Cover-Bild Gold und Schatten
Band 1 der Reihe "Die Bücher der Götter - Dilogie"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 28.02.2019
  • ISBN: 9783846600801
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Kira Licht

Gold und Schatten

Das erste Buch der Götter

Teil 1 einer spannenden Dilogie rund um die griechische Götterwelt mitten in Paris.
Paris die Stadt der ... Götter!


Gerade erst nach Paris gezogen, verliebt sich die sechzehnjährige Livia Hals über Kopf in Maél. Seine Welt sind die düsteren Katakomben unter den Straßen der Stadt. Die beiden kommen sich schnell näher, doch der draufgängerischen Maél geht immer wieder auf Abstand. Was hat er zu verbergen? Und warum um alles in der Welt kann Livia plötzlich Botschaften hören, die Bäume und Pflanzen zuflüstern? Ist sie dabei, den Verstand zu verlieren? Als es Livia schließlich gelingt, die einzelnen Fäden miteinander zu verknüpfen, kann sie kaum glauben, welches Geheimnis sich ihr offenbart. Denn dass sie Maél kennengelernt hat, war alles andere als ein Zufall...

Band 1 von Kira Lichts neuer magischer Trilogie "Kaleidra" erscheint am 30. Oktober 2020 im ONE-Verlag.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2019

Konnte mich trotz Schwachstellen überraschen

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Die Diplomatentochter Livia zieht mit ihren Eltern um nach Paris. An Umzüge ist sie wirklich gewohnt, doch seit ihrem 16. Geburtstag stimmt etwas nicht mit ihr. Plötzlich sprechen Pflanzen und Blumen zu ...

Die Diplomatentochter Livia zieht mit ihren Eltern um nach Paris. An Umzüge ist sie wirklich gewohnt, doch seit ihrem 16. Geburtstag stimmt etwas nicht mit ihr. Plötzlich sprechen Pflanzen und Blumen zu ihr. Und dann ist da noch Maél, den sie nicht ganz einordnen kann. Was möchte er wirklich von ihr? Ehe sie sich versehen kann, ist Livia mitten in Geheimnisse im Herzen Frankreichs verstrickt und kann kaum glauben, was für eine Welt sich ihr offenbart.

