Profilbild von leos_buchblog

leos_buchblog

Lesejury Star
offline

leos_buchblog ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit leos_buchblog über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2020

Leichte Lektüre

Alle Jahre Liebe
0

Inhalt
Ein Jahr nach der Trennung von ihrem Ehemann Gianni ist Chloes Herz endlich wieder fast verheilt. Bis das Telefon klingelt. Der Manager von Giannis neuem Restaurant im beschaulichen Küstenstädtchen ...

Inhalt
Ein Jahr nach der Trennung von ihrem Ehemann Gianni ist Chloes Herz endlich wieder fast verheilt. Bis das Telefon klingelt. Der Manager von Giannis neuem Restaurant im beschaulichen Küstenstädtchen Appledore fleht sie um Hilfe an. Chloes Ex-Mann, der für seinen Blattgold-Weihnachtspudding genauso bekannt ist wie für sein explosives Temperament, hat die Einheimischen gegen sich aufgebracht. Chloe weiß, dass sie die Einzige ist, die helfen kann, auch wenn es das Letzte ist, was sie tun will. Aber wird das Wiedersehen mit Gianni auch alte Gefühle neu entfachen?

Autorin: Sue Watson

Danke an den Heyne Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars! Das beeinflusst meine Meinung natürlich in keiner Weise.

Cover
Das Cover finde ich wunderschön. Es passt so perfekt in die Weihnachtszeit und hebt sich dabei von all den vielen anderen Weihnachtsbüchern ab. Das hellblau ist schön dezent und das Grün und Rot dazu wirken einfach perfekt. Der Golddruck wertet das ganze dann nochmal mehr auf und lässt es super hochwertig erscheinen. Ich liebe auch den Schriftzug von „Alle Jahre“. Für mich ein absolut gelungenes Cover, das total zum Lesen einlädt.

Schreibstil
Der Schreibstil hat mir im Ganzen gut gefallen. Ich fand es anfangs etwas schwierig, dass die Vergangenheit quasi nur in kurzen Sätzen einmal erwähnt wurde. Dadurch kamen die Gefühle und der Frust der Vergangenheit auch nicht so wirklich durch, was ich für ein Weihnachtsbuch aber gar nicht so schlecht finde, da die Weihnachtszeit die Zeit der Liebe ist und man dort gar nicht mit so negativen Erinnerungen konfrontiert werden möchte. Ansonsten hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen. Jede Figur hatte seine eigene Persönlichkeit, die auch immer durchkam. Ich fand vor allem Giannis Schimpfwörter echt witzig. Die ganz großen Gefühle wurden im Buch nicht vermittelt, aber es lässt sich dafür leicht und locker zwischendurch lesen.

Bewertung
Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen. Ich fand den Anfang etwas schwierig, da es immer blöd ist quasi mittendrin einzusteigen. Die Trennung und alles drum und dran war ja längst passiert und da dann erstmal reinzukommen, hat einen Moment gedauert. Aber als ich drin war, hat mich das Buch in seinen Bann gezogen. Im Nachhinein würde ich nicht mal sagen, dass es total spannend war oder super große Überraschungen kamen, aber irgendwas hatte es dennoch an sich, dass mich überzeugt hat. Mir haben die beiden Protagonisten sehr gut gefallen, obwohl mir Gianni zwischendurch sehr auf den Geist gegangen ist. Ich hatte auch einfach gar kein Verständnis für sein Verhalten… In seinen guten Phasen habe ich ihn aber geliebt und ich fand auch die Erzählungen aus der Vergangenheit von Harrods super süß. Er hat eine interessante Entwicklung hingelegt, was mir sehr gefallen hat. Ich fand einfach insgesamt die Idee mit dem Restaurant am Meer super gut und ich fand es auch gut, dass nicht alles gleich reibungslos geklappt hat. Ich habe zwischendurch echt die Hoffnung aufgegeben was das Restaurant betrifft, aber ich wurde eines besseren belehrt. Insgesamt hat mir das Ende sehr gut gefallen.
Ich fand aber, dass die Geschichte insgesamt relativ „flach“ war, weil sie doch recht oberflächlich gehalten wurde. Die Vergangenheit wurde am Anfang relativ schnell offenbart und knapp geschildert und alles was danach kam, floss so vor sich hin und war eigentlich fast so zu erwarten. Es lief alles ziemlich einfach und bis auf den Restaurant-Betrieb hat ja von vorn bis hinten alles so geklappt. Ich fand es persönlich auch etwas unrealistisch, dass man als Frau zum Exmann zurück geht, wenn man eigentlich damit abgeschlossen hat. Aber na gut – es ist eben ein Buch. Dennoch hat es mir gefallen, denn solch leichte Lektüre passt doch echt gut zur Weihnachtszeit.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.01.2020

