Cover-Bild Good Luck Chuck
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 260
  • Ersterscheinung: 25.11.2018
  • ISBN: 9783746783871
Peter Pastuszek

Good Luck Chuck

David hasst sein Leben und wünscht sich nichts sehnlicher als endlich zu sterben. Tag ein, Tag aus, bereut er seine Lebensentscheidungen und trauert dem hinterher, was hätte sein können. Sein nicht vorhandenes Selbstwertgefühl und sein Selbsthass führen dazu, dass er sich immer mehr von der Außenwelt abkapselt und zu Hause in Einsamkeit und Trauer versinkt. Eine ihn plötzlich ereilende Diagnose von Krebs in einem erweiterten Zustand, sieht er als Erlösung und entscheidet sich gegen eine Chemotherapie. Die letzten Momente seines qualvollen Lebens möchte er in New York verbringen. Kaum dort angekommen, wird er in der Form der wunderschönen und leicht verrückten Coco mit seiner Angst vor Frauen konfrontiert. Sie lässt sich nicht von ihm abwimmeln und zwingt sich im als Touristenführerin auf. Mit ihrer quirligen und äußerst unkonventionellen Art zeigt sie ihm nicht nur die schönsten Ecken der Stadt, sondern auch wie lebenswert das Leben sein kann und verhilft ihm somit seine verstaubte Lebensfreude zurück ans Licht zu bringen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2019

Nur ein kurzes Glück

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David ist ein verschlossener Typ, der sich schon sehr lange mit Selbstzweifeln und Depressionen plagt. Er lässt niemanden an sich herankommen und Frauen schüchtern ihn ein. Selbst zu seinen Arbeitskollegen ...

David ist ein verschlossener Typ, der sich schon sehr lange mit Selbstzweifeln und Depressionen plagt. Er lässt niemanden an sich herankommen und Frauen schüchtern ihn ein. Selbst zu seinen Arbeitskollegen hat er keinen Kontakt, da er sich selbst ausschließt. Nur zu seiner Oma hat er eine innige Beziehung. Als er dann die schockierende Diagnose „Krebs“ erhält, beschließt David, keine Chemotherapie über sich ergehen zu lassen und sich endlich aus dem deprimierenden Leben zu verabschieden. Doch zuvor will er sich noch einen Traum erfüllen. Er reist nach New York. Dort begegnet er gleich der lebensfrohen, impulsiven Coco. Sie überrollt ihn förmlich und macht für ihn den Fremdenführer. Er kann in ihrer Begleitung gar nicht anders, als aus sich herauszukommen.
Das Buch lässt sich sehr gut lesen. Die Gedanken und Gefühle von David sind dabei gut nachvollziehbar. Er ist ein einsamer Mensch, der sich meist selbst im Weg steht. Eine Therapie hätte wohl helfen können, aber dazu muss man sich entscheiden und ein solches Angebot annehmen. Coco ist ein wenig verrückt. Sie lässt sich durch Davids Art nicht abschrecken. So gelingt es ihr, an ihn heranzukommen und er kann sich etwas öffnen. Gegensätzlicher könnten die beiden nicht sein und trotzdem kommen sie zusammen. Eigentlich ist das Gefühlsleben der Protagonisten gut beschrieben, aber mir kamen sie nicht richtig nahe. Doch das liegt vielleicht auch an mir, da ich mich mit Depressionen etwas schwertue, obwohl ich weiß, dass es jeden treffen kann.
Mir hat die Geschichte dennoch gefallen. Das Ende ist schlüssig. Trotzdem hatte ich gehofft, dass David dieses kleine Glück nicht länger genießen durfte.
Eine tragische Geschichte.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Hier liegen Freud' und Leid' ganz nah beeinander

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Wie viele Schicksalsschläge können einen Menschen treffen und was braucht es um ihn aus seiner Misere zu retten?

Peter Pastuszek taucht mit seinem Erstlingswerk „Good Luck Chuck“ in die Abgründe einer ...

Wie viele Schicksalsschläge können einen Menschen treffen und was braucht es um ihn aus seiner Misere zu retten?

Peter Pastuszek taucht mit seinem Erstlingswerk „Good Luck Chuck“ in die Abgründe einer Seele ein und erzählt in dem in Eigenregie veröffentlichten Roman eine ganz besondere Liebesgeschichte.