Eigentlich hatte ich das Kapitel „Griechische Götter gepaart mit Liebesdrama um beliebige Jugendliche“ für beendet erklärt, nachdem mir in dem Bereich eine Enttäuschung nach der anderen unter die Finger kam. Aber was soll ich sagen, ich falle immer wieder auf die neusten Hype-Bücher rein, möchte auch mitreden können, wissen, worum es geht, wenn ein Buch auf gefühlt allen Bookstagram-Kanälen in Szene gesetzt wird. Außerdem bin ich insgeheim doch noch immer auf der Suche, nach DEM Buch, das die griechische Mythologie grandios in einem Urban Fantasy Buch behandelt. Ich bin den griechischen Göttern plus unzähligen Nachkommen spätestens seit meinem Alt-Griechisch-Unterricht verfallen (beziehungsweise seit der wunderbaren Vertonung der griechischen Mythen und Sagen für Kinder von Dimiter Inkiow).
Um ehrlich zu sein dachte ich zu Beginn des Buches, dass es sich bei „Gold und Schatten“ um eine weitere Enttäuschung handeln würde. Verstärkt wurde das Gefühl dadurch, dass ich nicht gut in das Buch hineingefunden habe. Ich legte viel zu viele Pausen ein, legte das Buch immer wieder für längere Zeit aus der Hand und folgte dann der Handlung eher mit mäßigem Interesse.
Doch nach circa einem Viertel des Buches setzte die Sogwirkung ein, die viele YA- und NA-Bücher haben. Dieser Drang, einfach immer weiterzulesen, weil man endlich mehr wissen möchte, die Zusammenhänge verstehen will und mehr über die Hintergründe erfahren möchte. Und dann merkte ich Kapitel um Kapitel, wie meine Lesefreude stieg und ich wirklich Spaß an dem Buch fand. Damit hatte ich irgendwann kaum mehr mit gerechnet, doch das Buch gefiel mir immer besser.
Ja, die Geschichte hat ziemlich viele Schwachstellen. Angefangen mit Livia, die in meinen Augen viel zu viel hinnahm, sich nicht interessierte und mir auch leider nicht im Gedächtnis bleiben wird. Eine kleine Besserung gegenüber anderen Büchern des Genres: Livia ist mal (erfrischender Weise und endlich einmal!) nicht das wunderschönste Mädchen des Universums mit kaum erfüllbaren Körpermaßen, sondern eine nette junge Frau, in die man sich gut hineinversetzen konnte. Ihr Desinteresse gegenüber ihren Fähigkeiten hingegen ließ mich ganz schön die Brauen zusammenziehen. Ihr fokus lag leider viel zu sehr auf irgendwelchen Dramen, die im Kapitel selber vielleicht gut gesetzt waren, doch über die Länge des Buches betrachtet eindeutig die Oberhand hatten. Hier kann ich etliche Rezensionen verstehen, die aussagen, dass es zu sehr Teeniedrama als Geschichte um und mit der griechischen Mythologie sei. Dennoch mochte ich Livia, fand sie erfrischend und gut gewählt.
Auch Maél gefiel mir in Auszügen ganz gut, doch wurden in ihm für meinen Geschmack zu viele Klischees gepaart, was in seinem Fall nicht immer förderlich war. Muss es denn immer der Bad Boy sein, der allen Gefahren trotzen kann und nur von einer einzigen Frau „errettet“ werden kann? Hier wäre etwas mehr Innovation echt wünschenswert gewesen. Für mich ist dieser Protagonisten-Typ dermaßen ausgelutscht. Auch wenn ich betonen muss, das Maél nicht der typische Bad Boy ist. Er springt mehr wie ein kleines ADHS-Känguru zwischen verschiedenen Charakteren hin und her, so dass er nicht immer ganz greifbar war. Mal ein bisschen „bad“, mal Kuscheltyp, mal anhänglich, mal unnahbar. Bitte nicht falsch verstehen, jeder Charaktere verfügt über diverse Seiten, doch hatte ich ab und an das Gefühl, dass für Maél zwei Versionen geschrieben wurden, die sich situationsbedingt immer wieder abwechselten. Sie passten einfach nicht immer zusammen.
Richtig gut gefallen haben mir aber die Nebencharaktere und auch die Darstellungen der Götter. Ich fand es klasse, dass die Götter nicht zu romantisierten Vorstellungen ihrer selbst verkommen waren, sondern auch auf ihre eher grausame Ader hingewiesen wurde. Mir persönlich hätte eine noch drastischere Darstellung besser gefallen, aber die Autorin ist nicht wie andere Autoren einmal mit dem Weichzeichner über diese Gestalten gegangen, um aus ihnen eine große, liebevolle Familie zu machen. Nun, nach dem ersten Schreck darf es schon ein bisschen Weichzeichner sein, denn mir hat vor allem die Szene mit Hephaistos gut gefallen. Auch die Einbindung anderer Figuren der griechischen Mythologie hat mir gefallen. Die Autorin hat sich spürbar viel mit dem Thema beschäftigt. Und auch wenn sie ab und an ein paar Sagen etwas für ihre Geschichte zurechtgebogen hat, kann ich ihr das nicht verdenken und verbuchte es als „künstlerische Freiheit“.
Kritisch stand ich von Anfang an dem Thema Paris gegenüber. „Warum ausgerechnet Paris? Warum kann nicht eine der Göttergeschichte endlich einmal da spielen, wo sie ihren Ursprung hat?“ Dies waren meine Gedanken zum Start der Geschichte. Ich bin es wirklich leid noch mehr Bücher der griechischen Mythologie zu lesen, die in den USA oder Buxtehude spielen. Rick Riordan gab eine ganz passable Antwort darauf, die viel zu viele Autoren einfach kopiert haben. Doch Kira Licht lieferte wirklich eine stimmige Erklärung und versöhnte mich etwas mit der Wahl ihres Handlungsortes.
Paris fing sie ganz wunderbar ein und die Settings passten wirklich gut zur Geschichte.
Der Schreibstil ist in Ordnung, ziemlich umgangssprachlich mit sehr vielen Dialogen und eher humoristisch. Er passt gut zu der Geschichte und den Figuren und ließ sich locker-flockig lesen.
Das Ende gefiel mir leider nicht so gut. Plätscherte die Handlung im Verlaufe des Buches eher hin und konzentrierte sich zu sehr auf das sehr künstliche Drama zwischen Livia und Maél, so wurde das Ende wirklich ruckartig auf ein paar Seiten und mit einem vorher nicht vorhandenen Tempo abgehandelt.
Es blieben mir auch viel zu viele Fragen unbeantwortet. Ja, wahrscheinlich werden diese im zweiten Band beantwortet werden, aber dieses Ende fühlte sich mit der Vielzahl an nicht beantworteten Fragen doch sehr unbefriedigend an. Ein bisschen weniger Drama für ein bisschen mehr Input wäre wirklich toll gewesen.
Alles in allem aber bin ich überrascht, wie viel Freude ich an dem Buch hatte, auch wenn ich nicht die vielen Begeisterungsstürme uneingeschränkt teilen kann. Es hat mich abgesehen von dem holprigen Start gut unterhalten können und ich freue mich nun auf den zweiten Band.

