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Veröffentlicht am 15.04.2019

Spannend wie ein Krimi

Mörder
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Inhalt

Wer in gut 40 Tötungsfällen vor Gericht verteidigt hat, weiß, was Männer dazu bringt, einem anderen Menschen das Leben zu nehmen. In seinem zweiten Buch »Mörder« zeigt Strafverteidiger Veikko Bartel ...

Inhalt

Wer in gut 40 Tötungsfällen vor Gericht verteidigt hat, weiß, was Männer dazu bringt, einem anderen Menschen das Leben zu nehmen. In seinem zweiten Buch »Mörder« zeigt Strafverteidiger Veikko Bartel die männliche Seite des Tötens und schildert die sechs spektakulärsten Fälle. Er erzählt mitreißend von den Hintergründen, den seelischen Untiefen und den biographischen Tragödien, die sich hinter den Taten verbergen. Einmal mehr stellt der Autor die Frage nach Gerechtigkeit und beweist mit jeder Geschichte: Kein Krimi ist so spannend wie die Realität.

Meine Meinung

Seit ich bereits im letzten Jahr den Vorgängerband „Mörderinnen“ lese durfte, fiebere ich der Fortsetzung und weiteren spannenden Kriminalfällen entgegen. Denn schließlich gibt es nichts spannenderes als die Realität, oder? Optisch ist auch dieses Buch wieder ein Highlight und besticht durch ein schlichtes aber prägnantes Cover. Inhaltlich hängen die beiden Bände aber nicht zusammen, sodass es egal ist, in welcher Rolle sie gelesen werden. Veikko Bartel erzählt in einzelnen Kapiteln jeweils andere Kurzgeschichten, die aber alle einen tiefen Eindruck hinterlassen und nachdenklich stimmen. Die Geschichten sind alle unterschiedlich komplex und lang – circa zwischen 30 und 60 Seiten. Genauso wie bei „Mörderinnen“ war ich beeindruckt von dem professionellen, aber dennoch spannenden und vielseiten Sprachstil des Autors. Die einzelnen Geschichte geben einen guten Einblick in die Arbeit eines Strafverteidigers, sind aber gleichzeitig genauso spannend wie ein Krimi und vermitteln dennoch eine Botschaft – es ist nicht immer alles so, wie es scheint. Ich hoffe, dies ist nicht das letzte Buch von Veikko Bartel gewesen. Denn obwohl Autor nicht sein Hauptberuf ist, wäre es sehr schade, wenn wir nicht weitere spannende Erzählungen von ihm genießen dürften.

4,5/5 Sterne

Vielen Dank an das Bloggerportal und den Mosaik Verlag für das Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 19.03.2019

Tolle Fortsetzung mit mehr Spannung

Broken Darkness: So vollkommen
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Wie stark kann sich wohl die Fortsetzung einer Reihe vom ersten Buch unterscheiden? Broken Darkness – So Vollkommen ist eine Fortsetzung eines vorher schon grandiosen Auftaktes der Broken Darkness Reihe ...

Wie stark kann sich wohl die Fortsetzung einer Reihe vom ersten Buch unterscheiden? Broken Darkness – So Vollkommen ist eine Fortsetzung eines vorher schon grandiosen Auftaktes der Broken Darkness Reihe und schließt mit seiner Handlung direkt an seinen Vorgänger an. Viele Leser bemängelten die langsame Handlung des ersten Buches (was mir persönlich nichts ausmachte, da so die Charakterentwicklung im Vordergrund stand). Doch es scheint, als hätte M. O’Keefe diese Kritik vorausgeahnt, denn jetzt habe ich ein Buch gelesen, das spannungsreicher kaum hätte sein können. Die Beziehung von Annie und Dylan begibt sich auf eine neue, ernsthaftere Ebene und plötzlich wandelt sich ein Erotikroman in ein ernsthaftes Beziehungsdrama. Dylans Familie und seine Vergangenheit sorgen für einigen Ärger und eine überraschende Wendung folgt der anderen. Die Autorin schafft es, diese Geschichte auf eine ganz neue Ebene zu bringen und jeder noch so kleine Kritikpunkt am vorherigen Buch ist hier nicht mehr vorhanden. Der Schreibstil ist auch diesmal locker flockig und macht es möglich, dass man das Buch innerhalb eines Tages durchsuchten kann. Während vorher die Entwicklung von Annie im Fokus stand, spielt jetzt auch endlich Dylan eine zentralere Rolle und wir lernen ihn besser kennen und verstehen. Mein absolutes Highlight waren die beiden neuen Charakter, die eingeführt wurden, dazu gehört auch Dylans Bruder (in den ich mich ein bisschen verknallt habe, hehe). Obwohl mit diesem Buch die Geschichte von Dylan und Annie abgeschlossen ist, gelingt es O’Keefe mühelos, die Lust auf Band drei zu schüren, denn der verspricht noch mehr Drama. Das tolle daran: Hierbei handelt es sich eben nicht um das übliche Liebeschaos, sondern um die Probleme, die die Mitgliedschaft in einer Bikergang, einer unglücklichen Ehe und generell kriminelle Vergangenheit mit sich bringt. Inzwischen kann ich durchaus behaupten: Diese Reihe ist auch etwas für Leute, die eigentlich gar keine Schnulzen lesen.

