Gold und Schatten
Cover und Schreibstil:
Die Gestaltung des Covers ist sehr gelungen. Je nachdem wie man das im Bezug auf die Geschichte deutet, passt es perfekt.
Der Schreibstil der Autorin hat mir auch sehr gefallen. ...
Cover und Schreibstil:
Die Gestaltung des Covers ist sehr gelungen. Je nachdem wie man das im Bezug auf die Geschichte deutet, passt es perfekt.
Der Schreibstil der Autorin hat mir auch sehr gefallen. Besonders die Dialoge der Charaktere fand ich gut. Sie lässt ihre Charaktere sehr schlagfertig miteinander sprechen, wodurch öfter mal eine sehr humorvolle Situation entsteht. Leider weichen die Charaktere aber auch des öfteren von ihrem eigentlich Gespräch sehr abrupt ab.
Das Buch hat sich insgesamt sehr flüssig lesen lassen. Ich war nur etwas verwundert über die sehr langen Kapitel.
Inhalt:
Die griechische Mythologie finde ich allgemein sehr spannend und deswegen kann man mich auch besonders leicht dazu übereden ein Buch, was genau dieses Thema behandelt, zu lesen. Dank den soziale Medien ging es bei Gold und Schatten auch sehr schnell. An sich hat mir die Geschichte auch gut gefallen. Es hatte in bisschen was von einer Mischung aus Disney und Percy Jackson, aber nicht mit der gleichen Genialität. Die Handlung war solide und auch spannend, aber mir fehlte noch das gewisse Etwas. Nur eine Kleinigkeit in diese Richtung hätte gereicht, um mich komplett zu überzeugen, aber das blieb leider aus.
Dennoch hatte ich einige sehr unterhaltsame Stunden mit dem Buch und ich bin auch neugierig auf den zweiten Teil.
Charaktere:
Die Charaktere haben mir das eigentlich mit am schwersten gemacht, weil ich die ganze Zeit über so zwiegespalten war, was ich über sie denken soll.
Sowohl Lvia als auch Maél haben in mir positive und negative Gedanken vorgerufen. Gerade wenn sie in Kombination auftauchten. Eigentlich finde ich sie zusammen sehr interessant, da sie oft sehr humorvolle Gespräche führen und beide nicht auf den Mund gefallen sind. Gerade zum Ende hin wird Livia auch etwas fieser mit ihren Sprüchen und Forderungen, sodass sie es sogar schafft auch Maél das ein oder andere Mal dumm da stehen zu lassen. Andererseits hat sie gerade am Anfang viel zu sehr immer das gemacht, was Maél wollte. Dadurch empfand ich sie lange als sehr naiv und teilweise auch dumm. Obwohl man auch gesehen hat, dass sie es eigentlich nicht ist. Dennoch mag ich sie irgendwie sehr, das sie auch ganz viele faszinierende Eigenschaften hat. So zum Beispiel , dass sie eine Nymphe ist und man so wenig über ihre Fähigkeiten weiß, aber mit der Zeit immer mehr über sie erfährt.
Auch mit Maél hatte ich es nicht leicht. Ich mochte seine geheimnisvolle, mysteriöse und dezent böse Art sehr gerne, aber manchmal hat er einfach zu viel um den heißen Brei rumgelabbert. Ich finde er konnte sich irgendwie nicht so recht entscheiden, was er sagen soll. Aber entweder man macht auf geheimnisvoll oder man sagt was Sache ist. Konnte er aber irgendwie nicht und das hat mich an ihn genervt. Auch seine sehr dominante Art fand ich manchmal etwas anstregend. Und trotzdem fand ich seine Ausreden und Sprüche witzig. Mein Lieblingscharakter wird er aber nicht.
Die meisten anderen Charaktere fand ich allesamt ganz nett, aber sie kamen teilweise nur zu kurz vor. Gut in Erinnerung ist mir Hermes geblieben. Ihn finde ich sehr amüsant und ich hoffe er taucht im zweiten Teil noch öfter auf.
Fazit:
Auch wenn Gold und Schatten mich nicht komplett überzeugen konnte, war es eine sehr solide und spannende Geschichten. Die griechische Mythologie wurde sehr interessant dargestellt und ich habe auch noch so einige Fragen im Kopf, die hoffentlich im zweiten Teil beantwortet werden.