Leserunde zu "Wild Hearts - Kein Blick zurück" von T. M. Frazier

Von den Lesern heiß ersehnt: Der neue Roman von T. M. Frazier
Cover-Bild Wild Hearts - Kein Blick zurück
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T. M. Frazier (Autor)

Wild Hearts - Kein Blick zurück

Anja Mehrmann (Übersetzer)

Sie wusste nicht, dass so etwas wie Liebe tatsächlich existiert. Doch dann traf sie ihn

Ein alter Camper und ein Stück Land im Nirgendwo von Florida ist alles, was Sawyer Dixon nach dem Tod ihrer Mutter geblieben ist. Weit weg von ihrer Vergangenheit will sie einen Neuanfang wagen. Doch sie hat nicht mit ihrem Nachbarn Finn gerechnet. Der gut aussehende Einzelgänger ist wenig begeistert davon, dass Sawyer vor seiner Haustür campt - und Gefühle in ihm weckt, die er seit Jahren tief in seinem Herzen verschlossen hält!

"Unberechenbar, rau, bewegend und unglaublich fesselnd!" USA TODAY

Band 1 der OUTSKIRTS-Reihe von USA-TODAY-Bestseller-Autorin T. M. Frazier


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 04.02.2019 - 24.02.2019
  2. Lesen 11.03.2019 - 31.03.2019
  3. Rezensieren 01.04.2019 - 14.04.2019

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 02.04.2019

Leider Durchschnittlich

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Wild Hearts - Kein Blick zurück von T.M. Frazier ist der aktuellste Roman der Autorin.

Zum Inhalt
Sawyer Dixon ist eine junge Frau, die nach dem Tod ihrer Mutter aus ihrem alten Leben und somit auch von ...

Wild Hearts - Kein Blick zurück von T.M. Frazier ist der aktuellste Roman der Autorin.

Zum Inhalt
Sawyer Dixon ist eine junge Frau, die nach dem Tod ihrer Mutter aus ihrem alten Leben und somit auch von ihrem gewalttätigen und fundamentalistisch religiösen Vater flieht. Mit einem alten Camper flieht sie in eine Kleinstadt mitten im Nirgendwo und findet sich plötzlich als Nachbarin von Finn wieder. Finn ist ein missmutiger junger Mann, welcher verursacht durch einige Ereignisse aus seiner Vergangenheit ein sehr zurückgezogeneses Leben lebt und mit keiner Menschenseele etwas zu tun haben möchte.

So viel zum Inhalt nun meine Meinung.
Leider war das Buch sehr durchschnittlich für mich. Als ein sehr großer Fan der Autorin hatte ich mich unglaublich auf ihr neuestes Werk gefreut. Jedoch bekam ich leider nicht das was ich mir erhofft hatte.
Der Schreibstil der Autorin war wie gewohnt flüßig und super schnell zu lesen.
Dem Inhalt fehlte es jedoch an gewissen Stellen an Tiefe. So waren für mich beispielsweise die Hauptcharacktere nicht wirklich ausgereift. Sawyer hat sehr viel in ihrem Leben durchgemacht, sie kennt vieles was für andere normal ist, nicht und ist zu Beginn der Story sehr verängstigt. Trotzdem ist sie innerhalb weniger Seiten zu unfassbar mutigen Taten fähig ohne das die Autorin erklärt woher dieser Mut kommt. Sie haut ab und schafft es sich ein neues Leben aufzubauen in das sie sich auch wunderbar mühelos integriert. Was an sich eine tolle Sache ist nur ging dieser Prozess einfach viel zu schnell. Aufgrund ihrer Vergangenheit würde man massive Probleme bei ihr erwarten wie z.B Angstzustände aber Nada nichts der Gleichen. Auch ihre Beziehung zu Finn entwickelt sich unfassbar schnell obwohl sie doch vorher nie irgendwelche Erfahrungen mit Männern gemacht hat.
Finn tja Finn blieb eigentlich bis zum Ende ein Mysterium. Natürlich ist er unfassbar attraktiv und ein typischer BadBoy der sich nimmt was er will, das war zu erwarten und hat mich persönlich auch nicht gestört. Was aber gestört hat war auch wieder hier das alles viel zu schnell ging. Denn Finn hat einen sehr schweren Verlust erlitten, was aus ihm den gemacht hat der er nunmal ist. Und obwohl er seit Jahren mit Schuldgefühlen lebt und zu niemandem mehr Kontakt hat, reicht das Auftauchen von Sawyer um das alles von heute auf morgen zu ändern.
Natürlich gibt es auch noch andere Personen in diesem Buch und diese haben mir besser gefallen als die Hauptprotagonisten wie z.B. Critter oder Josh.

