Dieser Fall ist nichts für schwache Nerven!
Die Gaben des TodesInhalt:
Ein grausamer Killer hält die Frankfurter Polizei in Atem. Die kunstvoll inszenierte Leiche einer jungen Frau wird in einer Schaufensterauslage gefunden. Neben ihr hat der Mörder drei mit Blut ...
Inhalt:
Ein grausamer Killer hält die Frankfurter Polizei in Atem. Die kunstvoll inszenierte Leiche einer jungen Frau wird in einer Schaufensterauslage gefunden. Neben ihr hat der Mörder drei mit Blut geschriebene Worte hinterlassen: »Holt Daniel Parkov«.
Obwohl der »Dezembermann«, wie sich der Täter selbst nennt, Oberkommissarin Marie Winter und dem milliardenschweren, exzentrischen BKA-Hauptkommissar Daniel Parkov mysteriöse Nachrichten zukommen lässt, tappen die Ermittler im Dunkeln. Erst nach und nach erkennen sie, dass sie es mit einem psychopathischen Killer zu tun haben, der einen perfiden Plan verfolgt: das Ende des freien Willens.
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Mit „Die Gaben des Todes“ habe ich einen absolut spannenden Thriller von Martin Krüger gelesen.
Der Leser begleitet zunächst die Hauptprotagonistin Marie Winter, die mit einem grauenvollen Mord konfrontiert wird. Der Täter hinterlässt am Tatort eine Forderung „Holt Daniel Parkov“. Aber wer ist dieser Daniel Parkov und wie soll Marie nur an ihn rankommen?
Also macht sich Marie auf die Suche und wird auch bald fündig. Daniel Parkov ist kein Unbekannter, so hat er sich nach dem grauenvollen Tod seiner Frau aus dem BKA Dienst zurückgezogen. Aber es scheint als würde es eine Verbindung zwischen ihm und dem Dezembermann geben und so willigt Parkov ein, bei den Ermittlungen zu helfen.
Zitat S. 59
„Was ich Ihnen zeige, wird Sie vermutlich entsetzen, Ihnen einen Schrecken einjagen im ersten Moment. Und dann werden Sie nichts anders mehr erkennen als das Verlangen, ihn zu jagen. Tag und Nacht. Sie werden den Dezembermann jagen wollen, wie ich ihn jage, seit jenem Tag vor fünf Jahren.“
Die beiden begeben sich hierbei in viele Gefahren und werden mit weiteren grausamen Mordfällen konfrontiert. Das Zusammenspiel zwischen Winter und Parkov funktioniert einwandfrei und der Leser darf sich hier auf spannende Ermittlungen freuen.
Selbst wenn der Fall mal wieder ins Stocken gerät und das Ermittlerteam denkt, vor einer Sackgasse zu stehen, wird es mit einem weiteren Hinweis des Dezembermannes wieder auf eine neue Spur gelenkt. So taucht zum Beispiel ein Hinweis plötzlich unter dem Kopfkissen von Maries vierjähriger Tochter Lucie auf, die sich aufgrund einer Krebserkrankung im Krankenhaus befindet:
„Lucie ist so süß, wenn sie schläft. Schlafen nun auch Sie gut, Marie. Grüße und schöne Träume - Ihr bester Freund, der Dezembermann“ (S. 74)
Wer ist nur dieser Dezembermann, der so kaltblütig mordet und warum nennt er sich so? Der Leser darf sich hier auf interessante Wendungen freuen und wird zum Schluss sicher überrascht sein.
Martin Krüger schafft es, das Spannungsbarometer permanent oben zu halten. Der Schreibstil ist flüssig und auch die Beschreibung der Charaktere sind einem unglaublich real und der Leser wird mit dieser Story emotional voll abgeholt.
Fazit:
Ein spannender Thriller von Anfang bis Ende. Viele unerwartete Wendungen, die das Buch einfach noch interessanter machen. Klare Leseempfehlung!