Veröffentlicht am 11.04.2019

Eine Nymphe & ein Hadessohn = eine unschlagbare Kombi!

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Worum geht's?

„Er pflegte seine Geheimnisse, er hütete die Abgründe, die ihn zu dem machten, der er wirklich war. Und irgendwie hatte all das mit mir zu tun. Die schrecklichen Dinge aus seiner Vergangenheit, ...

Worum geht's?

„Er pflegte seine Geheimnisse, er hütete die Abgründe, die ihn zu dem machten, der er wirklich war. Und irgendwie hatte all das mit mir zu tun. Die schrecklichen Dinge aus seiner Vergangenheit, seine Pläne für die Zukunft, sogar das Hier und Jetzt schienen darauf ausgerichtet, dass ich an seiner Seite war." (S. 327f.)

Livia (16) ist eine Diplomatentochter und gerade erst ein weiteres Mal umgezogen - von Korea nach Paris. Bereits kurz nach ihrer Ankunft lernt sie Maél kennen, der etwas verboten Düsteres an sich hat und sich gern in den Katakomben unter der Stadt herumtreibt. Könnte es sein, dass er Antworten für sie hat? Darauf, warum sie seit ihrem Geburtstag Pflanzen sprechen hören kann? Oder sollte Livia sich besser von ihm fernhalten? Denn irgendwie spürt sie, dass neben der Anziehung, die er auf sie ausübt, auch eine gewisse Gefahr von ihm auszugehen scheint ...

Was mich neugierig gemacht hat:

Ich habe eine Schwäche für griechische Mythologie, besonders wenn es um Romantasy geht. Auch wenn ich finde, dass Paris in Jugendbüchern wirklich sehr häufig als Schauplatz genutzt wird (neben London und New York natürlich), wollte ich daher gern noch einmal eine literarische Reise dorthin unternehmen - denn in der Götterkombi ist es mir bisher tatsächlich noch nicht begegnet.

Wie es mir gefallen hat:

In diesem Buch stecken viele schöne und auch witzige Einfälle, liebenswerte Charaktere, das Flair von Paris und seinen Katakomben und natürlich so einige Gestalten und Geschichten aus der griechischen Götterwelt.
Besonders über Livia als Protagonistin habe ich mich gefreut, denn sie bedient zwar das übliche Schema der Unwissenden mit gerade erst erwachenden Fähigkeiten, die sie zunächst nicht einordnen kann, ist daneben aber definitiv eine authentische und realistische Persönlichkeit - sie ist nicht makellos und unbesiegbar, dafür steht sie mit beiden Füßen auf dem Boden und ist auch nicht auf den Kopf gefallen.
Maél grenzt sich ebenfalls vom typischen Bad Boy ab und hat noch einiges mehr zu bieten als nur seine geheimnisvolle Aura.

Obwohl ich vieles an der Geschichte sehr gelungen finde, sehe ich Luft nach oben.
Ich habe einige Längen wahrgenommen. Die Neckereien zwischen Livia und Maél sind an und für sich süß gemacht, aber insgesamt sehr ausgedehnt. An Stellen, wo sie gekürzt wurden, wird hin und wieder zusammenfassend erzählt, was noch gesagt wurde, was mich persönlich immer etwas aus dem Lesefluss reißt, weil ich das Gefühl habe, in dem Moment von der Ich-Erzählerin auf Abstand gehalten zu werden.
Aufgefallen ist mir zudem, dass Livias Erzählstimme nicht ununterbrochen auf ihre jeweilige Situation abgestimmt wurde - zum Beispiel beschreibt sie in einer Szene, in der sie entsetzliche Schmerzen hat und praktisch um ihr Leben fürchten muss, noch detailliert, wie die Anwesenden aussehen, was sie tragen und worüber sie sprechen.

