Cover-Bild Der Gott der Rosen und der Dornen
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Märchen, Mythen, Fabeln und Legenden
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 220
  • Ersterscheinung: 06.12.2018
  • ISBN: 9783959918886
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Nana Chiu

Der Gott der Rosen und der Dornen

Stell dir vor, eines Abends erfährst du, dass der Mann, in den du seit Monaten heimlich verliebt bist, ein Gott ist – Hades persönlich. Auch der Mythos um Persephone, die jeweils nur vier Monate in der Unterwelt verbringt, ist wahr. Nach dieser Zeit stirbt sie und kehrt stets erneut als Wiedergeburt für vier Monate zu Hades zurück.
Und jetzt stell dir vor, dass du Persephones Wiedergeburt sein sollst. Du rechnest die Tage seit eurem Kennenlernen zurück und stellst fest, dass dir nur noch drei Wochen bleiben, bevor ein Fluch dich aus dem Leben reißt und du zu einer Erinnerung der nächsten Wiedergeburt verlischst.
Drei Wochen mit dem Mann, den du liebst. Drei Wochen, um dein Leben zu retten. Doch der Einzige, der dir helfen kann, hat aufgegeben. Denn seine Liebe ist unzählige Male in seinen Armen gestorben.
Was würdest du tun, um zu überleben?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2019

Deutlich mehr erwartet

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Oh wow, ich weiß gar nicht recht, was ich hierzu sagen soll.
Nach dem Uhrwerk hatte ich auf einen tollen Drachen gehofft der mich wieder verzaubern kann, aber leider wurde ich total enttäuscht.

Ich möchte ...

Oh wow, ich weiß gar nicht recht, was ich hierzu sagen soll.
Nach dem Uhrwerk hatte ich auf einen tollen Drachen gehofft der mich wieder verzaubern kann, aber leider wurde ich total enttäuscht.

Ich möchte hier einmal anmerken, das ich nichts gegen die Autorin habe und auch nicht gemein sein möchte, sie hat sicher viel Herzblut in diese Geschichte gesteckt, aber für mich war sie leider ziemlich schlecht.

Kurze Meinung die nicht gespoilert ist:
Die gesamte Geschichte folgte für mich nicht wirklich einem roten Faden. Es war alles irgendwie wirr und durcheinander, ein regelrechtes Chaos.
Der Schreibstil lies sich leider auch mehr schlecht als recht lesen. Immer wieder stolperte ich über den Satzbau, Wörter und die Logik sodass ich total in meinem Lesefluss gestört wurde.
Leider hatte ich auch das Gefühl gar nicht voran zu kommen in diesem Buch.
Das meiste ergab absolut keinen Sinn für mich, Dinge wurden kurz angerissen, dann aber nicht weitergeführt.

ACHTUNG SPOILER: Es geht um Erik (der Hades ist) und Florine (die Persephone ist). Persephone stirbt immer wieder wenn sie und Erik sich wiedersehen. Die beiden sind verliebt, Persephone aber mit einem Fluch belegt, der sie immer wieder sterben lässt. Sie wird dann aber auch immer wiedergeboren, kann sich aber erst nicht an ihre früheren Leben erinnern.
Es fängt schon auf der ersten Seite an, das Florine in das Büro von Erik (der ihr Chef ist) geht, auf einmal fällt und in der Unterwelt landet? Ich dachte nur, hää moment mal was? Schnell findet sie dann heraus das sie eine Göttin ist und daraufhin, weil das ja nicht sein kann, besäuft sie sich erstmal mit Bier (wundervolles Vorbild).
Diese merkwürdigen Zeitsprünge, dann sind sie auf einmal hier dann wieder woanders, passieren noch öfters in dem Buch.
Irgendwann kommen sie auch in den Olymp der im Weltall ist.
Viele der Götter sind (sorry für die Wortwahl) total die Notgeilen Schweine und bieten ihr an, das sie mit denen schlafen soll und dann ihr Leben zurück kriegt und nicht sterben muss. (BITTE WAS?) Und Erik und ihre Freundin fragen allen Ernstes, wieso hast du das nicht gemacht.
Das Ende war abzusehen, sie überlebt.
Ich weiß aber nicht, ob ich es richtig verstanden habe. Sie hat anscheinen ihr Gedächtnis verloren (ich mag sowas in Geschichten gar nicht). Bleibt bei mir aber die Frage, erinnert sie sich an gar nichts? Weiß sie das sie eine Göttin und nun Unsterblich ist? Oder kann sie sich nur an ihre früheren Leben nicht erinnern?

Das Buch hat mich einfach mit zu vielen Fragen zurück gelassen

Veröffentlicht am 13.03.2019

Leider nicht meins!

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VIELVERSPRECHENDE IDEE, SCHWACHE UMSETZUNG
Ganz ehrlich: Als ich das Buch ausgepackt habe (war ein Weihnachtsgeschenk.), habe ich mich sehr darüber gefreut. Mit tragischen Liebesgeschichten im Setting ...

VIELVERSPRECHENDE IDEE, SCHWACHE UMSETZUNG
Ganz ehrlich: Als ich das Buch ausgepackt habe (war ein Weihnachtsgeschenk.), habe ich mich sehr darüber gefreut. Mit tragischen Liebesgeschichten im Setting der griechischen Mythologie kriegt man mich eigentlich immer. Und genau das ist das, was dieses Buch mir versprochen hat: Ein modernes Retelling des Mythos von Hades und Persephone mit einzigartiger Prämisse und neuen Elementen.

