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Veröffentlicht am 24.04.2019

Sehr gut durchdachte Geschichte über die Sieben Todsünden

Saligia
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Meinung:
Im Religions Unterricht hatte ich vor kurzem das Thema über die sieben Todsünden und deswegen kannte ich die Grundlage des Buches sehr gut. Außerdem hat mich das auch neugierig auf die Geschichte ...

Meinung:
Im Religions Unterricht hatte ich vor kurzem das Thema über die sieben Todsünden und deswegen kannte ich die Grundlage des Buches sehr gut. Außerdem hat mich das auch neugierig auf die Geschichte gemacht. Ich wollte das Buch nicht sofort haben, aber als ich das Buch dann nochmal ein zweites mal entdeckt habe, hat mich das Interesse sofort gepackt. Und ich wurde auch nicht enttäuscht.

In der Geschichte geht es um Keira die ihr Leben lang schon mit ihrem Zorn zu kämpfen hat. Doch sie ist nicht immer nur zornig, sondern kann dieses Gefühl auch auf andere übertragen. Dadurch passieren ihr viele Dinge die sie zunächst nicht erklären kann. Als eines Tages jemand vor ihr steht und ihr alles erklärt kann sie es zunächst erst gar nicht glauben. Die Wahrheit ist jedoch nicht die erste Hürde. Auf der neuen Schule lernt sie neue Mitschüler kennen, die alle Unterschiedliche Todsünden mit sich tragen. Nach einem Mord steht alles Kopf und Keira versucht die Wahrheit herauszufinden und begibt sich in die Gefahr der Todsünden.

Die Ausführung der Todsünden ist der Autorin mehr als gelungen. Auch wenn ich meine Schwierigkeiten hatte, da man sich die 7 Todsünden mit ihren entsprechenden Namen nicht gleich merken kann. Die Todsünde Zorn trägt somit die Bezeichnung Ira. Jede Todsünde wird von den Schülern sehr gut verkörpert und ich war begeistert über die Ideen die die Autorin in der Geschichte verbaut hat. Die Handlungen haben zu jedem Zeitpunkt sehr gut gepasst.

Sprachlich ist das Buch, bis auf die vielen Begriffe, die man sich erst einmal alle merken muss, sehr angenehm geschrieben. Ich kam sehr gut durch die Seiten und hatte das Buch auch recht schnell durch. Auch die Spannung nimmt mit jeder Seite zu. Das Geheimnis um den Mord, hält den Leser bis zur letzten Seite in Atem. Am Ende wurde ich von dem Ausgang noch einmal mehr begeistert und gerade da war ich fasziniert von der Ausführung der Autorin.

Die Protagonisten sind mit ihren Todsünden alle etwas besonderes. Manchmal muss man dadurch schmunzeln, manchmal ist man vielleicht genervt und im nächsten Moment passt es einfach wieder perfekt. Gerade Keira ist mir sehr sympatisch geworden, obwohl sie mit ihren Wutausbrüchen immer mal aneckt.

Jemand der sich mit den sieben Todsünden noch nicht wirklich auseinander gesetzt hat sollte die vielleicht erst einmal kurz tun. Auch wenn Zorn und Lust z.B. recht selbst erklärend sind ist Völlerei vielleicht schwieriger, gerade da das Buch schon ab 14 Jahre ist.

Fazit:
Die Autorin entführt den Leser in eine Welt, wo die sieben Todsünden sehr deutlich vertreten sind. Während in jedem von uns ein klein bisschen von allem stecken mag, müssen die Schüler des Eliteinternats Canterbury mit einer der Sieben Todsünden lernen umzugehen, da diese ihr Leben bestimmen. Durch den Mord auf der Schule, wird die Geschichte nochmal spannender und ich kann das Buch wegen der sehr gut durch dachten Handlungen nur empfehlen. Das Buch ist an manchen Stellen witzig, aber auch schockierend. Auch mit Keiras Vergangenheit bekommt das Buch nochmal etwas ernstes. Ich hatte viel Spaß beim lesen und freue mich schon auf die Fortsetzung.

~Bücherigel

Veröffentlicht am 19.04.2019

Eine sehr schöne Geschichte

Sterne sieht man nur im Dunkeln
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Meinung:
In dem Buch geht es um Anni, die vor viele Entscheidungen gestellt wird. Sie kann sich jedoch nicht entscheiden und als sich dann ihre Schulfreundin Maria aus Norderney meldet, scheint dies die ...

Meinung:
In dem Buch geht es um Anni, die vor viele Entscheidungen gestellt wird. Sie kann sich jedoch nicht entscheiden und als sich dann ihre Schulfreundin Maria aus Norderney meldet, scheint dies die beste Ablenkung und kommt gerade recht. Doch neben der erhofften Erholung, darf Anni noch etwas anderes erwarten.