schöne Texte - als Buch schwierig

Keine Ahnung, ob das richtig ist
0

Inhalt

Mit ihren gefühlvollen Texten begeistert Deutschlands bekannteste Poetry-Autorin Julia Engelmann ein Millionenpublikum. In ihrem neuen Buch schreibt sie berührend über die kleinen und großen, die ...

Inhalt

Mit ihren gefühlvollen Texten begeistert Deutschlands bekannteste Poetry-Autorin Julia Engelmann ein Millionenpublikum. In ihrem neuen Buch schreibt sie berührend über die kleinen und großen, die stillen und lauten Momente des Lebens, über den Mut, Entscheidungen zu treffen und uns zu fragen, wer wir sein wollen. Ihre ausdrucksstarken, emotionalen Worte über die Suche nach Identität und Glück, über Träume und Sehnsucht reißen mit. Gleichzeitig regen ihre poetischen Zeilen über Kummer und Sorgen zum Nachdenken an und machen Hoffnung. Denn jeder Tag bringt immer auch ein bisschen Glück.
Liebevoll von der Autorin illustriert.



Cover

Das Cover ist sehr dezent, aber elegant und ein wenig verspielt. Es passt zum Inhalt. Es fällt durch das schlichte weiß nicht besonders auf und ist auch kein besonderer Eyecatcher. Dennoch finde ich es echt süß und gelungen. Die kleinen Figuren sind super knuffig und finden sich auch im Inneren des Buchs wieder.



Bewertung des Buchs

Mir hat das Buch alles in allem gut gefallen. Im Buch sind viele einzelne Poetry Slams zu finden, die oft auch kleine Skizzen oder handschriftliche Notizen beinhalten, was ich echt schön finde. Die Gestaltung ist auf jeden Fall gelungen und macht Freude! Die Poetry Slams sind einzeln gesehen auch (fast) alle super. Natürlich gibt es mal welche, die einem gefallen und dann wieder welche, die einem nicht gefallen. Die Slams regen einen besonders zu Beginn zum Nachdenken an, da sie tiefe Gefühle preis geben. Die Slams haben einen tollen Schreibstil und die Gefühle sind anhand von Metaphern, Vergleichen etc. toll beschrieben. Besonders interessant fand ich den Goethe-Slam und mein liebster von allen war auf S.35ff. Super schön fand ich auch den letzten Slam, da er nochmal schön positiv war und Hoffnung gegeben hat: „Hab Vertrauen: Es wird bald wieder schön“ (S.118). Und richtig begeistert hat mich das Outro!


