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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2019

Spannung fehlt

Sturmherz
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Meine Meinung

In diesem Buch geht es um Mari und den sagenumwobenen Selkies. Selkies sind Wesen die im Meer als Seehunde leben und an Land ihre Tiergestalt ablegen können um als Mensch zu leben. Sie sind ...

Meine Meinung

In diesem Buch geht es um Mari und den sagenumwobenen Selkies. Selkies sind Wesen die im Meer als Seehunde leben und an Land ihre Tiergestalt ablegen können um als Mensch zu leben. Sie sind gefährlich! Sie rauben den Menschen die Seelen, singen um die Menschen in den Tiefen der Meere zu ertränken und lassen ihre Schiffe an den Felsen zerschellen. Alles Ammenmärchen, oder doch nicht?

Eines Abends entdeckt Mari einen verletzten Seehund, der mehr tot als lebendig scheint. Sie rettet ihn und stellt damit ihr ganzes Leben auf dem Kopf. Dieser Seehund ist kein normales Tier, er ist ein Selkie. Womöglich der letzte seiner Art. 

Recht schnell fühlt sich Mari für Louan verantwortlich. Und alsbald entwickeln sich Gefühle. Doch kann sie ihm vertrauen? Einem wilden Tier, dessen Vergangenheit sie nicht kennt? Was hat er zu verbergen?

Louan tastet sich Schritt für Schritt an die neue Welt ran. Das letzte Mal, dass er unter Menschen lebte war im 19. Jahrhundert. So einiges verwirrt ihn und er muss vieles lernen.

Lange hält der Frieden nicht, denn in einem unvorsichtigen Augenblick wurde der Selkie bei einer seiner Verwandlungen beobachtet. Wissenschaftler machen sich auf dem Weg um diese bahnbrechende Entdeckung für sich und ihre Karriere zu nutzen. Werden sie ihn in die Finger kriegen? Außerdem lauert noch ein anderer, ältere Feind im Dunklen und wartet nur auf seine Chance anzugreifen.

Die Idee mit den Selkies finde ich spitze, da ich noch nie von ihnen gehört hatte haben sie mich wahnsinnig interessiert. Allerdings finde ich die Handlung bzw. die Spannung ausbaufähig. Die meiste Zeit über plätscherte die Geschichte vor sich hin und nichts wirklich wichtiges passierte. Irgendwann kamen dann die Wissenschaftler dazu und es wurde etwas aufregender.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen! Britta Strauss kann sehr gut beschreiben und den Leser in die gewünschte Atmosphäre bringen. Die Kapitel waren mir persönlich zu lang. Die Sichtwechsel haben bei mir großen Anklang gefunden. Meistens lesen wir aus der Sicht von Mari und Louan aber auch aus der Perspektive von den Wissenschaftlern. Durch letztes nahm der Spannungsbogen dann wieder ab, weil klar war welche Schritte als nächstes geplant waren.

Zu den Charakteren konnte ich keine Beziehung aufbauen, da mir die Tiefe gefehlt hat. Ich habe nicht das Gefühl jemanden richtig kennen gelernt zu haben. Dadurch hat mich vieles nicht so ergriffen und ich konnte nicht so mitfiebern. Die Liebesgeschichte zwischen Mari und Louan ging mir etwas zu fix.

Fazit

Die Selkies sind furchtbar interessant aber leider fehlt es der Geschichte an Spannung. Schade ist auch, dass ich keine Bindung zu den Figuren aufbauen konnte und dadurch vieles verloren ging. Trotzdem ist es ein nettes Lesevergnügen gewesen. Besonders der schöne Schreibstil hat vieles rausholen können. Ich werde auf jeden Fall noch ein anderes Buch von Britta Strauss lesen, welches mir dann vielleicht besser gefallen wird. "Sturmherz" ist für mich mittelmäßig aber trotzdem einen näheren Blick wert.

Veröffentlicht am 08.06.2019

Leider eine Enttäuschung

Medusas Fluch
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Meine Meinung

In Medusa erwacht eine neue Elementarkraft, mit der sie für reichlich Chaos in der Menschenwelt sorgt. Sie kann den Wind beherrschen oder versucht es zumindest. Obwohl Gaia darauf besteht, ...

Meine Meinung

In Medusa erwacht eine neue Elementarkraft, mit der sie für reichlich Chaos in der Menschenwelt sorgt. Sie kann den Wind beherrschen oder versucht es zumindest. Obwohl Gaia darauf besteht, will sie auf keinen Fall zurück in die Götterwelt. Medusa ist glücklich mit Thanatos, hat den Fluch überwunden scheinbar. Denn eine dunkle Macht greift um sich und trachtet nach dem Leben der jungen Gorgone. Kann ihre Liebe den Intrigen der Götter standhalten? Und findet Medusa heraus, wer ihr Glück zerstören will, bevor der Fluch sie zerstört?

Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und leicht zu lesen. Die Kapitel werden entweder aus der Sicht von Medusa oder Marie erzählt, welche im Grunde ein und die gleiche Person ist. Das besondere ist für mich die zwei unterschiedlichen Zeitstränge. Marie erzählt aus ihrer Vergangenheit in der Menschenwelt während Medusa uns aus der Gegenwart erzählt. Die Kapitel haben eine angenehme Länge.

