Cover-Bild Der Trakt
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 15.05.2012
  • ISBN: 9783596512454
Arno Strobel

Der Trakt

Psychothriller
»Und wer bist du wirklich?«
Der Weg durch den nächtlichen Park, der Überfall – all das weiß sie noch, als sie aus dem Koma erwacht. Ihre Erinnerung ist völlig klar: Sie heißt Sibylle Aurich, ist 34 Jahre alt, lebt mit Mann und Kind in Regensburg. Sie scheint fast unversehrt. Und doch beginnt mit ihrem Erwachen eine alptraumhafte Suche nach sich selbst. Zwar hat Sibylle ihr Gedächtnis behalten, die Welt aber hat offenbar die Erinnerung an Sibylle verloren: Ihr Mann kennt sie nicht, von ihrem eigenen Hochzeitsfoto starrt ihr das Gesicht einer Fremden entgegen, und niemand hat je von ihrem Sohn Lukas gehört! Wurde er entführt? Hat er nie existiert? Und wem kann sie überhaupt noch trauen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

spannend

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Der Trakt erzählt in hohem Tempo die Geschichte von Sibylle, die mit teilweisem Blackout in einem Krankenhaus erwacht und überstürzt die Flucht ergreift, als sie merkt, dass der Arzt sie belügt und etwas ...

Der Trakt erzählt in hohem Tempo die Geschichte von Sibylle, die mit teilweisem Blackout in einem Krankenhaus erwacht und überstürzt die Flucht ergreift, als sie merkt, dass der Arzt sie belügt und etwas vor ihr verheimlicht. Ziemlich schnell ist sie auf der Flucht vor der Polizei und gleichzeitig auf der Suche nach ihrem Sohn Lukas und nach dem Rest ihres Lebens. Weder Ehemann noch Freundin erkennen sie wieder und auch wenn sie fast alles aus dem Leben von Sibylle weiß, zweifelt sie doch bald daran, dass hier alles mit rechten Dingen zu geht. Zuviel will ich nicht verraten, aber ihre Suche führt sie von Regensburg nach Augsburg in eine seltsame Klinik mit einem eigenen Trakt für ganz spezielle Versuche.

Seit langem mal wieder ein Thriller, der mir gut gefallen hat. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und durch die teilweise sehr kurzen Kapitel gut zu handhaben. Man kann auch schnell zwischendurch mal zwei, drei Kapitel lesen und verliert dadurch auch nie den Faden. Der Plot wird straff durchgezogen und trotz einiger Verwicklungen ist er logisch und relativ nachvollziehbar. Natürlich ist die Geschichte etwas Science Fiction aber dagegen hab ich eigentlich nix, wenn es wie hier einigermaßen gut erklärt wird.

Hervorheben möchte ich, dass die Charakter gut dargestellt sind, was in Thrillern ja oft sehr vernächlässigt wird. Und das Verwirrspiel, wer ist nun der Gute und wer der Böse hat mir Spaß gemacht und wird auch ziemlich lange nicht aufgelöst, so dass man ganz selbstverständlich bei der Stange bleibt, da man wissen will, wie es weitergeht. Da das Buch fast ohne Gewalt und Blut auskommt und die Hauptdarstellerin eine Frau ist, ist es kein Hardcore-Männer-Buch sondern eher für Sie und Ihn. Für meinen männlichen Geschmack hätte es ruhig noch ein bisschen deftiger sein dürfen. Aber ich fühlte mich trotzdem gut unterhalten und werde bestimmt noch weitere Strobel-Bücher lesen.

Veröffentlicht am 25.08.2017

Solider Strobel-Thriller

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In gewohnter Strobel-Manier wird dem Leser hier ein spannender und kurzweiliger Thriller serviert, der in hohem Tempo und mit zahlreichen Wendungen seine Geschichte erzählt.

Ich fühlte mich über den gesamten ...

In gewohnter Strobel-Manier wird dem Leser hier ein spannender und kurzweiliger Thriller serviert, der in hohem Tempo und mit zahlreichen Wendungen seine Geschichte erzählt.

Ich fühlte mich über den gesamten Lesezeitraum sehr gut unterhalten, auch wenn einige Wendungen sehr vorhersehbar waren und ich Arno Strobel schon spektakulärer erlebt habe, als in "Der Trakt". Der Autor schafft es dennoch, immer wieder das Interesse für die Geschichte zu wecken und den Leser im Ungewissen über den Ausgang zu lassen.

Unterm Strich bleibt ein solider Psychothriller, der zwar gut unterhält, dem aber die ganz großen Schockmomente fehlen.

Veröffentlicht am 17.04.2019

Wer ist Sibylle?