Der junge, stark depressive David bekommt die vernichtende Diagnose Krebs und beschließt statt eine Chemotherapie zu machen, sich einen letzten Traum zu erfüllen. Eine Reise nach New York. Dort angekommen trifft er auf die quirlige Coco, die sich nicht nur als seine Reiseleiterin versucht, sondern auch alles daran setzt den stillen, in sich gekehrten Mann aus seinem Schneckenhaus zu locken.

Die Story war für mich von Beginn an fesselnd, sodass ich eigentlich kaum aufhören konnte zu lesen. Auch wenn es die Geschichte die eigentlich eher unangenehmen Themen Depression und Krebs beinhaltet, wirkt die Story durch den intelligenten, leichtfüßigen Humor doch nicht zu schwer und der Fokus bleibt stets auf der Lovestory. Pastuszeks Schreibstil ist leicht und bildlich und regt dadurch sofort das eigene Kopfkino an. So macht mir das Lesen schon einmal Spaß.

Außerdem für mich die größte Stärke des Buches: die Charaktere. Auch wenn mir das Thema Depressionen zu Beginn völlig fremd war, war mir David sofort sympathisch. Durch die bildliche Sprache ist es leicht seine traurigen Gedanken nachzuvollziehen und mit David zu leiden. Dazu war Coco ein toller Gegensatz, mit ihrer eigenwilligen, chaotischen Art und ihrem besonderen Humor. Sie ist wunderbar erfrischend und es ist spannend zu verfolgen, was sie sich alles ausdenkt, um David immer aufs Neue herauszufordern und mit ihrer unbedarften Art zu verzaubern. Wenn es etwas gibt das beide beherrschen, dann ist das auf jeden Fall Romantik.

Mein einziger Kritikpunkt wäre, dass mir der faktische Hintergrund, gerade bei den Szenen, die die Krankheiten betreffen, teilweise etwas dünn war und gerade der Krebs ziemlich beschönigt auf mich gewirkt hat. Ich hätte mir da etwas mehr Tiefgang und vorherige Recherche gewünscht. Im Großen und Ganzen tut es dem Lesevergnügen aber keinen Abbruch.

Mein Fazit: Jeder der auf Romantik steht und außergewöhnliche Hauptfiguren mag, ist mit „Good Luck Chuck“ gut beraten. Ich habe das Buch genossen und war von Beginn an vollkommen abgetaucht in die Story der beiden. Von meiner Seite aus gibt es zwei Daumen hoch, klare Kaufempfehlung.

Veröffentlicht am 27.12.2018

Good luck Chuck

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Peter Pastuszek - good luck chuck

Klappentext

David hasst sein Leben und wünscht sich nichts sehnlicher als endlich zu sterben. Tag ein, Tag aus, bereut er seine Lebensentscheidungen und trauert dem ...


Peter Pastuszek - good luck chuck

Klappentext

David hasst sein Leben und wünscht sich nichts sehnlicher als endlich zu sterben. Tag ein, Tag aus, bereut er seine Lebensentscheidungen und trauert dem hinterher, was hätte sein können. Sein nicht vorhandenes Selbstwertgefühl und sein Selbsthass führen dazu, dass er sich immer mehr von der Außenwelt abkapselt und zu Hause in Einsamkeit und Trauer versinkt. Eine ihn plötzlich ereilende Diagnose von Krebs in einem erweiterten Zustand, sieht er als Erlösung und entscheidet sich gegen eine Chemotherapie. Die letzten Momente seines qualvollen Lebens möchte er in New York verbringen. Kaum dort angekommen, wird er in der Form der wunderschönen und leicht verrückten Coco mit seiner Angst vor Frauen konfrontiert. Sie lässt sich nicht von ihm abwimmeln und zwingt sich im als Touristenführerin auf. Mit ihrer quirligen und äußerst unkonventionellen Art zeigt sie ihm nicht nur die schönsten Ecken der Stadt, sondern auch wie lebenswert das Leben sein kann und verhilft ihm somit seine verstaubte Lebensfreude zurück ans Licht zu bringen.
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Mein Fazit

Ich muss gestehen ich hab n kleinen Moment gebraucht um mich an den Schreibstil des Autors zu gewöhnen. Nachdem ich dann gut in die Handlung rein gefunden habe, war ich echt neugierig, wie es um David weiter geht.

