.
Ich bin daher begeistert vom Cover und froh, dass nicht der übliche Highlander im Kilt und seine Braut (im üppig dekolletiertem Kleid) auf dem Titelbild dargestellt sind. Dann hätte ich das Buch wahrscheinlich nicht gelesen.

Meine Meinung

Vorab
Es sind düstere Zeiten mit düsteren Helden. Die Szenen von Folter und Gewalt sind schwer zu ertragen, es ist mir nicht leicht gefallen, diese Seiten zu lesen. Es ist auch seit vielen Jahren das erste Mal, dass ich wieder einmal ein Regency Buch lese.

Schreibstil und Erzähl-Perspektive
Aber nichtsdestotrotz muss man echt sagen, die Autorin versteht ihr Metier. Ihr Schreibstil ist sehr realistisch und sie kann Situationen so beschreiben, dass ich sie direkt vor Augen habe. Besonders die Beschreibung der Samhain-Feier ist sehr beeindruckend. Aber auch sonst schafft sie tolle Bilder und Metaphern, die mein Kopfkino sofort auf Hochtouren laufen lassen. Mir hat gut gefallen, dass immer wieder gälische Wörter im Text eingebaut sind, das belebt das Ganze.

Erzählt wird in der personalen Erzählperspektive und dabei hauptsächlich aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten.

Handlungen und Charaktere
Nachdem Lady Philomena St. Vincent, Viscountess Benchley, kurz Mena genannt, von ihrem grausamen Ehemann in die „Irrenanstalt“ gesteckt wurde, geht dort ihr Martyrium weiter. Erst wurde sie vom Ehemann missbraucht und misshandelt, jetzt wird sie auch dort in der Anstalt gequält, gedemütigt und gefoltert. Erst nachdem Dorian Blackwell und Christopher Ardent sie dort mit Gewalt rausholen, ändert sich ihr Leben nachhaltig. Unter falschem Namen fährt sie nach Schottland um dort die beiden Kinder des Lairds als Gouvernante zu unterrichten. Niemand soll erfahren, dass sie auf der Flucht ist, auch ihr zukünftiger Arbeitgeber nicht.

Liam MacKenzie, Marquess of Ravencroft und der Laird des Mac Kenzie Clans wird von allen nur “Der Highlandteufel” genannt. Und das zu Recht.
Das Leben ist nicht gerade zaghaft mit Liam umgegangen. Er wurde von seinem Vater mental, emotional und physisch misshandelt, er zog in den Krieg und hat viele Grausamkeiten begangen, aber auch viele Verluste erlitten.
Nach dem Krieg hat er sich auf seine Burg zurückgezogen und glaubt nicht mehr daran, dass sein Leben zu einem besseren werden könnte.
Er lebt seither mit dieser großen Schuld, die er durch diese Verbrechen auf sich geladen hat.
Er ist ein Riese von Mann, grob, übellaunig, laut und polternd. Er regiert seinen Clan mit eiserner Hand und duldet keinen Widerstand. Aber er ist auch gerecht und steht für seine Familie und seinen Clan ein. Zudem ist er ein zärtlicher Vater.

Mena ist anfangs eine verschüchterte und vollkommen verängstigte Person, was man ja auch verstehen kann, nachdem sie so viel Leid und Gewalt erfahren hat.
Von Kapitel zu Kapitel wird sie mutiger und entschlossener und was mir besonders gut gefallen hat, sie gibt dem Laird Widerworte. Sie ist im Gegensatz zum Highlandteufel eher ein guter Engel.
Sie ist trotz allem eine Kämpfernatur und stärker, als sie selber denkt.
Fast unglaublich, dass diese beiden so unterschiedlichen Charaktere solche Gefühle zueinander entwickeln. Im Laufe der Geschichte erkennt man, dass sie sich gegenseitig Kraft und Stärke geben.

Es dauert jedoch eine Weile, ehe es bei den Beiden „zur Sache“ geht, aber dann wird es heiß und erotisch.

Einige Nebencharaktere (auch aus den beiden Vorbänden) tauchen auf und bereichern die Geschichte. Vor allem Liams Kinder Rhianna und Andrew haben mir sehr gut gefallen. Auch Jani spielt eine wichtige Rolle.

Die beiden Hauptakteure müssen noch ein wenig an Irrungen und Wirrungen, Attentaten und Missverständnissen durchleben, ehe sie zueinander finden.

In der ersten Hälfte des Buches wird sehr viel erzählt und beschrieben, manches ist mir zu langatmig gewesen, aber auch zu uninteressant. Ganz oft werden immer die selben Gedanken von Liam oder Mena wiederholt und wiederholt. Auch hätte ich mir mehr Dialoge zwischen den beiden gewünscht.
Spannend ist es nur am Anfang und ziemlich zum Schluss. Da fehlt der Spannungsbogen, der sich wie ein roter Faden durch die ganze Geschichte ziehen sollte. Dann überstürzen sich die Ereignisse und plötzlich ist dann auch schon das Ende da. Zum Glück gibt es noch einen schönen und abschließenden Prolog.