Anfangs habe ich immer nur so alle paar Tage ein/zwei Slams gelesen, aber da jetzt doch etwas Zeitdruck dazu kam, habe ich auch mal mehrere hintereinander gelesen. Aber ich muss sagen, ab 10 Seiten oder mehr wird es schon schwer, sich noch darauf zu konzentrieren. Wenn man nun also mehrere Slams hintereinander weg liest, fallen drei Dinge auf:

1. Es wird zwischendurch mehrere Slams hintereinander fast immer ein und dasselbe lyrische Du angesprochen, sodass es irgendwann etwas nervig wurde, da man gar nichts neues mehr zu hören kriegt und es etwas eintönig wurde…

2. Die Slams befassen sich eigentlich alle mit ein und demselben Thema: Dem Durcheinander von Gefühlen bzw. der Suche nach Liebe. Sie beschreiben die Probleme der Liebe ziemlich gut, aber in einigen gibt es keine Lösung, bzw. keinen Denkanstoß – nichts was ich für mich mitnehmen kann. Es gab auch einige, die Hoffnung spendeten, aber insgesamt hat mich doch gewundert, dass einige eher negativ waren.

3. Die Konzentration sinkt. Ich konnte mich nicht mehr auf den Text und den Sinn dahinter konzentrieren. Es ist meistens eine Art Gedichtsform zu erkennen und die erfordert eben auch Konzentration und vollste Aufmerksamkeit. Mal zwischendurch einen lesen, ist kein Problem, da man sich da nur kurz drauf einlassen muss, aber sich jedes mal neu auf die Themen einzulassen, ist schwierig, wenn dazwischen keine Zeit vergeht.

Vielleicht liegt es einfach an meiner Situation, dass ich mich nicht genug darauf einlassen kann. Aber ich hatte dann leider auch echt genug von den Slams, weil ich nicht mehr aufnehmen konnte. Für mich war es zu viel, obwohl die Texte in sich alle super schön und auch berührend waren. Dennoch hat Julia Engelmann meinen größten Respekt, dass sie ihre Gefühle auf so eine Art so gut rüber bringen kann und sich das auch traut.

Mein Fazit also: Dieses Poetry Slam – Buch ist wirklich eine tolle Sache. Die Poetry Slams sind an sich super schön geschrieben und regen einen zum Nachdenken an. Die Idee, daraus ein Buch zu machen, ist für mich dann aber doch eher schwierig, zumindest wenn man einen bestimmten Zeitrahmen einhalten muss. Zum ab und zu darin Blättern aber eine schöne Idee. Aber ob das dann der Sinn eines Buchs ist, weiß ich nicht…

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.04.2019

Starker Anfang, leider enttäuschendes Ende

Wild Hearts - Kein Blick zurück
1

Inhalt
Sawyer hat keine leichte Vergangenheit. Ihr Vater unterdrückt sie und sie hat kaum Raum zur persönlichen Entfaltung. Nach dem Tod ihrer Mutter schafft sie es, ihren Vater hinter sich zu lassen und ...

Inhalt
Sawyer hat keine leichte Vergangenheit. Ihr Vater unterdrückt sie und sie hat kaum Raum zur persönlichen Entfaltung. Nach dem Tod ihrer Mutter schafft sie es, ihren Vater hinter sich zu lassen und zieht nach Outskirts, wo sie in dem Wohnwagen ihrer Mutter wohnt. Outskirts birgt viele Geheimnisse. Eines davon ist der eigenartige Finn, welcher sehr zurückgezogen lebt, aber Kontakt zu Sawyer aufzubauen versucht. Doch es tauchen immer mehr Rätsel auf. Warum lebt Finn so zurückgezogen und warum hat Sawyers Mutter sie ausgerechnet nach Outskirts geschickt? All das könnt ihr im Buch nachlesen…

Vielen Dank an die Lesejury, wo ich bei der Leserunde zum Buch mitmachen durfte! Es war eine tolle Erfahrung und man hat viele interessante Theorien lesen können! ? Danke auch an alle anderen Teilnehmer!

Cover
Das Cover war der Grund, warum ich überhaupt auf das Buch aufmerksam geworden bin. Die Schrift mit dem Glitzer-Look finde ich sehr cool und generell die Aufmachung mit den Wolken und den Blitzen passt sehr gut, da auch Unwetter eine Rolle im Buch spielen. Dabei ist die Farbgebung auch richtig toll! Der Lyx-Verlag hat sich also auch bei diesem Buch wieder ein ganz tolles Cover ausgedacht, was auch super zum Inhalt passt und sehr einladend ist!