Als schwierig empfunden habe ich außerdem, dass die Grundstimmung eigentlich eher humorvoll ist. Die „Anpassungen" der griechischen Götter und ihrer Eigenheiten für die moderne Zeit sind originell, nehmen der Handlung aber auch ein Stück weit ihre Ernsthaftigkeit. Ein Stück weit ist es sicherlich Geschmackssache. Mich hat das Nebeneinander von Witz und Spannung ein wenig irritiert. Actionreichere Szenen konnten mich nicht so ganz gefangennehmen, weil für mich keine richtige bedrohliche Gefahr transportiert wurde.

(Für wen) Lohnt es sich?

Diesen Reihenauftakt kann ich Jugendlichen ab ca. 13 Jahren empfehlen, die gern Fantasy mit einem Fokus auf die Liebesgeschichte und auf Humor lesen.

In einem Satz:

„Gold & Schatten - Das erste Buch der Götter" ist ein durchaus unterhaltsamer Auftakt mit einigen bekannten Elementen, Längen und kleineren erzähltechnischen Schwächen aber auch einer ordentlichen Portion Prickeln, Raffinesse und Witz.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Gold und Schatten (Bd.1) von Kira Licht

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Eindruck:


Livia ist eine Diplomatentochter, die erst kürzlich nach Paris gezogen ist. Dort lernt sie Maél kennen, einen Cataphile, der sie vom ersten Augenblick an fasziniert. Doch ihre Begegnung ist ...

Eindruck:


Livia ist eine Diplomatentochter, die erst kürzlich nach Paris gezogen ist. Dort lernt sie Maél kennen, einen Cataphile, der sie vom ersten Augenblick an fasziniert. Doch ihre Begegnung ist alles andere als zufällig ...

Kira Lichts Schreibstil ist jugendlich, leicht, aber auch intelligent, sodass eingestreuten Fakten kaum auffallen und man sehr angenehm durch die Geschichte getragen wird. Mit Livia als Ich-Erzählerin lernen wir Paris und die verborgenen Katakomben kennen. Wir sind hautnah dabei, als sie die Geheimnisse rund um Maèl lüftet und mehr über ihre geheimnisvollen Kräfte erfährt. Denn Livia ist alles andere als gewöhnlich. Seit ihrem 16. Geburtstag kann sie mit Pflanzen sprechen. Auch Maèl ist kein Normalsterblicher. Kleiner Tipp: die griechische Götterwelt spielt in "Gold und Schatten" eine nicht unwesentliche Rolle

Livia und Maèl sind ein richtig süßes Pärchen und ich kann Livias Schmetterlinge im Bauch absolut nachvollziehen. Im Verlauf der Geschichte verschließt sich Maèl allerdings zunehmend und sie dringt immer weniger zu ihm durch. Er hält Livia auf Abstand, doch was steckt wirklich hinter seiner abwehrenden Haltung? Auch Livias Schwärmerei für Maèl nimmt mit jedem Kapitel krassere Züge an - sie himmelt ihn an und kann in seiner Nähe keinen klaren Gedanken mehr fassen. Schade, denn anfangs war Livia eine selbstbewusste Figur, die sich nicht über andere definiert hat, sodass mir diese Entwicklung nicht allzu gut gefallen hat. Zudem kristallisiert sich zusehends ein weiterer potenzieller Love-Interest für Livia heraus und ich hoffe sehr, dass diese Möglichkeit in der Fortsetzung nicht weiterverfolgt wird.

Thematisch trifft Kira Licht mit ihrem Jugendbuch definitiv einen Nerv bei mir. Immer wieder kommen Elemente der griechischen Mythologie zum Tragen. Allerdings zieht sich die Handlung stellenweise ganz schön. Erst zum Ende kommt richtig Spannung auf, die sich allerdings sehr schnell wieder auflöst, als wir im letzten Kapitel des ersten Bandes angekommen sind. Zudem werden einige "große" Geheimnisse zu einfach nebenbei aufgedeckt. Hier ist aus meiner Sicht einiges an Potenzial verschenkt worden. Stilistisch fand ich die langen Kapitel etwas schwierig. Zusammen mit der stellenweise dahinplätschernden Handlung war es doch einige Male sehr schwierig, bis zum Kapitelende zu lesen.