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Wem kannst du noch trauen, wenn sich dein ganzes Leben als eine Lüge heraus stellt?
Sibylle ist 34, verheiratet und Mutter. Sie führt ein ganz normales Leben, bis sie eines Tages mit ansehen muss, wie ...

Wem kannst du noch trauen, wenn sich dein ganzes Leben als eine Lüge heraus stellt?
Sibylle ist 34, verheiratet und Mutter. Sie führt ein ganz normales Leben, bis sie eines Tages mit ansehen muss, wie ihr kleiner Sohn Lukas entführt wird. Sie versucht ihm zu helfen und wird dabei nieder geschlagen. Sie erwacht in einem merkwürdigen Kellerraum, dem 'Trakt', wo ihr ein Arzt erzählt, dass sie überfallen worden wäre und im Koma gelegen hätte, aber einen Sohn habe sie nicht. Durch einen glücklichen Zufall kann Sibylle fliehen und findet unerwartet Hilfe bei Rosie, einer ungewöhnlichen Frau, die Sibylle aber sofort alles glaubt, was sie ihr erzählt. Zusammen wollen sie heraus finden, was Sibylle zugestoßen ist und was noch viel wichtiger ist: Wo Lukas ist.
Doch wem kannst du noch trauen, wenn dein eigener Ehemann dich nicht erkennt? Wenn dich Männer verfolgen und sich scheinbar jeder als Verräter entpuppt, der Teil dieser großangelegten Verschwörung ist? Und vor allem: Was hast du getan, um so einen Aufwand zu rechtfertigen? Warum du?
Das Buch hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Ich fand die Story sehr interessant, aber leider ein wenig sehr konfus. Dass die eine Figur in der einen Minute noch gut, in der nächsten böse und dann doch wieder gut war, das ist meiner Meinung nach ein bisschen zu viel des Guten. Wäre der wissenschaftliche Aspekt außen vor geblieben, hätte mir die Geschichte besser gefallen, diese krampfhaft logische Erklärung so ganz in allerletzter Minute nimmt dem Roman viel seiner Spannung und Originalität, meiner Meinung nach. Die Story an sich ist gut, die Umsetzung auch, nur das Ende ist dann ein bisschen zu gestelzt, mit der Liebesgeschichte die auch noch hinzugedichtet wird auf der allerletzten Seite. Ich würde nicht sagen, dass das Buch eine Zeitverschwendung war, ich habe es immerhin innerhalb weniger Stunden gelesen, aber ich würde es kein zweites mal lesen.

Veröffentlicht am 31.08.2020

Zähe Jagd nach der eigenen Identität

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Der Weg durch den nächtlichen Park, der Überfall – all das weiß sie noch, als sie aus dem Koma erwacht. Ihre Erinnerung ist völlig klar: Sie heißt Sibylle Aurich, ist 34 Jahre alt, lebt mit Mann und Kind ...

Der Weg durch den nächtlichen Park, der Überfall – all das weiß sie noch, als sie aus dem Koma erwacht. Ihre Erinnerung ist völlig klar: Sie heißt Sibylle Aurich, ist 34 Jahre alt, lebt mit Mann und Kind in Regensburg. Sie scheint fast unversehrt. Und doch beginnt mit ihrem Erwachen eine alptraumhafte Suche nach sich selbst. Zwar hat Sibylle ihr Gedächtnis behalten, die Welt aber hat offenbar die Erinnerung an Sibylle verloren: Ihr Mann kennt sie nicht, von ihrem eigenen Hochzeitsfoto starrt ihr das Gesicht einer Fremden entgegen, und niemand hat je von ihrem Sohn Lukas gehört! Wurde er entführt? Hat er nie existiert? Und wem kann sie überhaupt noch trauen?

Die Handlung in Arno Strobels Thriller "Der Trakt" beginnt vielversprechend: nach einer Flucht aus dem Keller einer Klinik, muss Sibylle Aurich erkennen, dass niemand weiß, wer sie ist. Aber stimmen ihre Erinnerungen nicht oder ist sie das Opfer einer Verschwörung. Und so läuft Sibylle Aurich durch Regensburg und München und weiß nie, wem sie trauen kann. Leider fehlt dieser Jagd die Spannung und der rote Faden. Vieles ist zufällig und wirkliche Spannung kommt nicht auf. Am schlimmsten ist es, dass mich auch Sibylles Schicksal nicht wirklich packen konnte, obwohl immer wieder ihre Verzweiflung durchscheint. Auch der Showdown und die Auflösung sind recht flach geraten.

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Veröffentlicht am 23.04.2020

Erschreckende Geschichte

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Zum Glück ist das Buch nur Fiktion und noch keine Realität.

Zum Glück ist das Buch nur Fiktion und noch keine Realität.

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