Die Idee der Story und die Ausgangsituation finde ich klasse nur hat mir leider die Tiefe gefehlt. Meiner Meinung nach hätte der Geschichte 100 Seiten mehr nicht geschadet, denn so hätte die Autorin die Charaktere besser ausbauen können.
Natürlich gibt es einen zweiten Teil, welcher von mir auch gelesen wird. Denn das Ende warf unfassbar viele Fragen auf und gipfelte in einem "Das kann doch wohl nicht wahr sein" -Cliffhenger.
Trotz meiner Kritik bekommt das Buch aber 3 Sterne von mir,einfach weil sich das Buch sehr gut lesen lies und trotz allem recht unterhaltend war.

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Veröffentlicht am 02.04.2019

Ein Buch mit viel Potential, rasantem Tempo, diversen Klischees, das am Schluss aber doch noch die Kurve kriegt und Lust auf mehr macht.

4

Von T.M. Frazier habe ich bisher noch nichts gelesen – aber der Klappentext hat mich derart angesprochen, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Der Einstieg ins Buch war recht toll und vor allem ...

Von T.M. Frazier habe ich bisher noch nichts gelesen – aber der Klappentext hat mich derart angesprochen, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Der Einstieg ins Buch war recht toll und vor allem auch die Schreibweise von T.M. Frazier war so eingängig, dass die Seiten nur so dahinflogen. Das Buch liest sich übrigens so gut und reißt einen mit (auch wenn man manchmal anderer Ansicht als die Autorin ist), so dass man selbst dann weiterliest, wenn man eigentlich nicht mehr weiterlesen könnte (zeitlich)…..

Falls Ihr darauf baut, dass ich in dieser Rezension eine Zusammenfassung des Ganzen wiedergebe, dann habt Ihr euch getäuscht, denn diese Zusammenfassungen verraten meist mehr, als sie verraten sollen und nehmen somit auch von der Spannung – und spoilern meist auch, wenn sie das nicht sollten.

Die Geschichte fängt schon ziemlich rasant an und man hat gleich eine Bandbreite von Gefühlen, wenn man sich in Sawyer und Finn einfühlt….. was mir in diesem Fall wirklich leicht fiel.

Die Schreibweise selbst findet sowohl von Seiten Sawyers als auch Finns statt, so dass man Einblicke in die Gedankenwelt der beiden hat. So etwas finde ich generell toll, denn es ermöglicht einem, die Situation auch durch die Sicht des anderen zu „erleben“ und „erfahren“ und es bringt auch oft mehr Tiefe rein.

…. aber im zweiten Drittel des Buches störte mich dann doch, dass wir zwar ziemlich viel von Sawyer erfahren, aber nicht sehr viel von Finn. Das war dann doch sehr schade, denn es ließ einem zwar sehr viel Raum für Interpretationen, verwehrte einem aber gleichzeitig vehement die Auflösung der ein oder anderen Situation. Dass es dadurch auch ziemlich flach an der Oberfläche blieb hätte das Buch an und für sich nicht verdient.

… und dadurch war es dann auch etwas schwieriger, das Verhalten so wahrzunehmen, wie es die Autorin sicher gewollt hätte…..

…. denn im dritten Drittel des Buches nimmt dasselbe auf einmal so rasant Fahrt auf, dass sich die Ereignisse gefühlt fast überschlagen. Was sich vorher lange hingezogen hatte wurde fast im Vorbeigehen aufgelöst…..