Die Figuren haben sich auf jeden Fall entwickelt. Medusa ist viel stärker geworden und jammert nicht mehr so viel herum. Gaia hingegen hat deutlich abgebaut. Von den Nebencharakteren erfahren wir allerdings nach wie vor nicht viel. Jenes hätte ich mir anders gewünscht, besonders von Medusas Schwestern und Brüdern.

Die Handlung fand ich gut aber die Spannung hat mir zwischendurch einfach gefehlt. Das Ende war auf jeden Fall spannend und auch überraschend.


Fazit

Auch dieses Buch konnte mich nicht so ganz von sich überzeugen. Die Geschichte ist gut aber bei der Umsetzung fehlt es mir einfach an Spannung. Außerdem hätte ich gerne mehr über die anderen Götter erfahren und nicht nur Medusa/ Marie und Gaia im Fokus gesehen. Es wird noch einen weiteren Band zu dieser Reihe erscheinen. Ich bin mir unsicher ob ich ihn mir kaufen werde. Wahrscheinlich wird er in einer meiner nächsten Drachenboxen dabei sein und falls nicht ist es auch ok.

Veröffentlicht am 08.06.2019

Leider eine Enttäuschung

Das Mädchen aus Feuer und Sturm
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Meine Meinung

Marikos Geschichte konnte mich leider gar nicht von sich überzeugen. Das Buch konnte mich überhaupt nicht packen und so gar nicht begeistern. Meiner Meinung nach tröpfelt der Plot viel zu ...

Meine Meinung

Marikos Geschichte konnte mich leider gar nicht von sich überzeugen. Das Buch konnte mich überhaupt nicht packen und so gar nicht begeistern. Meiner Meinung nach tröpfelt der Plot viel zu langsam vor sich hin und ich hatte stellenweise das Gefühl das einfach nichts passiert. Der Inhalt lässt sich für mich kurz und knapp zusammen fassen: Mariko wird auf der Reise zu ihrem Verlobten angegriffen, sie möchte herausfinden, wer die Angreifer waren, sie hat einen Verdacht, schließt sich dem Schwarzen Clan an und wird dort zum neuen Rekruten erklärt, und versucht die Wahrheit herauszufinden. Ganz so lieblos wie dargestellt ist es natürlich nicht. Das Buch hat durchaus schöne und spannende Stellen. Der Schluss passt nicht ganz zu der vor sich hin plätschernden Geschichte, denn dort überschlagen sich die Ereignisse. Deshalb gefiel mir das letzte Drittel recht gut.

Der Schreibstil war mir viel zu kompliziert. Am Anfang - und ehrlich gesagt auch bis zur Mitte - kam ich andauernd mit den Namen durcheinander. Gerade weil es so viele Figuren gibt. Außerdem wurden viele japanische Begriffe verwendet die mich persönlich beim lesen eher stören anstatt ins richtige Feeling zu bringen. Am Ende des Buches gibt es ein Glossar aber das hin und her geblättere habe ich mir erspart.

Die Charaktere wurden wirklich gut ausgearbeitet. Viele entwickelten sich in ihrer Persönlichkeit während des Lesens weiter. Trotzdem bin ich mit keinem so richtig warm geworden. Ich kann nicht sagen das mir auch nur eine Figur so richtig sympatisch wäre oder gar ans Herz gewachsen. Das ist total untypisch für mich, weil ich sonst immer jemanden finde der mir angenehm ist.
 
Fazit

Ihr merkt schon das Buch kam bei mir weniger gut an. Ich kam nicht gut rein, ich war verwirrt und die Begeisterung sowie die Spannung haben mir lange gefehlt. Das letzte Drittel war echt gut, trotzdem kann ich deshalb nicht über die anderen zwei Drittel hinweg sehen. Außerdem kann ich den Titel sogar nicht verstehen. Für mich passt der überhaupt nicht zum Inhalt des Buches. Hab ich irgendwas falsch verstanden oder übersehen?  Für mich wird es vorerst das letzte Buch von Renée Ahdieh sein, da mich ihre vorherige Dilogie auch schon nicht überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 01.04.2019

Guter Jugendthriller

Fear Street - Frosthauch des Todes
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Worum geht es?

Reva ist ein Albtraum! Das verzogene Gör hat einen Höllenspaß daran, anderen das Leben schwer zu machen. Doch eines Tages scheint ihr das Schicksal einen Denkzettel zu verpassen: Reva wird ...

Worum geht es?

Reva ist ein Albtraum! Das verzogene Gör hat einen Höllenspaß daran, anderen das Leben schwer zu machen. Doch eines Tages scheint ihr das Schicksal einen Denkzettel zu verpassen: Reva wird brutal entführt. Und auf einmal steht viel mehr auf dem Spiel als Papas Millionen. Viel mehr. Den absoluten Hauptgewinn hat dafür Brady gezogen. Rosha ist das wohl heißeste Mädchen der Stadt und sie steht auf ihn! Es könnte der Himmel auf Erden sein, wäre da nicht dieses Narbengesicht, das ihn verfolgt. Brady findet sich schon bald in einer eisigen Hölle wieder.

