Cover-Bild Lola
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 11.03.2019
  • ISBN: 9783518761687
Melissa Scrivner Love

Lola

Thriller
Thomas Wörtche (Herausgeber), Sven Koch (Übersetzer), Andrea Stumpf (Übersetzer)

South Central, L.A. Lola Vasquez ist klein, zierlich, unscheinbar, anscheinend eine chica unter vielen in der Latino-Gang The Crenshaw Six . Die Gang versucht, möglichst unauffällig zu agieren, und zu dieser Strategie in einer Mucho-macho -Welt gehört auch, dass Lola nicht sichtbar wird, denn in Wahrheit ist sie die Chefin der Gang, ebenso brillant wie rücksichtslos.
Die Karten werden neu gemischt, als sie in einen Krieg zwischen einem etablierten Großdealer, einem expansionswilligen mexikanischen Kartell und einem neuen Großlieferanten gezogen wird. Auch die Polizei und die Staatsanwaltschaft mischen mit – eine Gang wie jede andere.
Lolas Achillesferse ist ihre Familie, ihre Crack-Mutter und ihr nicht allzu schlauer Bruder. Als es hart auf hart kommt, muss Lola ein paar Entscheidungen fällen, die alles andere als leichtfallen …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2020

Eine Frau setzt sich durch im Mafia-Dschungel

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Lola Vasquez ist eine Lationo-Braut ,die mehr sein will als nur die Freundin von .Sie will ganz oben mitmischen und zieht heimlich still und leise die Fäden in der kleinen ,bisher noch recht unbekannten ...

Lola Vasquez ist eine Lationo-Braut ,die mehr sein will als nur die Freundin von .Sie will ganz oben mitmischen und zieht heimlich still und leise die Fäden in der kleinen ,bisher noch recht unbekannten The Crenshaw Six -Gang von South Central.

Doch dann geraten sie zwischen die Fronten und Lola muss sich überlegen wie es weiter gehen soll und sie muss Entscheidungen treffen ,die ihr alles andere als leicht fallen.

Eine Drogenübergabe geht schief und Lola muss rausfinden wieso und wer nun mit wem kooperiert und ihre familie gerät ins Fadenkreuz der oberen Bosse.Um ihre ehmals cracksüchtige Mutter macht sie sich wenig Sorgen,doch ihren jüngeren Bruden ,den sie großzog ,liegt ihr am herzen auch wenn er schuld ist an der ganzen Misere. Und deswegen muss sie ihn strafen um ihr Gesicht als heimliche Chefin zu wahren,auch wenn es ihr alles andere als leicht fällt.

Doch auch die erneute Chance vergeigt ihr kleiner Bruder und Lola ist gezwungen ihn wie jeden anderen ihrer Soldaten zu strafen und sie muss überlegen wem ihre Prioritäten gelten .

Ihr Wunsch ihre Gang besser zu positionieren und nicht mehr aus dem Schatten raus zu agieren muss wohl überlegt werden und nach dem verpatzen Drogendeal hat das Kartell sie auf der Abschussliste,doch Lola ist cleverer als manche der Mafiabose sich vorstellen können.

Als sie die kleine Lucy zu sich nimmt gibt ihr das einen zusätzlichen Ansporn es allen zu zeigen .Und Lola schafft es sich in der harten Welt der Drogenbosse durchzusetzen.



Ich fand es wirklich toll das Lola sich immer treu geblieben ist und für das was sie wollte und die ,die sie liebte gekämpft hat ohne in Selbstmitleid zu versinken. Sie ist eine wirklich taffe junge Chica die weiss was sie will und das auch durch zieht , auch wenn es manchmal recht blutig wird und auch dragonische Strafen für ihren jüngeren Bruder bedeutet ,der es fast geschafft hätte sie zu ruinieren .

Veröffentlicht am 27.05.2019

Der weibliche Pate

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Das orangerote Cover von "Lola" zeigt den Schatten einer Frau, wo sich die Skylight von Los Angeles spiegelt. Zunächst würde man eine Liebesgeschichte erwarten, doch der Roman von Melissa Scrivner Love ...

Das orangerote Cover von "Lola" zeigt den Schatten einer Frau, wo sich die Skylight von Los Angeles spiegelt. Zunächst würde man eine Liebesgeschichte erwarten, doch der Roman von Melissa Scrivner Love entpuppt sich als knallharter Krimi mit tiefen Einblicken in die Unterwelt mit Mafiastrukturen.

Genauso wie das Cover etwas anderes vermuten lässt, so ist auch die Rolle von Lola innerhalb der Gang eine ganz andere als es auf den ersten Blick nach außen scheint. Als perfekte Tarnung spielt sie die kleine naive Freundin des Gangführers, während sie in Wahrheit mit knallharter Hand die Gang führt.

