Cover-Bild Heartless, Band 1: Der Kuss der Diebin
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 31.01.2019
  • ISBN: 9783473401789
Sara Wolf

Heartless, Band 1: Der Kuss der Diebin

Band der Reihe "HC - Heartless"
Simone Wiemken (Übersetzer)

Sie muss das Herz des Prinzen stehlen.
Im wahrsten Sinne des Wortes.

Zera ist mutig, stark und schön – und eine Gefangene, denn ihr Herz ist in der Gewalt einer Hexe. Will Zera ihre Freiheit zurück, muss sie einen Auftrag ausführen: das Herz des Kronprinzen Lucien stehlen. Um an ihn heranzukommen, nimmt Zera an der Brautwahl im Königspalast teil. Der unverschämte wie attraktive Prinz ist gegen seinen Willen fasziniert von Zera, und schon bald muss sie sich fragen, ob ihre Gefühle für Lucien wirklich nur gespielt sind – oder ob sie dabei ist, sich zu verlieben.

Gefährlich, knisternd, herzzerreißend.

Die HEARTLESS-Trilogie:
Heartless, Band 1: Der Kuss der Diebin
Heartless, Band 2: Das Herz der Verräterin
Heartless, Band 3: Die Seele der Magie

***Leseprobe***
Wieder blicke ich Prinz Lucien ins Gesicht. Er betrachtet mich, als hätte er noch nie zuvor einen Menschen gesehen. Ich sollte wegschauen und mich schüchtern geben, aber ich tue das Gegenteil: Ich lasse meine Augen die Worte sagen, die mein Mund nicht aussprechen darf. "Ich bin keine Blume, die du nach Lust und Laune pflücken kannst, wütender Wolf – ich bin deine Jägerin und habe den Bogen bereits gespannt. Ich bin eine Herzlose, eine der Kreaturen, vor denen dein Volk in panischer Angst geflohen ist." Ich leiste mir den Anflug eines Lächelns." Und wenn du schlau wärst, würdest du auch fliehen."

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2019

Spannend, aber Luft nach oben

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Zera ist mutig, stark und schön – und eine Gefangene, denn ihr Herz ist in der Gewalt einer Hexe. Will Zera ihr Herz zurück, muss sie ihrer Gebieterin einen neuen Diener beschaffen: den ebenso unverschämten ...

Zera ist mutig, stark und schön – und eine Gefangene, denn ihr Herz ist in der Gewalt einer Hexe. Will Zera ihr Herz zurück, muss sie ihrer Gebieterin einen neuen Diener beschaffen: den ebenso unverschämten wie attraktiven Prinz Lucien, der gerade auf Brautschau ist. Stiehlt Zera sein Herz – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes –, ist sie frei! Doch ihr eiskalter Plan gerät ins Wanken, als Lucien echte Gefühle in ihr weckt …

Das Cover ist wirklich hübsch und lenkt definitiv die Aufmerksamkeit auf das Buch. Und besonders auch das Cover unter dem Umschlag macht es gleich ein bisschen besonderer.

Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut und einfach lesen. Die Kapitel sind aus Zeras Sicht geschrieben, wodurch man manche ihrer Handlungen besser verstehen kann. Allerding habe mich manche Ausdrücke etwas gestört, da sie für mich nicht in das Setting gepasst haben, das durch das Thema Hexerei, für mich etwas mittelalterlich wirkt - was mir auch sehr gut gefällt.

Zera finde ich bisher am interessantesten, denn sie musste bereits viel durchmachen und hat nun endlich eine neue Möglichkeit. Es ist interessant, ihr bei dieser Reise zuzusehen. Prinz Lucien fand ich leider ein bisschen "flach" und ich hoffe, er ist im zweiten Teil so, wie er gegen Ende des Buches war. Aber besonders gut haben mir die Nebencharaktere gefallen.

Insgesamt ein interessanter erster Teil, der zwar spannend war, aber definitiv Luft nach oben hat. Der Anfang hat sich etwas gezogen und danach ging mir alles etwas zu schnell - besonders die Liebesgeschichte, die sich viel zu schnell entwickelt. Trotzdem bin ich sehr gespannt, wie es wohl weiter geht, da mir die 2. Hälfte und besonders das Ende wirklich gut gefallen haben.

