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Elisa_Erdnussbutter

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2019

atemberaubend, spannend und erschreckend

Sadie
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Sadie - Stirbt sie, wird niemand die Wahrheit erfahren

Sadie verschwindet ein paar Monate nach dem Tod ihrer kleinen Schwester Mattie. Die Polizei findet nur ihr verlassenes Auto und ihren Rucksack, ...

Sadie - Stirbt sie, wird niemand die Wahrheit erfahren

Sadie verschwindet ein paar Monate nach dem Tod ihrer kleinen Schwester Mattie. Die Polizei findet nur ihr verlassenes Auto und ihren Rucksack, auf Bitte von Sadies Ersatzoma macht sich ein Journalist auf die Suche. Er startet einen Podcast, in dem er die Familiengeschichte und den Fall aufrollt und er spürt das er keine Zeit verlieren darf.
Sadie hätte alles dafür getan um ihre kleine Schwester zu schützen und jetzt muss sie Matties Mörder finden.

Dies ist die erste Geschichte, die ich von Courtney Summers lese. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen, die Geschichte war sehr spannend erzählt, manchmal hat es mir die Luft verschlagen, vor allem dann wenn man wieder eine kleine unerwartete Information zugeworfen bekam. Auch den Aufbau fand ich sehr gut gewählt, so wurde abwechselnd aus Sadies Sicht berichtet und aus dem Podcast, in dem der Journalist mit beteiligten Personen gesprochen hat. Auf mich hatte das eine entschleunigte Wirkung, was ich gerne genossen habe um meistens mal kurz durchzuatmen. Auch die Figuren empfinde ich als sehr gelungen. Sie hatten alle eine gewisse Tiefe und ich konnte sie mit einer Leidenschaft mögen und die, die es verdient haben auch hassen. Ganz großes Lob zur Protagonistin, Sadie war mir von Anfang an so symphatisch und ich habe so mit ihr mitgefiebert.

Es ist wirklich ein richtig gutes Werk geworden und ich zähle es definitiv zu meinen Jahreshighlights. Wer Spannung, Nervenkitzel und Krimis mag, für den könnte dieses Buch etwas gutes sein.

Veröffentlicht am 16.12.2018

Mädchen in Scherben - Rezension

Mädchen in Scherben
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Cover: Mich hat dieses Cover sofort in seinen Bann gezogen, eigentlich hat ich es im Kopf direkt gekauft als ich es das erste mal gesehen habe.
"Ich erinnere mich an die Sterne in jener Nacht. Wie Salzkristalle ...

Cover: Mich hat dieses Cover sofort in seinen Bann gezogen, eigentlich hat ich es im Kopf direkt gekauft als ich es das erste mal gesehen habe.
"Ich erinnere mich an die Sterne in jener Nacht. Wie Salzkristalle funkelten sie am Himmel. Als hätte jemand den Streuer auf einen sehr dunklen Stoff ausgekippt. Schließlich dachte ich, sie wären das letzte, was ich sehen würde, bevor ich sterbe."
Und mit diesem Klappentext hat es mich das entgültig von sich überzeugt.


Inhalt: Charlotte, 17 Jahre , wacht in einer Klinik auf und bekommt dort eine neue Chance ihr Leben umzukrempeln. Sie hat viele Verluste erlitten und kein einfaches Leben gelebt. Immer wieder die Vergangenheit im Nacken oder ein möglicher Rückfall. Die Frage ist wird sie es schaffen, ihre Chance zu nutzen?

Ich möchte für dieses Buch eine Triggerwarnung aussprechen, es beinhaltet SVV, Drogenmissbrauch und andere psychische Krankheiten, wer damit nicht umgehen kann, sollte dieses Buch vielleicht nicht lesen.

Mein Fazit:
Charaktere: Ich finde die Charaktere sehr gelungen, mit einigen habe ich mich mitgeärgert, mit anderen mitgelitten und manchmal habe ich mich mit ihnen gefreut. Vorallem die Protagonistin hat es mir sehr angetan, ich konnte ihre Handlungen immer nach vollziehen und habe sie sehr gerne auf ihren Weg begleitet.

Inhalt: Ich fand die Geschichte sehr angenehm zu lesen, Schreibstil war sehr flüssig, aber nicht zu hektisch. Sie wurde langsam, logisch aufgebaut und man merkte garnicht wie die Seiten dahin flogen. Über den Verlauf war ich auch sehr glücklich, es war nicht geradlinig, sondern ein auf und ab, das habe ich bei solchen Geschichten lieber. So ist es für mich viel realistischer. Auch das Ende hat mir sehr gut gefallen, für mich das passende für diese Geschichte.