Fazit

Dieser Roman ist eher etwas für „zwischendurch“. Ganz nett zu lesen, aber leider keine tiefschürfende Geschichte, an die man noch länger zurückdenkt.
Trotz einiger Einschränkungen hat mich das Buch unterhalten. Die beiden Hauptakteure haben mich überzeugt, die Handlung hätte aber etwas mehr Tiefgang und etwas mehr Spannung haben müssen.

Empfehlen würde ich es aber wirklich nur den Lesern, die auch diese Art von Historical Romance mögen.

Daher vergebe ich lieb gemeinte 3,5 Sterne.

Ferner möchte ich mich bei Netgalley sowie beim LYX Verlag sehr herzlich für das kostenlose Rezensionsexemplar bedanken. Meine ehrliche Meinung wurde dadurch aber nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 04.03.2019

Leider nicht meins

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Als erstes muss ich erwähnen, dass dieses Buch seit langem mal wieder ein Buch ist, dass ich aus dieser Zeitepoche gelesen habe. Es handelt sich um einen historischen Roman, der sehr sehr düster ist.
Ich ...

Als erstes muss ich erwähnen, dass dieses Buch seit langem mal wieder ein Buch ist, dass ich aus dieser Zeitepoche gelesen habe. Es handelt sich um einen historischen Roman, der sehr sehr düster ist.
Ich habe die ersten beiden Bände dieser Reihe nicht gelesen, da ich aber gelesen habe, dass man sie auch unabhängig voneinander lesen kann, wollte ich es probieren.

Aber ich hatte so meine Probleme mit diesem Roman.
Mir war die Geschichte oft ein wenig zu Düster. Ja ich weiß ja, dass es damals so war. Aber grade die Szenen, in denen Gewalt und Folter vorkamen, waren mir zuviel.
Wahrscheinlich lag es am sehr bildlichen, detailreichen Schreibstil. Und das ist ja eigentlich auch gut so. Aber hier wäre mir etwas weniger lieber gewesen.
Trotzdem war der Schreibstil in seiner flüssigen und angenehmen Art gut zu lesen, zudem sehr realistisch.

Gut gefallen hat mir die Beschreibung der Umgebung. Ich wurde sofort ins Damals teleportiert und hatte Bilder im Kopf. Wie gesagt..einige der Gewalt und -Folterbilder hätte ich mir gerne erspart...

Philomena ist zu Beginn der Geschichte noch ein wenig schüchtern und ängstlich... was allerdings kein Wunder ist.
Denn schon die Vorgeschichte von Mena ist nicht grade die schönste.
Aber mit jeder Seite wird sie stärker und selbsticherer.

Liam ist ein Mann, der seinen Namen "Highland-Teufel" völlig verdient hat. Er hat viele Grausamkeiten selbst erfahren. Hat diese dann aber auch an anderen ausgelassen. Ich kann nicht viel positives an dem Mann finden, außer dass er für seine Familie und den Clan da ist. Und das mit allem was dazu gehört.

Alles in allem blieben die Protagonisten für mich aber ziemlich blass und habe mich nicht wirklich erreicht.

Für mich war dieser Roman nicht wirklich was, aber wenn ihr grundsätzlich historische Geschichten mögt, könnte diese hier auch was für euch
sein. Denn mit dem Schreibstil (flüssig, detailreich, bildhaft) kann die Autorin punkten. Außerdem gibt es 3 Sterne (es wären sonst weniger geworden), da das Buch ja nix dafür kann, dass ich mit Historischen Romanen nicht so viel mehr anfangen kann.

Veröffentlicht am 16.08.2019

Faszinierend und furchtbar zugleich

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„Nur sie kann Licht in seine Seele bringen ... Liam MacKenzie wird von allen "Der Highlandteufel" genannt. Nur wenige haben es je gewagt, ihm die Stirn zu bieten. Als er eine Gouvernante für seine Kinder ...

„Nur sie kann Licht in seine Seele bringen ... Liam MacKenzie wird von allen "Der Highlandteufel" genannt. Nur wenige haben es je gewagt, ihm die Stirn zu bieten. Als er eine Gouvernante für seine Kinder sucht, tritt die Engländerin Philomena Lockhart auf den Plan - und der grimmige Krieger findet sich plötzlich auf einem Schlachtfeld wieder, auf dem er keinerlei Erfahrung hat. Der jungen Frau gelingt es nicht nur, seinen widerspenstigen Nachwuchs für sich zu gewinnen, sondern auch ungeahnte Gefühle in ihm zu wecken. Denn in ihren Augen sieht er, dass Mena durch eine Dunkelheit gegangen ist, die der seiner Seele gleicht - und dass sie den Schmerz hinter seiner finsteren Fassade erkannt hat ...“ (Klappentext)

Eigentlich habe ich es so gar nicht mit historischen Romanen. Alles, was irgendwie mit Geschichte zu tun hat, geht meist auf der einen Seite rein und auf der anderen wieder raus, doch bei New Adult mit historischem Hintergrund mache ich meist eine Ausnahme. Dennoch habe ich bisher nicht viel in diese Richtung gelesen und war entsprechend neugierig, was mich bei der Victorian-Rebels-Reihe wohl erwarten würde.