3,5/5 Sterne

Veröffentlicht am 08.04.2019

Konnte mich leider nicht so recht abholen

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So sehr mich dieses wunderschöne Cover auch angesprochen hat, so sehr hatte ich meine Probleme mit diesem Buch. Normalerweise verschlinge ich solche Bücher regelrecht aber bei diesem ist bei mir leider ...

So sehr mich dieses wunderschöne Cover auch angesprochen hat, so sehr hatte ich meine Probleme mit diesem Buch. Normalerweise verschlinge ich solche Bücher regelrecht aber bei diesem ist bei mir leider der Funke nicht übergesprungen. Warum genau? Dahinter bin ich leider nicht gestiegen. Immerhin war es eigentlich einfach zu lesen, da der Schreibstil gar nicht verkehrt ist. Aber irgendwas steht wohl zwischen mir und dem Buch. Vielleicht gebe ich ihm irgendwann noch eine Chance und komme etwas besser damit klar. Spätestens, wenn der nächste Teil raus ist, werde ich wohl den ersten noch einmal lesen. Die Story an sich fand ich nämlich gar nicht so schlecht. Die Idee mit der Herzlosen und den Hexen. Aber irgendwie war mir Zera nicht herzlos genug. Ich hätte sie mir irgendwie kühler vorgestellt. Aber nein, sie verzehrt sich nach dem Prinzen, der auch noch verdeckt seinen Untertanen hilft. Irgendwie war mir alles viel zu konstruiert und zu weich. Schade eigentlich, aber vielleicht wird der zweite Teil besser?

Veröffentlicht am 13.03.2019

Erwartungen nicht ganz erfüllt

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Ich bin etwas hin- und hergerissen. Das Buch liest sich flott weg und die Geschichte gefällt mir von ihrer Grundstruktur sehr gut. Eine junge Frau, die durch einen Fluch im wahrsten Sinne des Wortes ihr ...

Ich bin etwas hin- und hergerissen. Das Buch liest sich flott weg und die Geschichte gefällt mir von ihrer Grundstruktur sehr gut. Eine junge Frau, die durch einen Fluch im wahrsten Sinne des Wortes ihr Herz verloren hat, versucht es mit einem Himmelfahrtskommando zurück zu bekommen. Im Auftrag der Hexen soll sie einem Prinzen das Herz stehlen. Die Heldin, Zera begibt sich also in die Höhle des Löwen und versucht ohne Aufmerksamkeit zu erregen, den Prinzen für sich zu gewinnen und dann ihren Plan in die Tat umzusetzen. Aber natürlich gestaltet sich alles viel schwieriger, denn der Kerl ist sympathisch und ganz unbemerkt bleibt ihr Treiben auch nicht. Außerdem muss sie sich mit einem Dämon rumschlagen, der ihr immer wieder in die Parade fährt.

Netter Plot aber leider mehr auch nicht. Es gab mir zu wenig Spannung zwischen den Darstellern und zu wenig knackige Dialoge. Außerdem hat Zera viel zu viele Gefühle für eine Frau OHNE Herz. Die Story ist ziemlich vorhersehbar und der Showdown viel zu knapp geraten. Mein Fazit: Schöne Idee mit tollen Möglichkeiten aber mir war es zu lau und nicht ausgereift und ich denke, dass auch Teenagerliteratur gerne etwas komplexer sein darf.

Veröffentlicht am 04.03.2019

Viel verschenktes Potential

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Zera ist eine Herzlose. Als solche muss sie ihrer Hexe dienen, die sie vor dem sicheren Tod bewahrte, nun jedoch über ihr Herz gebietet. Sie kann nicht altern, kann nicht sterben und möchte nur eines: ...

Zera ist eine Herzlose. Als solche muss sie ihrer Hexe dienen, die sie vor dem sicheren Tod bewahrte, nun jedoch über ihr Herz gebietet. Sie kann nicht altern, kann nicht sterben und möchte nur eines: Ihr Herz zurück. Eines Tages bekommt sie die Chance, ihr Herz tatsächlich zurückzuerlangen. Dafür muss sie nur bei der anstehenden Brautschau das Herz des Prinzen erobern und es ihm stehlen. Was anfangs so leicht klang, wird jedoch immer schwerer. Denn Zera merkt, dass Prinz Lucien nicht so ist, wie sie es erwartet hat.