Schreibstil
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. In der Leseprobe habe ich wirklich gedacht „Da kann T.M. Frazier ja fast mit Colleen Hoover verglichen werden“… Die Wortwahl war klasse und man konnte alle Gefühle so gut verstehen! Zum Ende hin wurde die Handlung leider zu hektisch und zu plötzlich, sodass mir dort der Schreibstil nicht mehr ganz so stark gefallen hat, wie zu Beginn, da mir Details fehlten. Zudem war das Gleichgewicht zwischen Finns Kapiteln und Sawyers Kapiteln zu Beginn sehr unausgeglichen und Finn wurde sehr vernachlässigt… Das wurde am Ende aber wieder ausgeglichener. Insgesamt hat mir der Schreibstil aber schon sehr gut gefallen!

Bewertung
Die Bewertung dieses Buchs fällt mir ganz besonders schwer. Woran das liegt? Der Anfang hat mir sooo gut gefallen und ich habe es geliebt und das Ende fand ich total schwach… Das Buch fing sehr authentisch an und war sehr spannend und detailliert. Als Finn und vor allem Josh und Miller ins Spiel kamen, nahm die Handlung Fahrt auf und das hat mir sehr gefallen. Irgendwann fing es allerdings an, dass ganz komische, absurde Szenen auftauchten. Das Handeln von Sawyer erschien mir nicht realistisch und Finn war so unsensibel und egoistisch! Ich habe beide Charaktere zu Beginn geliebt, beide hatten tolle Charakterzüge, doch irgendwann kam die Autorin davon ein bisschen ab und das ganze hat mich dann weniger an Colleen Hoover erinnert, sondern eher an einen 08/15 Möchtegern-Erotikroman… Das war soo schade!! Die Handlung und die Freundschaft entwickelten sich nicht mehr gleichförmig, sondern es gab immer so riesen Sprünge, die einfach unrealistisch und unpassend wirkten… Gewisse Szenen (alle, die es gelesen haben, werden verstehen, was ich meine, wenn ich euch die Stichwörter „Highway“, „Vorgarten“ und „Bibliothek“ liefere…) haben mich nahezu entsetzt… Finn war einfach rücksichtslos und Sawyers Vergangenheit spielte plötzlich gar keine Rolle mehr. Da passt „Kein Blick zurück“ schon ganz gut … Der Hintergrund ihrer Erfahrung wurde einfach zu sehr vernachlässigt, sodass das Ganze zu einfach wirkte… Außerdem war das Buch einfach viel zu überladen mit Klischees… Auch Logikfehler sind uns einige aufgefallen.

Ich hätte noch viele andere Aspekte, die ich kommentieren könnte, aber ich möchte mich hier auf das beschränken, was mir jetzt spontan im Kopf geblieben ist, denn das ist ja das Ausschlaggebende.

Das Grundgerüst der Geschichte und den Anfang fand ich wirklich richtig gut, aber irgendwo fehlten dann leider viele Details… Ich mochte unglaublich gerne Josh und Miller sowie Critter, die die Handlung aufgefrischt haben. Allerdings wurde der Leser am Ende leider mit unglaublich vielen Fragen und total verwirrt zurückgelassen. Der Cliffhanger ist echt richtig krass und ich war danach echt matschig im Kopf. ? Müsste ich das Buch jetzt stückweise bewerten, dann könnte ich euch jetzt für die drei Leserundenabschnitte sagen, dass der Beginn bei mir volle 5 Sterne erhielt, der Mittelteil 4 und das Ende leider nur noch 1,5/2… Die Ausarbeitung wurde einfach immer oberflächlicher und ich hatte das Gefühl es sollte ganz viel Handlung eingebracht werden, jedoch wurde diese dem Leser dann viel zu chaotisch vor den Kopf geknallt und dann auch nur angeschnitten, sodass das Ende in meinem Kopf ein einziges Chaos verursacht hat…