4,5/5 Sterne

Veröffentlicht am 22.01.2019

Sexy, spannend und mysteriös

Broken Darkness: So verführerisch
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Ihr alle werdet wohl von der Redwood-Love-Reihe gehört haben, die erste Romance-Reihe des Kyss Verlages. Auch ich habe die Geschichte des kleinen idyllischen Dorfes verschlungen, aber spätestens mit Band ...

Ihr alle werdet wohl von der Redwood-Love-Reihe gehört haben, die erste Romance-Reihe des Kyss Verlages. Auch ich habe die Geschichte des kleinen idyllischen Dorfes verschlungen, aber spätestens mit Band drei fehlte mir dann das gewisse etwas. Redwood Love war mir einfach nicht dunkel genug.
Deshalb fieberte ich schon lange im Vorraus auf das Erscheinen von "Broken Darkness" hinaus, denn der Klappentext verpsrach eine Liebesgeschichte mit Dark Romance Elementen und zwei Charakteren mit bewegter Vergangenheit.
Nun ja, meine Erwartungen wurden erfüllt. Ich habe Broken Darkness tatsächlich innerhalb eines Tages verschlungen und es hat mich sogar aus meiner Romance-Leseflaute geholt. Annie ist super sympatisch, aber durch ihre Vergangenheit sehr zurückhaltend und ängstlich. Sie entwickelt sich im Laufe des Buches unglaublich toll und man darf ihr dabei zusehen, wie sie sich jeden Tag mehr traut und ihre eigenen Grenzen überwindet. Dylan erinnterte mich ein bisschen an Cinder aus dem Buch Cinder&Ella, nur eben in männlicher Form. Auch er lebt mit den Folgen eines schrecklichen Unfalls und hat damit bis heute noch schwer zu kämpfen. Diese Besonderheit gefiel mir extrem gut, besonders da Annie sie in keinster Weise dadurch abschrecken lässt. Es gibt wenige Erotikromane, die NICHT super oberflächlich und voller Klischees sind. Broken Darkness zeigt, wie wenig Rolle Geld oder Aussehen spielen (sollten), gleichzeitig wird noch eine spannende Kriminalgeschichte geboten und die erste Begegnung von Annie und Dylan - einfach nur Wow!
Das Leben von Annie imTrailerpark ist auch toll beschrieben worden, man freundet sich mit ihr mit allen Bewohnern an. Jeder dort ist anders und man bekommt schnell das Gefühl, niemand will etwas mit den anderen zu tun haben... Aber trotzdem kümmert man sich umeinander.
Natürlich darf am Ende ein fieser Cliffhanger nicht fehlen (den ich leider schon erwartet hatte), aber ich bin super gespannt, wie die Autorin diese Situation wohl auflösen wird.

Mein Fazit
Eine sehr erotische und geheimnisvolle Geschichte mit tollen Persönlichkeiten, einem tollen Schreibstil - Und. So. Viel. Spannung. Man gebe mir Band 2 und zwar sofort!

4,5/5 Sternen

Vielen Dank an den Rowohlt Verlag für das Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 17.01.2019

Wichtiges Thema und unglaublich gut geschrieben

Die Kieferninseln
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Meine Meinung
Bücher auf Empfehlungen zu lesen, kann fürchterlich schief gehen. Ich habe schon so einige Werke gelesen, die von Freunden, Familie oder eben Bookstagram in den Himmel gelobt wurden, und ...