Als ein Drogengeschäft mit einer rivalisierenden Gang schief geht, wird Lola mitten in den Bandenkrieg hineingezogen und schnell kämpft sie nicht nur um den Fortbestand ihrer Gang, sondern auch um ihr eigenes Überleben.

Der Krimi liest sich spannend und hebt sich aufgrund der ungewöhnlichen Heldin von dem typischen Krimigenre ab. Ich kann guten Gewissens ein Leseempfehlung für spannende Stunden aussprechen.

Veröffentlicht am 13.04.2019

spannender Banden Thriller

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Lola ist die eigentliche Anführerin der Gang. Das ahnt niemand, der sich mit den Crenshaw six anlegt. Und genau das macht Lola sich zum Vorteil, als sie beschließt oben mit zumischen. Als sie einen Auftrag ...

Lola ist die eigentliche Anführerin der Gang. Das ahnt niemand, der sich mit den Crenshaw six anlegt. Und genau das macht Lola sich zum Vorteil, als sie beschließt oben mit zumischen. Als sie einen Auftrag für das Kartell annimmt, einen neuen Lieferanten auszutricksen, gerät sie selbst in große Schwierigkeiten.
Doch sie kämpft, nicht nur um ihr eigenes Leben - sondern auch dafür einem kleinen Mädchen zu einem besseren Leben zu verhelfen.
Doch hat sie sich damit wohlmöglich übernommen...

"Dein Boss bringt dich um, und danach sucht er nicht weiter nach den Drogen. Bubba geht in Pension. Ende der Geschichte."
"Zwei Millionen hast du gesagt. In Heroin."
"Genau um soviel ging's." Zitat S. 166

Es geht um LOLA, wie der kurze und prägnante Titel bereits verrät.
Ein Latina Mädchen, dass bereits als Kind mit einer Junkiemutter viele schlimme Erfahrungen machen musste.
Nun hat sie die Nase voll sich von Männern bestimmen zu lassen.
Der Plot ist spannend. Eine Gang, eine gescheiterte Übergabe. Der Spannungsbogen bleibt konstant und es kommt keine Langeweile auf.
Es werden zudem viele Themen aufgegriffen, die die Realität in den Ghettos von LA widerspiegeln.

Fazit
Ein wendungsreicher und spannender Thriller, der ebenso unterhaltsam wie emotional ist.

Veröffentlicht am 30.06.2020

Enttäuschend …

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Lola Vásquez ist 26 Jahre alt, klein und zierlich, und hält sich gerne im Hintergrund ihres Freundes Garcia, von dem jeder glaubt, er wäre den Anführer der Gang The Crenshaw Six in South L.A. Doch in Wirklichkeit ...

Lola Vásquez ist 26 Jahre alt, klein und zierlich, und hält sich gerne im Hintergrund ihres Freundes Garcia, von dem jeder glaubt, er wäre den Anführer der Gang The Crenshaw Six in South L.A. Doch in Wirklichkeit regiert Lola die Gang, erbarmungslos, brutal und hartherzig. Ihre kleinen Gaunereien gehen so lange gut, bis sie einen großen Coup landen will und so zwischen zwei rivalisierenden Großbanden gerät. Auch auf Polizei und Staatsanwaltschaft ist kein Verlass, denn auch sie scheinen kräftig mitzumischen. Ab sofort ist Lolas Leben, das ihrer rauschgiftsüchtigen Mutter und das ihres jüngeren Bruders, der auch Mitglied der Gang ist, in großer Gefahr. Jetzt muss sie sich zwischen den verschiedenen Fronten entscheiden, was ihr wahrhaftig nicht leichtfällt – und auch ihr 5jähriges Pflegekind Lucy muss in Sicherheit gebracht werden …
Die US-amerikanische Autorin Melissa Scrivner Love ist die Tochter eines Polizisten und einer Gerichtsstenographin. An der New York University studierte sie Englische Literatur, zog danach nach Los Angeles, wo sie für eine Reihe von Fernsehserien arbeitete. „Lola“ ist ihr erster Roman, für ihn erhielt sie den Dagger Award 2018. Sie lebt mit Mann und Kindern in Los Angeles.
Die durchweg positiven Pressestimmen waren für mich der Anlass, zu diesem Thriller zu greifen. Leider kann ich mich diesem allgemeinen Loblied nicht anschließen. Der Schreibstil ist mir zu abgehackt, die Handlung zu verwirrend und die Protagonistin Lola zu skrupellos und brutal, auch wenn sie zu ihrem Pflegekind zugegebenermaßen sehr fürsorglich und liebevoll ist. Auch möchte ich sie weder als faszinierende Heldin bezeichnen, noch war es für mich eine spannende Gesellschaftskritik, wie in manchen Besprechungen zu lesen ist, und die angepriesene Heiterkeit habe ich auch vergeblich gesucht.
Fazit: Für mich leider eine Enttäuschung.

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