Und auch hier fehlte mir persönlich die Verhältnismäßigkeit. Dies fühlte sich für mich einfach nicht „stimmig“ an.

Dennoch ließ mich dieses Buch nicht los…… Während das 1. Drittel noch Punkte gut gemacht hatte, nahm das Tempo des 2. Drittels etwas zu langsam Fahrt auf um dann im letzten Drittel so davonzustürmen, dass es einen teilweise wirklich sprachlos zurückgelassen hat.

Ganz zum Schluss kommt ein fieser Cliffhanger, der so neugierig auf den zweiten Teil dieser Reihe macht, dass ich es kaum abwarten kann, bis das Buch Nr. 2 – Wild Souls – Mit Dir für immer (Outskirts 2) am 31.05.2019 erscheint und ich wieder nach Outskirts reisen kann…..

Tja, welche Bewertung verdient das Buch denn eigentlich????

Schreibstil – der Schreibstil selbst ist mitreißend und eingängig, aber manchmal kam es so vor, als wäre vieles hier auf zu wenig Raum abgehandelt, während es andererseits aber auch aufgrund der beschriebenen Thematik nicht so sehr in die Tiefe ging, wie es sicherlich notwendig (und deshalb auch besser) gewesen wäre. Insofern hätten dem Buch zusätzliche Seiten (speziell im zweiten Drittel) gut getan und hätten nicht unbedingt zu Längen geführt.

Thematik: Der Plot und das Thema waren eigentlich wirklich gut

Umsetzung: Diese ließ zuweilen zu wünschen übrig…… Das hätte ich mir anders gewünscht….. aber vielleicht bin ich diesbezüglich von anderen Autorinnen (Kneidl, Scott, …) zu sehr verwöhnt

Botschaft: Manche Botschaft, die die Autorin in ihrem Buch vermittelte, ließ mich sprachlos zurück. Gerade heutzutage sollte man auch daran denken, an welche Zielgruppe sich das Buch richtet und deshalb auch seiner Verantwortung dieser Zielgruppe gegenüber bewusst sein. Dies fehlte mir hier definitiv.

Protagonisten: Diese Zusammenstellung fand ich gelungen und auch wirklich stimmig.

Klischees: Eindeutig waren mir zu viele Klischees in diesem Buch vorhanden. Weniger wäre in diesem Fall mehr gewesen…..

Verhaltensweisen der Einzelnen: Nun, hier gab es dann doch wieder das ein oder andere Kopfschütteln….. Zuweilen war ich mir nicht sicher, ob die Autorin sich schon zu Beginn des Buches im Klaren darüber war, wie diese Personen agieren und auch rüberkommen sollten…

Insofern also ein Buch, das man durchaus guten Gewissens empfehlen kann, denn der Schreibstil ist wirklich super.
Man sollte zuweilen in der Lage sein, Unstimmigkeiten ausblenden zu können. Darüberhinaus war zumindest ich in der ein oder anderen Situation anderer Ansicht ist als die Autorin….. aber das sieht ja jede/r etwas anders…..

Insofern solide 3 Sterne (die durchaus zu 4 oder gar 5 hätten werden können, wenn es nicht diese Unstimmigkeiten gegeben hätte).

Verbunden mit der Hoffnung, dass der Nachfolgeband genauso weitergeht, wie der jetzige aufhörte…….. – nur ohne Cliffhanger ;o)

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Veröffentlicht am 02.04.2019

Angenehme Charaktere

0

Buch:
Das Cover finde ich ganz nett, aber im Grunde genommen ist es nichtssagend. Der Titel passt meiner Meinung nach auch nur solala. Ich finde das Originalcover (Also das aktuelle. Es gab ja vorher ...