Dennoch finde ich, dass das Buch lesenswert ist. Ich habe einige Befürchtungen, dass Band 2 weiter gehen könnte, wie Band 1 endete, aber auch viel Hoffnung, dass endlich alle Geheimnisse gelüftet werden und zu dem tollen Schreibstil vom Beginn zurück gekehrt wird. Bis zum Mai muss ich mich leider ja noch gedulden…

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 29.03.2019

Schöne Idee mit zu wenig Details

Bis zum letzten Herzschlag
0

Inhalt
Da die Geschichte recht kurz ist und schon zu Beginn sehr entscheidende Dinge passieren, gehe ich der Gefahr des Spoilerns jetzt einfach mal aus dem Weg, indem ich hier ganz schlicht den Klappentext ...

Inhalt
Da die Geschichte recht kurz ist und schon zu Beginn sehr entscheidende Dinge passieren, gehe ich der Gefahr des Spoilerns jetzt einfach mal aus dem Weg, indem ich hier ganz schlicht den Klappentext angebe:

„Vor zehn Jahren habe ich den größten Fehler meines Lebens begangen.
Als ich Evan damals verließ, um meinen Traum zu leben , wusste ich nicht, dass ich schwanger bin. Jetzt stehe ich vor ihm mit einem zehnjährigen Jungen an der Hand und weiß nicht, wie ich ihm erklären soll, dass Jonas sein Sohn ist.
Und dann ist da ja auch noch diese andere Geschichte, die an meinem Herzen nagt …“

Cover
Das Cover ist mit dem weißen Hintergrund recht schlicht, aber durch den Orange-Ton (auf dem Tolino leider nicht zu sehen) verbreitet es eine angenehme warme Stimmung. Die Frau könnte Kate sein und es sieht total schön aus, dass ihre Silhouette aus einem Wald besteht. Das passt auch insofern, dass der Ort in den USA eher ländlich gelegen ist, aber der Wald an sich ist eigentlich kein Thema. Da ist mir eher der See in Erinnerung geblieben. Trotzdem finde ich, dass das Cover mega schön aussieht und außerdem passt es farblich zum zweiten Buch von Jasmin Winter „In Liebe, John“

Ich bedanke mich nochmal ganz herzlich für das Rezensionsexemplar, liebe Jasmin!

Schreibstil
Der Schreibstil hat mir insgesamt gefallen. Es gibt einen Ich-Erzähler, was ich persönlich immer gern mag. Die Geschichte ließ sich flüssig lesen. Meistens wurden Gefühle auch toll rüber gebracht, aber ab und zu fehlte mir da ein wenig Tiefe (dazu im nächsten Absatz nochmal mehr). Besonders zu Anfang hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte etwas zu distanziert und oberflächlich geschrieben war, aber insgesamt hat mich das gar nicht so sehr gestört. Die Flashbacks haben mir außerdem auch sehr gut gefallen, da sie informativ waren.

Bewertung
Insgesamt handelt es sich bei dem Roman um eine echt süße Geschichte. Sie ist super schnell gelesen. Es handelt sich um Geschichte über das Leben und wie es verlaufen kann, dabei ist es oft auch ein wenig kitschig, aber nie so, dass es billig wirkt oder vorausschaubar ist. Ich fange einfach mal bei der besten Freundin der Protagonisten Kate an: Das ist Josie. Sie ist eine tolle Person, die ihr in der Zeit in Deutschland und im gesamten Roman beisteht. Außerdem mochte ich Kates Eltern sehr gern. Die Geschichte um ihren Vater hat etwas frischen Wind in die Geschichte gebracht und seine Intention war unglaublich süß. Die Mutter ist sehr weise, was man immer wieder bei den Dialogen mit ihrer Tochter bemerkt hat. Ich habe sie sehr lieb gewonnen. Ben war eine weitere Person, die mir sehr sympathisch vor kam, da er sehr fürsorglich war, jedoch wurde er meiner Meinung nach zu wenig thematisiert. Ich hätte mir zu der Freundschaft einfach mehr Details gewünscht, die man in Anbetracht der Seitenzahl definitiv noch hätte bringen können.