Ich sage immer:"Es muss mich irgendwie berühren" und das hat es, es hat mich sehr berührt. Es wird definitiv in meinen Jahresfavoriten landen.

Veröffentlicht am 27.09.2018

Cinder & Ella - einfach berührend

Cinder & Ella
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Cover: Ich finde das Cover unglaublich gelungen und ansprechend. Ich bin ein absoluter Coverkäufer und deswegen ist dieser Aspekt für mich wichtig. Die Farben harmonieren sehr schön und die Blumen symbolisieren ...

Cover: Ich finde das Cover unglaublich gelungen und ansprechend. Ich bin ein absoluter Coverkäufer und deswegen ist dieser Aspekt für mich wichtig. Die Farben harmonieren sehr schön und die Blumen symbolisieren für mich Zartheit, Stärke und Schönheit.

Inhalt: Ella: Ella ist ein Bücher liebendes Mädchen mit einem eigenen Blog, was bei ihrer Mutter wohnt. Bis die beiden auf dem Weg zu einem Wochenendausflug einen schweren Autounfall haben, bei diesem ihre Mutter ums Leben kommt und Ella sehr schwer verletzt wird. Sie hat schwerste Verbrennungen erlitten, viele Operationen hinter sich und ist psychisch sehr labil. Ihr Vater hat die Familie verlassen als sie ein kleines Mädchen war und nun muss sie bei ihm und seiner neuen Familie leben. Sie tun sich am Anfang alle sehr schwer damit, es gibt sehr viel Konfliktpotenzial und Ella fühlt sich ungewollt, ungeliebt in der neuen Familie. In der Schule hat sie auch keinen leichten Start, immer wieder wird sie Opfer von Mobbingattacken und ihre beiden Stiefschwestern tragen zu der Situation nicht gerade positiv bei.
Ella hatte über ihren Buchblog, vor einigen Jahren Cinder kennengelernt und die beiden hat sich sehr oft in einem Chat ausgetauscht, er wurde zu ihrem besten Freund. Der Kontakt ist nach dem Unfall abgerissen. Ella hat eine Weile gebraucht sich bei ihm wieder zu melden, aber man merkt ihr sofort an wie es ihr danach anfängt besser zu gehen. Sie wird offener für neue Menschen und sie schafft es Freundschaften zu bilden, auch weil sie mittlerweile viel Unterstützung von einer ihrer Stiefschwestern bekommt. Später findet sie Cinders wahre Identität raus und das ist keine leichte Zeit für sie.
Cinder: Er ist Ellas bester Freund und häufiger Chatpartner, er hält seine wahre Identität vor ihr geheim. Eigentlich ist er ein junger, aufstrebender Hollywoodstar und ihm werden viele Frauengeschichten nachgesagt. Er wird aus Imagegründen zu Dingen überredet, fast schon gezwungen die er eigentlich nicht möchte. Er fragt sich warum der Kontakt zu Ella abgebrochen ist und freut sich riesig, als sie sich wieder bei ihm meldet. Dann erkennt er wer Ella ist und er hat es nicht leicht, aber er ist entschlossen endlich das richtige zutun.

Charakter: Ich finde alle Charakter sehr gut gelungen. Ich konnte mit ihnen mitfühlen und den ein oder anderen leidenschaftlich hassen. Auch finde ich einige Entwicklungen sehr schön, einige wachsen über sich hinaus, andere sind von Anfang an wundervoll. So konnte ich am Ende auch Charaktere in mein Herz schließen von denen ich das Anfang nicht gedacht habe. Besonders in Erinnerung sind mir natürlich neben Cinder und Ella, Vivian (ihre beste Freundin), Vivians Väter, Juliette ihre eine Stiefschwester und ihr Vater, geblieben.

Mein Fazit: Eine sehr rührende Geschichte über zwei Menschen, die gerade in schwierigen Situationen stecken und sich gegenseitig halt geben können. Man fiebert regelrecht mit den beiden mit. Es gelingt einem wundervoll sich in die Charaktere hineinzufühlen oder sich leidenschaftlich über sie aufzuregen. Happy End ist hier garantiert und das haben sich die beiden definitiv auch verdient.
Es hat mich irgendwie berührt und das ist mir wichtig. Eine dicke fette Empfehlung von mir und 5 Sterne.

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  • Geschichte
Veröffentlicht am 07.09.2018

Rezension Die stille meiner Worte

Die Stille meiner Worte
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Izzy ist ein Mädchen, das seit dem Tod ihrer Zwillingsschwester Hannah nicht mehr spricht. Sie schreibt ihr Worte an Hannah und verbrennt sie danach. Ihr ist nicht viel aus dem alten Leben geblieben, aber ...