Meine Meinung

Dieses Buch beinhaltet zwei Teile der Fear Street Reihe: Eiskalte Erpressung und Mörderische Verabredung. Als Kind war ich ein großer Fan und deshalb fühlt es sich immer wie eine kleine Zeitreise an, wenn ich eins dieser Bücher lese.

Zu der Handlung möchte ich nicht viel verraten, da eine Geschichte maximal 150 Seiten umfasst ist die Gefahr des spoilerns einfach zu groß. 
Im direkten Vergleich hat mir Mörderische Verabredung sehr viel besser gefallen. Es war insgesamt einfach spannender und hatte ein überraschendes Ende.
Die Charaktere können in dieser Kürze natürlich kein Tiefgang besitzen. Darauf baut die Reihe auch nicht.

Bücher aus der Fear Street sind unterhaltsame Gruselgeschichten für Jugendliche ab 12 Jahren. Damals hatte ich immer die Hosen voll, wenn ich eines dieser Bücher gelesen habe und es irgendwo in der Wohnung geraschelt hatte. So sehr wie früher konnten mich die Geschichten nicht packen, aber das liegt wohl oder übel an meinem Alter.

Fazit

Die Fear Street Bücher sind unterhaltsame Jungendthriller für Leser ab 12 Jahren. Beim Lesen merkt man natürlich für welche Altersgruppe die Bücher geschrieben wurden aber trotzdem hätte für mich vor allem die erste Story mehr Spannung vertragen können. Für den kleinen Spaß zwischendurch sind die Bücher allerdings optimal.

Veröffentlicht am 25.03.2019

Nette, lockere Liebesgeschichte

Redwood Love – Es beginnt mit einem Kuss
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Worum geht es?

Alte Freunde, neue Liebe? Redwood, Oregon. Eine kleine Stadt zwischen Bergen und Meer. Hier betreibt Flynn O`Grady gemeinsam mit seinen beiden Brüdern eine Tierarztpraxis. Da er von Geburt ...

Worum geht es?

Alte Freunde, neue Liebe? Redwood, Oregon. Eine kleine Stadt zwischen Bergen und Meer. Hier betreibt Flynn O`Grady gemeinsam mit seinen beiden Brüdern eine Tierarztpraxis. Da er von Geburt an taub ist, muss Flynn sich bei der Arbeit mit den Tieren auf seine anderen Sinne verlassen. Und auf Gabby, seiner Assistentin. Die beiden sind ein perfekt eingespieltes Team und auch privat beste Freunde. Deshalb ignoriert Flynn sein Herzklopfen, wann immer er sie zu lange ansieht. Nur lassen sich manche Dinge nicht für immer ignorieren. Vor allem, wenn man in einer Kleinstadt voller schamloser Kuppler wohnt.

Meine Meinung

Der Schreibstil ist locker, leicht und verführerisch. Zudem beschreibt sie die Umgebung und Gefühle wirklich sehr anschaulich. Wir lesen aus der Sicht von Gabby und Flynn, was mir persönlich gut gefallen hat.

In diesem Teil geht es um Flynn und Gabby. Beide kennen sich seit der Vorschule und sind seit jeher beste Freunde. Sie sind unzertrennlich sowohl im Job als auch privat. Alles scheint normal doch warum spürt Flynn dieses Kribbeln im Bauch wenn er Gabby´s strahlende Lächeln sieht? Geht es ihr ebenso? Beide haben Angst ihre Freundschaft zu zerstören. Doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Die Ausarbeitung der Charaktere ist wieder mal sehr gut gelungen. Wie auch im ersten Teil konnte mich die Autorin sehr von ihren authentischen Figuren überzeugen. Flynn und Gabby sind zwei greifbare und sympathische Protagonisten mit ihren ganz persönlichen Zweifeln, Sorgen und Ängste. Es war toll mit zu erleben wie sie sich entwickeln und eine funktionierende Beziehung aufbauen. Ebenso toll fand ich es wie sie die Bedenken der anderen, wegen Flynn´s Behinderung, ausblenden und das genießen was die beiden haben. Das Wirrwarr an Gefühlen ließ mich irgendwann genervt aufseufzen. Irgendwann hat auch der Letzte verstanden was in den Köpfen der beiden vorgeht ohne es gefühlt im jeden zweiten Kapitel lesen zu müssen. 

Besonders gefreut hat mich, dass die anderen Charaktere wie Avery, Hailey und Drake nicht vergessen wurden. Die Hochzeit am Ende war wirklich umwerfend und ein schöner Abschluss obwohl ich sagen muss, dass das Ende dann doch ziemlich abrupt kam.

Fazit

Insgesamt hat mir der zweite Band der Reihe gut gefallen doch mit dem ersten Teil kann es leider nicht mithalten. Das Hin und Her der beiden Turteltäubchen war dann doch etwas too much. Dennoch freue ich mich sehr auf den dritten Teil. Ich bin so gespannt auf Drake, er ist für mich der interessanteste O´Grady.