Leserunde zu "Tante Poldi und die schwarze Madonna" von Mario Giordano

Der vierte Fall für die einzigartige Kultermittlerin
Cover-Bild Tante Poldi und die Schwarze Madonna
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Mit Autoren-Begleitung
Mario Giordano (Autor)

Tante Poldi und die Schwarze Madonna

Kriminalroman

Lecktsmiamarsch , Poldis Geburtstag steht vor der Tür! Blöderweise sieht es nicht so aus, als ob sie den überleben würde. Denn als in Rom eine junge Ordensschwester vom Dach des Apostolischen Palastes stürzt, gerät die Poldi höchstpersönlich unter Verdacht. Einziger Hinweis auf den Täter: eine Schwarze Madonna. Und diesmal hat es die Poldi mit sehr gefährlichen Leuten zu tun. Als sich dann noch in Torre Archirafi auf einmal alle von ihr abwenden, reicht es ihr. Krachledern, mit Perücke und tüchtig Dings stürzt die Poldi sich in einen neuen Fall und gerät mit dem Commissario ihres Herzens voll ins Visier der Mörder ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 16.01.2019 - 19.02.2019
  2. Lesen 06.03.2019 - 26.03.2019
  3. Rezensieren 27.03.2019 - 09.04.2019

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 28.03.2019

Einfach klasse

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Ich habe schon einige Poldi Bücher gelesen und muss sagen mich haut der Humor und der Schreibstil des Autors immer wieder um. Die Handlung und auch die Mission ist einfach klasse. Ich liebe diese Bücher ...

Ich habe schon einige Poldi Bücher gelesen und muss sagen mich haut der Humor und der Schreibstil des Autors immer wieder um. Die Handlung und auch die Mission ist einfach klasse. Ich liebe diese Bücher und kann nur sagen ihr müsst sie lesen. Spannend und mit viel Witz. Freu mich auf weitere Bücher des Autoren.

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Veröffentlicht am 28.03.2019

P.O.L.D.I. Der Progressive-Oberreiter-Lügen-und-Drama-Index

2

Poldi reicht es. Sie hat die Nase voll. Ihr Geburtstag steht vor der Tür.
Dummerweise sieht es aber so aus, als ob sie den nicht überleben wird.
Der Tod macht solche Andeutungen.
Als in Rom eine junge ...

Poldi reicht es. Sie hat die Nase voll. Ihr Geburtstag steht vor der Tür.
Dummerweise sieht es aber so aus, als ob sie den nicht überleben wird.
Der Tod macht solche Andeutungen.
Als in Rom eine junge Ordensschwester vom Dach des apostolischen Palastes stürzt,
gerät Poldi unter Verdacht.
Wer ist, die Frau, die mit Poldis Stimme spricht und behauptet Isolde Oberreiter zu sein?
Damit nicht genug, auf einmal wenden sich ihre Nachbarn aus Torre Archirafi von ihr ab.
Poldi bekommt Drohungen an die Hauswand geschmiert.
Langsam reicht es, Poldi stürzt sich in die Ermittlungen.
Da hat aber nicht nur der Tod etwas dagegen, sondern auch der wahre Mörder.

Auch dieser Band überzeugt wieder durch die wunderbare Sprache und
Ausdrucksweise. Diese Poldi mit ihrer so bombenfesten Perücke
und ihrem so handfesten Vokabular, die sogar mit dem Tod verhandeln kann.
Sie steckt natürlich wieder mal in großen Schwierigkeiten.
Ihr Neffe, der so gern ein großer Schriftsteller wäre und als Chronist
der Geschehnisse fungiert, ist ja nichts anderes gewohnt von seiner Tante.
Dieses Mal wird er aber so richtig in die Ermittlungen mit einbezogen.
Es ist nicht so einfach neben einem Superhirn zu bestehen.
P.O.L.D.I. Der Progressive-Oberreiter-Lügen-und-Drama-Index ist einfach nicht
zu toppen.
So ganz nebenbei wird der Leser durch die Eigenarten Siziliens und seiner Bewohner,
bis zum Vatikan geführt.
Die Charaktere sind einfach nur wunderbar. Schrullig, eckig und die Figur der Poldi
ist ein richtiger strahlender Solitär.
Resolut und selbstbewusst nimmt sie sich, was sie will.
Der Autor spannt viele lose Fäden die am Ende auf wunderbare Weise zusammen laufen.
Auch der vierte Band spart nicht an Originalität.
Poldi bringt den Vatikan im Nonnen Habit völlig aus der Rolle,
liefert sich heiße Verfolgungsfahrten und klärt ein altes Geheimnis in ihrem Dorf.
Wir können sogar auf eine Hochzeit hoffen.
Bis zum Schluss bleibt der Spannungsbogen erhalten.