Meine Meinung
Bücher auf Empfehlungen zu lesen, kann fürchterlich schief gehen. Ich habe schon so einige Werke gelesen, die von Freunden, Familie oder eben Bookstagram in den Himmel gelobt wurden, und dann fürchterlich schlecht waren (aktuelles Beispiel meinerseits: Dark Elemtents von Jennifer L. Armentrout). Die Kieferninseln wurde mir von einer Kommilitonin empfohlen, die eigentlich einen grundsätzlich anderen Lesegeschmack hat als ich. Aber ihrer Begeisterung und natürlich auch dem Gütesiegel "Deutscher Buchpreis 2017" konnte ich dann nichts mehr entgegensetzten.
Die Kieferninseln sind nun ein sehr gutes Beispiel für mich geworden, wie gut es sein kann, sich aus seinem Wohlfühlgenre zu wagen. Der Schreibstil Poschmanns ist beeindruckend, vielfältig, voller Witz und gut durchdacht. Ihre Charaktere sind eigenwillig und nicht immer sympathisch - aber dafür umso authentischer.
Gilbert beispielsweise ist einfach nur ein von sich selbst überzeugter und Arroganter Dozent, aber gerade deswegen habe ich sehr oft Laut gelacht. Wie er einfach seine oft fehlerhafte Meinung und sein beschränktes Weltbild verteidigt - herrlich! Noch dazu lernt man so viel über das Land Japan und seine Kultur, seine Dichter. Mein Interesse für Japan war vor diesem Buch zwar da, aber doch eher nur oberflächlich. Jetzt würde ich am Liebsten sofort hinreisen.
Das Selbstmörder-Thema kam (für mich) unerwartet, war aber super spannend und interessant. Ich würde dieses Buch als sehr besonders beschreiben. Manchmal habe ich sehr intensiv über einen Satz nachgedacht und manchmal konnte ich es kaum glauben, wie verrückt oder gar sinnlos manche Handlungen von Gilbert waren.

Mein Fazit
Dieses Buch ist echt schräg, unerwartet aber eben auch echt gut!

4,5/5 Sternen

Vielen Dank an den Suhrkamp Verlag für dieses Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 19.12.2018

Überraschend und echt cool!

Torn – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
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nhalt
Die Welt von Ivy Morgan steht Kopf: Seit sie von dem dunklen Prinzen der Fae beinahe getötet worden wäre ist nichts mehr wie zuvor. Nicht nur, dass sie schwer verletzt wurde, sie ist auch einem gefährlichen ...

nhalt
Die Welt von Ivy Morgan steht Kopf: Seit sie von dem dunklen Prinzen der Fae beinahe getötet worden wäre ist nichts mehr wie zuvor. Nicht nur, dass sie schwer verletzt wurde, sie ist auch einem gefährlichen Geheimnis auf die Spur gekommen. Einem Geheimnis, von dem der Orden auf keinen Fall erfahren darf. Ivys einziger Lichtblick ist Ren, der charmante Bad Boy mit den sexy Tattoos, der ihr Herz höher schlagen lässt. Doch für wen wird sich Ren entscheiden, wenn es hart auf hart kommt: für den Orden, dem er die Treue geschworen hat, oder für Ivy, der sein Herz gehört ...


Mein Meinung
AHHHHH. Diese Reihe macht mich noch wahnsinnig! Jennifer L. Armentrout ist einfach nur genial, wenn es um Bösewichte geht, die man lieben muss (siehe die LUX-Reihe). Und sie hat es schon wieder geschafft: Ich habe mich in den Prinzen verliebt! Obwohl dieser Charakter definitiv fragwürdig ist, finde ich ihn unglaublich faszinierend und möchte mehr von ihm lesen!

!ACHTUNG SPOILER!
Wie er Ivy gefangen hält hat mich doch sehr an Rhys und Feyre aus Das Reich der Sieben Höfe erinnert, nur das leider nicht die Gleiche Wendung eintritt... Ich mochte Ren ja schon in Band 1 nicht wirklich, deshalb wäre mir ein Bösewicht, der sich auch als Held herausstellt, sehr recht gewesen. Aber man kann ja nicht alles haben.
!SPOILER ENDE!

Die Geschichte steigt gleich nach dem Ende des Vorgängers in die Handlung ein und tatsächlich hält die Autorin so einige Überraschungen für uns bereit. Ich war positiv überrascht, wie gut sie mich zu Beginn in die Irre geführt hat und ich mochte die Entwicklung von Ivy (und Tink!) wirklich sehr. Danach verfällt Armentrout allerdings langsam wieder in den typischen Trott eines jeden YA-Romans, sodass leider nicht die von mir erhoffe Wendung eingetreten ist... Dennoch war dies ein spannender und auch wieder sehr lustiger Roman und ich kann wieder einmal die Fortsetzung kaum erwarten. Diese Reihe hat Suchtpotenzial und der Schreibstil ist bombastisch, man fliegt nur so durch die Seiten. Ich habe auch diesmal die 450 Seiten innerhalb von zwei Tagen beendet. Klare Empfehlung meinerseit!
4,5/5 Sternen

Vielen Dank an das Bloggerportal und den Heyne Verlag für dieses Rezensionsexemplar