Buch:
Das Cover finde ich ganz nett, aber im Grunde genommen ist es nichtssagend. Der Titel passt meiner Meinung nach auch nur solala. Ich finde das Originalcover (Also das aktuelle. Es gab ja vorher noch ein anderes) der englischen Ausgabe viel besser und der Titel Outskirts passt perfekt zur Geschichte. Warum Lyx es unbedingt ändern musste kann ich nicht nachvollziehen. Outskirts ist der Mittelpunkt dieser Geschichte. Naja

Die Geschichte selber wird auch 2 Perspektiven erzählt. Beide stammen von den Hauptprotagonisten Sawyer und Finn, wobei Sawyers Sichtweise öfters vorkommt, als die von Finn. Illustrationen oder Kapitelüberschriften gibt es nicht. Es gibt ein paar Nebencharaktere, die sehr sympathisch sind und hier und da ein schmunzeln hervorrufen.

Das Buch lässt sich ziemlich schnell, flüssig und natürlich lesen. Die Übersetzung ist, meiner Meinung nach nach sehr, sehr langer Zeit endlich mal eine gelungene. Nicht perfekt, aber auf jeden Fall lesbar. Darauf gehe ich in meinem Fazit nochmal näher ein.

Mini Spoiler (Weggucken und diese Zeile überspringen, wer überrascht werden will ;)

Das Buch endet in einem Cliffhanger.


Inhalt:
Sawyer und Finn haben Verluste erlitten, die ihre Leben auf den Kopf stellen. Doch während Sawyer von diesem Ereignis wach gerüttelt wird und sich dazu entschließt ihr Leben in die Hand zu nehmen, fällt Finn in ein tiefes Loch und zieht sich von alles und jedem zurück.

Wenn beide aufeinandertreffen, ist erst einmal alles unerwartet und chaotisch. Distanz, Abneigung, aber auch Neugierde beherrschen sie. Doch umso öfter sie sich begegnen, desto mehr stellen sie sich ihren eigenen Ängsten. Umso öfter sie aufeinander treffen, desto näher kommen sie sich.

Für Sawyer ist alles neu und unbekannt- wird sie sich in dieser Welt zurecht finden und der Vergangenheit und dem "Teufel in Person" entkommen können?

Für Finn ist die Nähe von Menschen unerträglich geworden- Wird er sich Sawyer öffnen können, sich seinen Problemen stellen und seine Verlustängste besiegen können?

Werden beide in der Lage sein sich das zu geben, was sie benötigen? Können sie sich einander ergänzen oder werden die Verluste beide zugrunde richten? Wird Finn sein Eigenbrötler-Dasein aufgeben und wieder anfangen zu leben? Wird Sawyer ihr neues Leben genießen oder sich schon bald nach ihrem alten Leben sehnen? Und was sind das für Geheimnisse, die diese Stadt und ein paar der Leute darin verbergen? Ist das eine Liebesgeschichte? Gibt es ein Happy End?

Lesen und herausfinden :D Hehe


Fazit:
Es war mein erstes Buch von T.M Frazier auf Deutsch und obwohl ich sehr selten ein Fan von Übersetzungen bin, war es diesmal recht gut.

Was die Story und die Charaktere angeht- ich habe nichts zu meckern. Ich finde die Charaktere alle sehr angenehm und sympathisch. Selbst Finn, der ja zwischenzeitlich ein richtiges A-loch war und Grenzen überschritten hat (Nach außen hin wollte er wohl eher abschreckend wirken, während er in Wirklichkeit ein guter Kerl ist). Aber generell hat mir das Zusammenspiel aller Charaktere gefallen und wie Sawyer und Finn zueinander gefunden und aufeinander eingegangen sind und sich gegenseitig aufgebaut haben, fand ich nett. Die Art und Weise, wie sie mit ihren Ängsten umgegangen sind und versucht haben sie zu beseitigen- es war nicht perfekt, aber dennoch gut genug für meinen Geschmack. Teilweise fehlten mir aber seine Gedanken. So ein paar mehr Sichtweisen, Gedankengänge und Beweggründe von ihm wären schön gewesen. Besonders, weil er sich hat ziemlich schnell aus seinem Schneckenhaus von Sawyer locken lassen und die Verzweiflung, Trauer, etc. recht schnell kaum noch präsent waren und sein Leben bestimmten. Vielleicht kommt es mir auch nur so vor, dass alles so schnell passiert, weil sich das Buch so schnell und flüssig lesen ließ. Wer weiß. Sawyer mit ihrer unschuldigen Art- also ich konnte ihr schon größtenteils diese Unschuld und Naivität und Unwissenheit abkaufen.