Fazit:
Diese Bayrisch/Italienische Wuchtbrumme bringt mich immer wieder zum Lachen.
Dank der detaillierten Personen und Ortsbeschreibungen bin ich immer richtig drin im Geschehen.
Die Gespräche zwischen Poldi und dem Tod empfinde ich als sehr lustig bzw. makaber.
Ich fühlte mich bestens Unterhalten und freue mich schon auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 27.03.2019

Die Poldi, der Tod und….Dings!

1

Bei Tante Poldi geht es in die nächste Runde.
Mittlerweile bin ich ein großer Fan dieser sehr speziellen Persönlichkeit, welche sich Totsaufen mit Meerblick als Ziel gesetzt hat.

In diesem Teil wird es ...

Bei Tante Poldi geht es in die nächste Runde.
Mittlerweile bin ich ein großer Fan dieser sehr speziellen Persönlichkeit, welche sich Totsaufen mit Meerblick als Ziel gesetzt hat.

In diesem Teil wird es mal wieder recht ungemütlich für Poldi.
Beginnt das Buch doch mit einem Exorzismus und die Poldi scheint mittendrin.
Auf der Suche nach der verschwundenen Schwarzen Madonna stolpert die Poldi nicht nur über eine Leiche sondern auch in verzwickte Situationen, auch über ihr eigentliches Abbild und merkt das sich der Wind in ihrem Wohnort gedreht hat.
Nebenher macht sie mit einem alten Bekannten einen brisanten Deal und hält nicht nur ihren Lover Montana auf Trapp.
Ob die Poldi aus diesem Deal wieder rauskommt und was es mit der verschwundenen Schwarzen Madonna auf sich hat, das werde ich nicht verraten!
Aber die Poldi ohne äääähm Dings….das geht nun wirklich nicht!

Wieder einmal waren die Charaktere gut gezeichnet, die Handlung gut gestrickt und unvorhersehbar.
Poldi bekam in der Beleibtheitsskala einen furzenden Konkurrenten und ich habe mich gefreut, daß ihr Neffe wieder zugegen war.
Dieser hat Poldis Berichte mit dem ein oder anderen Schluck Smoothies genossen.
Ich habe aufgrund einiger Szenen lachen müssen…
Fegt doch die Poldi z.B. den Papst aus den Pantoffeln ;o)
Die Kapitel haben zu Beginn wie auch schon in den anderen Vorgängerbüchern vorhanden eine kurze Zusammenfassung.
Ich fühlte mich wieder gut unterhalten und freu mich schon auf eine Fortsetzung!
Ganz in dem Sinne: Forza! Poldi :o)


Fazit: Für Poldi Liebhaber oder Kenner, oder solche die es werden wollen

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Veröffentlicht am 27.03.2019

Der Deal mit dem Tod

5

Beim Exorzismus einer Frau in Rom behauptet deren Dämon plötzlich auf bayrisch, er sei Poldi: „Isolde Oberreiter aus Torre Archiafi, hast mi?!“ (S. 9). Wenige Stunden später stürzt sich die junge Nonne, ...

Beim Exorzismus einer Frau in Rom behauptet deren Dämon plötzlich auf bayrisch, er sei Poldi: „Isolde Oberreiter aus Torre Archiafi, hast mi?!“ (S. 9). Wenige Stunden später stürzt sich die junge Nonne, die dieser Beschwörung assistiert hat, vom Dach der päpstlichen Wohnung zu Tode. Da ist es nicht verwunderlich, dass ein Commissario der vatikanischen Gendarmerie und ein päpstlicher Padre vor Poldis Tür stehen, um sie zu befragen. Und obwohl Poldi weder die Besessene noch die Nonne kennt und der Fall für sie damit eigentlich erledigt wäre, macht sie sich natürlich selbst auf den Weg nach Rom, um zu ermitteln. Dabei bringt sie anscheinend ganz Torre Archiafi gegen sich auf, denn es werden Drohungen an ihre Hauswand gesprüht und die Signora Cocuzza kündigt ihr die Freundschaft.
Doch auch der Neffe hat ein Problem. Irgendwas ist im Urlaub mit Valérie schief gegangen, aber er will (noch) nicht drüber reden.