Ich war so angetan von dem Cover, Titel und Klappentext, dass ich ohne zu Zögern nach dem Buch griff. Über Hexen kann es wirklich nicht genugen Bücher geben und ich freute mich schon auf eine etwas düstere und brutale Geschichte. Außerdem klang Zera genau wie die Protagonistin, die mir in den letzten Büchern des Genres fehlte. Und was hätte auch schief gehen können mit einem Buch, das zur Zeit auf jeglichen Instagram-Kanälen in die Höhe gehalten wird?
Leider riss mich das Buch schon auf den ersten 15 Seiten so schnell von meiner Euphorie-Welle, wie kein anderes. Immerhin hier kann es auf ganzer Linie überzeugen. Denn auf diesen wenigen Seiten wird dem Leser schon ein Exemplar der „wunderschönen, überirdischen, unglaublichen“-Art präsentiert. Oh, ich kann es gar nicht mehr in Worte fassen, wie sehr ich mir mal ein Jugend-Fantasy-Buch wünsche, dass nicht in Aufbau, Wortwahl, Charaktervorstellung und Geschwafel dem in hundertfacher Weise publizierten Schwachsinn gleicht.
Schon diese paar Seiten haben mir vollkommen gereicht und ich hätte das Buch sogar abgebrochen, wenn ich mir selber nicht das Ziel gesetzt hätte, mindestens 100 Seiten eines Buches vor dem Abbruch zu lesen.
Im Nachhinein bin ich ganz froh darüber, dass ich weitergelesen habe. Nachdem ich ab dem Zeitpunkt keinerlei Erwartungen mehr an das Buch hatte, wurde ich doch noch ganz gut unterhalten und konnte die Geschichte innerhalb weniger Stunden durchlesen.
Zera als Protagonistin gefiel mir leider nicht sehr gut. Mit zu starkem Druck von der Autorin sollte wohl das Bild einer toughen, unabhängigen jungen Frau erzeugt werden, doch waren es einfach zu viele Ebenen, die erfüllt werden sollten. Zera ist nicht nur hübsch, nein sie ist clever, nicht auf den Mund gefallen, außergewöhnlich, kann sehr gut kämpfen und ist die einzige auf der Welt, die natürlich nicht zickig, sondern scharfzüngig ist. Dieses ganze Gewese rund um Zera konnte mich leider irgendwann nicht mehr überzeugen. Anfangs fand ich sie noch ganz erfrischend, doch als sie am Hof ankam, schlug es mir zu sehr in die Selection-Richtung um.
Lucien hingegen war wirklich toll und gefiel mir sehr. Er war wirklich ein starker und gut ausgefeilter Hauptcharakter, der auch die nötige Tiefe mitbrachte.
Ein paar andere Nebencharaktere gefielen mir außerdem gut, wie zum Beispiel Lady Y’shennria oder der Leibwächter Luciens. Sogar dem König und dem Erzherzog konnte ich etwas abgewinnen.
Und auch wenn ich Zera nicht zu viel abgewinnen kann, so muss ich der Autorin doch zugestehen, dass sie mich hinsichtlich ihrer Charaktere und deren Beschreibungen/dem Aufbau dieser durchaus überzeugen konnte.
Wem ich jedoch gar nichts abgewinnen konnte, ist die sogenannte Glut – einer inneren Stimme Zeras, die all das Üble der Herzlosen hervorrufen möchte. Von dieser inneren Stimme war ich anfangs noch ganz verzückt, hielt ich sie doch für ein durchaus interessantes Stilmittel, zur Mitte des Buches hingegen hätte ich sie echt abschießen können. Die Druckweise in fett für die Glut lenkte mich auch eher ab und unterstützte den Lesefluss nicht wirklich. Eine Druckweise in kursiv hätte mir hier besser gefallen, da auch so die Glut deutlich vom Rest des Textes abgegrenzt worden wäre.
Das World Building ging leider für ausschweifende Absätze aus Zeras Gedankenwelt drauf. Ich hätte mir viel mehr Drumherum gewünscht und Erklärungen zu der Welt. Auch die Hexen kommen viel zu sehr am Rande der Geschichte vor. In meinen Augen hat es sich die Autorin wirklich viel zu leicht gemacht, in dem sie aus Zeras Sicht schreibt. Somit konnten viele Lücken dadurch „erklärt“ werden, dass Zera als Herzlose nichts über die Hexen und ihre Gewohnheiten, Bräuche und Traditionen wusste. Sehr schade, hier wurde immens viel Potential verschenkt und Dinge nicht erläuert, sondern sich zu recht gebogen. Je nachdem, wie die Autorin es gerade brauchte.
Der Spannungsbogen ist leider eher hinfällig gewesen, da jeder einzelne Plottwist sehr vorhersehbar war.
Nichtsdestotrotz folgte ich Zera und Lucien ganz gerne. Ab und an konnte mich die Autorin doch noch mit Charakterzügen oder interessanten Figuren überraschen. Auch der sehr einfach gehaltene Schreibstil ermöglichte es mir, der Geschichte sehr rasant zu folgen. Der Schreibstil ist – wie bereits von anderen Rezensenten angemerkt – ein wenig gewöhnungsbedürftig durch die eher umgangssprachliche und jugendliche Ausdrucksweise. Mir fiel dies nicht vollkommen negativ auf, passte der Stil dann doch wieder zu den Charakteren und der Geschichte, doch etwas verwundert war ich schon, bin ich doch sonst eher andere Stile gewohnt.
Ein wenig verwundert bin ich doch über die Dicke des Buches. Der Zeilenabstand ist wirklich groß und die Seiten sehr dick, was diese natürlich sehr griffig macht, das Buch jedoch unnötig an Breite aufbauscht.
Da das Ende mit einem fiesen (für mich leider vorhersehbaren) Cliffhanger endet, möchte ich es nicht kategorisch ausschließen, die Reihe weiterzuverfolgen. Im Moment jedoch bin ich froh, etwas Abstand von der Geschichte gewinnen zu können, erscheint der Folgeband doch erst im Frühjahr 2020.
Alles in allem bin ich nicht vollständig zufrieden mit der Geschichte. Mir wurde zu viel Potential verschenkt und die Welt nicht ordentlich beziehungswiese zufriedenstellend ausgebaut.