Zwei der Nebencharaktere-Miller und Josh -bringen einen Funken Leben in die Geschichte. Deren Austausch und Miller´s Versuche Josh rumzukriegen finde ich sehr amüsant.

Critter fand ich auch super. Dessen Geheimnis war aber schon recht offensichtlich.

Jackie und ihre Geschichte fand ich jetzt nicht gerade originell.
Spoiler Start:
Hätte mir eher gewünscht, dass sie vielleicht Bipolar oder Schizophren war und Selbstmord beging, weil sie entweder nicht mehr damit weiterleben wollte oder die Krankheit sie dazu gebracht hat. Drogenmissbrauch bzw. Medikamentenmissbrauch-meh. Öde. Aber auch hier bin ich gespannt, ob sich da eventuell im zweiten Teil noch etwas tut. Ihre Leiche wurde ja offenbar nie gefunden. Kann mich jedenfalls nicht erinnern etwas darüber gelesen zu haben. Also was wäre, wenn sie es überlebt hat und jetzt irgendwo sich versteckt hält? Und was genau war jetzt mit ihren Aussagen, die sie ihm da gegen den Kopf geworfen hat? Also, dass sie gar keine Jungfrau mehr war. Sie war ja betrunken und irgendwie war für mich jetzt nicht ersichtlich, ob sie die Wahrheit gesagt hat oder nicht. Warum hätte sie Finn das antun sollen, wenn sie ihn geliebt hat und sie sich so lange kannten? Und warum hätte er weiter mit ihr zusammen bleiben wollen? Hmm...Vielleicht kommt da noch was.
Spoiler Ende

Was die Geschichte angeht:
Ich mag, dass der Ort (Outskirts), in dem das Buch spielt, so abgeschieden ist. Dadurch wird meiner Meinung nach mehr Fokus auf das Wesentliche (die Charaktere) gesetzt. Was ich toll finde ist, wie das Buch damit begonnen hat zu zeigen wie unterschiedlich der Verlust eines Menschen sich auf andere auswirkt. Während Sawyer sich durch den Verlust ihrer Mutter bewusst wurde, dass sie ihr Leben in die Hand nehmen muss und es wertschätzen muss, hat Finn der Verlust in einen Abgrund gestürzt. Bei Sawyer ist der Lebenswille und der Wunsch nach Veränderung entfacht, bei Finn ist der Lebenswille erloschen.

Die ganze Sache mir der Religion und Glauben und Nicht-glauben... Ich bin nicht gläubig und bin normalerweise schnell genervt, wenn irgendwo ständig über Gott usw. gelabert wird. Aber wie es hier in der Geschichte behandelt wird, finde ich super. Man muss es lesen, um zu verstehen, aber grundsätzlich mag ich es wenn Menschen und Charaktere sich nicht einfach so festsetzen und auf eine Sache versteifen sondern recherchieren und selber entscheiden, was sie tun und woran sie glauben wollen.

Die paar Szenen in denen Sawyer und Finn zusammen sind und später meist dann auch intim werden fand ich toll. War irgendwie mal etwas anderes.

Die Pings waren klasse. Die Idee und Umsetzung fand ich sehr gelungen. Und süß sind sie irgendwie auch :)