Die Cover sehen alle gleich aus und sind, bis auf den anderen Farbton des Schriftzugs, in schlichtem Schwarz gehalten. So düster wie das auch wirken mag, passt es doch perfekt zum finsteren Inhalt und dem rohen, wilden, fast schon steinzeitmenschlichen Verhalten einiger Figuren.
Unabhängig von den vorigen Bänden kann man dieses Buch ohne Vorkenntnisse lesen, einem fehlen höchstens Informationen über die bereits bestehenden Paare der anderen Teile, was man meiner Meinung nach allerdings verschmerzen kann.

Erzählt wird aus der Draufsicht auf die Figuren, abwechselnd entweder auf Mena oder auf Liam. Auf diese Weise sind für mich einiges an Sympathie und Verbundenheit zum Leser verloren gegangen, die sich meiner Meinung nach immer besser bei der Ich-Perspektive einer Person einstellen. Dennoch konnte man besonders Menas Gefühle und Gedanken ziemlich gut nachvollziehen dank der detaillierten, anschaulichen, intensiven Schreibweise der Autorin.
Passend zur Zeit, in der die Geschichte spielt, ist die Sprache auch etwas altbacken, jedoch keinesfalls zu hochgestochen oder langweilig umständlich. Man konnte dem Geschehen jederzeit gut folgen, auch wenn ich mich dabei erwischt habe, dass ich oft nur quergelesen habe, was allerdings eher am Nicht-Gefallen der Figuren und nicht am Schreibstil lag.

Mena hat eine, sagen wir mal, interessante Vergangenheit. Die ersten Kapitel haben mich wirklich schockiert und extrem angeekelt, gleichzeitig aber leider auch irgendwie fasziniert, wobei ich bei den Ausdrücken, die dort verwendet wurden, teilweise an der Zeitgemäßheit gezweifelt habe. Die Protagonistin musste jedenfalls einiges über sich ergehen lassen, bis sie schließlich bei Liam und seiner Familie landet. Alles in allem hatte ich zwar Mitleid mit ihr und fand es auch spannend, ihre Gedanken zu verfolgen, allerdings fand ich ihr Verhalten an manchen Stellen nicht passend zu dem, wie sich jemand mit ihren Traumata eigentlich benehmen sollte. Zudem war sie oft auch einfach langweilig und ihre ständigen Zweifel wegen ihrer „üppigen“, aber gleichzeitig auch männlichen Figur haben genervt. Ganz ehrlich, entweder hat man die Statur eines Kerls oder üppige Kurven, aber beides müsste mir erst mal jemand vorführen, damit ich mir darunter etwas vorstellen kann.

Liam war.. furchtbar. Von Grund auf ein furchtbarer, grober Kerl, dem ich nicht auch nur einen Funken Vertrauen entgegen gebracht hätte an Menas Stelle und mit ihrer Vorgeschichte. Er verhält sich wie eine Mischung aus Tarzan, Steinzeitmensch und Alpha-Gorilla auf Steroiden, versucht alles und jedem zu dominieren und löste damit bei mir regelmäßig jede Menge Ekel, Wut und Unverständnis aus. Auch seine optische Erscheinung konnte ich mir trotz der Beschreibung nicht richtig vorstellen, sodass er in meinem Kopf meist als riesige, zottelige, schmutzige, ungepflegte hemdlose Gestalt im Kilt herumgeisterte. Seine grobe, rohe Art fand ich ehrlich gesagt einfach nur abstoßend, auch wenn mir gefiel, wie er mit seinen Kindern umgegangen ist.

Die intimeren Szenen in diesem Buch waren für mich, weil natürlich (Überraschung!) geprägt durch Liam, genauso furchtbar zu lesen. Nach der zweiten oder dritten habe ich sie dann gänzlich übersprungen, so gefühllos und triebgesteuert wie die über einander hergefallen sind.
Mir fehlte es in diesem Buch generell an Emotionen, die nichts mit Lust oder Angst zu tun hatten.

Mein Fazit:
Die Grundidee fand ich erstaunlich spannend, auch zu sehen, wie es in dieser Zeit in Schottland gewesen sein könnte, war interessant. Doch die Figuren waren so gar nicht meins und besonders Liam war das K.O.-Kriterium für dieses Buch. Die meiste Zeit habe ich bloß quergelesen und teilweise Passagen sogar gänzlich übersprungen, so leid es mir auch tut.
Von mir gibt es 2,5 beziehungsweise gerundete drei von fünf Sternen.