Ich vergebe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 25.02.2019

Teenie-Fantasy

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Pluspunkte für dieses Buch:

Es ist erst mal ein wirklicher Hingucker. Wer da nicht sofort seinen Geldbeutel zuckt, wenn er es im Bücherladen seines Vertrauens sieht, der ist kein Jugend-Fantasy-Leser. ...

Pluspunkte für dieses Buch:

Es ist erst mal ein wirklicher Hingucker. Wer da nicht sofort seinen Geldbeutel zuckt, wenn er es im Bücherladen seines Vertrauens sieht, der ist kein Jugend-Fantasy-Leser.

Die Ausgangslage ist denkbar spannend. Eine im wahrsten Sinne Herzlose wird von Hexen beauftrag, einem jungen Prinzen das Pumporgan zu stehlen und würde dadurch ihr eigenes wiedererlagen. Herzlos wird hier gleichgesetzt mit gefühllos und die Akteurin Zera machte einen solide-sarkastischen und starken Eindruck, beides Dinge, die ich bei einer jugendlichen Hauptdarstellerin sehr schätze. Es gab noch eine Art innerer Teufel, der ihr Ratschläge geben sollte. Das erinnerte auf den ersten Blick ein bisserl an „Nevernight“ und machte mich neugierig.

Negativpunkte für dieses Buch:

Das Potential der Geschichte wurde leider verwässert.
Warum hat denn die herzlose Heldin so arg viele Liebesgefühle? Ich hätte es viel nettere gefunden, wenn sie etwas spröder und garstiger gewesen wäre. Aber sie kommt schon sehr schnell ziemlich willig rüber.

Warum muss denn der Prinz so ein blasser, langweiliger Schönling sein. Ja, er versucht heimlich seinem Volk zu helfen. Aber mal ehrlich, so richtig klappt das ja nicht. Hier hätte man durchaus mehr Gefahren und mehr Einsatz von ihm einbauen können.

Warum muss ewig beschrieben werden, dass sie sich für linkisch und hässlich hält? Ist das wirklich wichtig für sie? Warum wird so viel Wert auf Äußerlichkeiten gelegt? Eine bildhüpsche Herzlose und ein perfekter Königssohn. Wie langweilig.
Es handelt sich ja um eine Trilogie, warum diese Eile beim Showdown?

Fazit: Das Buch ist für Jugendliche geeignet. Ein All-Age-Roman ist es aber leider nicht, dazu war es einfach zu einfach gestrickt, zu sehr Teenie-Schmonzette und zu wenig Fantasy.