Natürlich gab es auch ein paar Dinge, die mich gestört haben. Für meinen Geschmack ging z.B. alles ziemlich schnell. Ich hätte mir etwas mehr zwischenmenschliches gewünscht. Mehr Szenen, die die jeweiligen Protagonisten miteinander verbringen. Szenen, in denen sie sich besser kennenlernen. Es hätte einfach etwas tiefgründiger sein müssen meiner Meinung nach. Deren Lovestory ist einfach so schnell verlaufen, dass da irgendwie für mich etwas auf der Strecke blieb und mich deshalb nicht so richtig überzeugen und in den Bann ziehen konnte. Weiß nicht genau, wie ich das erklären soll. Es ist auch generell nichts wirklich passiert, das bei mir so wirklich hängen blieb. Komischerweise hab ich das meiste, was ich gelesen habe gleich wieder vergessen, wenn ich zwischendurch eine Weile Pause vom Lesen gemacht hab. Passiert mir sonst nie. Auch Finn...Wie er über Jackie spricht und wie schnell er über sie hinweggekommen ist. Auf das ganze Problem und die Schuldgefühle, etc. hätte man für meinen Geschmack etwas mehr eingehen können. Vieles hätte etwas "ausgeschmückter" sein können. Nicht mit sinnlosem bla bla, sondern einfach Gedanken, Emotionen, vergangene Geschichten- alles tiefgründiger. Ich möchte mitfühlen, mitleiden, mitfiebern und vor allem möchte ich auch alles nachvollziehen und verstehen. Ich möchte Sorgen, Schmerz, Liebe, Fröhlichkeit- einfach alles so wahrnehmen können, als wäre direkt dabei. Hmm...Aber da ja noch ein weiterer Teil folgt, war das hier vielleicht einfach nur so etwas wie ein Einstieg.

Wie ich schon angedeutet habe, lese ich mittlerweile meist nur noch die Originale auf Englisch, weil mir Übersetzungen überhaupt nicht gefallen. Ich hatte echt Angst davor, dass es mir bei diesem Buch auch so gehen würde. Besonders, weil ich T.M. Fraziers Bücher auf Englisch und die Autorin selber und ihre Persönlichkeit total mag. Dass mir jetzt das Lesen so gut gefallen hat mich echt begeistert. Endlich mal eine gelungene Übersetzung, die sich schnell, flüssig und natürlich lesen lässt. Perfekt war es nicht. Denn Übersetzer müssen echt mal nach Beschreibungen googeln, die auch sexy klingen und anregend wirken. Bei Sätzen in denen "pulsierendes Verlangen", "pochender Schwanz" oder "feuchte Hitze" vorkommen weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Zum Teil find ich es zum Schreien komisch, weil es einfach so bekloppt klingt und zum Anderen find ich es so derart schrecklich, dass es mich schüttelt. Lieber dann auch englische Wörter einbauen oder sich einfach nicht davor scheuen auch "krass" zu sein oder gegebenenfalls andere Wörter zu nutzen, wenn das Original sich nicht gut übersetzen lässt. Dass T.M. Frazier keine Angst davor hat Wörter oder Szenen zu nutzen, die auf andere "extrem" wirken, ist ja nicht neu. Mir jedenfalls nicht (Denke gerade an eine Szene in eines der Preppy-Büchern). Ihre Bücher sollten dann auch auf Deutsch das wiederspiegeln. Finde ich jedenfalls.

Im Großen und Ganzen war dieser Teil aber ok. Die Charaktere sind zu guten Freunden geworden. Ich mag sie alle sehr gerne. Aber mein Lieblingsbuch ist es jetzt nicht geworden. Dazu war einfach zu wenig los und dafür hat es mich zu wenig berührt und gepackt. Aber auf Teil 2 freue ich mich dennoch. Und ich hoffe, dass es da dann endlich mal so richtig losgeht.
Spoiler Start

Alleine wegen der Sawyers Mom, der Gefahr, die durch Sawyers "Dad" ausgeht und einer eventuellen Schwangerschaft (Sie haben nicht verhütet und ich liebe Babies. Ich will immer Babys in Büchern :P )?
Spoiler Ende

Verglichen mit der kompletten King Serie (inkl.die Geschichten von Jake, Bear, Preppy, etc.) fand ich aber diese hier etwas schwach. Ob das an der Sprache oder Übersetzung lag oder einfach an der Story, kann ich nicht sagen.