Tante Poldi steckt wieder mal in Schwierigkeiten. OK, das ist für den Neffen jetzt nichts Neues, auch nicht, dass er in den Fall mit reingezogen wird. Neu ist allerdings, dass er sich jetzt (endlich) als ihr offizieller „Krimiograf“ versteht – er dokumentiert und schreibt mit und wird aus ihren Fällen ein Buch machen. Mit seiner großen Familiensaga kommt er nämlich nicht wirklich weiter.
Aber es gibt ein klitzekleines Problem – der Tod hat der Poldi ein Geschäft vorgeschlagen (welches, verrate ich hier natürlich nicht). Doch es sieht nicht so aus, als ob sich die Poldi an ihren Teil der Abmachen würde halten können ...
Also wird wieder ermittelt, geflucht, gestritten, geliebt, geschrieben und die Perücke autgetufft.

Ich liebe Tante Poldi und ihren Neffen einfach – den Humor, die Sprüche, die Spannung und das Zwischenmenschliche. Er hat bei ihr aber auch wirklich nichts melden. Außerdem warte ich inzwischen immer schon gespannt auf den Auftritt der Berühmtheiten, die Donna Poldina kennt – neben dem Papst sind es diesmal Gianna Nannini, Adiano Celentano (Danke für die Ohrwürmer lieber Mario Giordano) und Steve Jobs. Poldi ist eben einfach ein Original: gewitzt, erfahren, weit rumgekommen und sehr schlau. In ihren Commissario Vito Montana ist sie immer noch sehr verliebt – welches Vollweib könnte seiner „zyklopischen Virilität“ schon widerstehen?! Aber auch Russo scheint sich ja sehr für sie zu interessieren und es ist lange nicht klar, ob und wie er in diesen Fall involviert ist.

Mario Girodanos Erzählstil ist einzigartig. Er zelebriert die deutsche Sprache geradezu, wirft mit Aufzählungen, Adjektiven und Superlativen nur so um sich – vor allem, wenn es um „Dings“ geht .

Die Handlung ist extrem spannend, mit mehr als einem echten Cliffhanger und einem filmreifen Showdown. Apropos: Die Bücher sollen nicht zufällig verfilmt werden? Also ich würde das Kino stürmen.
Mich fasziniert, wie gekonnt immer wieder Details der Vorgängerbände integriert werden – hier taucht z.B. Kigumbe aus „Tante Poldi und der schöne Antonio“ wieder auf. Die Geschichte scheint nie abschließend auserzählt, alles ist miteinander verwoben. Ich hoffe, dass Poldi 100 wird und bis zum bitteren Ende ermittelt!

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Veröffentlicht am 17.04.2019

5 Sterne sind zu wenig, die Tante Poldi ist eine Prachtfrau, und ihre Schwester eine Garsti

1

Bei Tante Poldi geht es wieder hoch her. Ein Exorzismus, und dann auch noch Poldis Stimme währendessen, und ihr Neffe der aus Frankreich extra kommt. Poldi ist in ihrem Ort nicht mehr erwünscht, die Ereignisse ...

Bei Tante Poldi geht es wieder hoch her. Ein Exorzismus, und dann auch noch Poldis Stimme währendessen, und ihr Neffe der aus Frankreich extra kommt. Poldi ist in ihrem Ort nicht mehr erwünscht, die Ereignisse überschlagen sich, und dann kommt noch der Tod und gibt Poldi die Info das sie nicht mehr lange zu leben hat. Ich habe sehr viel gelacht, Mario Giordano, danke für die tollen Lesestunden. Die Poldi fegt den Papst um, hat einen Inder zu Besuch, und eigentlich will der Montana sie heiraten. Und da gibt es ja auch die schwarze Madonna, die verschwunden ist. Und diese soll ja wieder gefunden werden. Es gibt zwei Morde und bis zum zweiten Drittel wusste ich nicht wer der Mörder ist. Und ich lag mit meiner Vermutung völlig falsch, Poldi deckt alles nach und nach auf. Und ich war dabei. Ich konnte mich selbst mit ihrem Neffen in Poldis Haus vorstellen. Der Montana hat ja auch noch einiges zu bieten. Da dies mein erster Poldi Krimi ist, wusste ich nicht was mich erwartet. Ich bin sehr dankbar, das ich diesen lesen konnte. Der Mario ist halt ein Prachtkerl. Danke ( 17.04.19) für das Buch. Vielen Dank

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