David ist ein sehr ängstlicher und für mich doch sehr depressiver Protagonist. Er hat ein super schlechtes Bild von sich und meidet soziale Kontakte. Er hat so einen Selbsthass in sich, das er auch super egoistische Entscheidungen trifft.

Coco ist ein Geschenk des Himmels. Sie ist eine so lebenslustige und quirlige junge Frau. Ich musste oft über sie schmunzeln und habe mich gefreut, das sie manchmal einfach super hartnäckig war.

Das Ende ist stimmig und emotional zur Handlung des Buches gewählt.

4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 01.03.2020

Der Zauber von New York

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Story :
David ist hochgradig depressiv und würde sich am liebsten umbringen, wäre da nicht seine Oma, die er nicht verletzen will. Als er von einem Arzt erfährt, dass er an Krebs erkrankt ist, ist das ...

Story :
David ist hochgradig depressiv und würde sich am liebsten umbringen, wäre da nicht seine Oma, die er nicht verletzen will. Als er von einem Arzt erfährt, dass er an Krebs erkrankt ist, ist das für ihn die Erfüllung aller seiner Träume. Erstens kann er nichts dafür und zweitens ist der Krebs schon weit fortgeschritten und der erlösende Tod somit greifbar. Demnach lehnt er jegliche Therapien ab und reist stattdessen nach New York City, seine Traumstadt. Schnell lernt er hier die lebenslustige und vor Energie sprühende Coco kennen. Sie schafft es David aus seinem Mäuseloch zu befreien und bald beginnt er sich ihr zu öffnen.
Leseerlebnis :
Das Buch wurde neu geschrieben und hat nun anstatt eines auktorialen einen Ich-Erzähler. Den Unterschied kann ich nicht beurteilen, da ich die vorherige Version nicht kenne.
Es fiel mir erstaunlich schwer in die Geschichte reinzufinden. Die Depression von David ist sehr spürbar und war für mich sehr belastend. Das Lesen wurde erst durch das Auftauchen von Coco angenehmer. Ich konnte leider weder einen besonderen Bezug zu David noch zu Coco aufbauen. Sie sind gut und detailliert beschrieben, allerdings ist bei mir irgendetwas der Funke nicht übergesprungen. Nebencharaktere existieren zwar, treten aber kaum in Erscheinung. Der Fokus liegt auf den Protagonisten.
Das Ende konnte mich nicht wirklich berühren . Es war mir persönlich zu vorhersehbar. Trotzallem gab es viele Momente in denen ich in das Buch eintauchen konnte und einige Szenen haben mich berührt.
Fazit:
Der Schreibstil von Peter Pastuszek sowie die Handlung von "Good luck Chuck" sind gut. Leider konnte mich beides nicht komplett überzeugen. Allerdings sehe ich definitiv noch viel Potential, welches auch immer wieder innerhalb des Buches aufblitzte. Daher bin mir 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.03.2019

Das große Glück

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Das Buch liest sich zwar leicht und flüssig, allerdings fand ich es ein bisschen irritierend das aus der Sicht eines Beobachters berichtet wird. Somit wurden Gefühle und Gedanken nur erzählt und man fühlte ...

Das Buch liest sich zwar leicht und flüssig, allerdings fand ich es ein bisschen irritierend das aus der Sicht eines Beobachters berichtet wird. Somit wurden Gefühle und Gedanken nur erzählt und man fühlte sie nicht wirklich.

Das Thema ist in der heutigen Zeit wohl nicht mehr weg zu denken. Immer mehr hört man von Depressionen, Burn out etc. Durch den enormen Arbeitsdruck und auch den hohen gesellschaftlichen Anforderungen fühlen sich mehr und mehr Menschen als nicht gut genug bzw. minderwertig. Viele sehen nicht mehr was sie GUT können, da es nicht in Noten oder Geld gemessen werden kann.

David hat sein komplettes Selbstbewusstsein verloren, aber die gute Erziehung seiner Oma kommt durch und lässt ihn dadurch aus der Masse stechen, obwohl er genau dies nicht möchte. Als er seine Diagnose erhält, will er sich seinen größten Wunsch erfüllen und fliegt nach New York. Dort lernt er zufällig Coco kennen und lieben. Coco ist wohl der Mensch, der alles und jeden mit sich reißt und nichts unversucht lässt Davids Schutzmauer zu durchbrechen.

Fazit: Gut erzählt Geschichte, aber nichts Neues!