Da das Ende so unerwartet war (Hatte eher mit jemand anderen gerechnet, der dort steht) , bin ich schon total gespannt auf den nächsten Teil. Der letzte Abschnitt von Wild Hearts 1 war auf jeden Fall der Beste des Buches und hat dafür gesorgt mehr lesen zu wollen.

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Veröffentlicht am 01.04.2019

Sehr schöner Schreibstil, leider fehlt mir die Tiefe

3

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Sich auf die Liebe einzulassen ist wie sich seiner größten Angst zu stellen. Es tut weh. Du kannst alles verlieren. Aber wenn du mutig bist, alles gewinnen.
Ein alter ...

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Sich auf die Liebe einzulassen ist wie sich seiner größten Angst zu stellen. Es tut weh. Du kannst alles verlieren. Aber wenn du mutig bist, alles gewinnen.
Ein alter Camper und ein Stück Land im Nirgendwo von Florida ist alles, was Sawyer Dixon nach dem Tod ihrer Mutter geblieben ist. Weit weg von ihrer Vergangenheit will sie einen Neuanfang wagen. Doch sie hat nicht mit ihrem neuen Nachbarn Finn gerechnet. Der missmutige (und furchtbar attraktive) Einzelgänger ist wenig begeistert davon, dass Sawyer vor seiner Haustür campt - und ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen will!

Meinung:
Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Sawyer und Finn geschrieben, so dass man (theoretisch) die Gedanken und Gefühle von beiden miterleben kann. Doch vor allem bei Finns Kapiteln hätte ich mir Einsicht in seine Gedanken und Gefühle gewünscht, denn dieser Einblick hat mir gefehlt und es ging vor allem um die Beschreibung/Darstellung der Szenen und Dialoge und lange bleibt einem als Leser der Einblick in sein Inneres verwehrt. Da hätte man genauso gut auf seine Perspektive verzichten können und es hätte keinen großen Unterschied gemacht.

Dies ist mein erstes Buch der Autorin, von der ich schon vor allem wegen ihrer King-Reihe schon sehr viel gutes gelesen und gehört habe, so dass ich mich sehr auf das Buch gefreut habe. Doch leider waren meine Erwartungshaltungen zu hoch bzw. gingen in eine andere Richtung als die Geschichte.
Durch die Leseprobe hatte ich den Eindruck gewonnen, dass mich hier eine gefühlvolle Liebesgeschichte erwartet, mit einer langsamen, gefühlvollen Annäherung der Charaktere, vor allem auch wegen Sawyers Vergangenheit. Doch bekommen habe ich ein Buch, das sich in meinen Augen vor allem um die sexuelle Anziehung der Charaktere gedreht hat. Hier haben mir persönlich einfach das Kennenlernen und die Zeit, die man miteinander verbringt, gefehlt. Ja, es gibt Szenen wo sie sich emotional näher kommen, aber schnell, in meinen Augen zu schnell, endet es doch wieder in körperlicher Anziehung. Insgesamt ging es mir einfach zu schnell mit Sawyer und Finn, vor allem wenn man ihre isolierte und gewalttätige Vergangenheit betrachtet.

Bereits auf den ersten Seiten zeigt sich, dass Sawyer eine schwierige Zeit in ihrem Elternhaus erlebt hat und auch wenn jeder unterschiedlich mit körperlicher Gewalt umgeht und diese verarbeitet, so haben mir doch die Tiefe und die psychologische „Realität“ gefehlt. Es war für mich einfach nicht realistisch dargestellt und beschrieben und ich hatte das Gefühl, als ob die Autorin eine Tatsache (Gewalt in der Familie) in den Raum geworfen hat, ohne die daraus resultierenden Folgen authentisch zu betrachten bzw. darzustellen. Auch finde ich es sehr fragwürdig, dass eine versuchte Straftat keine strafrechtlichen Konsequenzen nach sich zieht, mehr kann ich hier leider nicht sagen bzw. schreiben ohne zu spoilern. Zudem finde ich es sehr schade, dass Safer-Sex kein Thema ist.
Wiederholt habe ich Szenen zweimal lesen müssen, da Sawyer z.B. erst ein Kleid, dann ein T-Shirt anhat, etc. und ich dachte, ich hätte etwas überlesen oder falsch verstanden. Und solche Szenen mit fehlenden oder falschen Infos gab es leider öfters.