"Gold & Schatten" startet stark, verzaubert mit einer humorvollen Geschichte und interessanten Charakteren nur um anschließend auf der Stelle zu treten. Die Beziehung zwischen Livia und Maèl wird intensiv ausgearbeitet, wobei andere interessante Ansätze etwas in den Hintergrund geraten. Für mich ist der Auftaktband der Dilogie ein ausgewogenes Miteinander an guten Ansatzpunkten und einer ausbaufähigen Ausführung. Zwar wurden meine Erwartungen somit nur teilweise erfüllt, dennoch bin ich gespannt auf den zweiten Teil der Reihe.

Bewertung: 3,5 von 5 Sternen
Lisa von Prettytigers Bücherregal • https://prettytigerbuch.blogspot.dehttps://www.facebook.com/prettytigerbuch/

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Veröffentlicht am 14.03.2019

Solider Auftakt

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Livia, die gerade frisch nach Paris gezogen ist, trifft nicht nur auf einen süße mysteriösen Typen, nein, mit ihr selbst gehen auch merkwürdige Dinge vor.
Auf in die Götterwelt von Paris.

Meine Meinung:

Zu ...

Livia, die gerade frisch nach Paris gezogen ist, trifft nicht nur auf einen süße mysteriösen Typen, nein, mit ihr selbst gehen auch merkwürdige Dinge vor.
Auf in die Götterwelt von Paris.

Meine Meinung:

Zu erst einmal griechische Mythologie ist eines der Themen über die ich am aller allerliebsten in Büchern lesen. Daher kenne ich mich auch ganz gut aus wenn es um die verschiedenen Götter geht. Die Idee und das Thema des Buches finde ich richtig klasse. Auch das es in Paris spielt, ein Ort der in Sachen Mythologie gerne übergangen wird, finde ich super. Das Pariserflair kam richtig gut rüber im Buch. Leider war die Umsetzung nicht ganz so perfekt. Es gab viele Andeutungen im Buch auf die Götterwelt von denen viele leider nicht näher beleuchtet wurden.
Für ein Buch über Götter hätte es auch ruhig mehr um sie gehen können. Ich fand persönlich, dass der Fokus zu sehr auf Livia und ihrer Liebesgeschichte lag. Der Rest der Geschichte war eher Nebensache. Auch der Protagonist konnte mein Herz nicht erweichen, er hatte mir zu wenig Kanten und Ecken. Einige Nebenfiguren wiederum fand ich sehr gelungen. Livia selbst war zum teil zu naiv und leichtgläubig aber das kann sich ja noch ändern.

Der Schreibstil von Kira Licht ist super flüssig und das Ganze liest sich locker flockig. Alles ist mit einer guten Portion Humor geschrieben, der mir super gefallen hat. Einzig die ewig langen Kapitel waren mir ein Störfaktor.

Nun zum Ende, mit dem ich die meisten Probleme hatte. Einiges wurde viel zu schnell abgewickelt und ich sehr verwirrt zurück. Mehr möchte ich aufgrund von Spoilern nicht dazu sagen. Auch haben mich die Menge an offenen Fragen am Ende gestört, es waren einfach zu viele. Einen guten Cliffhanger finde ich ja nicht schlimm, aber hier war es mir ein bisschen zu viel. Daher auch nur 3,5 Sterne anstatt 4.
Trotz meiner Kritik freue ich mich schon sehr auf Teil 2 und hoffe, dass er vieles abschließen wird.

Fazit:

Ein netter Liebesroman, der in der Welt der Götter angesiedelt ist. Im nächsten Band aber bitte mehr Mythologie und weniger Liebesdrama.

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Veröffentlicht am 10.03.2019

Erwartungen leider nur ansatzweise erfüllt

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Meine Meinung
Als ich die Leseprobe gelesen hatte, war ich hellauf begeistert. Mir war die Protagonistin Livia sofort sympathisch und der Protagonist Maél schrie förmlich nach Geheimnissen. Außerdem kann ...