Der Klappentext klingt nach vielen Entscheidung, aber auch einer schönen Reise. Heutzutage kommt es doch oft vor das man irgendwann an einem Punkt ankommt, an dem man sich nicht entscheiden kann welchen Weg man in die Zukunft wählen möchte. Oft hilft dann einfach nur eine Auszeit. Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen und ich habe mich gleich mit allen Protagonisten angefreundet. Allen voran natürlich mit Anni, die auch nach dem Lesen noch einen kleinen Platzt in meinem Herzen hat. Sie hat zwar nichts besonderes an sich, aber ihre Art konnte mich überzeugen.
Die Reise von ihr nach Norderney wurde von Meike Werkmeister sehr gut beschrieben und ich habe direkt Fernweh bekommen, aber dennoch hab ich mich auch mit Anni vor Ort gefühlt. Doch die Geschichte wird nicht nur von der Erholung begleitet die Anni wieder auf den richtigen Weg führen soll, sondern auch noch von ihrer Vergangenheit. Die erste Hälfte ist noch recht ruhig aber dann nimmt die Spannung an. Die Ereignisse überschlagen sich und schon ist die Geschichte auch zu Ende.
Mit den 300 Seiten, ist das Buch nicht sehr dick und ich hatte am Ende das Gefühl das die Geschichte zu schnell zu Ende war.
Das liegt nicht an dem Inhalt, die die Autorin gewählt hat, sondern an den Personen und die Umgebung, die ich einfach nicht so schnell hinter mich lassen wollte.

Mit dem Buch konnte mich die Autorin persönlich sehr ansprechen, da auch ich zur Zeit nicht weiß welchen Weg ich für die Zukunft anschlagen soll. Zwar habe ich nach dem Lesen keine Antwort darauf gefunden, da jeder seinen Weg selber finden muss, aber dennoch hatte mein Herz die ganze Zeit ein lächeln. Ich gebe für dieses Buch zwar nur vier Sterne, was daran liegt, das ich fünf Sterne nur an Bücher vergebe, die meine absoluten Lieblinge sind. Auch wenn ich nur gutes über das Buch geschrieben habe, ist es für mich kein absolutes Highlight. Es ist eine schöne Geschichte, die ich mit gutem Gewissen weiter empfehlen kann.

Fazit:
Das Buch hat es nach kurzer Zeit auf die Bestseller Liste geschafft und auch ich fand das Buch sehr schön. Alles passt zusammen und ich hatte nachdem Buch auch ein wenig das Gefühl der Erholung. Ich kann das Buch an alle Empfehlen, die ruhige Lesestunden haben wollen, auch wenn sich die Ereignisse am Ende etwas überschlagen.

~Bücherigel

Veröffentlicht am 14.04.2019

Eine Reise von vier Jugendlichen

Morgen irgendwo am Meer
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Meinung:
Ich habe noch kein Buch von Adriana Popescu gelesen und somit war diese Geschichte meine erste und sie wird aufjedenfall nicht meine letzte sein. Aufmerksam bin ich auf das Buch durch Instagram ...

Meinung:
Ich habe noch kein Buch von Adriana Popescu gelesen und somit war diese Geschichte meine erste und sie wird aufjedenfall nicht meine letzte sein. Aufmerksam bin ich auf das Buch durch Instagram geworden. Der Klappentext hört sich nicht nach sehr viel Action an und das ist es auch nicht, aber das Buch kommt auch sehr gut ohne aus. Spannung fehlt in dem Buch jedoch nicht und der Leser kann sich auf viele Gefühle freuen.

Nele, Romy, Julian und Konrad machen sich am Ferienbeginn auf den Weg auf einen Sommertrip.
Doch was zunächst nach viel Spaß und Abenteuer aussieht, entpuppt sich als Sommertrip der Gefühle. Schon der Anfang der Reise ist eher ungewöhnlich und die vier müssen sich sich selber stellen.

Viel mehr kann man zu dem Klappentext auch nicht sagen ohne zu viel zu verraten. Gleich zu Beginn habe ich gemerkt, das in der Vergangenheit etwas verborgen liegt und Adriana schafft es sehr gut darum herum zu schreiben, dass der Leser lange auf die Folter gespannt wird. Jedoch steigert dies zunehmend die Spannung und die Geschichte konnte mich von Seite zu Seite immer mehr in den Bann ziehen. Sprachlich habe ich mich in der Geschichte sehr gut Gefühlt. Wie schon erwähnt gibt es keine große Action aber dennoch gibt es Gänsehaut Momente.