Da dies ein zusammenhängender Zweiteiler ist, habe ich damit gerechnet, dass nicht alle offenen Fragen beantwortet werden, aber mit diesem Ende habe ich nicht gerechnet (Überraschung und Cliffhanger definitiv gelungen) und auch die zum Schluss (zusätzlich) aufgeworfenen Fragen sind mir irgendwann einfach zu viel geworden.

Insgesamt ging es mir einfach zu schnell zwischen den Charakteren so dass mir persönlich ihre authentische Annäherung gefehlt hat. An vielen, zu vielen Stellen, hätte ich mir mehr Seiten und dadurch auch mehr Tiefe gewünscht. Zudem haben mir so manche Themen bzw. Handlungen wie kein Safer-Sex, versuchte Straftat zieht keine strafrechtlichen Konsequenzen nach sich, etc., die einfach eine falsche Botschaft vermitteln, mehr als sauer aufgestoßen.

Der Schreibstil liest sich wirklich gut und die Seiten sind nur so dahingeflogen. Auch wollte ich wissen wie es mit den Charakteren weitergeht, aber mit viel mehr Tiefe und Gefühl hätte mich die Geschichte völlig erreichen können. So gibt es noch gute 3 von 5 Sternen und allein schon aufgrund der offenen Fragen werde ich auch Teil 2 lesen.

Fazit:
Ich bin mit den Erwartungen an eine ergreifende und tiefgründe Geschichte mit viel Gefühl an das Buch herangegangen und bin in dieser Hinsicht leider enttäuscht worden. Es ist auf jeden Fall gut geschrieben und die Seiten sind auch dahingeflogen, aber irgendwann wurde es einfach zu viel des Guten und die Geschichte hat ihr Potential (für eine tiefgründige Geschichte) leider nicht ausgenutzt, was ich sehr schade finde. Aber aufgrund der offenen Fragen werde ich wohl Teil 2 lesen müssen, damit meine Neugier befriedigt ist.

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Veröffentlicht am 01.04.2019

Wild Hearts

1

Rezension/ Werbung

Meine Meinung:

Ich muss ja sagen, ich wollte unbedingt an der Leserunde
teilnehmen, weil ich soviel gutes über die Autorin T.M Frazier gehört habe.Es hat geklappt...freu.
Es ist mein ...

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Meine Meinung:

Ich muss ja sagen, ich wollte unbedingt an der Leserunde
teilnehmen, weil ich soviel gutes über die Autorin T.M Frazier gehört habe.Es hat geklappt...freu.
Es ist mein erstes Buch der Autorin und ich bin es mit großen Erwartungen angegangen.
Als mein Manuskript kam, war ich schonmal total begeistert. Das Cover ist rosa/ grau, es sind Wolken und Blitze zu sehen. Auch der Buchtitel wurde in dunklen grau bis hellgrau und dunklen Pink geschrieben. Das Beste ist,es wurde mit meinem Namen versehen. Das Cover konnte mich also schonmal überzeugen.
Man kam gut in die Geschichte rein, der Schreibstil ist flüssig. Die Geschichte fing richtig gut an und hatte einiges zu bieten.
Das Buch hat Potenzial, leider hat sie für mich einige Themen zu kurz angeschnitten und das sexuelle zu doll ausgebaut. Man könnte eine schöne runde Sache draus machen und bräuchte kein 2 Buch/ einfach eine Kompakte Geschichte zaubern.

Fazit:

Bildet euch eure eigene Meinung, lasst euch in die Geschichte von Finn und Sawyer mitnehmen.
Das Buch bekommt von mir 3 Blitze aber der zweite Teil hat Potenzial. Ich werde mir also unbedingt den zweiten Teil holen und schaue wie es mit Finn und Sawyer weiter geht.
Ich werde auch noch weitere Bücher der Autorin lesen und bin sehr gespannt.

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