Zu Evan: Er hat mir ebenso gefallen wie Ben, was daran lag, dass ich das Gefühl hatte, dass sie sich sehr ähnlich sind. Da hätte ich mir vielleicht gewünscht, dass beide eine etwas unterschiedlichere Persönlichkeit bekommen. Evans Aktion gleich zu Beginn fand ich allerdings ziemlich dumm und kann ich ganz ehrlich auch nicht verstehen, da die Begründung einfach merkwürdig war. Ich bin sicher, man hätte andere Lösungen finden können.

Kate war eine an sich sympathische Protagonistin, doch manchmal hat ihr Handeln einfach Fragen aufgeworfen. Sie hatte manchmal Kurzschlussreaktionen, die ich irgendwie merkwürdig fand.

Die Liebesgeschichten im Buch waren insgesamt alle total authentisch und wirkten einfach echt und realistisch (gut, das mit dem Haus war vielleicht doch etwas zu klischeehaft). Jonas ist ein toller, aufgeschlossener Junge, der schon sehr erwachsen wirkt. Die letzten Seiten waren ein Wechselbad der Gefühle. Süß – traurig – fröhlich – panisch – beruhigend – überraschend. Alles war dabei und das hat für mich nochmal einiges rausgerissen. Denn die Gefühle, die ich zuvor an einigen Stellen vermisst habe, kamen hier endlich zum Tragen! Die Wendung hat der Geschichte auf jeden Fall gut getan.

Der Titel passte sehr gut zum Inhalt, da er sich in der Geschichte mit den Schlüsselanhängern mehrmals widergespiegelt hat.

Neben vielen positiven Dingen und den wenigen nicht so besonders tragenden negativen Aspekten, habe ich dann doch auch einen größeren Kritikpunkt: die Handhabung mit der Zeit. Ein Beispiel wäre der Zeitsprung von 10 Jahren, der mir zu lang vorkam und den Anschein erweckt, als wäre es eine leichte Zeit gewesen. Generell gab es zwischendurch zu viele Zeitsprünge, wo dann in wenigen Worten schnell gesagt wurde, was passiert ist, obwohl diese Geschehnisse auch gut in einigen Seiten hätten beschrieben werden können.

Insgesamt handelte es sich daher um eine süße Geschichte über das wahre Leben, der allerdings etwas der Tiefgang fehlt. Ich denke, es gibt viel Potenzial für ein Buch, dass die Geschehnisse in den 10 Jahren als Bonusbuch erzählen könnte.

Veröffentlicht am 04.03.2019

Drama bei Conni

Conni & Co 7: Conni, Phillip und das Supermädchen
0

Conni war immer mein Wegbegleiter und irgendwie ist sie es auch heute noch. Sie wächst mit uns und ist einfach eine sympathische Figur. Ihre Abenteuer sind spannend und toll erzählt.
Auch dieses Buch konnte ...

Conni war immer mein Wegbegleiter und irgendwie ist sie es auch heute noch. Sie wächst mit uns und ist einfach eine sympathische Figur. Ihre Abenteuer sind spannend und toll erzählt.
Auch dieses Buch konnte mich voll überzeugen.Conni bekommt das erste mal richtig zu spüren, was es bedeutet, wenn man eifersüchtig ist. Die ganze Geschichte hat sich zu einem richtigen Drama aufgebaut und am Ende ist dann doch alles wieder gut geworden. Genau das liebe ich an Conni. Es gibt immer ein gutes Ende, aus dem man auch noch lernen kann.
Ich bin so froh, dass Conni so ein großen Teil meiner Kindheit ausgemacht hat und hoffe, dass weiterhin viele Eltern ihren Kindern die Geschichten von klein auf näher bringen.