Alle vier Protagonisten sind verschieden und doch haben sie etwas gemeinsam. Sie müssen sich ihrer Vergangenheit stellen. Ich möchte alle vier sehr gerne. In einer anderen Geschichte wären mir die Handlungen der vier vielleicht auf die Nerven gegangen, aber Adriana hat es trotzdem geschafft das ich beim lesen nicht einmal genervt war, da ich die Handlungen sehr gut nachvollziehen konnte.
Nach und nach hat die Autorin die Geschichte der vier aufgedeckt. Auch wenn sich die Geschichten erst später aufklären, wird es zu keinem Zeitpunkt langweilig. Als dann soweit war, war dann aber noch nicht Schluss.

Fazit:
In der Geschichte begleitet man vier Jugendliche auf einer Reise durch verschiedene Länder. Jeder hat sein Gepäck aus der Vergangenheit dabei, dem er sich stellen muss. Ohne Action konnte die Autorin eine sehr angenehme Spannung aufbauen. Auch die Protagonisten habe sehr gut in die Geschichte gepasst und wurden mir beim Lesen sehr sympathisch. Sprachlich war die Geschichte auch sehr schön zu lesen und es wird auf keiner Seite langweilig. Beim Lesen habe ich mich als Mitglied der Reise Gefühlt, als wäre ich Mittendrin.
Vielen Dank an Adriana Popescu, dass ich diese Reise mach durfte.
Ich kann die Geschichte aufjedenfall weiterempfehlen.

~Bücherigel

Veröffentlicht am 04.04.2019

Kann sprachlich und inhaltlich überzeugen

Fünf Tage in Paris
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Meinung:
Ich habe das Buch kurz vor der Veröffentlichung gesehen und fand es gleich sehr interessant. Das Cover gefällt mir ebenfalls seht gut. Ich habe noch nichts von der Autorin gelesen und wusste somit ...

Meinung:
Ich habe das Buch kurz vor der Veröffentlichung gesehen und fand es gleich sehr interessant. Das Cover gefällt mir ebenfalls seht gut. Ich habe noch nichts von der Autorin gelesen und wusste somit nicht was mich erwartet. Die Geschichte fängt gleich in Paris an und es regnet. Die Einwohner sprechen von fast nichts anderem als den Regen der seit Tagen nicht aufhört. Linden trifft sich mit seiner Familie in Paris für eine feier. Am Anfang wird viel über die Familie erzählt und das ist nicht sehr wenig. Die Familie hat das ein oder andere schon in der Vergangenheit hinter sich. Dennoch hat jeder sein eigenes Geheimnis und ist mit seinen Gefühlen alleine. Als Lindens Vater ins Koma fällt und Paris mit den Überschwemmungen zu kämpfen hat, öffnen sich später alle…

Mit dem Einstieg in das Buch, verfolgt der Leser die Situation in Paris die sich zuspitzt. Mir ist schnell klar geworden das die Autorin den Schreibstil anderes gewählt hat, als man den sonst meistens findet. Der Schreibstil zieht sich durch die gesamte Geschichte. Sie schreibt alle Gespräche in der Indirekten Rede und so gibt es nur wenig Sätze im Dialog. Es war für mich zu nächst ungewohnt aber ich habe mich schnell daran gewöhnt und es hat der Geschichte etwas besonderes verliehen.
Eigentlich durch gängig lernt man die Vergangenheit von Linden kennen, die das ein oder andere verbirgt, allen voran die Schwierigkeiten die er mit seiner Homosexualität hatte. Die Spannung ist an keiner Stelle sehr hoch, aber durch die Sprache und den Inhalt, schafft es die Autorin trotzdem, den Leser in der Geschichte zu halten. Das Buch erzählt über verschiedene Geschichte, die doch eins sind. Mir hat die Schilderung und Ausführung der Überschwemmung sehr gut gefallen.

Alle Charaktere haben ihre eigene Vergangenheit. Erst hatte der Vater etwas komisches und unsympathisches an sich, jedoch hat auch dies einen Grund, der nach und nach aufgelöst wird. Obwohl man die ganze Zeit Linden begleitet, geht die Geschichte im Grunde von Anfang an mehr um den Vater. Sowohl die Kulisse als auch die Protagonisten haben sehr gut in die Geschichte gepasst und ich musste an manchen Stellen schlucken.

Fazit:
In dem Buch geht es um eine Familie, in der alle Geheimnisse aus der Vergangenheit haben. Durch eine Überschwemmung in Paris und dem Koma des Vaters, öffnen sich langsam alle. Die Geschichte verbirgt sehr viel in sich und durch den Schreibstil, kommt das Buch sehr gut ohne Spannung aus. Es ist eine ruhige Geschichte, die mit wenig Dialogen aber mit indirekter Rede gestaltet wurde. Mir hat das Buch zu jedem Zeitpunkt gut gefallen und ich kann es nur weiter empfehlen.