Habe ich das bekommen? Ja, so irgendwie schon. Hat es mir gefallen? Kurz gesagt: Nein, nicht wirklich, aber wieso ist das so? Beginnen wir mal am Anfang.

Los geht die Geschichte im Blumenladen „Dornröschen“. Obwohl im ganzen Buch nicht einmal verraten wird, wo genau die Handlung spielt, gehe ich also mal davon aus, dass wir uns ins Deutschland befinden. Nur so am Rande. In diesem Laden, der sich in unmittelbarer Nähe zu einem Friedhof befindet und statt der naheliegenden Spezialisierung in Grabschmuck die Nummer #1 in Sachen Hochzeitsgestecke ist, arbeitet Florine. Ja, ihr habt richtig gelesen. Florine. Ob ihr Name nun eine Anspielung auf ihren Job ist oder darauf, dass sie eine Wiedergeburt von Persephone ist, sei dahingestellt.

DIE PROTAGONISTIN UND MEINE PROBLEME MIT IHR
Nun ist Florine aus für den Leser vollkommen unverständlichen Gründen in ihren Chef Erik Fährmann verknallt. Später erfahren wir: Er ist Hades und sie sind dazu bestimmt, zusammen zu sein. Aber im ersten Moment taucht hier durchaus die Frage auf, was sie an ihm findet außer der großen, schicksalhaften Liebe.

Das weiß ich übrigens bis jetzt noch nicht wirklich. Nicht, weil Erik so ein flacher Charakter wäre (tatsächlich mag ich ihn in dieser Hinsicht mehr als Florine), sondern weil Florine fast das ganze Buch über kaum Gefühle zeigt. Ihre Gedanken sind emotionslos, genauso wie der Schreibstil (es wird aus ihrer Sicht erzählt), und allgemein akzeptiert sie sofort alles.

Ich bin Hades – okay.
Du bist in der Unterwelt – ergibt Sinn, schließlich bist du ja Hades.
Wir gehen morgen auf den Olymp – ist gut.
Nicht wortwörtlich, aber in etwa so fallen ihre Reaktionen aus. Keinerlei Hinterfragen, kein Unglaube. Nichts. Mal ganz davon abgesehen, dass es sich um einen Fantasy-Roman handelt, finde ich das für einen Charakter, der zuvor ein normales, menschliches Menschenleben gelebt hat, ziemlich unrealistisch. Das Ironische an dieser Stelle: Sie erleidet beinahe einen Nervenzusammenbruch, als sie erfährt, dass sie Persephone ist. Als hätte sie sich das nicht inzwischen denken können.

VON GÖTTERN UND VISIONEN
Wer kennt sie nicht, die großen griechischen Götter, die natürlich in der Nacherzählung eines Mythos nicht fehlen dürfen? Wir treffen nicht nur Hades, sondern auch Hypnos, Helios, Hermes, nicht zu vergessen Zeus und Hera. Und ein paar andere. Die ganze Bandbreite wird also ausgeschöpft und zugegeben, die Darstellung der Götter hatte gute Ansätze, deren Umsetzung aber auch hier unter dem Schreibstil gelitten haben. Dass die Götter echte Mistkerle sind, ist kein Geheimnis, weshalb ich über die Twists am Ende nicht wirklich überrascht war.

Dazu tauchen in „Der Gott der Rosen und der Dornen“ immer wieder Visionssequenzen auf. Florine erinnert sich langsam an ihre vorherigen Leben, an Dinge, die sie erlebt, getan oder gehört hat. Ich bin sicher, dass die Autorin hierbei Hinweise auf das Finale des Buches streuen wollte, doch in den meisten Fällen empfand ich diese Szenen als verwirrend und der Handlung nicht förderlich. Was schade ist, weil ich die Reinkarnationsthematik sehr interessant finde und mich darauf gefreut hatte, endlich wieder ein Buch mit diesem Thema zu lesen.

NOCH EIN PAAR WORTE ZUM SCHREIBSTIL.
Ich habe nun schon einige Male gegen den Stil gewettert, nun wird es Zeit, zu erklären, worin meine Probleme bestanden. Nana Chius Stil besteht aus kurzen Sätzen, die sich aneinanderreihen. An einigen Stellen hat das auch gepasst, aber deshalb wirkte es in dem Gefühlsteil des Buches eher kühl, weil eben diese wichtigen Emotionen nicht rüberkamen.

Oftmals fiel es mir schwer, der Handlung zu folgen und den roten Faden nicht zu verlieren. Es war einfach zu verwirrend geschrieben. So haben all die Szenen mit den Göttern, mit den Visionen und den wichtigen Plotpunkten, die richtig gut hätten sein können, einiges an Potential eingebüßt. Auch das finde ich sehr schade.

IM GROSSEN UND GANZEN
„Der Gott der Rosen und der Dornen“ besticht mit einem wunderschönen Äußeren und einer interessanten Idee, deren Umsetzung jedoch zu wünschen übrig lässt. Eine Ich-Erzählerin, die in etwa so viel Tiefe besitzt wie eine Scheibe Toastbrot, und ein verwirrender Schreibstil konnten mich leider nicht überzeugen. Für das Buch kann ich daher keine Leseempfehlung aussprechen.