Meine Meinung
Als ich die Leseprobe gelesen hatte, war ich hellauf begeistert. Mir war die Protagonistin Livia sofort sympathisch und der Protagonist Maél schrie förmlich nach Geheimnissen. Außerdem kann man schon aus dem Klappentext entnehmen, dass es in der Geschichte viel um Liebe und die griechische Mythologie geht. Beides Dinge, die ich in Büchern über alles liebe und so schien das Buch die perfekte Story für mich bereit zu halten.
Als ich dann die Zusage, das Buch vorab lesen zu dürfen, erhalten habe, habe ich mich natürlich riesig darüber gefreut und den ersten Abschnitt der Leserunde auch an einem Tag weg gelesen. Mir fiel sofort der lockere, leichte und flüssige Schreibstil auf, der gut zu der Geschichte gepasst hat und sich ziemlich schnell lesen lässt. Leider führt das jedoch auch dazu, dass manche Stellen nicht die Wirkung haben, die sie augenscheinlich haben sollten und oftmals ziemlich oberflächlich bleiben, weshalb ich die Liebesgeschichte zwischen den Protagonisten teilweise nicht ganz nachvollziehen konnte.
In dem Fall wäre es hilfreich gewesen, teilweise Kapitel aus Maèls Sicht zu haben, um auch sein Handeln besser zu verstehen, denn ich war ziemlich schnell genervt von dem ständigen hin und her, was am Schluss einen Sinn ergibt, doch meiner Meinung nach zu spät aufgelöst wird, da man bis dahin wie oben schon gesagt öfter die Augen verdreht.
Die gesamte Geschichte ist voller Klischees, was nicht unbedingt schlimm ist, doch hier leider sehr vorhersehbar ist. Bei vielen Ereignissen hatte ich schon vorher den Verdacht, dass eben dieses Ereignis passieren würde und die Begebenheiten sind auch nicht besonders kreativ ausgeschmückt, sodass die Story oft eintönig wirkt. Es gibt jedoch auch ein paar wenige Überraschungsmomente, mit denen man nicht rechnet, doch diese Momente spielen bei der eigentlichen Geschichte kaum eine Rolle.
Und diese Stellen, die später eben kaum noch eine Rolle spielen, machen das Buch eintönig und langatmig. Wäre das Buch kürzer und knackiger gehalten, würde auch die eigentliche Geschichte mehr in den Vordergrund treten, was dem ganzen mehr Spannung verliehen hätte, die so kaum vorhanden ist. Selbst beim Höhepunkt des Buches war kaum eine Spannung spürbar. In dem Fall hätte es nicht geschadet, ein paar Dinge mehr mit einzubauen, was davor zu viel war.
Etwas, was mir allerdings in sehr guter Erinnerung geblieben ist, sind die Schmunzel- und Lachmomente, die durch wirklich originelle Ideen entstanden sind. Ich persönlich wäre auf einige dieser Ideen nie gekommen. Leider ist es aber zeitweise wirklich zu viel des Guten und zieht die Geschichte etwas ins Lächerlich, doch das hält sich in Grenzen.
Das beste an diesem Buch waren wirklich die Charaktere. Von Livia einmal abgesehen waren vor allem die Götter sehr vielschichtig aufgebaut und haben in die Geschichte doch noch etwas Stimmung gebracht. Über Livias Freunde dagegen erfährt man nicht besonders viel, was sich natürlich im zweiten Band noch ändern kann. Livia war tatsächlich der einzige Charakter, mit dem ich nicht klar gekommen bin. Ich mochte sie im ersten Abschnitt, bis Seite 100 ungefähr, noch sehr gerne, doch dann hat mich ihr Handeln teilweise sehr genervt, da sie etwas naiv ist und außerdem viel zu wenig Neugier und Wissensdurst nach ihrer Geschichte hat. Dadurch erfährt man als Leser auch nicht besonders viel über ihre Gabe und bleibt weitgehend im Dunkeln, was sich hoffentlich im zweiten Band ändern wird.

Mein Fazit
Insgesamt hat das Buch meine Erwartungen leider nur ansatzweise erfüllt. Ich habe mich beim Lesen oft gelangweilt und war genervt, doch es gab auch einiges Positives. Außerdem musste ich mehrmals laut auflachen, was mir auch ein paar komische Blicke eingebracht hat, weil es teilweise wirklich amüsant war. Mich lässt die Welt auch nicht los und trotz allem freue ich mich wirklich auf Teil zwei und hoffe natürlich, dass dieser mich mehr als der erste überzeugen kann.

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