~Bücherigel

Veröffentlicht am 15.03.2019

Gute, unerwaretet Geschichte

Das magische Geheimnis der Familie Bernauer Dunkle Versuchung (Band 1)
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Meinung:
Das Cover ist nicht so hundert Prozent mein Fall, dennoch hat mich der Klappentext neugierig auf den ersten Band der Trilogie von Paula Böhlmann gemacht. Der Klappentext verspricht Spannung, Fantasy ...

Meinung:
Das Cover ist nicht so hundert Prozent mein Fall, dennoch hat mich der Klappentext neugierig auf den ersten Band der Trilogie von Paula Böhlmann gemacht. Der Klappentext verspricht Spannung, Fantasy und Geheimnisse.
In der Geschichte geht es um die Familie Bernauer. Fionas Leben verändert sich nach einem treffen mit einem Unbekannten. Jedoch geht es ebenfalls auch viel um ihre Geschwister sowie Cousinen und Cousins. Die Familie besteht aus vielen Mitgliedern, diese wurden in einem Stammbaum veranschaulicht. Bei den vielen Mitgliedern die auf einem Grundstück wohnen ist dies auch sehr Sinnvoll. In dem Buch werden Partys veranstaltet, es geht um Liebe und Beziehungen und um Geheimnisse. Viel mehr kann man über den Inhalt gar nicht sagen ohne zuviel zu verraten.

Zu Beginn hatte ich Schwierigkeiten mit der Erzählperspektive. Ich bin davon ausgegangen das es eher nur um Fiona geht und da über den Kapiteln keine Namen waren, hab ich nicht sofort verstanden das sich im zweiten Kapitel die Erzählperspektive nach Zoe gewechselt hat. Jedoch habe ich mich nach ein paar Kapiteln daran gewöhnt und habe schnell erkannt um wenn es in den Kapiteln ging. Ich habe auch schnell gemerkt was für einen Charakter die Protagonisten besitzen und so wurde Zoe mir zunehmend unsympathischer. Sie ist hochnäsig, zickig und beleidigt sehr gerne. Ich bin beim lesen regelrecht sauer geworden, weil sie auch ihre Mitschüler mobbt und das in der Geschichte eine größere Rolle spielt.
Ich war kurz davor das Buch zur Seite zu legen, jedoch dacht ich mir, dass es doch langweilig ist, das die Hauptprotagonisten immer alle nett sein müssen und deswegen habe ich darüber hinweg gesehen. Wer damit nicht klar kommt oder so etwas nicht gerne lesen möchte sollte nicht zum Buch greifen.

Mich hat die Geschichte im negativen und positivem gefallen. Zum einen finde ich das der Klappentext nur sehr wenig vom Inhalt wieder gibt und auch nicht richtig. So wird die Geschichte vielleicht schlecht eingeschätzt obwohl viel mehr gutes dahinter steckt. Außerdem kommt der eigentliche Inhalt zu kurz.
Dennoch hat mir die Geschichte im ganzen sehr gut gefallen. Der Inhalt und auch die Familiensituation sind gut durchdacht.
Erst ist es zwar nicht sehr spannend aber es steigert sich nach und nach. Ab der Hälfte erfährt die Geschichte die ihren höhe Punkt mit einem erschreckenden Ereignis der alles verändert.
Paula Böhlmann hat sehr viel in die Geschichte gepackt aber dennoch wirkt diese nicht überladen.
Ich habe das Buch recht schnell gelesen, was an dem Schreibstil liegt an den man sich nach und nach sehr gut gewöhnt. Das Buch hat mir von mal zu mal besser gefallen.

Fazit:
Paula Böhlmann hat eine spannenden Austakt geliefert, der zwar nicht so ganz dem Inhalt entspricht, aber dennoch sehr viel zu bieten hat. Der Leser kann sich auf Spannung, Fantasy, Liebesdrama und schreckliche Ereignisse freuen. Zwar gibt es viele unsympathische Protagonisten, wenn man sich darauf aber einstellt, hat man ein paar schöne Lesestunden, mit einer gut durchdachten Geschichte. ich möchte aber noch anmerken, dass man sich von den unsympathischen Protagonisten nicht abschrecken soll, weil ich finde, wie ober schon erwähnt, ist es ja langweilig wenn immer alles nur toll wäre.
Die Geschichte endet mit einem Cliffhänger und ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung.

~Bücherigel