Izzy ist ein Mädchen, das seit dem Tod ihrer Zwillingsschwester Hannah nicht mehr spricht. Sie schreibt ihr Worte an Hannah und verbrennt sie danach. Ihr ist nicht viel aus dem alten Leben geblieben, aber das wichtigste ist in einer Kiste und Kater Mo.

Das Cover ist ein Traum, die Farben und Farbverläufe harmonieren sehr schön miteinander.

Ich fand den Einstieg in die Geschichte ganz angenehm, um langsam in das Geschehen einzusteigen.

Izzy's Emotionen und Verzweiflung kann man sehr gut nachfühlen und auch die Verzweiflung ihrer Eltern kann man sehr gut verstehen. Die Szenen mit Kater Mo finde ich zum schmunzeln.
Den Ausflug mit ihrer neuen Schulklasse ein ein Camp fand ich sehr spannend, auch weil man mehr über andere Charakter erfahren hat und ihre Schwierigkeiten und ich hatte das Gefühl das Izzy endlich irgendwie ankommen konnte. Auch die Kennlerngeschichte mit Levi finde ich sehr schön und man merkt einfach wie den beiden der Kontakt zueinander gut tut.
Die Entwicklung der Charaktere finde ich sehr gut gelungen und auch sehr gut nachvollziehbar. Man konnte sehr gut mitfiebern und irgendwie sind sie mir alle auf ihre Art ans Herz gewachsen.
Ein für mich sehr versöhnliches Ende.

Ich habe nichts zu kritisieren an dieser Geschichte, ich habe sie an einem Tag durchgelesen und weiter empfohlen. Highlight waren für mich definitiv Izzys Briefe an Hannah.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Rezension Was fehlt wenn ich verschwunden bin

Was fehlt, wenn ich verschwunden bin
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Als absoluter Coverkäufer, fällt mein Blick immer zuerst darauf. Ich finde es sehr schön, die Farben harmonieren miteinander und die Schmetterlinge stellen für mich Verletzlichkeit, Zerbrechlichkeit, aber ...

Als absoluter Coverkäufer, fällt mein Blick immer zuerst darauf. Ich finde es sehr schön, die Farben harmonieren miteinander und die Schmetterlinge stellen für mich Verletzlichkeit, Zerbrechlichkeit, aber auch Stärke dar. Dies war mein 4. Buch, welches ich von Lilly Lindner gelesen habe und ich bin ein großer Fan ihrer Worte. Ich hatte eine gewisse Erwartungshaltung und ich kann schon vorweg nehmen das ich nicht enttäuscht wurde.
Es geht um zwei Schwestern, April und Phoebe, die sich gegenseitig Briefe schreiben, da April in einer Klinik ist, weil sie an Magersucht leidet.
Es beginnt mit den Briefen von Phoebe an April. Phoebe beschreibt darin, wie das Leben zuhause ist, was sie in der Schule und in der Freizeit erlebt, Erinnerungen mit ihrer großen Schwester April und wie sehr sie, sie vermisst. Besonders tragisch ist für sie, das sie scheinbar nie eine Antwort bekommt.
Am Anfang hat es mich etwas irritiert nur Phoebes Geschichte zu lesen, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt. Im Mittelteil des Buches wechselt die Sicht zu April. Sie beantwortet jeden von Phoebes Briefen, darf sie allerdings nicht abschicken. Sie erzählt sehr viel über ihr Leben in der Klinik, ihre Gefühle und wie sie an der Magersucht erkrankt ist und davon wie sehr sie Phoebe vermisst. Die Briefe werden Phoebe irgendwann erreichen, weil sie Hilfe von unerwarteter Seite bekommen. Den Kontakt zueinander ist den Schwestern, durch ihre Eltern nämlich strengstens untersagt. .
Mein Fazit: Ich konnte mich sehr schnell in die Geschichte einlesen und auch einfühlen. Ich habe mit beiden Schwestern sehr mit gelitten. Die Eltern kamen mir teilweise sehr unsymphatisch und unemphatisch vor, auch wenn es für sie ebenfalls eine schwere Situation ist. Es wird aber auch viel in die Vergangenheit geblickt und in diesen Momenten konnte ich April noch viel besser verstehen. Die zwei Freundinnen von Phoebe und deren Eltern, fand ich wieder rum sehr liebenswert und sie haben Phoebe versucht gut zu unterstützen und in ihrem Kummer aufzufangen, was den Eltern in meinen Augen weniger gelungen ist. Die Briefe haben mich tief berührt, die letzten 80 Seiten habe ich durchgehend geheult. Lilly Lindner hat alle meine Erwartungen an das Buch übertroffen. Mittlerweile habe ich alle Bücher von ihr gelesen und ich werde jedes weitere lesen.
Eine dicke fette Empfehlung von mir.